Kleines "t" in rot-weiss sind echt rar. Aber lasst uns wissen: Wo ist das ?

Das ist
Am Weidendamm/Planckstraße
Im Hintergrund wird gerade der alte Friedrichstadtpalast abgerissen.

Jens

Na, na....

Und wer "Johanna" gesehen hat, weiß, dass man hier besser nicht bremsen sollte .... Und das die Gegend auch schon mal am Friedrichshainer Forckenbeckplatz liegen kann. ;-)

Die Handlung der ersten Folge der DDR-Fernsehserie "spielt" eigentlich an dieser Ecke - die Detailaufnahmen wurden dann aber auf der damals im Linienverkehr nicht bedienten Strecke Scheffelstr. - Eldenaer Str. gedreht, konkret gibt sich dann die Kreuzung Liebigstr./Weidenweg als die eigentlich hier im Foto abgebildete aus.

Schöne Aufnahme!

Genau. Was war denn bei "Johanna" noch Mal der Grund für das Bremsversagen?

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2014 08:03 von Logital.

Hundertprozentig sicher bin ich mir nicht, aber ich meine, mich zu erinnern, dass der Fall bei Johanna in etwa so konstruiert war:

Bei der KT-Traktion wurde der zweite Wagen nicht gebremst, weil der Steuerbefehl nicht übermittelt wurde. Nach umfangreichen Testfahrten hatte man dann festgestellt, dass an dieser Örtlichkeit durch Unebenheiten in der Gleislage (oder Neigungswechsel - von Gefälle auf ebene Strecke) für kurze Zeit die Kontakte an der Kupplung beider Wagen unterbrochen sind, so dass entsprechende Steuerbefehle nicht beim zweiten Wagen ankommen bzw. ausgeführt werden.
So entstand wohl die gefahrvolle Situation - aber wie's beim Fernsehen eben so oft ist: Ende gut, alles gut. ;-)

Zitat
TMBerlin
Die Handlung der ersten Folge der DDR-Fernsehserie "spielt" eigentlich an dieser Ecke

Meines Erachtens war es die zweite oder dritte Folge.

Zitat
HP
Hier auch mal was von mir, der eine oder andere aus der Ecke (in Berlin) wird es vermutlich kennen:
[...]
Gruß
Holger

Kann ich nur nicht richtig gucken, oder hat tatsächlich noch niemand auf dieses Rätsel reagiert? Ich muss gestehen, dass ich ratlos bin.

Neugierige Grüße von bt

Zitat
1435mm
Kleines "t" in rot-weiss sind echt rar.

Ja, leider ist die Fahrzeugnummer nicht richtig zu erkennen. Ist es 219 302?

so long

Mario

Zitat
Reko58
Bei der KT-Traktion wurde der zweite Wagen nicht gebremst, weil der Steuerbefehl nicht übermittelt wurde. ...
So entstand wohl die gefahrvolle Situation - aber wie's beim Fernsehen eben so oft ist: Ende gut, alles gut. ;-)

Wie üblich im Fernsehen ist dieser Fehler praktisch nicht möglich, da beim Tatra eine auch nur Sekundenbruchteile unterbrochene E-Kupplung das Sicherheitsrelais abfallen lässt, womit alle Wagen des Zuges über Speicherbremse, Schienenbremse (beim KTt auch mit Sandung) zwangsgebremst zum Stillstand kommen.

Selbst wenn es ein Bremsversager gewesen wäre, hätte Johanna den nach der damaligen Dienstordnung im §21 vorgeschriebenen Sicherheitsabstand nicht eingehalten. Der betrug bis 20 km/h den doppelten Tachowert, darüber noch mehr (30 km/h - 90 m; 40 km/h - 160 m; 50 km/h - 250 m; 60 km/h - 360 m). Also dennoch schuld.

so long

Mario

Es war aber eine Kollegin von Johanna, obwohl das natürlich keine Rolle spielt..

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Zitat
bt

Zitat
HP
Hier auch mal was von mir, der eine oder andere aus der Ecke (in Berlin) wird es vermutlich kennen:

Kann ich nur nicht richtig gucken, oder hat tatsächlich noch niemand auf dieses Rätsel reagiert? Ich muss gestehen, dass ich ratlos bin.

Stimmt, da musste ich schon länger drüber nachdenken. Die Lüftungs-Schornsteine im Hintergrund haben mich dann auf die Spur gebracht.
Sie gehören zur Farbgebungsanlage auf dem BVG-Straßenbahnhof Lichtenberg.
Das frühere Stellwerk diente demnach der früheren Industrie-Anschlussbahn, die sich zwischen Lichtenberg, Siegfriedstraße und dem Krankenhausgelände Herzberge hinzog. Auf dem Stadtplan befand es sich etwa im Schnittpunkt der vom Bahnhof Lichtenberg bedienten Anschlußgleise in Verlängerung der heutigen J.-Orlopp-Str. nordöstlich des Straßenbahnhofs.
[www.alt-berlin.info]

so long

Mario

Zitat
der weiße bim

Zitat
bt

Zitat
HP
Hier auch mal was von mir, der eine oder andere aus der Ecke (in Berlin) wird es vermutlich kennen:

Kann ich nur nicht richtig gucken, oder hat tatsächlich noch niemand auf dieses Rätsel reagiert? Ich muss gestehen, dass ich ratlos bin.

