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Neue Strassenbahnen für Berlin
geschrieben von homi 
hotte789 schrieb:
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> Es bleibt Fakt, das
> die alten und veralteten Tratras keinen zum
> umsteigen animieren. Da hilft m.M. selbst der oft
> vorgeschobene Schienenbonus nicht!

Kannst Du das statistisch belegen? Ich bin der festen Überzeugung, dass Du dies nicht kannst und nur Deine subjektive Meinung als Fakt darlegen willst.

Jens
Im BVG-Plus 10/2006 auf den Seiten 10/11 steht, dass die Fahrzeuge in Bautzen "vorgefertigt" werden sollen und in Hennigsdorf soll die Endfertigung erfolgen. Wurde das bei den Prototypen so beibehalten, oder entstanden sie nur in Hennigsdorf bzw. Bautzen?

Wird die Serie (bei "Erfolg" der Prototypen) schon ab Ende 2009 kommen?
Ich weiß nicht, ob das hier hingehört, aber kann mir jemand sagen, warum 100%-Niederflurbahnen bestellt wurden?
Ich bin kein Experte, aber ich habe gehört, dass 70% Niederflurbahnen wegen der robusten und ausgereiften Drehgestelle sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt deutlich billiger sind.
Ich denke, dass auch ein 70%iger Niederfluranteiul ausreicht, um einen schnellen Fahrgastwechsel und einen bequemen Einstieg, auch für mobilitätseingeschränkte Personen, sicherzustellen.
Hätte man hier nicht eine beträchtliche Summe Geld sparen können? Oder gibt es noch andere Gründe, die gegen eine 70%-Lösung sprechen?
Sollte diese Frage bereits an anderer Stelle beantwortet sein, bitte ich meine erneute Anfrage zu entschuldigen und wäre für einen Link zu dieser Stelle dankbar.
Jens Fleischmann schrieb:
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> hotte789 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Es bleibt Fakt, das
> > die alten und veralteten Tratras keinen zum
> > umsteigen animieren. Da hilft m.M. selbst der
> oft
> > vorgeschobene Schienenbonus nicht!
>
> Kannst Du das statistisch belegen? Ich bin der
> festen Überzeugung, dass Du dies nicht kannst und
> nur Deine subjektive Meinung als Fakt darlegen
> willst.


Kannst Du das Gegenteil statistisch belegen?

Fakt ist die Kisten sind:

- veraltet
- laut
- unbequem

Gesunder Menschenverstand läßt sich nicht statistisch belegen aber niemand wird sich ohne wirtschaftlichen Zwang einem schlechteren Angebot hinwenden.
Nur moderne und zeitgemäße Verkehrsmittel können Menschen freiwillig zum ÖPNV hinbewegen, das läßt sich statistisch belegen.
Da muss ich dir wiedersprechen:

veraltet - vielleicht ja, aber besser als die GT's und ROBUSTER und das ist eine TATSACHE

laut - standest du schon mal neben einen GT der dich überholt hat. Ja? dann weißt du was laut ist. Da sind die Tatras noch ziemlich ruhig.

unbequem - Nö finde ich nicht. Genug Beinfreiheit, ruhiges Fahrverhalten. Alles das was ich im moderneren GT vermisse. Einziger Nachteil der KT's. Treppeneinstieg
Hallo liebe Tramfreunde,

ich kann es nachempfinden, dass das erste Bild vom neuen Niederflurzug einige Freunde "ob seiner abgrundtiefen Hässlichkeit" verschreckt hat. Zu stark war der von manchen "Hochschulen für Verunstaltung" betriebene Hässlichkeitskult, als das besagte Freunde den Zug nicht für die absolute Spitze desselben halten mussten - ich beinahe selbst auch. Die von Grenko übermittelte Skizze zeigt nun gottlob, dass der vollverkleidete Zug doch recht ansprechend aussieht. Ich würde allerdings die Verkleidungsbleche für die Fahrwerke sowenig wie möglich optisch hervorheben, also die Fugen zwischen diesen und dem allgemeinen Karosserieblech so unauffällig wie möglich gestalten.

Mit freundlichen Grüßen
Willy Laaser
@Vademenkum(Sorry, wenn ich den Namen Falschgeschrieben habe, wär bei mir nicht das erste mal)

Ich glaube so langsam, dass die BVG (und auch andere Verkehrsbetriebe) glauben, dass die Bevölkerung nur aus Behinderten besteht.

NICHTS GEGEN BEHINDERTE


Ich glaube auch, KT mit Neiderflurmittelteil oder nur 70% Niederflur tun es auch.

