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Straßenbahn zum Hauptbahnhof - Thema beendet (Überlänge)
geschrieben von manuelberlin 
Liebe Freunde,

der zweite Thread zu diesem Thema ist geschlossen, lasst uns einen dritten beginnen. Der Zeitpunkt ist m.E. ganz gut passend:

- Die blockumfahrende Schleife Invalidenstraße - Alt-Moabit - Emma-Herwegh-Straße (Aufstellanlage) ist hinsichtlich Gleis- und Straßenbau weitgehend fertiggestellt.

- Die Haltestelle Hauptbahnhof ist weiterhin in einem unbekannten Bauzustand ohne von außen erkennbaren Fortschritt.

- Der Streckenabschnitt Heidestraße-Chausseestraße ist hinsichtlich Gleis- und Staßenbau ebenfalls weit fortgeschritten. Es bleiben nur noch die Lücken an der Scharnhorststraße und am Schwarzen Weg, und dort sind heute noch die alten Gleisreste von vor dem Krieg zu finden.

- Die Kreuzung Invalidenstraße/Chausseestraße ist zu einem großen Teil fertiggestellt und wieder für den Fahrzeugverkehr freigegeben.

- Im Abschnitt Chausseestraße - Gartenstraße wurden die Bauarbeiten aktuell intensiviert. Das provisorische Gleisdreieck hat ausgedient, eine neue provisorische Endstelle ist vor der Gartenstraße entstanden. Tiefbauarbeiten werden fortgeführt, aber auch an der Oberfläche ergeben sich nun ständig Fortschritte.

Und noch eine Rückschau:

Erster Thread (5/2011 - 8/2013): Erster Beitrag - Letzter Beitrag

Zweiter Thread (9/2013 - 4/2014): Erster Beitrag - Letzter Beitrag


Viele Grüße
Manuel



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.2014 16:19 von Forummaster Berlin.
Hallo,

ich reiche noch eine Galerie vom 27.03. nach:

http://www.baustellen-doku.info/

Viele Grüße
André
Zitat
andre_de
Hallo,

ich reiche noch eine Galerie vom 27.03. nach:

http://www.baustellen-doku.info/

Hallo André,

danke! Das ist eine sehr schöne Zusammenfassung des gesamten Stands.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
andre_de
Hallo,

ich reiche noch eine Galerie vom 27.03. nach:

http://www.baustellen-doku.info/

Viele Grüße
André

Danke für die Übersicht. Schön dass es am Hauptbahnhof nun auch weiter geht.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Die neue Bushaltestelle Lesser-Ury-Weg ist mir auch schon negativ aufgefallen. Da wird ein schickes Kasseler Bord gebaut und Zentimeter dahinter steht ein Fahrleitungsmast. Warum muss man eigentlich immer die Haltestellen so unnötig zubauen? Interessant wird nun noch die Lage der künftigen Straßenbahnhaltestelle. Es wird ja die einzige Haltestelle der Neubaustrecke ohne Haltestellenkap mit Ausstieg auf der Straße.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Hallo Jay, hallo zusammen,

an der Bushaltestelle wäre es sicherlich möglich gewesen, den Fahrleitungsmast an den rückwärtigen Rand des Gehwegs zu setzen, an die Grundstücksgrenze. Breit genug wäre der Gehweg dafür. So ist es für mich auch unverständlich.

Anbei noch ein paar Bilder von heute.

Viele Grüße
Manuel

Provisorische Endstelle an der Gartenstraße. Bei der Einfahrt eines GTZ (im Bild Wagen 2029) wird deutlich, warum die Bahnsteigkante im vorderen Bereich wieder abgefräst werden musste.


Im gesamten Abschnitt von der Gartenstraße bis hinter die neue Haltestelle Naturkundemuseum waren heute zahlreiche Arbeiter mit Leitungsarbeiten beschäftigt. Stellvertretend nur ein Foto, aufgenommen vor dem Nordbahnhof. Die Gleise liegen noch und werden als Baustellenzufahrt genutzt.


Auf Höhe Schwarzer Weg ist die Gleislücke geschlossen.


Blick in die Gegenrichtung ...


... und eine Gesamtaufnahme einschließlich altem Schienenrest.


An der künftigen Haltestelle Hauptbahnhof ist ein Boot gestrandet.


Gearbeitet wurde dort heute auch - aus dem "Untergrund" drangen entsprechende Geräusche und in dem Graben vorne ist kein Wasser, sondern frischer Beton. Was es damit auf sich hat, weiß ich leider nicht.

Zitat
manuelberlin


Gearbeitet wurde dort heute auch - aus dem "Untergrund" drangen entsprechende Geräusche und in dem Graben vorne ist kein Wasser, sondern frischer Beton. Was es damit auf sich hat, weiß ich leider nicht.

