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Erschließung, Zugänge, Umsteigebeziehungen
geschrieben von bukowski 
Man kann da bukowski schon zustimmen. Das labyrinthische Zwischengeschoss hat nur wirklich nichts bahnhofsmäßiges, ist verbaut und ungastlich. Ist denn wenigstens noch das Schnittmodell der O1 vorhanden, das früher wenigstens symbolisch den Bahnhof andeutete?

Freundliche Grüße
Horst Buchholz - histor
Zitat
christian schmidt
Die einseitige Anbindung des Steges zu Gleis 1/2 (3/4 hatte immer eine beidseitige Anbindung) war jahrzehntelang kein Problem, wurde es erst durch zunehmende Fahrgastzahlen mit denen damals niemand rechnen konnte.

Woher kommt denn eigentlich die Behauptung, Gleis 1/2 sei nur einseitig an den Steg angebunden? Es gibt wie zu Gl 3/4 zwei Treppen zum Bahnsteig, eine flankiert von Rolltreppen (wenn man auf den Kiosk blickt links) und eine neben dem Aufzug (rechts). Oder verstehe ich hier was falsch?

Paddy
Zitat
PrettyP
Woher kommt denn eigentlich die Behauptung, Gleis 1/2 sei nur einseitig an den Steg angebunden? Es gibt wie zu Gl 3/4 zwei Treppen zum Bahnsteig, eine flankiert von Rolltreppen (wenn man auf den Kiosk blickt links) und eine neben dem Aufzug (rechts). Oder verstehe ich hier was falsch?


Ich habe auch erst gestutzt, doch gemeint ist wohl, dass die Abgänge zu den Gleisen 3/4 von allen Seiten zugänglich sind und die anderen Abgänge nur durch den Stichweg um EDEKA herum.

Die gleiche "Technik" wurde auch beim Berliner Hbf angewandt, was regelmäßig zur Verwirrung nicht nur auswärtiger Fahrgäste beiträgt. Denn die Zu- und Abgänge der beiden äußeren Gleisgruppen 1/2 und 7/8 liegen woanders als 3 bis 6 und ziemlich versteckt zwischen den Ladenzeilen.
Zitat
bukowski
Warum machen einige hier aus meinem Ein-Thema-Beitrag "Nördlicher Zugang S-Bahnsteige Bf. Altona, um mit Fernbahnhof und Ottenser Quartier besser verknüpft zu werden" eigentlich was ganz anderes?

Es geht nicht um den Süden.
Es geht nicht um oberirdische Sichtachsen.
Es geht nicht um S-Landungsbrücken.
Es geht nicht um City-Tunnel-Stationen.
Es geht nicht um den Busbahnhof.
Es geht um -aus meiner Sicht- fahrgastfreundlichere und verkehrsstromförderndere Gestaltung des S-Bahnhofs Altona.

Und daraus folgernd, dass dieser Bahnhof mit seinen tatsächlichen Gegebenheiten seit 1979 gar nicht negativ auffällt und sich stattdessen richtig gut einfügt in ein bekanntes Schema.
Also legt mal eure "Hamburg-meine-Perle"-Reflexe ab.
So geil ist es hier nunmal nicht, wie ihr glaubt: 2. Liga halt... :-)

Das es ausschließlich um einen weiteren nördlichen Zugang ging, hättest Du vielleicht als Überschrift nutzen sollen.
Allerdings gelten/galten auch für den nördlichen Zugang ähnliche Argumente wie von mir angeführt, wohlgemerkt zur damaligen Zeit.
Ich kann mich nicht mehr detailliert erinnern, aber war die damaligen Situation nicht sogar so, dass man in der von Dir jetzt gewünschten Zielebene direkt
in diesem "tollen" Kaufhaus im Bahnhof gelandet ist?

Ich weiß nicht wen Du jetzt bezüglich der "Hamburg-meine-Perle"-Reflexe meinst, Hamburg ist eine Perle, man muss nur erstmal aus dem Wirrwarr der unteren Bahnhofsebenen herausfinden ;-)
Schlump
24.07.2020 12:00
So, nächste Station:

Schlump.
Eine Station, die von sogar 2 U-Bahnlinien bedient wird und in der Bauweise Turmbahnhof ab 1962 errichtet wurde und seit 1968 in Betrieb ist.
Und weist leider auch nur ein einziges Erschließungsbauwerk auf.

