Soweit mir bekannt ist, sind Fehrbelliner Platz und Blissestr. mit der U7 direkt mit Berliner Str. verbunden. Im Gegensatz zu Neu-Westend.

Hallo!
Seit einigen Monaten wird die Brückenanlage über die Rubensstraße für die Industriegleise der Wannseebahn neu gebaut. Ich frage mich, wofür diese Maßnahme gedacht ist? Die Kurve zur Ringbahn soll doch nicht erneuert werden, die Gebäude am Bahnhof Schöneberg verfallen und für die Industrieanlagen wird doch auch nichts mehr gebraucht. Vielleicht weiß ja jemand mehr...
Danke!

Zitat
südkreuz
Seit einigen Monaten wird die Brückenanlage über die Rubensstraße für die Industriegleise der Wannseebahn neu gebaut. Ich frage mich, wofür diese Maßnahme gedacht ist? Die Kurve zur Ringbahn soll doch nicht erneuert werden, die Gebäude am Bahnhof Schöneberg verfallen und für die Industrieanlagen wird doch auch nichts mehr gebraucht. Vielleicht weiß ja jemand mehr...

Das sind eben keine Industrie-, sondern "normale" Strecken- bzw. Bahnhofsgleise. Und die müssen betriebsbereit gehalten werden, solange sie nicht offiziell nach § 11 AEG stittgelegt worden sind. Die Ford-Logistikzüge müssen ja auch noch irgendwo fahren und rangieren.

Ist das Gelände der vormaligen Güter-Südringkurve Schöneberg eigentlich schof entwidmet oder formal noch Bahnanlage?

Viele Grüße
Arnd

Zwei Fragen: Warum wurde die Bahnsteighöhe bei der S-Bahn abgesenkt. Manche Bahnhöfe haben noch die alte Höhe, wo man aus der BR 480 und BR 485 ohne Probleme aussteigen kann. Andere Bahnhöfe haben das nicht. Am Baujahr ja wohl nicht nur, da es in Grünau den tiefen Bahnsteig und in Schöneweide den hohen Bahnsteig gibt. In Neukölln ist er niedrig. Dagegen besitzt der Bahnhof Bundesplatz einen höheren Bahnsteig. Woran liegt das?

Zweite Frage: Warum zeigt heute die S45 (und die S9 wahrscheinlich auch) nur noch Schönefeld ohne das Flughafensymbol an?

Gruß fairsein



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2012 18:03 von fairsein.

Zitat
Arnd Hellinger

Zitat
südkreuz
Seit einigen Monaten wird die Brückenanlage über die Rubensstraße für die Industriegleise der Wannseebahn neu gebaut. Ich frage mich, wofür diese Maßnahme gedacht ist? Die Kurve zur Ringbahn soll doch nicht erneuert werden, die Gebäude am Bahnhof Schöneberg verfallen und für die Industrieanlagen wird doch auch nichts mehr gebraucht. Vielleicht weiß ja jemand mehr...

Das sind eben keine Industrie-, sondern "normale" Strecken- bzw. Bahnhofsgleise. Und die müssen betriebsbereit gehalten werden, solange sie nicht offiziell nach § 11 AEG stittgelegt worden sind. Die Ford-Logistikzüge müssen ja auch noch irgendwo fahren und rangieren.

Kommen die Ford-Züge denn überhaupt bis zur Rubensstraße?
Als ich vor einigen Wochen mal in Steglitz war, konnte ich vom Bahnsteig aus einen Prellbock sehen. D.h. in Höhe Albrechtstraße müsste schon Schluss gewesen sein auf den "Fernbahngleisen" aus Richtung Wannsee.

Zitat
Arnd Hellinger

Zitat
südkreuz
Seit einigen Monaten wird die Brückenanlage über die Rubensstraße für die Industriegleise der Wannseebahn neu gebaut. Ich frage mich, wofür diese Maßnahme gedacht ist? Die Kurve zur Ringbahn soll doch nicht erneuert werden, die Gebäude am Bahnhof Schöneberg verfallen und für die Industrieanlagen wird doch auch nichts mehr gebraucht. Vielleicht weiß ja jemand mehr...

Das sind eben keine Industrie-, sondern "normale" Strecken- bzw. Bahnhofsgleise. Und die müssen betriebsbereit gehalten werden, solange sie nicht offiziell nach § 11 AEG stittgelegt worden sind. Die Ford-Logistikzüge müssen ja auch noch irgendwo fahren und rangieren.

