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"Künast für Tempo 30 in ganz Berlin"...
geschrieben von Ruhlebener 
VvJ-Ente schrieb:
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> Humbala schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Erst fahren keine S-Bahnen mehr, dann keine
> Busse
> > mehr und jetzt kommen die auf die Idee auch
> noch
> > den Autofahrer zu behindern.
> > Gruß Humbala
>
>

Also heute morgen fuhr ich schon mit ner S-Bahn und nen Bus. Ich weiß worauf du hinauswillst, aber was hat eine Geschwindigkeitseinschränkung mit dem Nahverkehrangebot zu tun. Und selbst wenn wir hier gar keinen Nahverkehr hätten, sollten wir dann 70 zulassen? Es geht um SIcherheit und Lebensqualität in einer STadt in der jeder zweite Haushalt gar kein Auto hat.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Logital schrieb:
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> Es geht um SIcherheit und Lebensqualität
> in einer STadt in der jeder zweite Haushalt gar
> kein Auto hat.


Grünes Wahlkampfgeplänkel düfte es eher treffen!

Gruß Spandauer
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Logital schrieb:
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> Vollring über Westkreuz schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> >
> > Wer rasen will, tut dies auch in Nebenstraßen,
> > auch wenn es verboten ist. Bei mir ist
> > Tempo-30-Zone und trotzdem habe ich manchmal
> das
> > Gefühl, einige Autofahrer denken, sie wären auf
> > dem Beschleunigungsstreifen zur Autobahn.
>
> Naja und wer Drogen nehmen will tut dies auch.
> Sollen wir deshalb Drogen nun wieder zulassen? Wer
> sich an die Regeln hält steht doch auf einem
> anderen Blatt.


Ein wunderbares Beispiel, wie man etwas aus dem Zusammenhang reißt, bzw. mißverstehen will....
Ich habe schließlich mehr geschrieben, als nur diese beiden Sätze.
Die Forderung nach flächendeckend Tempo 30 (außer auf Hauptstraßen) ist, ich wiederhole es gern, grün-populistischer Wahlkampf. Da es schon kaum noch Nebenstraßen mit Tempo 50 gibt, ist so eine Forderung überflüssig, auch wenn sie natürlich eine schöne Schlagzeile hergibt.
Da ist ja wieder die billig(st)e Polemik aus der Troll-Ecke. :(

Zu den Verkehrsregeln: Die "neue" STVO wurde kassiert, es gilt weiterhin/wieder die "alte" STVO. Demnach muss eine Geschwindigkeitsbegrenzung nach jeder Kreuzung neu ausgeschildert werden, sonst ist sie automatisch aufgehoben - egal wie klein die einmündene Straße ist. Daher sind die von 54E zitierten "Aufhebungsschilder" kurz vor Kreuzungen tatsächlich nutzlos. Um diese Neubeschilderung an jeder Kreuzung zu umgehen, hat man die (meist) 30-Zone eingeführt.

Mit der "neuen" STVO wollte man das ändern, sodass eine angezeigte Geschwindigkeit erst wieder aufgehoben werden muss. Ist natürlich witzlos, denn dann würde für einbiegende Fahrzeuge eine andere Geschwindigkeit als für durchfahrende Fahrzeuge gelten, da man sich ja die Schilder hinter jeder Kreuzung spart.

PS @Vollring: Dies entstammt aber eine Studie für das CSU-geführt Verkehrsministerium, auf welche sich die Grünen beziehen. Und diese Studie kam genau zum selben Schluss wie du - wenn 30 eh der Regelzustand ist, warum ihn dann nicht zur Regel erklären und ne Menge Schilder sparen, indem man die Situation einfach umdreht und alles ausweist, was höher ist. Deswegen finde ich die allgemeine Aufregung über die "bösen Grünen" fehl am Platze.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.2010 10:09 von Jay.
Im Prinzip würde man vielleicht Schilder sparen. Eine Ausstattung aller Hauptverkehrsstraßen mit Tempo 50 Schildern wäre ja wohl auch innerhalb von vertretbarer Zeit, z.B. zwei Jahre, möglich. Dann würde man die StVO ändern, gleichzeitig alle Schilder an den Grenzen umbauen. Mit der Entfernung der Tempo 30-Schilder könnte man sich dann auch wieder Zeit lassen. Nur wäre das dann eher Bundespolitk.

