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Aktuelles bei der S-Bahn
geschrieben von les_jeux 
Als ich eben am Ostbahnhof war fuhr die S5 nach Strausberg mit 6 min Verspätung. Die folgende S7 wurde über Gleis 9 umgeleitet (+4) damit die wiederum folgende S75 bereits einfahren konnte (+2). Der nächsten S5 nach Hoppegarten dürfte das dann noch +1 eingebracht haben, da Gleis 9 nun für die Bereitstellung der S3 benötigt wurde und der Rest davor sich natürlich Warschauer Str. wieder für ein Gleis anstellen durfte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
BikerB schrieb:
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> Ob das alles so gut ist ?

Einen Schimmer gibt es am Horizont:

Chef-Rationalisierer verlässt die Berliner S-Bahn

:-)
Zitat aus der Zeitungsmeldung: "Der wegen seines harten Rationalisierungskurses umstrittene Manager ist jetzt in der DB-Regio-Zentrale als Leiter unter anderem für die Fahrzeugplanung zuständig."

Dann kann er ja jetzt den Fahrzeugpark von DB Regio optimieren. ;o)
BikerB schrieb:
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> Manch einer weiß ja vielleicht, daß halb Ostdeutschland mittler weile vom zentralen ESTW in
> Leipzig gesteuert wird. All die vielen Stellwerke z.B. an der Strecke Magdeburg - Halle - Leipzig:
> alle tot. Von Schrankenposten oder gar Fahrdienstleitern auf den Bahnhöfen ganz zu
> schweigen. Wenn da mal was passiert, dreht sich über Wochen kein Rad mehr. Es ist doch niemand
> mehr da, der örtlich Weichen stellen kann, Blochabschnitte freigeben, Ersatzbefehle
> ausstellen...
>
> Ob das alles so gut ist ?

Andere Frage: Was wären die Alternativen zu "Jüdel" und "Einheit"?

Rationalisierung ist ein in vielen Bereichen der Wirtschaft bestens eingeübter Vorgang. Und wer sich im Jahr 2009 mal auf ein mechanisches Stellwerk begibt, das noch ganz selbstverständlich genutzt wird, wird diesen anachronistischen Zustand auch ganz bestimmt als einen solchen empfinden.
Gleisfräse schrieb:
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>
> Rationalisierung ist ein in vielen Bereichen der
> Wirtschaft bestens eingeübter Vorgang. Und wer
> sich im Jahr 2009 mal auf ein mechanisches
> Stellwerk begibt, das noch ganz selbstverständlich
> genutzt wird, wird diesen anachronistischen
> Zustand auch ganz bestimmt als einen solchen
> empfinden.

Da fällt mir gerade ein schönes Video dazu ein. Nicht ganz passend, aber irgendwie doch ;-)
[www.youtube.com]

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Gleisfräse schrieb:
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>
> Andere Frage: Was wären die Alternativen zu
> "Jüdel" und "Einheit"?

Dezentrale ESTW?
54E Wrote:
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> Scheinst immer noch in der Vergangenheit - der
> Zeit deiner Untat bei der S-Bahn -
> zu leben...

Ach, da war die Welt noch heile, als man 485iger über den Ring fahren konnte ;-)

--
"Maßstab Nummer 1 ist das Einhalten von Regeln. Das hat absolute Priorität." Heinemann
Die letzten Tage war ich selber mal wieder betroffen. Ich fürchte wenn das so weiter geht, dann verliert die S- Bahn die letzten Kunden auch noch.
Es vergeht ja wirklich kaum ein Tag ohne irgend eine Störung bei der S-Bahn.
Aber tröstet Euch, bei der BVG ist es acuh nicht viel besser. Nur eben nicht so oft.
Aber der Informationsfluß lässt da auch sehr zu wünschen übrig.
Aber man erfährt als normaler Kunde wenigesten hinterher warum der Bus etwa eine halbe Stunde auf sich warten ließ. War mal wieder ne Demo. Erst vir kurzem am Potsdamer Platz.