Ist das Gelände der vormaligen Güter-Südringkurve Schöneberg eigentlich schof entwidmet oder formal noch Bahnanlage?

Danke für die Antwort

Ford-Züge sind dort aber schon ewig nicht gefahren, jedenfalls nicht über Lichterfelde hinaus um auf die Goerzbahn zu rangieren.
Und mal ehrlich: Es verrotten doch genug Anlagen, die eigentlich gebraucht werden und noch (wirklich) in Betrieb sind. Wäre doch irgendwie sinnvoll, das Geld dort reinzustecken... Aber ist halt nur eine Laien-Meinung ;)

Zitat
fairsein
Zwei Fragen: Warum wurde die Bahnsteighöhe bei der S-Bahn abgesenkt. Manche Bahnhöfe haben noch die alte Höhe, wo man aus der BR 480 und BR 485 ohne Probleme aussteigen kann. Andere Bahnhöfe haben das nicht. Am Baujahr ja wohl nicht nur, da es in Grünau den tiefen Bahnsteig und in Schöneweide den hohen Bahnsteig gibt. In Neukölln ist er niedrig. Dagegen besitzt der Bahnhof Bundesplatz einen höheren Bahnsteig. Woran liegt das?

Ganz einfach: Zu DDR-Zeiten Ende der 1970er Jahre erließ das damals zuständige Verkehrsministerium eine Ausnahmegenehmigung, die bei der S-Bahn Berlin eine Bahnsteighöhe über SOK von 1.030mm anstelle der deutschlandweit maximal bei S-Bahnen zulässigen 960mm erlaubte und 1993 vom BMVBS widerrufen wurde. Da war der Südring aber bautechnisch schon zu fortgeschritten...

Hauptmotiv für diese Sonderregelung war der Wunsch, auvh beim gegebenen Fahrrzeugbestand (Baureihen 27x) stufenfreien Fahrgastwechsel zu ermöglichen. Zudem wurde so - damals benötigte Leistungselektronik noch mehr Einbauraum als heute - auch die Entwicklung der heutigen 480 und 485 erleichtert.

Zitat
fairsein
Zweite Frage: Warum zeigt heute die S45 (und die S9 wahrscheinlich auch) nur noch Schönefeld ohne das Flughafensymbol an?

Weil am Bahnhof Schönefeld seit gestern bis vor drei Wochen ganz bestimmt und eigentlich schon ab November 2011 - ähm, ja also, nach der Vorlage 0815-47/11 an den Aufsichttsrat - ganz sicher kein Flughafen mehr... :-)

Viele Grüße
Arnd

Zitat
fairsein
Warum zeigt heute die S45 (und die S9 wahrscheinlich auch) nur noch Schönefeld ohne das Flughafensymbol an?

Vermutlich weil der Bahnhof Berlin-Schönefeld Flughafen seit gestern nur noch die Bezeichnung Schönefeld tragen sollte und man den Umstand der späteren Eröffnung des neuen Flughafens noch nicht berücksichtigen konnte oder so ähnlich.

---

Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Seit wann hat man bei den LCD-Anzeigern eigentlich
nur noch RB (Liniennummer) statt wie bisher RB (Zugnummer)?

Ist mir gestern in Friedrichstraße bzw. eben am Hauptbahnhof aufgefallen.

Auch neue Verspätungstexte scheint man zu haben.

"Train xyz delay today by about (minute) Minutes"

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2012 19:12 von PEG 650.08.

Zitat
VvJ-Ente
Soweit mir bekannt ist, sind Fehrbelliner Platz und Blissestr. mit der U7 direkt mit Berliner Str. verbunden. Im Gegensatz zu Neu-Westend.

Hallo VvJ-Ente,
Du dachtest vermutlich an die bei der S-Bahn üblichen und durchaus kundenfreundlichen Durchsagen bei Angebotsverschlechterungen oder wenn nur jede zweite S-Bahn durchfährt, wie zum Beispiel bei der S25: "Fahrgäste nach Teltow Stadt fahren mit diesem Zug bis Priesterweg vor und steigen dort um". Jeder Verkehrsträger handelt in Sachen Informationsweitergabe an Fahrgäste leider autonom.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.

Zitat
Möckernbrücke
[...]
Du dachtest vermutlich an die bei der S-Bahn üblichen und durchaus kundenfreundlichen Durchsagen bei Angebotsverschlechterungen oder wenn nur jede zweite S-Bahn durchfährt, wie zum Beispiel bei der S25: "Fahrgäste nach Teltow Stadt fahren mit diesem Zug bis Priesterweg vor und steigen dort um".
[...]