Das könnte eine Sauberkeitsschicht sein auf der dann die Fundamente für die Dachkonstruktion gegründet werden.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Es ist davon auszugehen, dass diese eine Schiene des alten Gleises denkmalgerecht mit Asphalt Vergussmasse überzogen wird, und somit für spätere Generationen von Bahninfo erhalten bleibt. ;-)
Zitat
Heidekraut
Es ist davon auszugehen, dass diese eine Schiene des alten Gleises denkmalgerecht mit Asphalt Vergussmasse überzogen wird, und somit für spätere Generationen von Bahninfo erhalten bleibt. ;-)

Hallo zusammen,

ich muss nun alle Fans enttäuschen: Die letzten alten Stücke wurden heute entfernt.

Viele Grüße
Manuel

Leider hatte ich keine "richtige" Kamera dabei, ein Handy-Schuss muss ausnahmsweise genügen.

Danke an Manuel für die immer wieder informativen Bilder. Das letzte Bild ist doch gut gelungen, man sieht alles was interessant ist. Und die Qualität ist doch gut. Ich will es mir ja nicht ausdrucken und an die Wand hängen :-)

Interessant wird es noch, was bei den Bauarbeiten für die S21 es noch für Folgen für die Fertigstellung der Straßenbahn hat...es bleibt spannend.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Interessant wird es noch, was bei den Bauarbeiten für die S21 es noch für Folgen für die Fertigstellung der Straßenbahn hat ... es bleibt spannend.

Hallo Wollankstraße,

immerhin wurde an der künftigen Straßenbahnhaltestelle heute weiter recht intensiv gearbeitet.

Nach meiner bisherigen Beobachtung sind doch für S21 in diesem Bereich schon die Schlitzwände im Boden, und wohl auch der endgültige Deckel drauf. Oder habe ich etwas übersehen? Dass man daran für ein wie auch immer geartetes Provisorium etwas ändert, halte ich für ausgeschlossen - das wäre vom Aufwand her gar nicht darstellbar.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2014 19:19 von manuelberlin.
Für eine Neubaustrecke wird doch eigentlich jeder Fan auf die alten Reste gerne verzichten. ;-)

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
Bürgermeister
Für eine Neubaustrecke wird doch eigentlich jeder Fan auf die alten Reste gerne verzichten. ;-)

Hallo Bürgermeister,

es ist sicherlich oft so, dass das Alte dem Neuen weichen muss, und sinnvollerweise das Gute dem Besseren.

Ich habe in meinen Beiträgen diese Gleisreste immer in Hinblick auf die vielen verkehrshistorisch Interessierten hier im Forum mit berücksichtigt.

Es ist (war), wenn ich es richtig verstanden habe, der Gleisrest, der in Berlin (und darüber hinaus) die längste Zeitdauer ohne Nutzung überlebt hat, bis die Straßenbahn (mit einem Neubau) an diesen Ort zurückkehrte. Es lagen damit bis heute fortwährend Schienen in diesem Abschnitt der Invalidenstraße, obwohl die Straßenbahn über 60 Jahre lang dort nicht fuhr.

Vor diesem Hintergrund finde ich das Interesse daran mehr als nachvollziehbar. Für die Neubaustrecke auf die alten Reste zu verzichten, darum ging es nach meinem Eindruck nie.

Die Idee, eines der alten Schienenstücke beispielsweise als Denkmal im Invalidenpark zu zeigen, finde ich aber durchaus charmant.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.04.2014 23:00 von manuelberlin.
Meine Bemerkung war auch nur augenzwinkernd gemeint. Ich wollte damit weder eine Diskussion noch einen Vortrag auslösen.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
manuelberlin
Ich habe in meinen Beiträgen diese Gleisreste immer in Hinblick auf die vielen verkehrshistorisch Interessierten hier im Forum mit berücksichtigt.

Danke! Deine Fotos und einige wenige verbliebene weitere Aktive, die immer wieder konstruktive und spannende Beiträge liefern, sorgen für ein spannendes Forum. Der einzige Grund, wenigstens teilmitzulesen. ;-)

Zitat
manuelberlin
Es ist (war), wenn ich es richtig verstanden habe, der Gleisrest, der in Berlin (und darüber hinaus) die längste Zeitdauer ohne Nutzung überlebt hat, bis die Straßenbahn (mit einem Neubau) an diesen Ort zurückkehrte. Es lagen damit bis heute fortwährend Schienen in diesem Abschnitt der Invalidenstraße, obwohl die Straßenbahn über 60 Jahre lang dort nicht fuhr.

