Re: Flexity Serienlieferung II 18.09.2012 00:16 |
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Denyo
Nixda Autosenat. Radfahrer sind gerade der neue Hype ...
Re: Flexity Serienlieferung II 18.09.2012 00:55 |
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Lopi2000
Zitat
Denyo
Nixda Autosenat. Radfahrer sind gerade der neue Hype ...
Es ist doch eher so, dass der Radverkehr starke Zuwächse erfährt, obwohl der Senat kaum Mittel dafür bereit stellt. In der langfristigen Verkehrsplanung des Senats (Stadtentwicklungsplan Verkehr bis 2025) sind von den 7.500 Mio. Euro gerade mal 100 Mio. für den Fahrradverkehr vorgesehen. Das sind lediglich 1,3 % bei einem Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr, der gerade von 12 auf 15 % gestiegen ist. Für den ÖPNV sind 4,7 Mrd., für den Autoverkehr 2,6 Mrd. vorgesehen.
Re: Flexity Serienlieferung II 18.09.2012 15:15 |
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182 004
Richtig, 1835, 1836 und 1837 wurden später in Serie beschafft in Form der 16er und der LE's (21er, 22er, 23er). Aber wie ich schrieb, wenn keine Serie folgte, wurden Vorführwagen rausgeschmissen. So sind ja vorerst auch 1840 und 1841 "nur" Leasingwagen, sprich die werden auch wieder weggehen, wenn keine weiteren Citea's in Serie bestellt werden.
Wenn er nicht als Fahrschul- oder Arbeitswagen zum Einsatz kommt, bezweifle ich aber, dass es weitere 30er geben wird. Bis das nächste Mal neue Straßenbahnen beschafft werden, wird es sicherlich neueres auf dem Markt geben, Flexity 2 zum Beispiel. Also mich würde es wundern, wenn man nach 2020 nochmal die Flexity Berlin in der jetzigen Form bestellt...
Re: Flexity Serienlieferung II 18.09.2012 16:59 |
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S4289
Naja, alle wurden doch nicht rausgeschmissen. Die Solaris LN02 1781,1782 sind auch noch im Einsatz! Da folgte auch keine Serienlieferung.
Re: Flexity Serienlieferung II 18.09.2012 19:57 |
Re: Flexity Serienlieferung II 18.09.2012 22:12 |
Re: Flexity Serienlieferung II 19.09.2012 10:25 |
Re: Flexity Serienlieferung II 19.09.2012 12:19 |
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les_jeux
Aber Solaris baut ja jetzt für Jena und Braunschweig auch wieder GTX-Fräsen. Keine Ahnung, ob bei denen das Problem mit den "Drehgestellen" besser gelöst sein wird.
Re: Flexity Serienlieferung II 19.09.2012 13:02 |
Re: Flexity Serienlieferung II 19.09.2012 13:26 |
Re: Flexity Serienlieferung II 24.09.2012 12:45 |
Re: Flexity Serienlieferung II 24.09.2012 13:27 |
Nein, beim ersten Exemplar einer Serie dauert die Inbetriebsetzung / Abnahme naturgemäß immer etwas länger. Schließlich wird hier die Zustimmung der TAB nötig sein.Zitat
Matz_Matz
Ist 4002 eigentlich schon im Linieneinsatz?
Re: Flexity Serienlieferung II 25.09.2012 08:21 |
Re: Flexity Serienlieferung II 25.09.2012 08:47 |
Re: Flexity Serienlieferung II 27.09.2012 18:41 |
Re: Flexity Serienlieferung II 27.09.2012 21:37 |
Re: Flexity Serienlieferung II 27.09.2012 23:26 |
Zitat
182 004
Also 8011 kommt auf alle Fälle wieder, das steht im Prinzip fest. Die Frage ist nur: wann?
Re: Flexity Serienlieferung II 28.09.2012 05:54 |
Re: Flexity Serienlieferung II 01.10.2012 12:30 |
Re: Flexity Serienlieferung II 01.10.2012 16:41 |
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Ingolf
Fakt in Berlin ist alledings auch, dass zur Zeit eine Umverteilung von Straßenraum vom Autoverkehr zu Gunsten des Fahrradverkehrs wesentlich leichter durchusetzen ist, als eine Umwidmung zu Gunsten des ÖPNV.
Das sieht man daran, dass in den letzten Jahren etliche dutzende Kilometer neuer Fahrradstreifen etc. entstanden sind - aber praktisch keine neuen Busspuren oder neue Eigentrassen für die Straßenbahn. Von neuen Strecken schon mal ganz abgesehen.
Ganz im Gegenteil, es gibt Fälle, wo die Umgestaltung des Straßrenraums zu Lasten des Öffentlichen Verkehrs ging, um die Bedingungen für den Fahrradverkehr zu verbessern - wie zum Beispiel in der Schloßstraße in Steglitz. Und das ist das Bekloppteste überhaupt, was man machen kann: die Verkehrsmittel des "Umweltverbundes" (= zu Fuß, Fahrrad, ÖPNV) gegenseitig ausspielen.
Zitat
Der lachende Dritte ist der Autoverkehr...
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Doch hier unterliegt man einem sehr gefährlichen Denkfehler, denn die stärkere Förderung eines einzelnen Verkehrsmittels des Umweltverbundes führt nur dazu, dass es in der Summe nur Verlagerungen innerhalb des Umweltverbundes selbst gibt - in diesem Beispiel also von den Fußwegen und ÖPNV-Fahrten zum Fahrrad.
Diese Erfahrung haben schon etliche Städte gemacht - darunter Freiburg und Basel, die als Vorreiter in der Verschiebung des Modal-Split weg vom Auto gelten, nachdem sie begonnen haben, auch den ÖPNV und das Zu-Fuß-Gehen zu fördern.
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Der zweite Denkfehler ist die Meinung, die Förderung des Fahrradverkehrs wäre stets die preiswerteste und stadtverträglichste Form der Förderung der Alternativen zum Auto. Doch sobald der Fahrradverkehr ein bestimmtes Maß übersteigt, wird es richtig teuer und für ihn muss massiv Platz geschaffen werden. Aber wo will man denn mehrspurige Radwege und Expressrouten im engen Stadtraum denn unterbringen? Wenn überhaupt, geht das nur mit einem umfangreichen Umbau der Straßenräume - ein wenig weiße Farbe reicht da bei Weitem nicht mehr, sondern es geht richtig ins Geld. Und in wirklich engen Räumen geht das nicht konfliktfrei, selbst wenn man den Autoverkehr auf ein Minimum reduziert (Anlieger- resp. Lieferverkehre).
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Ein noch größeres Problem ist der ruhende Radverkehr - denn natürlich gibt es hier Hot-Spots, wo viele hinwollen. Nicht ganz grundlos gibt es in einer ganzen Reihe von Städten inzwischen Fahrradparkhäuser, vor allem an Bahnhöfen. Und so ein Teil kostet schnell einen nicht zu unterschätzenden zweistelligen Millionenbetrag. Und wärest Du denn bereits, dafür eine Parkgebühr zu zahlen? Und würdest Du akzeptieren, dass nicht an dafür vorgesehenen Stellen abgestellte Fahrräder kostenpflichtig abgeschleppt werden - wie es zum Beispiel in Münster Standard ist?
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Um nicht missverstanden zu werden: Es gibt auch in Berlin noch sehr viel bezüglich der Förderung des Fahrradverkehrs zu tun und das Fahrrad ist ein selbstverständlicher Bestandteil eines umweltfreundlichen und stadverträglichen Verkehrssystems. Aber es ist eben auch kein Allheilmittel für unsere Verkehrsprobleme, wie zur Zeit allzugerne propagiert - gerade auch in Berlin.