mfg: Ihr Fahrgastbetreuer a.D (seit dem 29.09.2011)

Wer Rechtschreibfehler findet darf Sie ohne Kommentar behalt
Ich hatte gestern Nachmittag das Vergnügen, am Hbf noch schnell in eine verspätete S75 > Wartenberg einsteigen zu können, weil der Fahrer erneut die Türen freigab. Das tat er mehrere Male fast 7 Minuten lang. Eine Tür im zweiten Wagen war defekt.
Es endete beim "alle aussteigen!", weil er's nicht mehr hinbekommen hat.
Ich weiß nicht, ob es schon mal irgendwo hier gefallen ist das Thema, hab mir jetzt nicht alles durchgelesen.

Hab auch keinen Plan, ob das so gewollt ist, von der S-Bahn.

Gestern Nacht, auf der Fahrt von den Wühlmäusen nach Hause:

Dank der "Bauarbeiten" zwischen Nöldnerplatz und Lichtenberg durfte ich erst bis Ostbahnhof fahren, dann weiter nach Warschauer Straße. Dort musste ich dann 14 Minuten auf meinen Anschlusszug nach Lichtenberg warten.

Der Betriebsablauf war sehr "lustig": Immer, wenn auf dem Aussengleis Richtung Lichtenberg eine Bahn ankam (und dort endete), liefen die Leute die Treppe hoch, um den Bahnsteig zu wechseln (Pendelzug fuhr auf dem Aussengleis Richtung Potsdam los).

Immer wenn eine Bahn auf dem Mittelbahnsteig ankam (und man hätte durch diese dann durchlaufen können, um den Bahnsteig zu wechseln) gab es aber keine Leute die das nutzen konnten, wobei Züge aus der Stadt etwa im 3-Minuten-Takt ankamen. Das ging ein paar mal so hin und her, und ich musste schon leicht schmunzeln.

Schlussendlich kam eine Bahn aus Spandau auf dem Mittelgleis an, kippte ihre Leute da aus an und ich dachte schon "whoohooo, die S-Bahn hat es begriffen". Doch 30 Sekunden, bevor der Pendelzug aus Lichtenberg ankam, fuhr der Zug Richtung Spandau los, zu 100% gefüllt mit heißer Luft!

Auf der Fahrt zwischen Nöldnerplatz und Lichtenberg habe ich dann aus dem Fenster nach den Bauarbeitern geschaut. Es waren genauso viele vorhanden, wie Fahrgäste in der abgefahrenen S-Bahn - 0.

Tolle Bauarbeiten!

Gruß
Mal was zum Thema "Fahrgastinformation"

Heute, 13:20 Uhr, Bornholmer Straße: Bahnsteiganzeige "Wannsee" - es fährt ein der Zug nach Schöneweide. Etwa 20 min. später in Ostkreuz: Bahnsteiganzeige "Mahlsdorf" - es fährt ein der Zug nach Wartenberg. 14:35 Uhr in Kaulsdorf: Bahnsteiganzeige "Mahlsdorf (Kurzzug)" - es fährt ein... ratet mal! Richtig! Ein Vollzug nach Strausberg Nord.
Mir ist aufgefallen, dass sich so etwas in letzter Zeit häuft. Es ist noch nicht lange her, dass in Ostkreuz (Bahnsteig F, Gleis 14) innerhalb einer Minute fünfmal das Zugziel geändert wurde und letztenendes nicht das Richtige erwischt wurde (geschildert wurde Hohen Neuendorf, der Zug endete jedoch in Blankenburg).
Für ortsunkundige Fahrgäste nicht unbedingt optimal, oder? Ist das Euch auch schon aufgefallen?
Die Wirtschaftlichkeit der S-Bahn wird noch weiter gesteigert. Die [www.morgenpost.de] berichtet heute:

Zitat
Mottenpost
In den Zügen der Berliner S-Bahn wird es jetzt noch enger. Wie das Tochterunternehmen der Deutschen Bahn am Freitag mitteilte, werden die auf den wichtigen Nord-Süd-Linien S1 (Wannsee-Oranienburg) und S2 (Blankenfelde-Bernau) eingesetzten Züge generell nur noch sechs statt mit acht Wagen haben.