Dass wegen der damaligen Konkurrenz zur DB keinen Turmbahnhof an der Sternschanze gab, um die relativ neue U2 damit an Gut und Böse vorbei zu führen, so dass die Fahrgäste auch bitte nirgends außer am Hauptbahnhof umsteigen mögen (wenn es denn unbedingt sein muss....) und stattdessen fröhlich ziwschen Mümmelmannsberg und dem Tierpark hin- und herfahren sollen, hat scheinbar leider niemanden interessiert.
Geschenkt.
Aber seit wieviel Jahrzehnten?!

Man muss sich in diesem Zuge mal mit Verstand das Linienband der U2 mit ihren großzügigen Umsteigemöglichkeiten anschauen - ein absoluter Albtraum aus meiner Sicht.


Aber es geht ja hier um die Station Schlump:
Wisst ihr, ich vergleiche ja auch gerne, um zu sehen, was alles möglich wäre.
Und da ziehe ich sehr gerne die U-Station "Hermannplatz" in Berlin-Neukölln zu rate, weil ich da öfter vorbeikomme:
Diese hat ebenfalls 2 kreuzende U-Bahnlinien auf je einer Ebene.
Sie hat wenigstens 6 (in Worten sechs) Zugangsbauwerke (+ 2 Zugänge zum benachbarten Kaufhaus) und gefühlt mehr DFGI-Anzeiger als der gesamte HVV.
Und ist auch saualt. Liegt aber auch zentraler als Schlump.

Aber warum kann man Schlump nicht ertüchtigen?
Zugänge nach Süden auf der anderen Kreuzungsseite bauen?

Das ist das gleiche Thema wie mit den ungenutzten Brückenstationen (wie Computerfreak schon geschrieben hat), die mit ganz ganz wenigen Ausnahmen nur einseitig erschlossen werden:
Ums verrecken muss man die Straßen queren.

Und wenn man das in Hamburg in den 1960er und 70er Jahren nicht konnte/kannte/wollte, warum muss das heute immer noch so bleiben?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2020 12:02 von bukowski.
Zitat
bukowski
Finde auch, dass der Bahnhof Altona diesbezüglich nachteilig ist:

Die komplette Bahnsteigerschließung aller vier Gleise wird über einen einzigen Steg abgewickelt, der immerhin mit je zwei runtergehenden Treppen aufwarten kann.
Dabei liegt der Zugang zu Gleis 1 & 2 auch noch im toten Ende / in der Sackgasse dieses Stegs:
Damit de facto eine Nur-ein-Zugang-Situation.
Für Hamburgs zweitgrößten S-Bahnhof grotesk.

Die Menschen sind hier, weil sie
- von zu einer anderen S-Bahn wollen --> sie müssen diesen einen Steg nutzen
- vom oder zum Bus kommen wollen --> sie müssen diesen einen Steg nutzen
- zur oder von der Fern- und Regionalbahn umsteigen wollen --> sie müssen diesen einen Steg nutzen
- von oder nach Zentrum Ottensen oder Zentrum Altona wollen --> sie müssen diesen einen Steg nutzen

Meiner Meinung nach muss man erstmal schauen wie die Fahrgastströme hier sind. Nur weil es auf der Karte vielleicht Sinn macht, den Steg nicht als "Sackgasse" zu bauen, heißt das noch lange nicht, dass Leute auch in die andere Richtung wollen.
Nach meinen Beobachtungen nutzen sogar Verhältnismäßig wenig Leute den Ausgang "Ottensener Hauptstraße" (Obwohl es auf der Straße selber ja von Menschen wimmelt). Viel viel mehr Menschen nutzen die Ausgänge zur Großen Bergstraße und nach Süden in den Park. Daher wäre eine "Verlängerung" der "Sackgasse" gar nicht nötig. Psychologisch sollte auch niemand mehr "angst" haben in diese Sackgasse zu laufen, da es extrem hell und freundliche gestaltet wurde bei der Sanierung.

Wo ich mitgehen würde ist, dass es nicht besonders viel Sinn macht von dem Steg Treppen nach Norden und Süden abgehen zu lassen. Ich hätte hier nur die Treppen nach Süden abgehen lassen und auf höhe des Tunnels zur Ottensener Hauptstraße entweder Treppen nach Norden oder eben nochmals nach Süden gebaut. Vorteil von den dann nicht vorhandenen Treppen vom Steg nach Norden ist, dass man dann Zentral + Mittig Aufzüge hätte einbauen können, die bis zum Busbahnhof durchgebunden sind (natürlich inkl. Halt in der Zwischenebene)
Re: Schlump
24.07.2020 23:03
Zitat
bukowski
...und stattdessen fröhlich ziwschen Mümmelmannsberg und dem Tierpark hin- und herfahren sollen, hat scheinbar leider niemanden interessiert.
Geschenkt.
Aber seit wieviel Jahrzehnten?!