Ansonsten gibt es für Tempo 30 durchaus wissenschaftliche Gründe. Tempo 30 ist nämlich die maximale Geschwindigkeit, bei der man als Fußgänger und Radfahrer noch die Chance hat bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw mit dem Leben davon zu kommen. Bereits bei 40 steigt die Sterberate gewaltig. Da jedoch der Autofahrer generell schneller fährt, als er eigentlich darf (Mehrwertsteuer), wären 20 eigentlich sinnvoller, damit 30 auch wirklich gefahren werden...

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Vielleicht ist die Forderung Wahlkamof, aber populustisch ist sie meiner Ansicht nacht nicht, denn 30 km/h sind gar nicht populär, wie man schon anden Äußerungen hier merkt.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Logital schrieb:
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> Vielleicht ist die Forderung Wahlkamof, aber
> populustisch ist sie meiner Ansicht nacht nicht,
> denn 30 km/h sind gar nicht populär, wie man schon
> anden Äußerungen hier merkt.

Naja, es wird immer einige Leute geben, die laut aufschreien. Ob hier im Forum, Herr Schupelius in der BZ oder wo auch immer. Nur ist die Lautstärke eines Aufschreis nicht zwingend Indikator dafür, dass es auch die Mehrheit so sieht.

Sonst hätte es nicht bei manch einem Volksentschied die Ergebnisse gegeben, die es nunmal gegeben hat.

Und dies mal ganz abgesehen davon, ob ein solches Ziel sinnvoll ist oder nicht. Dies sollte man aber eher Gutachten und Prognosen überlassen und nicht der Frage, wer am lautesten schreit.
Natürlich ist Tempo 30 auf Nebenstraßen durchaus populär, ich habe ja auch nichts dagegen. Populistisch ist es aber trotzdem, weil wieder einmal suggeriert werden soll, daß die Grünen die Lösung für den Stadtverkehr sind. Da es aber, wie nun schon zweimal von mir geschrieben, schon flächendeckend Tempo-30-Zonen gibt, ist es reine Show, die Forderung aufzustellen.

Naja, Gutachten sind immer so, wie es der Auftraggeber gerne möchte.
Etwas was mich dabei deprimiert ist daß wenn es darum geht, Leute in Richtung ÖPNV zu überzeugen, denkt man sofort erst daran, die relative Atraktivität des ÖPNV zu erhöhen in dem man das Autofahren teurer und langsamer macht, anstatt die Attraktivität des OPNV direkt zu erhöhen durch dichteres Netz (mehr Linien), Taktverdichtung, mehr Sitzplätze, bessere Pünktlichkeit, weniger verpaßte Umsteigeverbindungen, Fahrpreissenkungen usw.

Das kostet aber alles Geld. Viel ökonomischer, die Autofahrere derart zu belasten, daß sie am Ende doch lieber in die ÖPNV umsteigen, auch wenn diese (zum Teil schon längst) überfüllt sind.
Die Grünen werden die kommende Wahl nicht allein gewinnen und ob der Höhenflug der Grünen bis 2011 anhält ist überhaupt nicht sicher.

Die Grünen haben in allen Koalitionen mit der SPD nicht wirklich was ändern können (wollen). Weder wurde der ÖPNV massiv ausgebaut, noch wurde der MIV wirksam und nachhaltig eingeschränkt.

Die Grünen haben weder eine Schattulle von Geld im Ökodorf, noch können sie getroffene Verträge usw einfach rückgängig machen.
Wer glaubt, daß mit Regierungsverantwortung der Der Grünen
- der A100-Weiterbau abgesagt wird
- Flächendeckend Tempo30 (also auch auf Hauptstrassen) eingeführt wird
- der MIV zwangsweise behindert oder verhindert wird
- der ÖPNV massiv gefördert wird
- es kostenlosen ÖPNV gibt
- Hartz IV erhöht wird
- Tramlinien aus dem Boden spriessen
- Straßen massiv zurückgebaut werden
- die S-Bahn plötzlich 600Vz hat und 2017 ausgeschrieben wird

der sollte besser seinen Stimmzettel ungültig machen und an den Weihnachtsmann glauben. Das erspart ihm eine herbe Enttäuschung!