Außerdem teilt die Zeitung noch mit:
Zitat

Zugleich bestätigte die S-Bahn am Freitag, dass Technik-Geschäftsführer Ulrich Thon, seinen Hut nehmen muss.

Das verstehe, wer kann. Der Hauptverantwortliche für diesen Produktivitätsschub (mit immer weniger Wagen immer mehr Reisende transportieren) soll nun eine andere Aufgabe erhalten?

so long

Mario
Anonymer Benutzer
Re: Aktuelles bei der S-Bahn
05.06.2009 15:14
54E schrieb:
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> Die S-Bahn ist zur Zeit der Sauladen im Nahverkehr
> in Berlin und Brandenburg - im
> Interesse des ÖPNV können wir nur hoffen, dass
> sich das schnellstens wieder
> ändert.

Ich muss mich revidieren - die S-Bahn ist zwar der größte Sauladen im
Berlin-Brandenburger ÖPNV, die Hoffnung, dass sich das schnell ändert begrabe ich
aber.

Wenigstens rollt ein erster Kopf...
Wechsel in der Geschäftsführung bei der S-Bahn Berlin

Ulrich Thon übernimmt Aufgabe der Fahrzeugbetreuung bei DB Regio / Nachfolger Peter Büsing aus Hannover

(Berlin, 5. Juni 2009) Wechsel in der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin: Peter Büsing (40) übernimmt zum 5. Juni 2009 die Position des Geschäftsführers Produktion von Ulrich Thon (52), der in die DB Regio-Zentrale in Frankfurt am Main wechselt. Das beschloss der Aufsichtsrat der S-Bahn Berlin GmbH in der Aufsichtsratssitzung am Donnerstag.
(...)

Mehr: [www.deutschebahn.com]

Na mal schauen...
M.
Ist dass für Herrn Thon eigentlich ein Auf- oder ein Abstieg?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Anonymer Benutzer
Re: Aktuelles bei der S-Bahn
05.06.2009 16:07
Ein Abstieg auf keinen Fall...
Na halleluja,

wenn die S-Bahn das durch bekommt, unter welcher Motivation sollte Sie sich dann eigentlich noch bemühen diese Achs-Kontrollen schnell durchzuführen??????

Dann dauerts ja nicht mehr lange bis man sich das den restlichen Linien erlaubt und schwupps, kann man wenn alle Achsen kontrolliert sind, "den angepassten Fahrgastströmen" Dauerhaftigkeit verleihen und wieder ein paar 485er verschrotten.

Um es mal vornehm auszudrücken: Es. Ist. Zum. Brechen.
Mitleser schrieb:
-------------------------------------------------------
> (Berlin, 5. Juni 2009) Wechsel in der
> Geschäftsführung der S-Bahn Berlin: Peter Büsing
> (40) übernimmt zum 5. Juni 2009 die Position des
> Geschäftsführers Produktion von Ulrich Thon (52),
> der in die DB Regio-Zentrale in Frankfurt am Main
> wechselt. Das beschloss der Aufsichtsrat der
> S-Bahn Berlin GmbH in der Aufsichtsratssitzung am
> Donnerstag.
> (...)
>

Der Mann kann einem leid tun. Einen Karren, der so gründlich vor die Wand gefahren worden ist, zu übernehmen, ist sicher keine leichte Aufgabe.

P.S. auch wenn das hier ein S-Bahn-Thread ist: Herr Thon wird vermutlich bald zusammen mit Herrn Sturmowski von der BVG im Sand spielen dürfen: BVG-Chef muss um den Job bangen
Wurden die CBL verträge nicht schon vor Sturmo abgeschlossen?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Dieses Thema wurde beendet.