Ein "fröhliches Hin- und Herfahren" "ziwschen" Mümmelmannsberg und Hagenbecks Tierpark geht ohne Umsteigen erst seit ein paar Jahren.

Zugegeben, dass der Umsteigebahnhof am Schlump und nicht an der Sternschanze liegt, ist doof, lässt sich jetzt aber auch mit noch so viel Gejammer und Polemik nicht ändern.

Und zum Bahnhof Schlump: Wo und von welchen Gleisen aus wären denn da zusätzliche Zugänge sinnvoll? Und dann gleich so sinnvoll, dass es den Umbauaufwand lohnen würde?


Gruß, Matthias
Re: Schlump
25.07.2020 13:38
Am Schlump gab es zu Olympia einige Planungen:

- [www.bahninfo-forum.de]

Zitat

Am Schlump soll der Bahnsteig der U2 einen direkten Zugang von der Straßenebene bekommen. Bislang kommt man nur über den U3-Bahnsteig zur U2. Der neue Zugang – inklusive Verteilergeschoss – soll am Südostende des U2-Bahnsteigs liegen. Der Bau wird kompliziert. Laut Senat ist dafür ein "erheblicher Eingriff" in den Straßenraum der Schröderstiftstraße nötig.

Außerdem war zu Olympia da zweigleisige Moorkampkurve etc. vorgesehen

Ich kann jedem nur das damalige Dokument aller Maßnahmen ans Herz legen, zu 90% ist das der Ausbauplan, den man längst hätte umsetzen sollen: Maßnahmenliste Olympia Hamburg
Hagenbecks Tierpark
Am südlichen Ende werden gerade hunderte Wohnungen gebaut und durch die besondere Straßenlage erspart das einen Umweg von über 400 Metern. Der Platz ist da und der Bahnsteig breit genug für einen südlichen Aufgang.
Re: Schlump
27.07.2020 12:27
Was den Vorwurf angeht dass Stadt und Bahn absichtlich aneinander Vorbei gebaut haben, bin ich mir nicht so sicher dass das so zutreffend ist. Historisch sieht es jedenfalls so aus:

1) U-Bahn-Ring - 4 Berührungspunkte, alle mit Umsteigehaltestellen (Sternschanze, Hbf, Berliner Tor, Barmbek)
2) Hellkamplinie - kein Berührungspunkte
3) Ohlsdorf/Langenhorner Linie - 1 Berührungspunkt, mit Umsteigehaltestelle (Ohlsdorf)
4) Rothenburgsorter Linie - 1 Berührungspunkt, mit Umsteigehaltestelle (Rothenburgsort)
5) Walddörferbahn - 1 Berührungspunkt, Umsteigehaltestelle geplant aber von Preussen verworfen (Ahrensburg)
6) Kelljunglinie - 1 Berührungspunkt, keine Umsteigehaltestelle (Stephansplatz/Dammtor)
7) Wandsbeker Linie - 2 Berührungspunkt, beide mit Umsteigehaltestelle (Hbf, Wandsbeker Chaussee)
8) Billstedter Linie - keine Berührungspunkte
9) Berliner Tor - Schlump - 3 Berührungspunkte - 2 mit Umsteigehaltestellen (Hbf, Jungfernstieg), eine ohne (Kreuzung Verbindungsbahn)
10) City-S-Bahn - 2 Berührungspunkte, beide mit Umsteigehaltestelle (Jungfernstieg, Landungsbrücken)
11) Hafencitylinie - 1 Berührungspunkte, mit Umsteigehaltestelle (Elbbrücken)
12) U5 - 4 oder 5 Berührungspunkte, davon 2 bis 4 mit Umsteigehaltestelle (Hbf, Stellingen, Jungfernstieg wenn es gebaut wird, Stephansplatz/Dammtor je nach Lage), 1-2 ohne (Rübenkamp, Stephansplatz/Dammtor je nach Lage)

Inklusive der City-S-Bahn und der geplanten U5 sind das 20 oder 21 Berührungspunkte zwischen U-Bahn-Neubaustrecken und bestehenden Bahnstrecken (bzw. S-Bahn-Neubaustrecken und bestehenden U-Bahnstrecken). Davon wurden/werden 15-17 verwirklicht und 4-5 nicht. Die fehlenden sind:

1) U1 Ahrensburg
2) U1 Dammtor/Stephansplatz
3) U2 Verbindungsbahn
4) U5 Rübenkamp
Und 5) U5 Dammtor/Stephansplatz je nach Lage

U1 Dammtor/Stephansplatz verstehe ich überhaupt nicht. Insbesondere da davor praktisch alle Berührungspunkt auch Umsteigehaltestellen bekamen (und das obwohl so einige auch ganz anders baubar wären, der Ring hätte z.B. locker auch an Barmbek und Berliner Tor vorbei gebaut werden können), finde ich nur 'Konkurenz' als Argument nicht so plausibel. Weiß da jemand mehr?

Bei der U2 denke ich auch dass das vielleicht auch baulich ganz schwierig geworden wäre - selbst der Umbau von Sternschanze scheint ja auf einen teilweisen Neubau hinauszulaufen?

Rübenkamp ist meiner Meinung nach der größte Schildbürgerstreich - für immer schlechtere Umsteigebeziehungen nur weil ein paar Leute sich über zwei Jahren Naustelle vor ihrer Wohnung aufregen...
@Christian Schmidt

Bei der U4 gibt es nichts schönzureden.
( Großneumarkt oder Michel, wie auch Elbphilharmonie oder Kaiserkai sind ein anderes Thema )
Aber der Baumwall hätte als Umsteigepunkt kommen müssen, außer es wären mehr als zwei der o.g.Bahnhöfe gebaut worden.
Zitat
AJL
@Christian Schmidt

Bei der U4 gibt es nichts schönzureden.
( Großneumarkt oder Michel, wie auch Elbphilharmonie oder Kaiserkai sind ein anderes Thema )
Aber der Baumwall hätte als Umsteigepunkt kommen müssen, außer es wären mehr als zwei der o.g.Bahnhöfe gebaut worden.

Baumwall wurde ja immer wieder diskutiert, aber hier stand weder der technische Aufwand und die damit verbundenen Mittel, noch die Sinnhaftgkeit eines Umsteigepunktes damit in keinem Verhältnis. Ich hatte damals an irgendeiner Stelle von Mehrkosten im dreistelligen Millionenbereich gelesen, weil allein Wasserhaltung, Sicherung Gebäudegründungen, Brandschutz etc., einen nicht absehbaren Aufwand bedeutet hätten.
Zudem hätte man hier als Umsteigender einen Höhenunterschied von über 45 Metern zu überwinden.
Leider nein, das ist wegmodernisiert worden
Re: Schlump
28.07.2020 14:05
Zitat
bahn42
Olympia [...] Planungen: Maßnahmenliste Olympia Hamburg

Vielen Dank - dieser Link fehlte beim Eingangspost.

Zu dieser Frage:
Und zum Bahnhof Schlump: Wo und von welchen Gleisen aus wären denn da zusätzliche Zugänge sinnvoll? Und dann gleich so sinnvoll, dass es den Umbauaufwand lohnen würde?

Gestern bin ich die B4 unterhalb der Station Rödingsmarkt entlang gefahren; da war neben dem Hauptzugang im Norden ebenfalls ein zweites (relativ neues / renoviertes?) Zugangsbauwerk, das die Bahnsteige nach Süden Richtung Elbe erschloss. "So gehört sich das", war mein Gedanke - auch wenn da kaum Leute wohnen, sondern eher arbeiten und sich dort auch keine Bushaltestelle befindet.

Diese zweiten Ausgänge machen in meinen Augen immer Sinn.
Sie dienen
- der Erschließungerweiterung (siehe zitierten Post von Herbert im Eingangspost),
- als Fluchtweg,
- zur Gleichmäßigere Verteilung der Fahrgäste über die Fahrzeuglänge,
- der Verbesserung der Umsteigerelationen (sofern vorhanden) zu Bus & Bahn,
- der Entzerrung der Fahrgastströme auf Bahnsteig und Zugangsbauwerk.

Ich sehe keinen einzigen Grund, diese zweiten Zugänge nicht anzulegen.
Außer man will die Sparvariante - und das ist für mich ironisch der "Hamburger Weg".
Und diese Überspitzung erlaube ich mir auch.
Denn die politische und gesellschaftliche Umsetzung dieses Spar-ÖPNVs in dieser Stadt hätte weit harschere Begriffe verdient.