Oder?
hotte789 schrieb:
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> Kannst Du das Gegenteil statistisch belegen?

Im Gegensatz zu Dir habe ich nichts behauptet, was ich beweisen muss.

> Fakt ist die Kisten sind:
>
> - veraltet

Durchaus.

> - laut

Nicht wirklich.

> - unbequem

Definitiv nicht. Und schon gar nicht im Vergleich zum GT6, dessen Sitzplatzanordnung aus Fahrgastsicht eine reine Katastrophe ist.

Man hat das Gefühl, dass Du nie mit den Tatras unterwegs bist, dafür aber umso mehr Vorurteile hast.

Jens
Hallo liebe Berliner Nahverkehrsfreunde,

nachdem ich Eure schon über viele Seiten gehende Diskussion "Straßenbahn oder U-Bahn" einmal durchgeschoben und dort viele gute Argumente gefunden habe, möchte ich auch noch einmal etwas dazu beisteuern. Die Stadt, die als erste einen gut abgestimmten Nahverkehr entwickelt hat, ist Moskau. In Moskau sind Straßenbahnzüge und Busse (u. a. O-Busse) die innerstädtischen "Personenzüge" und die U-Bahn-Züge (die 'Metro' als kommunale Stadtschnellbahn) die "Eilzüge"!
So gesehen war der älteste, also mittlere Teil der U6 im Grunde genommen eine eingegrabene Straßenbahn - mit ihren kurzen Zügen und vor allem auch dichten Stationsabständen (zur Oberleitung ist es dann ja gottlob nicht gekommen). Ich schüttle jedesmal mit dem Kopf, wenn ich die U6-Station 'Reinickendorfer Straße' auf dem Stadtplan sehe. Diese Station hätte nie gebaut werden dürfen. Dafür hätte 'Wedding' nicht nördlich sondern südlich des Nordrings liegen müssen. Auf einige wenige U-Bahn-Fahrgäste die maximal 200m mehr hätten laufen müssen, kann man da bei der Planung einer Stadtschnellbahn keine Rücksicht nehmen. Ich will hier nicht noch einmal das ganze Netz durchhecheln, möchte aber sagen, das man bei Neubauten von Strecken diesen Grundgedanken schon berücksichtigen sollte.

Wenn eine U-Bahn-Linie sorgfältig abgestimmt mit durchaus auch teilweise gleich verlaufenden Straßenbahn-Linien geplant und gebaut wird, können sich beide Linien durchaus rentieren! Das hatte z. B. in Hamburg früher der Abschnitt 'Hallerstraße' - 'Stephansplatz' gezeigt, wo über der U1 die Linie 18 der Straßenbahn verkehrte; diese hatte auf der Entfernung von 1,5km noch zwei Zwischenstationen nämlich 'Johnsallee' und 'Bahnhof Dammtor'. Die Berliner Planer müssen insoweit wissen, was sie wollen.

Übrigens: Radial-Schnellbahn-Linien machen nur dann Sinn, wenn sie in der Innenstadt (am besten nach Durchfahren ihres Kernes) eine große Abstellgleis-Anlage haben, wo die zusätzlichen Pendler-Züge des Spitzenverkehrs den Tag verbringen können. So wäre es ein großer Fortschritt, wenn die U5 schnellstmöglich mit der U55 verbunden wird und diese unter dem Gleisvorfeld des "Lehrter Bahnhofes" ('Hbf-tief') eine solche bekommen würde (etwa für zehn Züge).

Beste Grüße nach Berlin
Euer Willy Laaser
Ich bin oft mit der Tram unterwegs und habe gegen die Tatras Urteile und bevorzuge die GT! Das es hier ein Grüppchen Tatrafreaks - welches sich gerade mal wieder aufbäumt - aus ostalgischen Gründen gibt ist nichts Neues.

@Stepke

Ob die Tatra robuster sind interessiert mich als Fahrgast nicht und leiser finde ich sie auch von außen her nicht. Habe Bekannte Weißenseer Weg wohnen und da hört man sehr deutlich die Tatras heraus wenn man auf dem Balkon sitzt!

Es gibt in Deutschland weit bessere Fahrzeuge als den GT nur zählt Tatra nicht dazu!


@Stadtbahner-Fan

Sicherlich hätten 70% NF auch gereicht denn so viele niederflurwürdige Fahrgäste gibt es garnicht.
hotte789 schrieb:
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> Das es
> hier ein Grüppchen Tatrafreaks - welches sich
> gerade mal wieder aufbäumt - aus ostalgischen
> Gründen gibt ist nichts Neues.

Und schon wieder ein Vorurteil. Kannst Du nichts anderes außer Vorurteilen bringen?

Jens
Tja es gibt viele Menschen die die Tatras bevorzugen, nichtnur ein "Grüppchen" von Tatrafans die aus dem Osten kommen, wie du so schön sagtest. Die Zuverlässigkeit der GT's haben wir ja alle so schön beim Streik gesehen, wo der Betriebshof Marzahn nur so überquillte von defekten GT's und fast nur Tatras unterwegs waren.

Ich bin auch jemand der offen für neues ist und daher gefällt mir der neue kommende Straßenbahntyp Flexity, aber in meinen Augen ist der KT zum GT deutlich besser und auch beliebter, trotz seinem hohen Einstieg.

Man sieht das du von Straßenbahnen nicht gerade das super Wissen mitbringst und daher unbegründete Vorurteile in den Raum wirfst.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.06.2008 13:54 von Stepke.
Hallo Mario - der weiße bim,

ich weiß natürlich, dass die Leicht-U-Bahn von Lille, seit vielen Jahren fahrerlos fährt. Mir ist auch bekannt, dass die Nürnberger es auf ihrer U3 nach einiger Zeit mit Siemens hingepfriemelt haben, so dass es dort auch fahrerlos funktioniert. Ich gebe aber zu bedenken, dass New York, London, Moskau, Hamburg und vor allem auch Berlin die entsprechende Technik enwickelt und durchgezogen hatten. Bestenfalls ist die Technik nur den Fahrer beim Stromsparen unterstützend wirksam (z. B. Victoria-Line, London). Keine dieser großen alteingeführten U-Bahn-Verwaltungen hat es aber gewagt, den Fahrer aus dem Zug zu nehmen! Das geht so lange gut bis das große Unglück eintritt. Wenn Du noch einmal in Google gehst: Großhansdorf - Seite 2 dort: Freiwillige Feuerwehr Großhansdorf - Einsatzabteilung - Einsätze - 2007 - Bildlaufleiste bis 16.05.07. Der Zug war wegen zu kurzen Bremsweges mit vielleicht noch 20km/h auf den von einer besonders schweren Sturmböe umgeworfenen Baum geprallt - automatikgeführt bei der dort zulässigen Streckengeschwindigkeit wohl mit 80km/h! Und das war schon der zweite Zug innerhalb eines halben Jahres, der gegen einen Baum fuhr! Zuvor war bei Sturm ein Zug in Richtung 'Großhansdorf' vor Volksdorf gegen einen Baum gefahren. Na, ja, bei Tunnelbetrieb ist das natürlich alles völlig anders. Nein, in der Unglückswahrscheinlichkeit nur etwas geringer. Siehe Dir mal beim Thema S-Bahn-Traditionszug-Unfall das Bild vom bei 'Rohrdamm' wegen Radscheibenbruches entgleisten F90 an. Der Fahrer merkt sensibel, dass da etwas nicht stimmt und bremst! Ich zweifle erheblich daran, dass eine Automatik das alles erfassen kann! Und über die soziale Seite - auch wenn sie nicht alleinentscheidender Parameter ist - möchte ich mich hier gar nicht unterhalten!

Also, Finger weg von ausschließlich automatikgeführten U-Bahn-Zügen!!!

Bester Gruß
Willy Laaser
Großhansdorf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.06.2008 14:11 von willy.laaser.
Jens Fleischmann schrieb:
-------------------------------------------------------
> hotte789 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Das es
> > hier ein Grüppchen Tatrafreaks - welches sich
> > gerade mal wieder aufbäumt - aus ostalgischen
> > Gründen gibt ist nichts Neues.
>
> Und schon wieder ein Vorurteil. Kannst Du nichts
> anderes außer Vorurteilen bringen?


1. Ich nutze die Tram und rede nicht nur drüber
2. getroffene Hunde bellen

@Stepke

Als ÖPNV-Nutzer muß ich keine Fahrzeugwissen mitbringen! Mir ist es auch egal ob ein GT mehr Wartung/Aufmerksamkeit benötigt als eine Tatra. Die Leute in den Höfen werden dafür bezahlt, das sie die Fahrzeuge am laufen halten. Wie das gelöst wird ist nicht mein Problem. Ich habe eine Zeitkarte und möchte bequem&schnell von A nach B gebracht werden.
Sind die Fahrzeuge in meinen Augen eine Zumutung, nutze ich eben Alternativen wie Bus und PKW.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.06.2008 14:54 von hotte789.
hotte789 schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Als ÖPNV-Nutzer muß ich keine Fahrzeugwissen
> mitbringen! Mir ist es auch egal ob ein GT mehr
> Wartung/Aufmerksamkeit benötigt als eine Tatra.
> Die Leute in den Höfen werden dafür bezahlt, das
> sie die Fahrzeuge am laufen halten. Wie das gelöst
> wird ist nicht mein Problem. Ich habe eine
> Zeitkarte und möchte bequem&schnell von A nach B
> gebracht werden.

Hier zeigst du wunderbar, dass du stichfeste Fakten völlig ignorierst und über Bord wirfst und dich einzig und allein auf dein subjektives Befinden berufst.

> Sind die Fahrzeuge in meinen Augen eine Zumutung,
> nutze ich eben Alternativen wie Bus und PKW.

Du siehst ernsthaft den Bus als Alternative an? Hast du ja wunderbar Stepkes These bestätigst, wonach du nicht wirklich Hintergrundwissen zum Verkehrsmittel Straßenbahn hast.

Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Von einem neuen Straßenbahnmodell zum Sinn der Tatra und im Anschluß wieder die allgemeine Diskussion Tram vs. Bus bzw. ÖPNV vs. Auto.

...greift zu !
Zitat
hotte789
2. getroffene Hunde bellen

Fast: Getroffene Hunde bellen lauter.

Nur dass in diesem Fall das Sprichwort überhaupt nicht passt!
hotte789 schrieb:
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> 1. Ich nutze die Tram und rede nicht nur drüber

Ich tue beides.

> 2. getroffene Hunde bellen

Mir wäre neu, dass ich ostalgisch bin. Aber Du musst es ja wissen.

Aber nun genug. Diese Diskussion bringt uns nicht weiter.

Jens
Zitat

Ich glaube so langsam, dass die BVG (und auch andere Verkehrsbetriebe) glauben, dass die Bevölkerung nur aus Behinderten besteht.

Haha, das ist doch mal eine Feststellung. :D


Ganz genau das finde ich auch, die Radabdeckungen sehen fürchterlich aus. Warum hat man's nicht wie bei der GT6N gehalten, wenn überhaupt?


Die Tatras sind eine super Straßenbahn. Nicht umsonst konnten sie sich in so vielen Städten behaupten.

O405N = guter Bus, konnte sich gut behaupten
Tatra = super Straßenbahn! Während die Combinos (so sehr ich sie mag, aber man muss ja auch objektiv betrachten) schon nach der ersten Lieferungen Risse gekriegt haben, konnte man die Tatras in Berlin, Potsdam, Cottbus und bei anderen Betrieben ertüchtigen/modernisieren.

Zitat

Dieser Entwurf ist wohl veraltet. Der aktuelle sieht so aus: [www.berlin-straba.de]


Sieht aus wie eine Ente mit gelbem Schnabel vorn. x)

Sieht aber besser aus als auf dem Foto!

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.06.2008 18:48 von Stahldora.
Florian Schulz schrieb:
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> Du siehst ernsthaft den Bus als Alternative an?
> Hast du ja wunderbar Stepkes These bestätigst,
> wonach du nicht wirklich Hintergrundwissen zum
> Verkehrsmittel Straßenbahn hast.
>
> Florian Schulz


Mein lieber Florian, als ÖPNV-Nutzer ist man nicht verpflichtet irgendwelches Hintergrundwissen zu irgendwelchen Fahrzeugen zu haben.
Du vergisst, daß der ÖPNV zu 99,99% von normalen Leuten genutzt wird, denen es sch****egal ist ob da irgend ein Bauteil länger hält oder irgend ein Mechaniker eine Stunde länger zum Teile tauschen braucht oder nicht.
Wenn ich mich in einem Bus wohler fühle als in einer alten Tatrabahn, dann ist es völlig egal ob Du Hintergrundwissen zum Tramverkehr hast oder nicht!

Ich bin mir sicher, wenn die BVG eine repräsentative Umfrage machen würde ob der Fahrgast GT oder Tatra möchte, letztere nicht sonderlich gut abschneiden wird.

Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen, ich begrüße wie schon gesagt das neue Fahrzeug und hoffe das diese schnell ihren Weg auf die Berliner Tramgleise finden und die alten Tatras ablösen.
Mir gefällt es von der Optik her und wenn es innen zweckmäßig und bequem gestaltet ist werde ich sicherlich gern mitfahren und die Mehrheit der regelmäßigen Tramnutzer auch.
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