Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Betriebskonzept der S-Bahn
geschrieben von Jay 
@achherrje

achherrje ...

Der U7 Bauarbeiten-Flyer hängt bei mir schon seit einigen Tagen an der Pinnwand. Trotz allem ist die U7 für die HVZ eine ausreichende Umfahrmöglichkeit für die S-Bahn. Von 22:00 bis Betriebsschluss gilt als Nebenzeit und 20min mehr Fahrzeit wegen Bauarbeiten sind ein zu verkraftendes kleines "Übel"
Da die S-Bahn aber wieder fährt war die ganze schöne Aufregung erstmal umsonst :-)

Gruß Spandauer
-------------------------------------------------
Hallo, so könnte ein Teil des Netzes auch bedient werden. Wie das Bild zeigt scheint es zu funktionieren. 25.10.87 Jannowitzbrücke.


Zitat
Gerry 21
Hallo, so könnte ein Teil des Netzes auch bedient werden. Wie das Bild zeigt scheint es zu funktionieren. 25.10.87 Jannowitzbrücke.

Kleine Korrektur:

Hallo, so konnte ein Teil des Netzes auch bedient werden. Wie das Bild zeigt hatte es funktioniert. 25.10.87 Jannowitzbrücke.

Früher war so manches möglich. Frage mich, ob so etwas heute noch zulässig ist.

Viele Grüße von Matze
Wahrscheinlich nicht,weil keiner der Verantwortlichen mehr Ahnung von Eisenbahn hat und sich nicht denken kann was möglich wäre.
Zitat
Gerry 21
Wahrscheinlich nicht,weil keiner der Verantwortlichen mehr Ahnung von Eisenbahn hat und sich nicht denken kann was möglich wäre.

Jetzt sollten so manche aus dem Hause mit den drei Buchstaben aufspringen und schreien: "Weil schon damals keiner der Eisenbahn auf die Finger geschaut und geklopft hat!"

Viele Grüße von Matze
Och nööööö!

Das meinen die doch bitte nicht ernst oder?
Ab 24. Januar zwar nicht weniger Fahrzeuge zu haben, aber von dem bisschen fahrfähigen Restwagenpark *grobüberndaumenschätz* ein Fünftel (?) für die 60er Reserve draufgehen zu lassen?
Zitat
Chris-Logan
Och nööööö!

Das meinen die doch bitte nicht ernst oder?
Ab 24. Januar zwar nicht weniger Fahrzeuge zu haben, aber von dem bisschen fahrfähigen Restwagenpark *grobüberndaumenschätz* ein Fünftel (?) für die 60er Reserve draufgehen zu lassen?

Die richtige Antwort wäre: Endlich!

Im Augenblick haben wir Plusgrade, daher sind die Sandrohre (relativ) frei und die Züge kommen recht flott wieder aus den Werkstätten, da sie nicht mehr aufgetaut werden müssen. Du glaubst doch aber wohl kaum, dass wir in diesem Winter nicht mehr in die Minusgrade kommen? Gut möglich, dass wir schon vorher wieder einen starken Wintereinbruch und daraus resultierend einen hohen Schadbestand bekommen. Mit einem 60er-Fahrplan läufts dann aber wenigstens zuverlässiger. Sofern die Züge noch 80 fahren können, haben sie dann nämlich eine Chance die eingesammelte Verspätung durch Überfüllung in den Außenbereichen wieder rauszufahren. Eine geringere Geschwindigkeit sorgt zudem dafür, dass weniger Schnee aufgewirbelt wird und damit die Störungswahrscheinlichkeit ein klein wenig sinkt.

Also von mir ganz klar ein: Kommt viel zu spät!

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Weil man meint früher war alles nicht nach Vorschrift, geht es ja jetzt nicht voran. Die wußten auch damals schon was sie machen und hatten wohl mehr Ahnung als heute so manche selbst ernannten Fachleute.
Das Problem ist die Technikgläubigkeit bei vielen Verantwortlichen und auf der anderen Seite will aber niemand mehr für irgendwas Verantwortung übernehmen. Nichteinmal der Fahrgast, der zuspät kommt und dadurch seine Bahn verpasst ...