Die Information an sich finde ich auch gut. Meine Berlin-Besucher wundern sich allerdings immer über den Befehlscharakter dieser Ansage, besonders wegen des damit meist verbundenen Tonfalls (Zitat: "da fehlt nur noch ein 'gefälligst'"). Ich finde auch, dass dabei oft gar nicht rauskommt, dass das als Service gemeint ist...

Beim Personal besteht offenbar die Denke: Sind wir gegenüber den Fahrgästen freundlich, könnte das von denen als Eingeständnis eines Mangels (nämlich einer betriebsbedingten Angebotsausdünnung) gedeutet werden...

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2012 20:51 von Möckernbrücke.

Zitat
PEG 650.08
Seit wann hat man bei den LCD-Anzeigern eigentlich
nur noch RB (Liniennummer) statt wie bisher RB (Zugnummer)?

Dass statt der Zugnummer die Liniennummer stand, hab ich wohl Anfang des Jahres schonmal in Oranienburg gesehen, inzwischen ist es da wieder rückgängig gemacht, glaub ich.

Nur die Liniennummer anzuzeigen, finde ich auch ungünstig für Auswärtige, die nur eine Fahrplanauskunft der Bahn haben. - So ein Problem hatte ich vor einiger Zeit in Köln: auf dem Onlein-Ticket stehen Zugnummer, Abfahrtszeit, Gleis und Ausstiegsstation (aber kein Zugziel), am Anzeiger standen Abfahrtszeit, Gleis, Zugziel und Liniennummer (aber weder Zugnummer noch meine Ausstiegsstation [war ein unbedeutenderer Halt]). Das Zugziel konnte ich nicht zuordnen, dafür kenne ich mich dort zu wenig aus. So blieben nur Gleisnummer und Abfahrtszeit als Anhaltspunkt, wobei bei einem Bahnhof wie Köln Messe/Deutz ja durchaus Züge von mehreren Gleisen gleichzeitig abfahren könnten und Gleisänderungen auch mal vorkommen.

Da finde ich unsere Lösung mit der Linie in der Laufschrift schon besser, dass Zug- und Liniennummer beides angezeigt werden. Da ist es egal, ob der ortsunkundige Fahrgast nun eine Verbindungsauskunft vom Verkehrsverbund (mit Liniennummern) oder von der Bahn (mit Zugnummern) hat. Wobei es noch besser wäre, beide Nummern irgendwie statisch in der Anzeige unterzubringen.

Zitat
Jumbo
Da finde ich unsere Lösung mit der Linie in der Laufschrift schon besser, dass Zug- und Liniennummer beides angezeigt werden. Da ist es egal, ob der ortsunkundige Fahrgast nun eine Verbindungsauskunft vom Verkehrsverbund (mit Liniennummern) oder von der Bahn (mit Zugnummern) hat.

So ist es ja scheints nicht mehr. Auf allen heute besuchten Bahnhöfen (Hauptbahnhof, Lichtenberg, Gesundbrunnen) wurde
statt "RE 12345" nur "RE 5" (als Beispiel) angezeigt. In Friedrichstraße hatte ich das neulich Abend schon gesehen, bin allerdings
dort davon ausgegangen, dass es eben aufgrund des Abends gemacht wurde, damit die Leute eben besser nach Hause
kommen, aber heute nun: Es wird auch am Tage gemacht.

Gruß
PEG 650.08



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2012 23:54 von PEG 650.08.

Zitat
Jumbo
So blieben nur Gleisnummer und Abfahrtszeit als Anhaltspunkt, wobei bei einem Bahnhof wie Köln Messe/Deutz ja durchaus Züge von mehreren Gleisen gleichzeitig abfahren könnten und Gleisänderungen auch mal vorkommen.

Wenn du am Kölner Hauptbahnhof abfährst, können sogar zwei Züge mit unterschiedlichen Zielen im selben Gleis abfahren.

Zitat
Jumbo
Da finde ich unsere Lösung mit der Linie in der Laufschrift schon besser, dass Zug- und Liniennummer beides angezeigt werden. Da ist es egal, ob der ortsunkundige Fahrgast nun eine Verbindungsauskunft vom Verkehrsverbund (mit Liniennummern) oder von der Bahn (mit Zugnummern) hat. Wobei es noch besser wäre, beide Nummern irgendwie statisch in der Anzeige unterzubringen.