Und diesen allenthalbe Vorwurf von Geblöke und Polemik von einigen ist für mich Ausdruck von Gleichgültigkeit oder Ignoranz ("Ist doch gut hier in Hamburg?! Wir haben sogar das modernste Bussystem Europas!"), mindestens aber der Resignation.

Übrigens steht meine Antwort zur o.g. Frage in meinem Schlump-Post.
Das Olympia-Konzept sieht dagegen eine andere Variante vor - auch gut. Hauptsache besser als diese Hamburg-Standard-Sparlösung und vor allem mal machen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.07.2020 14:24 von bukowski.
Re: Schlump
28.07.2020 14:42
Zitat
bukowski
Und diesen allenthalbe Vorwurf von Geblöke und Polemik von einigen ist für mich Ausdruck von Gleichgültigkeit oder Ignoranz ("Ist doch gut hier in Hamburg?! Wir haben sogar das modernste Bussystem Europas!"), mindestens aber der Resignation.

Das Konzept mag Dir fremd sein, aber man kann Kritik am Hamburger ÖPNV haben, ohne die bei jeder Gelegenheit zu äußern. Und wenn doch, geht das sogar ohne Polemik und Geblöke. Und noch unglaublicher: Man kann trotz aller Kritik und ein paar Unzulänglichkeiten mit dem HVV klarkommen, auch wenn es anderswo besser sein sollte. Die Alternativen zum HVV innerhalb Hamburgs (da wohne ich nun mal) sind für mich Fahrrad (mit Anhänger), zu Fuß und mal ein Taxi, aber eben nicht ein Auto. Das werde ich mir nicht kaufen, ich brauche es nicht. In Hamburg sowieso nicht, für Ausflüge auch nicht, und im Urlaub miete ich dann mal eins.


Gruß, Matthias
Re: Schlump
28.07.2020 15:25
Zitat
bukowski
Gestern bin ich die B4 unterhalb der Station Rödingsmarkt entlang gefahren; da war neben dem Hauptzugang im Norden ebenfalls ein zweites (relativ neues / renoviertes?) Zugangsbauwerk, das die Bahnsteige nach Süden Richtung Elbe erschloss. "So gehört sich das", war mein Gedanke - auch wenn da kaum Leute wohnen, sondern eher arbeiten und sich dort auch keine Bushaltestelle befindet.

Wurde laut [de.wikipedia.org] vor mitlerweile 18 Jahren gebaut
Welche Haltestellen haben eigentlich nachträglich Zweiteingänge bekommen (mal von nur Aufzügen abgesehen)?

- Rödingsmarkt
- Baumwall
- St. Pauli
- Legienstraße
- noch mehr???
Zitat
christian schmidt
Welche Haltestellen haben eigentlich nachträglich Zweiteingänge bekommen (mal von nur Aufzügen abgesehen)?
...
Farmsen (Südseite - zwei Fahrstühle und zwei Treppen))
Dazu fiel mir noch ein (allerdings teilweise verbunden mit größeren Umbauten):
Landungsbrücken, Lübecker Straße, Berliner Tor, Barmbek, Langenhorn Nord
Re: Schlump
29.07.2020 07:10
Zitat
masi1157
Zitat
bukowski
Und diesen allenthalbe Vorwurf von Geblöke und Polemik von einigen ist für mich Ausdruck von Gleichgültigkeit oder Ignoranz ("Ist doch gut hier in Hamburg?! Wir haben sogar das modernste Bussystem Europas!"), mindestens aber der Resignation.

Das Konzept mag Dir fremd sein, aber man kann Kritik am Hamburger ÖPNV haben, ohne die bei jeder Gelegenheit zu äußern. Und wenn doch, geht das sogar ohne Polemik und Geblöke. Und noch unglaublicher: Man kann trotz aller Kritik und ein paar Unzulänglichkeiten mit dem HVV klarkommen, auch wenn es anderswo besser sein sollte. Die Alternativen zum HVV innerhalb Hamburgs (da wohne ich nun mal) sind für mich Fahrrad (mit Anhänger), zu Fuß und mal ein Taxi, aber eben nicht ein Auto. Das werde ich mir nicht kaufen, ich brauche es nicht. In Hamburg sowieso nicht, für Ausflüge auch nicht, und im Urlaub miete ich dann mal eins.


Gruß, Matthias

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