Gruß Spandauer
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Ruhlebener schrieb:
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> Etwas was mich dabei deprimiert ist daß wenn es
> darum geht, Leute in Richtung ÖPNV zu überzeugen,
> denkt man sofort erst daran, die relative
> Atraktivität des ÖPNV zu erhöhen in dem man das
> Autofahren teurer und langsamer macht, anstatt die
> Attraktivität des OPNV direkt zu erhöhen ...

Das ist doch Quatsch. Zum einen dient die Tempo-30-Idee ja nicht primär dazu, die Autofahrer zu schikanieren, sondern sie erhöht die Verkehrssicherheit und verringert den Verkehrslärm.

Zum einen ist die Forderung, wie schon mehrfach geäußert, ohnehin schon weitgehend umgesetzt, zum anderen führt sie kaum zu Zeitverlusten, da es in Nebenstraßen ohnehin nur darum geht sehr kurzzeitig erreichbare Spitzengeschwindigkeiten zu verringern, die kaum dazu führen, Zeit einzusparen.

Und was die Kosten angeht: in den meisten Städten, in denen eine Citymaut eingeführt wurde, wird diese massiv dazu eingesetzt, den ÖPNV auszubauen.
Spandauer70 schrieb:
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> Die Grünen haben weder eine Schattulle von Geld im
> Ökodorf, noch können sie getroffene Verträge usw
> einfach rückgängig machen.
> Wer glaubt, daß mit Regierungsverantwortung der
> Der Grünen
> - der A100-Weiterbau abgesagt wird

Der A100-Weiterbaus ist ja auch bei SPD und Linkspartei umstritten, also kann ich mir hier schon vorstellen, dass der Baubeginn hier auf nach der Abwahl verschoben wird. Wenn bis dahin dann der Planfeststellungsbeschluss verfallen ist...

> - Flächendeckend Tempo30 (also auch auf
> Hauptstrassen) eingeführt wird

Hat das schon jemand ersthaft gefordert?

> - der MIV zwangsweise behindert oder verhindert
> wird

> - der ÖPNV massiv gefördert wird

Ist halt die Frage, ob man Probleme eher beim MIV oder beim ÖPNV haben möchte. Stichwort Abschaltung von Vorrangschaltung an Kreuzungen wegen "Staugefahr" und daraus resultierendem Umlaufverlängerungen beim ÖPNV und der daraus folgende Fahrzeugmangel. Geht auch anders, Geld gespart beim ÖPNV und dafür etwas längere Fahrzeiten beim MIV wären auch kein Weltuntergang.


> - Tramlinien aus dem Boden spriessen

Naja, zum Hauptbahnhof vielleicht und dann noch zwei durchgeführte weitere Planfeststellungsverfahren (z.B: Jungfernheide und Potsdamer Platz) kann ich mir in der ersten Legislaturperiode schon vorstellen. Oder eine Gentrifizierungstram durch Kreuzkölln von der WArschauer zum Hermie...

> - Straßen massiv zurückgebaut werden

Rückgebaut wird sowieso nur dann, wenn sowieso Maßnahmen anstehen, alles andere ist ja viel zu teuer. Allerdings ist ein Topf Farbe für Radspuren, Busspuren und die Einrichtung von Lieferzonen durchaus im finanziellen Rahmen. Passiert übrigens heute ja auch schon an vielen Orten, geht halt dann nur weiter und vielleicht auch schneller. Außerdem würd es auch schon reichen, wenn man bei Neubauten nirgendwo mehr Gewegradwege sehen muss.

> - die S-Bahn plötzlich 600Vz hat und 2017
> ausgeschrieben wird

Naja, Zaubern können die auch nicht. Der Vorteil der Grünen ist hier halt, dass sie ideologisch zwischen einer staatlichen ÖPNV-Trägerschaft und einem privatwirschaftlich organisierten ÖPNV wählen können, so dass hier mehrere sinnvolle Möglichkeiten denkbar sind, wie z.B. auch das Leasen von Fahrzeugen vom Hersteller für 25 Jahre und das Ausschreiben des Betriebes auf Linien für z.B 12,5 Jahre.

> der sollte besser seinen Stimmzettel ungültig
> machen und an den Weihnachtsmann glauben. Das
> erspart ihm eine herbe Enttäuschung!

Eine Enttäuschung ist meistens nicht genug verbessert, aber immer noch besser als zuviel verschlechtert!