Nur gab es diese Lösung schon eine Weile nicht mehr und es wurde nur noch die Zugnummer angezeigt. Besonders toll auf der Stadtbahn in den Abendstunden, wenn es nach Cottbus sowohl direkt, als auch über Frankfurt / Oder geht, oder eben ganztags im Tunnel Richtung Stralsund. Ich finde die Liniennummer wichtiger als die kryptische Zugnummer. Beides zusammen als statische Anzeige (groß Liniennummer, klein Zugnummer) würde mir aber auch am Besten gefallen.

Darüber hinaus fände ich es aber auch praktisch, wenn die Bahn bei ihren Buchungsinformationen im Nahverkehr neben der Zug- auch die Liniennummer hinschreiben würde.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat
Möckernbrücke
Beim Personal besteht offenbar die Denke: Sind wir gegenüber den Fahrgästen freundlich, könnte das von denen als Eingeständnis eines Mangels (nämlich einer betriebsbedingten Angebotsausdünnung) gedeutet werden...

Mit Freundlichkeit wird oft auch gerne versucht, Inkompetenz zu überspielen. Mir reichen klare Ansagen, die nicht noch unnötig mit nichtssagenden Floskeln aufgebauscht werden.

---

Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
Jay
Darüber hinaus fände ich es aber auch praktisch, wenn die Bahn bei ihren Buchungsinformationen im Nahverkehr neben der Zug- auch die Liniennummer hinschreiben würde.

Ich würde es begrüßen, wenn sich die Bahn bzw. die Besteller mal dazu herabließen, deutschlandweite einheitliche Richtlinien zu erarbeiten. Schon wenn man sich die Liniennetze verschiedener Bundesländer ansieht, fallen einem bereits beim ersten Blick frappierende Unterschiede auf: In einem finden sich Liniennumern und jede Linie wird in einer anderen Farbe dargestellt, in einem anderen wird darauf verzichtet und stattdessen auf die Wiedergabe der Bedienhäufigkeit einer Strecke bzw. Bahnhofs/haltepunktes wertgelegt und in wieder anderen Netzplänen findet sich nichts dergleichen. Noch größer war meine Verblüffung, als ich in Karlruhe einmal in einen RE4 nach Konstanz einstieg, obgleich in Baden-Württemberg gar keine Liniennummern kommuniziert werden. Seltsam finde ich in unseren heimischen Gefilden, daß draußen am Zug neben dem Ziel eine Liniennumer angegeben wird, die an den Monitoren innen keinerlei Verwendung findet, da hier nur wieder mit den Zugnummern hantiert wird. Bei der Buchungsinformation der Bahn fände ich es noch prakischer, wenn auch das Fahrtziel des Zuges angegeben wird. Komischerweise klappt das bei S-Bahnen und Bussen, nicht aber bei den eigenen Zügen.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat
Arnd Hellinger
Ganz einfach: Zu DDR-Zeiten Ende der 1970er Jahre erließ das damals zuständige Verkehrsministerium eine Ausnahmegenehmigung, die bei der S-Bahn Berlin eine Bahnsteighöhe über SOK von 1.030mm anstelle der deutschlandweit maximal bei S-Bahnen zulässigen 960mm erlaubte ...

Auch der Berliner U-Bahn wurde seitens der Staatlichen Bahnaufsicht diese Bahnsteighöhe für die Neubaustrecke Biesdorf-Süd bis Hönow gestattet. Bei den damals zuerst eingesetzten Fahrzeugen der Typen DI (später auch DL) ergab sich mit 3 cm Unterschied zur Fußbodenhöhe ein nahezu stufenloser Einstieg, zu den E III waren es 12 cm.
Vor dem planmäßigen Einsatz der H-Fahrzeuge mit ca. 95 cm Fußbodenhöhe auf der U5 wurden alle Bahnsteiggleise um rund 10 cm hochgestopft, so dass sich die Oberkante Bahnsteig seitdem wie überall im Großprofil 925 mm über Schienenoberkante befindet.

so long

Mario

Zitat
der weiße bim
Vor dem planmäßigen Einsatz der H-Fahrzeuge mit ca. 95 cm Fußbodenhöhe auf der U5 wurden alle Bahnsteiggleise um rund 10 cm hochgestopft, so dass sich die Oberkante Bahnsteig seitdem wie überall im Großprofil 925 mm über Schienenoberkante befindet.

Gibt es einen Grund, warum U-Bahnsteige so beschaffen sind, daß Rollstuhlfahrer nicht ohne fremde Hilfe in den Zug kommen? Wenn man da schon irgendwie die Höhe angepaßt hat, hätte man doch darauf Rücksicht nehmen können.

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Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.