Stimmt, da musste ich schon länger drüber nachdenken. Die Lüftungs-Schornsteine im Hintergrund haben mich dann auf die Spur gebracht.
Sie gehören zur Farbgebungsanlage auf dem BVG-Straßenbahnhof Lichtenberg.
Das frühere Stellwerk diente demnach der früheren Industrie-Anschlussbahn, die sich zwischen Lichtenberg, Siegfriedstraße und dem Krankenhausgelände Herzberge hinzog. Auf dem Stadtplan befand es sich etwa im Schnittpunkt der vom Bahnhof Lichtenberg bedienten Anschlußgleise in Verlängerung der heutigen J.-Orlopp-Str. nordöstlich des Straßenbahnhofs.
[www.alt-berlin.info]

Das Backsteingebäude ist das alte Stellwerk IUB "Industrieumschlagbahnhof Roeder". Die Gleise des Güterbahnhofs befanden sich links vom Stellwerk. Von hier aus wurden die Güterwagen an die zahlreichen Gewerbe- und Industriebetriebe entlang der Siegfried- und Herzbergstraße verteilt. Heute erstreckt sich über dem Gbf-Gelände der Landschaftspark Herzberge.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.

Zitat
Alter Köpenicker


Meines Erachtens war es die zweite oder dritte Folge.

Stimmt, die erste war die mit dem abgefahrenen Spiegel.

Zitat
der weiße bim

Zitat
bt

Zitat
HP
Hier auch mal was von mir, der eine oder andere aus der Ecke (in Berlin) wird es vermutlich kennen:

Kann ich nur nicht richtig gucken, oder hat tatsächlich noch niemand auf dieses Rätsel reagiert? Ich muss gestehen, dass ich ratlos bin.

Stimmt, da musste ich schon länger drüber nachdenken. Die Lüftungs-Schornsteine im Hintergrund haben mich dann auf die Spur gebracht.
Sie gehören zur Farbgebungsanlage auf dem BVG-Straßenbahnhof Lichtenberg.
Das frühere Stellwerk diente demnach der früheren Industrie-Anschlussbahn, die sich zwischen Lichtenberg, Siegfriedstraße und dem Krankenhausgelände Herzberge hinzog. Auf dem Stadtplan befand es sich etwa im Schnittpunkt der vom Bahnhof Lichtenberg bedienten Anschlußgleise in Verlängerung der heutigen J.-Orlopp-Str. nordöstlich des Straßenbahnhofs.
[www.alt-berlin.info]

Ich gratuliere! Hätte nicht gedacht, dass die Gegend doch so wenig bekannt ist.

Wie erkannt handelt es sich hier um den ehemaligen Industrieumschlagbahnhof (IUB), vormals Gbf. Roeder, von dem aus das Lichtenberger Industrienetz versorgt wurde, und der in den letzten Jahren in einen - meiner Meinung nach recht ansprechenden - Landschaftspark umgestaltet wurde.

Die Aufnahme liegt inzwischen auch schon wieder drei Jahre zurück - und mein damaliger Fotoapparat hat bei trübem, regnerischem Wetter wie man sieht eher bescheidene Ergebnisse geliefert.

Gruß
Holger

--
In ewiger Liebe - Phit - 1956-2013



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2014 15:14 von HP.

Na, da habe ich mal wieder was gelernt. Danke!

Herzliche Grüße von bt

Auflösung: Der Standort war Am Weidendamm/Planckstr., der Bahnzug ist Richtung Am Kupfergraben unterwegs. In "Johanna" sind sogar Sequenzen vom Standort im Hand-
lungsablauf bis zum Zustoss eingefügt. An der Dachkante zwischen Bügel und Dachwiderständen ist das Logo vom Berliner Ensemble zu sehen. Weiter rechts der schon ske-
lettierte alte Friedrichstadtpalast am Schiffbauerdamm. Als 1980 das Bettenhochhaus der Charite erbaut ist, wurde das Grundwasser zu stark abgesenkt, so dass die Holz-
fundamente faulten und der Palast instabil wurde. Von gleich auf jetzt wurde das Haus evakuiert und geschlossen. Der neue Friedrichstadtpalast wurde 1984 eröffnet und un-
mittelbar darauf begann der Abriss. Heute stehen hier Häuser mit Komfort- und Luxuswohnungen.

Ich habe heute auch mal eins:

Zitat
VvJ-Ente
Ich habe heute auch mal eins:
[imagizer.imageshack.us]

Das ist eine Straße mit Straßenbahnschienen :-)
und zwar die Regattastraße in Grünau, in Höhe der Haltestelle Regattastraße / Schule
ich muss mich korrigieren, die Regattastraße ist gar nicht so breit.

Upps, ist doch schwerer, als ich dachte. Meine zweite Idee hält einer Überprüfung auch nicht stand (Dann müsste es die Herzbergstraße sein, und zwar direkt vor der Einfahrt zum Krankenhaus, Blickrichtung nördliche Straßenseite)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.2014 21:55 von Jumbo.

Klinikum im Friedrichshain?