Gruß Spandauer
-------------------------------------------------
Zitat
Gerry 21
Hallo, so könnte ein Teil des Netzes auch bedient werden. Wie das Bild zeigt scheint es zu funktionieren. 25.10.87 Jannowitzbrücke.

Durch welches Ereignis war es notwendig Diesel DoStos auf den S-Bahngleisen der Stadtbahn fahren zu lassen?
Zitat
Chris-Logan
Och nööööö!

Das meinen die doch bitte nicht ernst oder?

Macht das wirklich einen so großen Unterschied bei den Fahrzeiten?
Wo wird denn normalerweise mit mehr als 60 km/h gefahren?
Zitat
micha774
Zitat
Chris-Logan
Och nööööö!

Das meinen die doch bitte nicht ernst oder?

Macht das wirklich einen so großen Unterschied bei den Fahrzeiten?
Wo wird denn normalerweise mit mehr als 60 km/h gefahren?

In den Außenbereichen, aber auch aufm Ring. Erwartet werden für Potsdam wohl etwa 5 Minuten und für Strausberg sogar 10 Minuten Fahrzeitverlängerung.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Gerry 21
Weil man meint früher war alles nicht nach Vorschrift, geht es ja jetzt nicht voran. Die wußten auch damals schon was sie machen und hatten wohl mehr Ahnung als heute so manche selbst ernannten Fachleute.

Kleiner Tipp am Rande, den natürlich niemand befolgen muss: Wer tatsächllich der Meinung ist, die wußten auch damals schon, was sie machen und wohl mehr Ahnung als heute so manche selbst ernannten Fachleute hatten, dem seien Berichte aus den vergangenen Jahrzehnten empfohlen. Die Amtsblätter der Rbd Berlin sind nur ein Beispiel dafür, dass die Themen von heute den damaligen sehr ähnlich sind!

Viele Grüße von Matze
Zitat
FrequencyBerlin
Zitat
Gerry 21
Hallo, so könnte ein Teil des Netzes auch bedient werden. Wie das Bild zeigt scheint es zu funktionieren. 25.10.87 Jannowitzbrücke.

Durch welches Ereignis war es notwendig Diesel DoStos auf den S-Bahngleisen der Stadtbahn fahren zu lassen?

Grund waren Bauarbeiten glaube ich in Ostbahnhof, die DoSto-Pendelzüge fuhren in Ostbahnhof von Gleis 7, von dort über die Verbindung zur S-Bahn auf die S-Bahn bis Alexanderplatz Gleis 4, von Gleis 3 nach Friedrichstr. ging es dann wieder elektrisch weiter

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Mit Kreuzungs reserven dürften 10 Minuten mehr zwischen Ostkreuz und Strausberg Nord hinkommen. Ansonsten waren +6 der Standart für ungehindertes Fahren. Den 60er Fahrplan kann ich auch nur begrüßen, auch wenn irgendwie ein Schock ist.
Wie war das mit Schönholz - Tegel, geht das überhaupt mit 60? Wie war das da mit den Kreuzungsmöglichkeiten.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Wie war das mit Schönholz - Tegel, geht das überhaupt mit 60? Wie war das da mit den Kreuzungsmöglichkeiten.
Da gibt es doch noch die Kreuzungsmöglichkeit im Bf Reinickendorf.

Die hatte am 2. Weihnachtsfeiertag mein Zug nach Hennigsdorf, der schon mit ca. 10 Minuten Verspätung aus der Innenstadt kam, auch genutzt. - Übrigens ohne anzuhalten: der Zug fuhr ab Alt-Reinickendorf mit ca. 15km/h (lt. meinem GPS-Gerät) und kurz vor dem Ende des zweigleisigen Bereichs kam auch der Gegenzug.
Zitat
Logital
Wie war das mit Schönholz - Tegel, geht das überhaupt mit 60? Wie war das da mit den Kreuzungsmöglichkeiten.

In Richtung Hennigsdorf beginnt hinterm Hp Schulzendorf ein zweigleisiger Abschnitt, welcher hinter dem Bf Heiligensee endet.