In der selben Liga spielen aber auch andere Schienenreste, z.B. in Frankfurt (Oder) - sie haben allerdings die Zeiten unter Asphalt (u.a.) überdauert, falls das für Dich den Unterschied macht:
Altes Gleis unterm Asphalt (MOZ, Juni 2009)
Als die Tram woanders fuhr (MOZ, Sept. 2009)

stichbahn
Zitat
Stichbahn
In der selben Liga spielen aber auch andere Schienenreste, z.B. in Frankfurt (Oder) - sie haben allerdings die Zeiten unter Asphalt (u.a.) überdauert, falls das für Dich den Unterschied macht:
Altes Gleis unterm Asphalt (MOZ, Juni 2009)
Als die Tram woanders fuhr (MOZ, Sept. 2009)

Hallo Stichbahn,

danke für Deine Ergänzung! Ich persönlich bin kein Experte für Straßenbahngeschichte und kann deshalb die Gleisreste in der Invalidenstraße auch nicht sicher einordnen.

Aber die von Dir verlinkten Artikel zu Frankfurt (Oder) sind auf jeden Fall sehr interessant.

Viele Grüße
Manuel
Danke für die aktuellen Bilder! Nun kann man wohl den 10.4. als endgültig letzten Tag der alten Schienen annehmen.

Zitat
manuelberlin

Ich habe in meinen Beiträgen diese Gleisreste immer in Hinblick auf die vielen verkehrshistorisch Interessierten hier im Forum mit berücksichtigt.

Es ist (war), wenn ich es richtig verstanden habe, der Gleisrest, der in Berlin (und darüber hinaus) die längste Zeitdauer ohne Nutzung überlebt hat, bis die Straßenbahn (mit einem Neubau) an diesen Ort zurückkehrte. Es lagen damit bis heute fortwährend Schienen in diesem Abschnitt der Invalidenstraße, obwohl die Straßenbahn über 60 Jahre lang dort nicht fuhr.

In den Berliner Verkehrsblättern Nr. 4/14 Seite 64, ist eine Dano der BVG vom 20.9.1950 abgedruckt, aus der hevorgeht, dass am frühen Morgen des 28.9.1950 wegen der Sperrung der Fennbrücke drei aussetzende Züge der West-SL 3* ab Turmstr. über Rathenower-, Invaliden-, Brunnen- und Badstr. und weiter wie SL 28 über Exerzier-, Schul- und Müllerstr. zum Betriebshof Müllerstr. fuhren. Im Ostsektor wurden keine Fahrgäste befördert, die BVG-Ost war über diese Fahrten informiert. Damit ist klar, dass die Gleise in der Invalidenstr. auch nach Einstellung des Linienverkehrs der Linie 44 1948 weiterhin benutzbar waren und für Betriebsfahrten oder Umleitungen genutzt wurden. Gleiches kann man auch für die Strecke ab Invalidenstr. durch die Luisenstr. bis zur Dorotheenstr. bzw. Clara-Zetkin-Str. annehmen: nach 1989 lagen m.E. am Platz vor dem Neuen Tor auch noch die Abzweigweichen in die Luisenstr.

* aussetzende Züge der 3 konnten an der Kreuzung Seestr./Müllerstr. wegen fehlender Gleiskurven nicht abbiegen und mussten daher normaler Weise über Turmstr. - Stromstr. - Perleberger Str. - Fennstr. zur Müllerstr. fahren.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Hallo zusammen,

Baustelle Nummer zwei - die Fotos sind ebenfalls alle von heute, 15. April. Am Hauptbahnhof tut sich etwas.

Viele Grüße
Manuel

Emsige Leitungsarbeiten vor dem Nordbahnhof


Zwischen Am Nordbahnhof und Chaussestraße wurde ein Stück des bisherigen Gleises entfernt.


Auch hier Leitungsarbeiten, ...


... ebenso auf Höhe der künftigen Haltestelle Naturkundemuseum.


Die alten Schienenreste am Schwarzen Weg sind abgebaut, aber noch nicht abgeholt.


Im ganzen Bereich gehen die Arbeiten an Bordsteinkanten, Fahrbahndecken und Gehwegen weiter.


Am Hauptbahnhof wird die Schalung für ein Fundament aufgebaut.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.04.2014 01:03 von manuelberlin.
Haltestelle Naturkundemuseum. War hier nicht alles schon fertig?
Zitat
Harald Tschirner
In den Berliner Verkehrsblättern Nr. 4/14 Seite 64, ist eine Dano der BVG vom 20.9.1950 abgedruckt,
was, bitte, bedeutet "Dano" in diesem Zusammenhang? Man kann ja nicht alle und jede Abkürzungen kennen.


immer noch keine richtige sig
Dieses Thema wurde beendet.