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Flexity Serienlieferung
geschrieben von Matz_Matz 
Also die M4 finde ich eigentlich zu allen Zeiten immer relativ voll. Und die Dresdener haben ja auch solche Schlachtschiffe. Naja, als A.ö.R. kann man sich sowas natürlich erlauben.
Zitat
Chep87
Also die M4 finde ich eigentlich zu allen Zeiten immer relativ voll.

Durch die angebotenen Takte kann man das ja gut beeinflussen ;)

Zitat
Chep87
Und die Dresdener haben ja auch solche Schlachtschiffe.

Ob die fehlenden 5m jetzt den Kohl tatsächlich fett machen?
Zitat
eiterfugel
Ob die fehlenden 5m jetzt den Kohl tatsächlich fett machen?

Ja, das macht jeder Meter mehr in der Länge. Im Gegensatz zu 20cm auf die ganze Länge. Die machen nur rechnerisch mehr Platz, nicht in der Realität.
Zitat
DonChaos
Im Gegensatz zu 20cm auf die ganze Länge. Die machen nur rechnerisch mehr Platz, nicht in der Realität.

Wenn das wirklich so ist, sollte man die Wagen nur noch 2 Meter breit oder noch schmaler bauen. Dann werden sie nicht mehr so oft durch Falschparker behindert. ;-)

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Wenn das wirklich so ist, sollte man die Wagen nur noch 2 Meter breit oder noch schmaler bauen. Dann werden sie nicht mehr so oft durch Falschparker behindert. ;-)

Ich bin da eher für ein 2,6 Meter breites Schiebegitter vorn am Fahrzeug. Das halte ich für effektiver (besonders in der Langzeitwirkung).
Zitat
Chep87
Ich frag mich bis heute, wieso die BVG die langen Flexitys nicht in GT6 Dotra-Länge und die kurzen in KT4D Dotra-Länge bestellt hat.
Zitat
Chep87
Und die Dresdener haben ja auch solche Schlachtschiffe.

Die Dresdner "Schlachtschiffe" sind - wie bereits angedeutet - mit 45m ja auch nur 5m länger als die ERL und ZRL.
Kein klassischer Straßenbahnbetrieb würde auf die Idee kommen, 60m lange Fahrzeuge anzuschaffen. Selbst die Combino Supra, die Europas am stärksten nachgefragte Straßenbahnstrecke, die Budapester Ringlinien 4 und 6 bedienen, sind nur so 54m lang. Und sie fahren auch alle 90 Sekunden, das heißt, mit noch längeren Zügen hätte man hier wohl Personal sparen können.
Zitat

Kein klassischer Straßenbahnbetrieb würde auf die Idee kommen, 60m lange Fahrzeuge anzuschaffen.
Dann hätte man halt Kuppelbare Flexitys kaufen sollen. Aber die derzeitige Lösung halte ich für Rotz³ - v.a. mit der zu erwartenden generellen Fahrgaststeigerung in den nächsten Jahren sowie insbesondere auch durch die Neufahrzeuge (ja, das gibt es).
Die Kuppelbarkeit hatte ich auch schon bereits bemängelt. Allerdings sind die GT6v1 (GT6 Version 1) weiterhin kuppelbar und damit ist es möglich 55m lange Zugverbände zu bilden. Problem ist halt, dass die BVG genau diese von der M4 abzieht. Jedoch sollte die Situation bei voller Bedienung mit den GT8 sich verbessern, bzw wieder auf den Stand vor dem Abzug der GT6v1 Traktionen kommen.
Wieso nur "Version 1"?
Die sind alle kuppelbar. Nur Einrichter und Zweirichter gemischt wirds wohl nicht geben (aus diversen technischen Gründen, die hier bereits mehrfach erwähnt wurden - wen's interessiert: Forensuche!).
Dass sie mechanisch kuppelbar sind, haben wir durchaus schon diskutiert und will ich gar nicht abstreiten.
Jedoch für den Fahrgastbetrieb bedarf es auch einer elektrischen Kuppelbarkeit der Flexitys.
Damit sind die GT6 von Adtranz (Version 1, bedeutet nur der GT6 Bj.1994-2002) nur untereinander kuppelbar für den Fahrgastbetrieb. Dass man die ER mit dem ZR nicht mischen kann, wollte ich gar nicht zum Ausdruck bringen, lediglich, dass die Flexis für den Fahrgastbetrieb nur Solo fahren können.

Edit: Sollte ich mich irren und doch die elektrische Kuppelbarkeit unter Flexis integriert haben, so wärs ja evtl mal schlau noch einen 300x liefern zu lassen, damit die Tranktionsmöglichkeit auch im Fahrgastbetrieb erprobt werden kann.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2011 19:38 von Lepus.
Zitat
Lepus
Jedoch für den Fahrgastbetrieb bedarf es auch einer elektrischen Kuppelbarkeit der Flexitys.

Für den Fahrbetrieb ist die Traktionsfähigkeit der Flexity (F6 und F8) entbehrlich. Zur Bildung von knapp 60m langen Einheiten sind 150 GT6 vorhanden, mit denen bei Bedarf bis zu 75 Züge gebildet werden könnten.
Die Koppelung langer Flexity zu 80 m - Einheiten ist erstens nach BOStrab ausgeschlossen (Maximalzuglänge 75m), außerdem existieren auf keiner Linie so lange Haltestellen. Selbst 60 m lange Haltestellen sind derzeit nur auf den Linien M4, M5, M6, M8 und M13 vollständig und auf Teilstrecken der M2 und M17 vorhanden. Damit sind Zugzusammenstellungen aus langen und kurzen Flexity (ca. 70 m) ebenfalls unmöglich. Wozu also Funktionen einbauen, die nicht verwendbar sind?

Gekuppelte Niederflurwagen werden künftig vermieden, um möglichst viele der Umläufe barrierefrei anzubieten. Das entspricht dem Auftrag des Bestellers.

so long

Mario
Zitat
der weiße bim
Zitat
Lepus
Jedoch für den Fahrgastbetrieb bedarf es auch einer elektrischen Kuppelbarkeit der Flexitys.

Für den Fahrbetrieb ist die Traktionsfähigkeit der Flexity (F6 und F8) entbehrlich. Zur Bildung von knapp 60m langen Einheiten sind 150 GT6 vorhanden, mit denen bei Bedarf bis zu 75 Züge gebildet werden könnten.
Genau das versuche ich doch zu erläutern
Zitat
der weiße bim
Die Koppelung langer Flexity zu 80 m - Einheiten ist erstens nach BOStrab ausgeschlossen (Maximalzuglänge 75m), außerdem existieren auf keiner Linie so lange Haltestellen. Selbst 60 m lange Haltestellen sind derzeit nur auf den Linien M4, M5, M6, M8 und M13 vollständig und auf Teilstrecken der M2 und M17 vorhanden. Damit sind Zugzusammenstellungen aus langen und kurzen Flexity (ca. 70 m) ebenfalls unmöglich. Wozu also Funktionen einbauen, die nicht verwendbar sind?

Von dessen Gebrauch hab ich eingesehn, dass die GT6 ausreichen. Wollte nur DonChaos aufzeigen, dass dafür noch gewisse Ausrüstung fehlt.
Zitat
der weiße bim
Gekuppelte Niederflurwagen werden künftig vermieden, um möglichst viele der Umläufe barrierefrei anzubieten. Das entspricht dem Auftrag des Bestellers.

Das mag ja sein, aber wenn ich jede GT6 Traktion mit einem F8 ersetze gehen rechnerisch 50 Plätze flöten.
Hätte man nun abwechselnd ein Kurs GT6 Traktion und ein Kurs KT4-Traktion, so würde man in Waage mit dem Platzangebot sein und halt nur jedes zweite mal in Köpenik einen weiteren Niederflurwagen bieten.
Zitat
der weiße bim
Für den Fahrbetrieb ist die Traktionsfähigkeit der Flexity (F6 und F8) entbehrlich. Zur Bildung von knapp 60m langen Einheiten sind 150 GT6 vorhanden, mit denen bei Bedarf bis zu 75 Züge gebildet werden könnten.
Die Koppelung langer Flexity zu 80 m - Einheiten ist erstens nach BOStrab ausgeschlossen (Maximalzuglänge 75m), außerdem existieren auf keiner Linie so lange Haltestellen. Selbst 60 m lange Haltestellen sind derzeit nur auf den Linien M4, M5, M6, M8 und M13 vollständig und auf Teilstrecken der M2 und M17 vorhanden. Damit sind Zugzusammenstellungen aus langen und kurzen Flexity (ca. 70 m) ebenfalls unmöglich. Wozu also Funktionen einbauen, die nicht verwendbar sind?
Das klingt doch jetzt ein wenig überraschend. Bist Du doch sonst jemand, der gerne - insbesondere im U-Bahn-Bereich - den Bau von Vorratsleistungen, auch wenn diese sehr teuer sind und auf lange Zeit nicht absehbar ist, dass sie jemals genutzt werden können, befürwortest. Bei Straßenbahnfahrzeugen - die immerhin für eine Lebensdauer von 30 Jahren konstruiert werden - soll das jetzt aber grundsätzlich überflüssig sein? Und das obwohl eine konstruktive Berücksichtigung der Koppelbarkeit (es würde ja schon für die Kurzen Bahnen reichen) nur vergleichsweise geringe Zusatzkosten verursachen würde.

Innerhalb von 30 Jahren kann sehr viel passieren - von der Stilllegung ganze Netze bis zum Bau von dutzenden Kilometern neuer Strecken haben wir in dieser Stadt bezüglich der Straßenbahn schon alles Mögliche in viel kürzeren Zeiträumen erlebt. Und bezüglich der Nachfragepotenziale haben wir in Berlin allein schon im bestehenden Netz mehrere Korridore, die selbst bei moderatem Fahrgastzuwachs nach längeren Fahrzeugen als 40 Meter verlangen werden.

Gekoppelte Niederflurwagen werden künftig vermieden, um möglichst viele der Umläufe barrierefrei anzubieten. Das entspricht dem Auftrag des Bestellers.[/quote]
Das ist ein Argument, welches maximal die nächsten sechs Jahre Gültigkeit haben wird. Bleiben also bei einer üblichen Lebensdauer von Straßenbahnfahrzeugen weitere 24 Jahre, wo dieses Argument kaum überzeugen dürfte.

Ingolf



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2011 23:41 von Ingolf.
Zitat

Für den Fahrbetrieb ist die Traktionsfähigkeit der Flexity (F6 und F8) entbehrlich. Zur Bildung von knapp 60m langen Einheiten sind 150 GT6 vorhanden, mit denen bei Bedarf bis zu 75 Züge gebildet werden könnten.
Nur wird es keine GT6 Traktionen mehr geben weil sie ja alle durch die Flexity ersetzt werden und das ist m.E. die Krux an der Geschichte...

Und wenn wir von Kuppelbarkeit der Flexitys reden dann bin ich auch davon ausgegangen dass wir die etwas Kürzer bestellen um eben die 60 Meter einzuhalten. Aber Grundsätzlich sind Gesetze ja änderbar und von daher würde ich nicht all zu viel auf solche Längenbeschränkungen geben.
Zitat
Lepus
[...]Von dessen Gebrauch hab ich eingesehn, dass die GT6 ausreichen. Wollte nur DonChaos aufzeigen, dass dafür noch gewisse Ausrüstung fehlt. [...]

Lies doch nocheinmal bitte, was du selbst, und was ich geschrieben habe!

Zitat
Lepus
Die Kuppelbarkeit hatte ich auch schon bereits bemängelt. Allerdings sind die GT6v1 (GT6 Version 1) weiterhin kuppelbar und damit ist es möglich 55m lange Zugverbände zu bilden. Problem ist halt, dass die BVG genau diese von der M4 abzieht. Jedoch sollte die Situation bei voller Bedienung mit den GT8 sich verbessern, bzw wieder auf den Stand vor dem Abzug der GT6v1 Traktionen kommen.
Zitat
DonChaos
Wieso nur "Version 1"?
Die sind alle kuppelbar. Nur Einrichter und Zweirichter gemischt wirds wohl nicht geben (aus diversen technischen Gründen, die hier bereits mehrfach erwähnt wurden - wen's interessiert: Forensuche!).

Ich hab mit keiner Silbe den Flexity erwähnt, sondern ausschließlich vom GT6 geredet. Und die sind ALLE kuppelbar - auch für den Fahrgasteinsatz. Mit "GT6" werden in Berlin ausschließlich die GT6N (von Adtranz) bezeichnet. Dass im Grunde JEDER x-beliebige Gelenktriebwagen mit 6 Achsen GT6 bezeichnet werden kann, ist zwar klar, sorgt hier aber für Verwirrungen. Ich und viele andere hier wären dir jedenfalls sehr dankbar, wenn du ausschließlich die von Mario und der BVG verwendeten Abkürzungen F6 und F8 verwenden würdest, oder den Fahrzeugtyp ausschreibst (Flexity).
Zitat
der weiße bim
Für den Fahrbetrieb ist die Traktionsfähigkeit der Flexity (F6 und F8) entbehrlich. Zur Bildung von knapp 60m langen Einheiten sind 150 GT6 vorhanden, mit denen bei Bedarf bis zu 75 Züge gebildet werden könnten.
Zitat
Chep87
Nur wird es keine GT6 Traktionen mehr geben weil sie ja alle durch die Flexity ersetzt werden und das ist m.E. die Krux an der Geschichte...

Und wenn wir von Kuppelbarkeit der Flexitys reden dann bin ich auch davon ausgegangen dass wir die etwas Kürzer bestellen um eben die 60 Meter einzuhalten. Aber Grundsätzlich sind Gesetze ja änderbar und von daher würde ich nicht all zu viel auf solche Längenbeschränkungen geben.

Das haben wir alles hier schon zum x-ten Mal durch. Bitte die Forensuche benutzen.
Die BVG (hier durch "der weiße bim" verkörpert) hält es für unnötig, die kurzen Flexity (F6) für den Fahrgastbetrieb kuppelbar zu bestellen. Und nur um die kurzen Flexitys gehts der Gegenfraktion. Denn für diese würden die 60-Meter-Bahnsteige ausreichen, die allesamt nämlich nicht 60 Meter lang sondern ein paar Meter länger sind.

Zitat
der weiße bim
Für den Fahrbetrieb ist die Traktionsfähigkeit der Flexity (F6 und F8) entbehrlich. Zur Bildung von knapp 60m langen Einheiten sind 150 GT6 vorhanden, mit denen bei Bedarf bis zu 75 Züge gebildet werden könnten.

Also erstens können damit maximal 74 Züge gebildet werden (ER ZR) und zweitens müsste man um dies beispielsweise für die M4 tun zu können, in der Zeit andere Linien stilllegen. Mit der anvisierten Fahrzeugdecke ist es weder möglich, Linien zu verdichten, Fahrzeuge zu koppeln oder Strecken zu verlängern.
Jay
Re: Flexity Serienlieferung
22.10.2011 11:13
Der Drops ist nur leider gelutscht, weil es mit dem einfachen Einbau einer elektrischen Kupplung nicht getan ist. Die Fahrzeugauslegung ist für planmäßig kuppelbare Züge eine Andere, als für Fahrzeuge, die nur eine Notkupplung besitzen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Der Drops ist nur leider gelutscht, weil es mit dem einfachen Einbau einer elektrischen Kupplung nicht getan ist. Die Fahrzeugauslegung ist für planmäßig kuppelbare Züge eine Andere, als für Fahrzeuge, die nur eine Notkupplung besitzen.
Und warum hat es dann in der Vergangenheit bei den meisten Niederflurwagen trotzdem funktioniert? Der AEG/ADtranz GT6N wird nur in Berlin planmäßig gekuppelt - alle anderen Betriebe haben nur Notkupplungen. Duewag MGT6D, Siemens Combino oder Bombardier Flexity Classic können in Doppeltraktion eingesetzt werden, auch wenn das nicht überall bestellt/genutzt wird. Ebenso sind die Alstom LHB NGT8D (Magdeburg) und Duewag NGT8 (Leipzig) bei Nachrüstung einer E-Kupplung in der Lage einen Anhänger zu ziehen.
Und warum sollte das jetzt beim FLexity Berlin anders sein? Es wird gebaut was bestellt wird und mit einer E-Kupplung und entsprechender Anpassung der Software hätte man den F6 auch traktionsfähig bekommen.
Zitat
Chep87
Zitat

Für den Fahrbetrieb ist die Traktionsfähigkeit der Flexity (F6 und F8) entbehrlich. Zur Bildung von knapp 60m langen Einheiten sind 150 GT6 vorhanden, mit denen bei Bedarf bis zu 75 Züge gebildet werden könnten.
Nur wird es keine GT6 Traktionen mehr geben weil sie ja alle durch die Flexity ersetzt werden und das ist m.E. die Krux an der Geschichte...

...nur 74 Traktionen da es 105 ER und 45 ZR GT6 gibt und ER und GT nicht für den Fahrgastbetrieb gekuppelt werden können.
Naja aber nachrüstbar sollte schon gehen. Kann mir nicht vorstellen, dass man mehr als 10GBits brauch um eine Traktion zu bilden. Verlegt man eben jetzt bei den Kurzen ein Ethernetkabel gleich mit (sehr gut abgeschirmt) und kann dann bei Bedarf (wenn die Zeit gekommen ist) am Kopf und am Ende eine Schnittstelle zum Boardrechner bzw. wetterfesten Steckverbindung zum nächsten F6 einbauen. Alles andere ist Protokollsache. Voraussetzung ist natürlich eine Ethernetsteckplatz...
Aber man denkt natürlich viel einfacher als die Realität (sehe das schon als Zitat >.<)
Dieses Thema wurde beendet.