Gruß Spandauer
-------------------------------------------------
Vielen Dank, und schönen Sonntag an Tradibahner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.01.2011 14:13 von Gerry 21.
Hier im Interview mit der Berliner Zeitung meint Wilfried Hermann vom Verkehrsausschuss des Bundestages u.a.
Zitat

Wir brauchen Übergangsfahrzeuge, die kompatibel mit dem speziellen Berliner System sind. Man könnte auch verstärkt Regional-Expresszüge einsetzen. Wir können jedenfalls nicht solange warten, bis die neue S-Bahn-Flotte wirklich rollt. Das wird noch mehrere Winter dauern.

Inwiefern sind da denn überhaupt Gleiskapazitäten bzw. sinnvolle Anschlüsse denkbar? (Mal vorausgesetzt, es würde genug Züge geben) Es würde ja wenig Sinn machen, jeden Außenast ein bisschen zu verstärken.

Wo gibt es denn überhaupt parallel Gleise:
S1 Potsdam - Wannsee (- Mitte) -> RE1
S2 Bernau - Gesundbrunnen (- Potsdamer Platz - Südkreuz) -> RE3
S3 Spandau - Charlottenburg - Erkner -> RB14/RE1
S46 KW - Schöneweide -> OE36
S5 Strausberg - Lichtenberg* -> NE26
S7 Ahrensfelde - Lichtenberg* -> OE25
S75 Hohenschönhausen - Lichtenberg*° -> RB12 + OE60
S9 Schönefeld - Schöneweide(?)
* Charlottenburg/Zoo - Ostbahnhof -> RE1 + RE2 + RE7 + RB14
° Spandau - Ostbahnhof -> RE2 + RB14

Also RE1-Verdichtung Potsdam - Ostbahnhof (-Erkner) auf alle 10-15 min könnte ich mir vorstellen, auf 15er-Takt ist man ja auch schon gegangen. Ein 10er-Takt würde dann vermutlich mit den anderen Stadtbahnlinien kollidieren. Aber wie weit dann nach Osten gehen um die S3 zu entlasten? In Erkner wenden, geht das?
Aber beim Rest? Bernau - Südkreuz alle 20-30 min? Könnten die Züge in Bernau drehen? (weiterfahren lohnt sich nicht, denke ich).
Verdichtung Spandau-Ast hat man auch schon gemacht. Aber der eine zusätzliche Zug der RB10 pro Stunde wurde von meinen Spandauer Bekannten als zu wenig empfunden. Gingen da noch 1 oder 2 mehr? Eventuell über Jungfernheide in den Tunnel?
Wie sieht es mit den Linien von Lichtenberg nach Strausberg und Ahrensfelde aus? Wenden möglich? Eventuell Kollision mit irgendwelchen Verträgen, wenn DB-Ersatzzüge auf NE/OE-Strecken rollen?
Zitat
Tradibahner
Grund waren Bauarbeiten glaube ich in Ostbahnhof, die DoSto-Pendelzüge fuhren in Ostbahnhof von Gleis 7, von dort über die Verbindung zur S-Bahn auf die S-Bahn bis Alexanderplatz Gleis 4, von Gleis 3 nach Friedrichstr. ging es dann wieder elektrisch weiter

Ich kann das noch präzisieren: in "Blickpunkt Straßenbahn" hatte ich damals in Heft 6/87 geschrieben:

"Im Zusammenhang mit der Rekonstruktion des Ostbf. mußte vom 23. bis 26.10.1987 immer ein S-Bahnsteig gesperrt werden. Die von Osten kommenden Zuggruppen endeten Warschauer Str. oder Ostbf., zwischen Alexanderpl. und Friedrichstr. bestand Pendelverkehr mit einem S-Bahnzug. Zwischen Ostbf./Fernbahnsteig C und Alexanderplatz verkehrten auf den S-Bahngleisen zwei mit Diesellok der BR 118 bespannte vierteilige Doppelstockwendezüge, am Vormittag des 25.10. war sogar einer der beiden Züge aus 5 Schnellzugwagen und Diesellok an jedem Ende gebildet. Die Züge verkehrten im Tagesverkehr im 15 Minutenabstand, im Spätverkehr alle 30 bis 60 Minuten."

Beste Grüße
Harald Tschirner
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen