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Ausschreibung des S-Bahnrings gescheitert
geschrieben von BahnInfo-Redaktion 
Zitat
VvJ-Ente
Vielleicht sollte man mittels Crowdfunding 300 475er nach den alten Bauplänen der 30er Jahren bauen lassen. Zulassung und Verkauf sollten spätestens 2022 kein Problem sein, wenn die Stilllegung des alten Wagenparks droht...^^

Die 5 Fuzzys, welche den alten Mist wieder haben wollen, bekommen doch höhstens 17,29€ zusammen ...
Zitat
VvJ-Ente
Vielleicht sollte man mittels Crowdfunding 300 475er nach den alten Bauplänen der 30er Jahren bauen lassen. Zulassung und Verkauf sollten spätestens 2022 kein Problem sein, wenn die Stilllegung des alten Wagenparks droht...^^

Was ist Crowfunding?
Henning, wie wäre es mit Google?
Das verrät mir zumindest Schwarmfinanzierung.

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Henning
Was ist Crowfunding?

Eine sehr reiche Krähe, die gern investiert. Aber dieses Wort hat VvJ-Ente nicht benutzt.


Zitat
VvJ-Ente
Vielleicht sollte man mittels Crowdfunding 300 475er nach den alten Bauplänen der 30er Jahren bauen lassen. Zulassung und Verkauf sollten spätestens 2022 kein Problem sein, wenn die Stilllegung des alten Wagenparks droht...^^
Zitat
DonChaos
Zitat
Henning
Was ist Crowfunding?

Eine sehr reiche Krähe, die gern investiert. Aber dieses Wort hat VvJ-Ente nicht benutzt.


Zitat
VvJ-Ente
Vielleicht sollte man mittels Crowdfunding 300 475er nach den alten Bauplänen der 30er Jahren bauen lassen. Zulassung und Verkauf sollten spätestens 2022 kein Problem sein, wenn die Stilllegung des alten Wagenparks droht...^^

Ich habe mich verschrieben. Was bedeutet denn Crowdfunding?
@Henning

Sieh mal auf wikipedia: [de.wikipedia.org]

ist nur wieder ein auf Gewinnmaximierung kurzfristig ein BWL-Mist. Kurzfristig Kohle machen, nach uns die Sintflut....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
@Henning

Sieh mal auf wikipedia: [de.wikipedia.org]

ist nur wieder ein auf Gewinnmaximierung kurzfristig ein BWL-Mist. Kurzfristig Kohle machen, nach uns die Sintflut....

Ich wundere mich immer wieder das du einen PC samt Internetzugang hast und den auch aktivierst ... ist das nicht alles nur BWL-Mist und Gewinnmaximierung der Anbieter und Geräteverkäufer?
Zitat
Wollankstraße
@Henning

Sieh mal auf wikipedia: [de.wikipedia.org]

ist nur wieder ein auf Gewinnmaximierung kurzfristig ein BWL-Mist. Kurzfristig Kohle machen, nach uns die Sintflut....

Dann hast du Crowdfunding nicht verstanden.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
@Markus

Das hat mit BWL nichts zu tun, ich profitiere nur am technischen Fortschritt...

Ich habe hier sogar ein Telephon und eine Innentoilette....und einen Rundfunkempfänger.....



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.2015 23:29 von Wollankstraße.
Hallo zusammen,

warum braucht es ein Dutzend Beiträge hier bis jetzt, um den lediglich in einem Nebensatz und eher ironisch erwähnten Begriff des "Crowd-Funding" zu erörtern? Könnt ihr nicht "googeln", könnt ihr nicht Wikipedia nutzen?

Die eher hämischen Antworten sind genauso sinnlos. Ich finde das sehr ärgerlich.


Hier eine kurze, aber hoffentlich verständliche Erklärung:

Crowd-Funding ist eine Methode, um abseits von Banken und institutionellen Investoren Geld für die Umsetzung einer neuen Geschäftsidee oder für die Entwicklung eines neuen Produkts einzusammeln. Das Geld soll dabei von der "Crowd", der Menge, also einer Vielzahl von einzelnen Privatpersonen kommen.

Dabei setzt man also nicht wie bei einer klassischen Finanzierung auf Banken oder "Venture-Capital" (Wagniskapital) -Gesellschaften, sondern auf eine große Zahl von Einzelnen, die jeweils meist kleine Beträge investieren.

Die Idee dahinter ist, nicht Bank- oder Investmentfonds-Managern die Entscheidung zu überlassen, ob sie eine Geschäftsidee für tragfähig halten und die ihnen anvertrauten Gelder in das Projekt investieren wollen oder nicht, sondern diese Entscheidung via Internet an Einzelpersonen, meist Kleinanleger durchzureichen.

Die rechtliche Ausgestaltung variiert sehr stark.

Meist gibt die "Crowd", also letzlich jeder einzelne Anleger, dem Unternehmen einen Kredit. In manchen Fällen wird dieser nicht einmal verzinst, wenn etwa das Geschäftsmodell darauf beruht, beispielsweise eine umweltbelastende Technologie durch eine bessere zu ersetzen und der Anleger eine "moralische" Verzinsung dadurch erhält, einen Beitrag zur Verbesserung der Welt geleistet zu haben.

In anderen Fällen werden die Geldgeber Anteilseigner an dem Unternehmen - manchmal als Aktionäre einer AG, machmal in der schwächeren Rolle eines Kommanditisten (in einer KG) oder nur als sogenannte Stille Gesellschafter in einer GmbH - in den beiden letzten Fällen ohne Stimmrecht und damit völlig ohne Einflussmöglichkeit.


Solche Beteiligungen sind extrem risikoreich, es gibt in der Regel keine ernsthaften Sicherheiten. Es gibt keinen Schutz vor Falschinformationen, und davor, über Risiken und Probleme nicht unterrichtet zu werden. Wer aber 100 oder 1000 Euro investieren möchte und deren Totalverlust verschmerzen kann, um aber im Erfolgsfall die Welt besser zu machen und je nach Ausgestaltung etwas dazuzuverdienen, kann sich an einem "Crowd-Founding"-Projekt beteiligen.

Abschließend sei gesagt, dass auch humanitäre Hilfseinsätze inzwischen so finanziert werden. In diesem Fall gibt es in der Regel keine Rückzahlung und schon gar keine Verzinsung. Hier kann man nur hoffen, sein Geld in einen erfolgreichen Einsatz zu investieren, prinzipiell ähnlich wie bei Spenden für Hilfsorganisationen.

Den aktuellen Spendenaufruf des Bahninfo-Forums kann man ebenso als Crowd-Funding-Aktion ansehen.

Viele Grüße
Manuel



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.2015 00:48 von manuelberlin.
Zitat
Wollankstraße
Ich habe hier sogar ein Telephon [...]

Sowas hier?
[www.museumderdinge.de]

Alles ab 1903 haben wir dann "Telefon" genannt und geschrieben.
bei einer Neuausschreibung würde auch Abellio und die ODEG mit machen: [www.berliner-zeitung.de]

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner
bei einer Neuausschreibung würde auch Abellio und die ODEG mit machen: [www.berliner-zeitung.de]

Aber nur, wenn das Land die Fahrzeuge beschafft.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Aber nur, wenn das Land die Fahrzeuge beschafft.

Erstens das und zweitens wären es dann mit Sicherheit auch wieder mehr, etwa die "alten Teilnehmer" wie National-Express.
Immerhin ginge es dann um einen richtig dicken Auftrag, bei dem die hohen Investitionskosten dann ja vom Land übernommen würden
und nur noch die "betriebsvorbereitenden Kosten" + laufender Betriebskosten auf den Betreiber zukämen.

Gruß
PEG 650.08



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2015 10:11 von PEG 650.08.
Korrekt. Wobei die Aussagen im Artikel teilweise auch Kopfschütteln auslösen. Vor allem die Forderung, die Fahrzeuge sollten "zu langlebig" sein, finde ich schon vermessen. 40 Jahre sind nun für eine Schienenfahrzeug keine unübliche Lebensdauer. Auch sollte es doch langsam mal Standard sein elektrische Teile so auszuführen, dass sie problemlos gewechselt werden können, wenn ihre Lebensdauer nach 15-20 Jahren am Ende ist.

Funktionsfähige Fahrzeuge zu fordern, sehe ich nun wirklich nicht als Fehler des Senats.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
@Jay:
Kleine Korrektur: 40 Jahre betrifft die Auslegung der dauerfesten Komponenten (wie Wagenkastenrohbau). Und da sind 40 tatsächlich unüblich! Üblich sind 30 bis 32 Jahre. Alles was darüber hinausgeht ist extrem abhängig von Einsatz und Pflege des Rollmaterials und deshalb als zugesagte Eigenschaft ein Risiko, dass bewertet wird!

Auch sonst ist es zumindest mal zu hinterfragen, warum bei einer komplett eigenverantwortlichen Beschaffung der Fahrzeuge durch das bietende EVU der Aufgabenträger Anforderungen an die RAMS macht. Alles Instandhaltungs-Relevante ist im Interesse des EVU durchgesetzt und alles darüber hinaus wirkt nur preistreibend...

Zum Thema elektrische Teile: Kannst du sagen was in 20 Jahren state of the art ist? Gerade im elektronischen Bereich sind die Entwicklungsschrittezeiträume deutlich kürzer. Oder hättest Du 1995 einen leistungsstarken Laptop oder gar ein Smartphone/Tablet vorhergesehen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.2015 13:42 von Blaschnak.
Zitat
Blaschnak

Auch sonst ist es zumindest mal zu hinterfragen, warum bei einer komplett eigenverantwortlichen Beschaffung der Fahrzeuge durch das bietende EVU der Aufgabenträger Anforderungen an die RAMS macht. Alles Instandhaltungs-Relevante ist im Interesse des EVU durchgesetzt und alles darüber hinaus wirkt nur preistreibend...

?

Weil die Länder Berlin und Brandenburg nach Beendigung des Verkehrsvertrags die Fahrzeuge übernehmen. Da wollen sie natürlich keine Fahrzeuge die im Jahre 15-20 auseinanderfallen. Auch wenn ich nicht weiß was "RAMS" ist, ist das möglicherweise die zutreffende Antwort auf deine Frage.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Weil die Länder Berlin und Brandenburg nach Beendigung des Verkehrsvertrags die Fahrzeuge übernehmen. Da wollen sie natürlich keine Fahrzeuge die im Jahre 15-20 auseinanderfallen. Auch wenn ich nicht weiß was "RAMS" ist, ist das möglicherweise die zutreffende Antwort auf deine Frage.

Mea culpa: RAMS

Ansonsten halte ich die Chimäre aus eigenverantwortlicher Beschaffung der Fahrzeuge und Instandhaltung der ersten 15 Jahre und anschließender Übernahme für einen finanziellen Wahnsinn! Warum: Ich als Land Berlin scheue die Kosten aus der Schaffung eines Fahrzeugpools, da ich diesen sonst in den Büchern führen muss? Bon! Aber dann gleichzeitig das Risiko zu tragen nach 15 Jahren einen Fahrzeugpool zu kaufen, bei dem man heute weder zukünftigen Zustand noch Kosten abschätzen kann, ist ein geradezu absurder Schildbürgerstreich!!

Je mehr ich darüber nachdenke, desto fester bin ich davon überzeugt, dass man es in Berlin geschafft hat, den höchstmöglichen Preis für diese Leistung zu provozieren!
Nochmal jahrelang ausschreiben? Klar - es geht ja nicht um S-Bahnverkehr, sondern um "freie Marktwirtschaft": Staatsbahntöchter sollen darum "konkurrieren", städtische Fahrzeuge auf bundeseigenen Gleisen "privat" zu betreiben!

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!
Zitat
dubito ergo sum
Nochmal jahrelang ausschreiben? Klar - es geht ja nicht um S-Bahnverkehr, sondern um "freie Marktwirtschaft": Staatsbahntöchter sollen darum "konkurrieren", städtische Fahrzeuge auf bundeseigenen Gleisen "privat" zu betreiben!

Zumal in den Heimatländern der "üblichen Verdächtigen" FS, NS und SNCF/RATP eher wenig ausgeschrieben wird...

Viele Grüße
Arnd
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