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Spandauer70 schrieb:
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>
> Die Grünen haben in allen Koalitionen mit der SPD
> nicht wirklich was ändern können (wollen). Weder
> wurde der ÖPNV massiv ausgebaut, noch wurde der
> MIV wirksam und nachhaltig eingeschränkt.
>

Du meinst als sie im Bund regierten...wollen wir hier nicht in Berlin, speziell bei der Verkehrspolitik bleiben?

> Die Grünen haben weder eine Schattulle von Geld im
> Ökodorf, noch können sie getroffene Verträge usw
> einfach rückgängig machen.
> Wer glaubt, daß mit Regierungsverantwortung der
> Der Grünen
> - der A100-Weiterbau abgesagt wird

das glaube ich sogar wirklich, weils eben auch von den anderen beiden Parteien gefordert wird

> - Flächendeckend Tempo30 (also auch auf
> Hauptstrassen) eingeführt wird

haben die gar nicht gefordert

> - der MIV zwangsweise behindert oder verhindert
> wird
> - der ÖPNV massiv gefördert wird
> - es kostenlosen ÖPNV gibt
> - Hartz IV erhöht wird

All das wurde bisher nicht gefordert, letzteres ist wieder ein Bundesthema, vorletzeres wollte die FDP mal ausprobieren

> - Tramlinien aus dem Boden spriessen

hierzu wurde noch keine Wahlkampfproaganda ausgegeben

> - Straßen massiv zurückgebaut werden
> - die S-Bahn plötzlich 600Vz hat und 2017
> ausgeschrieben wird

Welche Partei muss ich wählen um welche Viertelzugzahl zu erreichen? ;-)

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Heute: Es gilt sehr oft / in Wohngebieten fast überall ohnehin 30, aber es braucht viele Schilder, um dies zu signalisieren.

Geplant: Es gilt weiterhin fast überall 30, aber dies ist Standard. Auf den wenigen Hauptstraßen braucht man ein paar 50er-Schilder.

Wo ist Problem? :-)
M.
Ich finde das sehr bedenklich. Außerdem: Was heißt Hauptverkehrsader? also der Streckenbereich der 68 zwischen Köllnischer Platz und S Grünau ist damit bestimmt nicht gemeint und würde die Straßenbahn erheblich ausbremsen. Außerdem halte ich den Vorschalg sowieso unrealistisch und weltfremd.

Das war nur ein Beispiel. Es gibt bestimmt noch viele.

Gruß fairsein
Nur so ein paar lose Gedanken dazu:

- Die größten Fahrbahnschäden entstehen im Geschwindigkeitsbereich zwischen 0-30Kmh
- Auch Öko-Läden können nicht ausschließlich mit der Fahradrikscha beliefert werden
- Autofahrer zahlen KfZ-Steuer - Radfahrer und Fußgänger ... nichts.
- Angesichts der Ideen von weiteren ruinösen Parkraumbewirtschaftungen und Innenstadtmauterhebungen werden auch grüne Politiker das 13. Gebot kennenlernen: Du sollst die Hand nicht schlagen, die Dich füttert.

Viel Spaß beim Wahlkampf

Gruß O-37
Zitat

- Autofahrer zahlen KfZ-Steuer - Radfahrer und Fußgänger ... nichts.
Radfahrer und Fußgänger werden über die Anwohner finanziert.

Zitat

- Angesichts der Ideen von weiteren ruinösen Parkraumbewirtschaftungen und Innenstadtmauterhebungen werden auch grüne Politiker das 13. Gebot kennenlernen: Du sollst die Hand nicht schlagen, die Dich füttert.
Parkraumbewirtschaftung und Innenstadtmaut sind aus Verkehrsplanungssicht sehr sinnvoll...
O-37 schrieb:
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> Nur so ein paar lose Gedanken dazu:
>
> - Die größten Fahrbahnschäden entstehen im
> Geschwindigkeitsbereich zwischen 0-30Kmh

Wo steht das? Das höre ich nämlich zum ersten mal! Ich denke, eher dürften Beschleunigungsvorgänge das Problem sein, davon hätte man jedoch bei Tempo 30 auch nicht mehr als bei Tempo 50.

> - Auch Öko-Läden können nicht ausschließlich mit
> der Fahradrikscha beliefert werden

Fordert das irgendwer? Man sollte aber die Kapazität von Rikschas nie unterschätzen.

> - Autofahrer zahlen KfZ-Steuer - Radfahrer und
> Fußgänger ... nichts.

Autos machen Straßen kaputt, Radfahrer und Fußgänger nicht. Autos machen Lärm, Autos verursachen über 4000 Verkehrstote im Jahr und viele Schwerverletzte, außerdem bewegen sie sich zu wenig und Leiden daher häufiger an Herz- Kreislauferkrankungen und Diabetes und trotzdem müssen Autofahrer keine höheren Krankenkassenbeiträge bezahlen. Außerdem ist die Kfz-Steuer eine Steuer des Bundes, von der das Land sowieso erstmal nichts hat

> - Angesichts der Ideen von weiteren ruinösen
> Parkraumbewirtschaftungen und
> Innenstadtmauterhebungen werden auch grüne
> Politiker das 13. Gebot kennenlernen: Du sollst
> die Hand nicht schlagen, die Dich füttert.

Es ist ja nie nur eine Hand, die einen Füttert. Richtige Autofahrer wählen sowieso nicht grün, denn sonst wären sie ja nur Zweckautofahrer, die sich darüber freuen würden, dass sie statt dem Auto die tolle neue Straßenbahn benützen können.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
O-37 schrieb:
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> Nur so ein paar lose Gedanken dazu:
>
> - Autofahrer zahlen KfZ-Steuer - Radfahrer und
> Fußgänger ... nichts.

Was willste bloss *damit* sagen? Noch so'n paar sinnlose Aufzählungen

- Raucher zahlen Tabaksteuer, Nichtraucher meist nich
- durch Silvester wird viel Schaumweinsteuer eingenommen, aber nur weil wir alle so gerne Rotkäppchen trinken
- Wenn man seine Haftpflichtversicherung abschliesst zahlt man Versicherungssteuer
- usw.

Da könnte man die Liste endlos weiterführen. Darf ich mich als Raucher jetzt aufregen, weil mit *meiner* Steuer keine Zigarettenautomaten subventioniert werden?

Also im Tagesspiegel kochen ja auch grade alle Emotionen hoch und die Abstimmung ist eher ausgeglichen... Auffällig: Manche Autofahrer scheinen recht dünnhäutig zu sein und beschwören bei allen Veränderungen, die nicht ausnahmslos zu ihrem vorteil ausfallen automatisch den Untergang der Zivilisation herauf.
Chep87 schrieb:
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> - Autofahrer zahlen KfZ-Steuer - Radfahrer und
> Fußgänger ... nichts.
> Radfahrer und Fußgänger werden über die Anwohner
> finanziert.
Politische Nullantwort
>
> - Angesichts der Ideen von weiteren ruinösen
> Parkraumbewirtschaftungen und
> Innenstadtmauterhebungen werden auch grüne
> Politiker das 13. Gebot kennenlernen: Du sollst
> die Hand nicht schlagen, die Dich füttert.
> Parkraumbewirtschaftung und Innenstadtmaut sind
> aus Verkehrsplanungssicht sehr sinnvoll...
Noch ne politische Nullantwort, weil sie nichts beweist.

Ist es wirklich sinnvoll einzelne Gruppen von Bürgern extra auszunehmen? Menschen, die ganz normal sind und nur ständig und immerzu bezahlen sollen, für Dinge, die einfach heute für manchen zu Leben dazugehören, ihnen aus den verschiedensten Gründen immerzu nachzustellen (Blitzer-15¤ für 5Kmh drüber, Strafzettel wegen Überschreiten von Geltungsbereichen von Verkehrsschildern um 50cm, ausgestellt nachts um 2:00 usw.usw), während Fahradrambos und Fußgänger ständig und immerzu Forderungen stellen und sich selbst an keine Regeln halten?
Sicher stark übertrieben, genau wie meine Gedanken von oben. Grüne Politik, wie sie uns angekündigt wird, muß sich anders profilieren, als durch die genannten Parolen.
Im übrigen schreibe ich hier manchmal, weil mich Nahverkehr interessiert. Ich bin nicht nur leidenschaftlicher Autofahrer, sondern auch Radfahrer und meistens Füßgänger.
Also in dem Sinne, die Stadt gehört uns allen und nicht nur Leuten, die erst dann Ruhe geben, wenns hier genauso langweilig ist, wie in den Kaffs aus denen sie kommen.

Gruß O-37
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