@Manuel

Oh, dann ist das einzig Kuriose daran, dass es mir noch nicht aufgefallen ist.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

BeBerlin ist die offizielle werbe Kampagne, der Stadt Berlin für die Touristen die Berlin besuchen wollen.

... und - ums mal aufzuklären - BeBerlin heißt soviel wie "Sei Berlin" oder "Lebe Berlin". Das soll wohl damit ausdrücken, dass alle Leute diese Unbeschwertheit und den Pepp des Berliners leben sollen und friedvoll miteinander umgehen sollen. ^^

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)

Zitat
Untergrundratte
... und - ums mal aufzuklären - BeBerlin heißt soviel wie "Sei Berlin" oder "Lebe Berlin". Das soll wohl damit ausdrücken, dass alle Leute diese Unbeschwertheit und den Pepp des Berliners leben sollen und friedvoll miteinander umgehen sollen. ^^

Außerdem ist es - mutmaßlich - eine Anspielung auf das ISO-3166-2-Kürzel für Berlin (DE-BE).

Gruß
Holger

Na wenn das mal nicht Kurios ist. Ein weißer Zwei-Wagen-U-Bahn-Zug der Baureihe 500 auf der U2. Der Fahrgast darf sich außerdem über ein eigenes Abteil freuen. Die Kapazitätsgrenzen wären aber schnell erreicht.

Video

Sind eigentlich die öffentlichen Verkehrsmittel die einzigen Spinner, die für die Konkurrenz auch noch Reklame machen? Ja, ja, ich weiß: Pecunia non olet („Geld stinkt nicht“) und die Werbeeinnahmen brauchen wir...

Beste Grüße
Harald Tschirner

Ich kann da Harald Tschirner nur zustimmen. Ich finde es absurd, wenn ein öffentliches (schienengebundenes) Verkehrsmittel Werbung für den motorisierten Individualverkehr (MIV) macht. Wollen die die Fahrgäste etwa nicht mehr ?

Na am MIV verdient der Staat (Steuern für Benzin, Kfz, Ersatzteile usw usw.), beim ÖPNV muß er Geld zuschießen. Also jedes neue Auto ist gut für das Steuersäckel.

Ebenso absurd find ich die Werbung in der U-Bahn für Fluggesellschaften. Finde das als Nutzer von Bus und Bahn aus Überzeugung (und auch aus finanziellen Gründen ;-) ) da schon frustrierend. In den ÖPNV wird kaum investiert und es wird nur gespart und dann diese Werbung.

Na verstehen muß man das wohl nicht.......

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !

Zitat
Wollankstraße
Ich kann da Harald Tschirner nur zustimmen. Ich finde es absurd, wenn ein öffentliches (schienengebundenes) Verkehrsmittel Werbung für den motorisierten Individualverkehr (MIV) macht. Wollen die die Fahrgäste etwa nicht mehr ?

Welche Möglichkeiten hätte denn eine AöR, bestimmte Werbekunden grundsätzlich abzulehnen?

Zitat

Na am MIV verdient der Staat (Steuern für Benzin, Kfz, Ersatzteile usw usw.), beim ÖPNV muß er Geld zuschießen. Also jedes neue Auto ist gut für das Steuersäckel.

Wird durch die Subvention des MIV locker kompensiert.

Zitat


Ebenso absurd find ich die Werbung in der U-Bahn für Fluggesellschaften. Finde das als Nutzer von Bus und Bahn aus Überzeugung (und auch aus finanziellen Gründen ;-) ) da schon frustrierend. In den ÖPNV wird kaum investiert und es wird nur gespart und dann diese Werbung.

Na verstehen muß man das wohl nicht.......

U-Bahn und Flugzeug sehe ich jetzt weniger in einer Konkurrenzsituation.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!

Zitat
dubito ergo sum

Zitat
Wollankstraße
Ich kann da Harald Tschirner nur zustimmen. Ich finde es absurd, wenn ein öffentliches (schienengebundenes) Verkehrsmittel Werbung für den motorisierten Individualverkehr (MIV) macht. Wollen die die Fahrgäste etwa nicht mehr ?

Welche Möglichkeiten hätte denn eine AöR, bestimmte Werbekunden grundsätzlich abzulehnen?

Jede Möglichkeit. Vielleicht ist dir noch der Streit um die Atheisten-Kampagne in Erinnerung? Die wurde trotz solventem Kunden abgelehnt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Ich will jetzt keine riesen Diskussion entfachen. Aber ich bin eigentlich nicht generell gegen Werbung. Zeitschriften, Zeitungen, TV-Sender, Radio-Sender, Kinos und in vielen anderen Branchen gibt es ein ganz feste, ertragsreiche und zuverlässige Einnahmequellen, die sich "Werbeeinnahmen" bezeichnen. Abgesehen davon, dass ich diese Werbeaktion sogar ganz lustig finde, halte ich es für korrekt, dass die BVG in dem Fall dieses geschenkte Geld für die Werbeaktion entgegennimmt. Wieviel die BVG dafür bekam weiß natürlich keiner. Aber es ist doch besser, wenn versucht wird Alternativen zu Fahrpreiserhöhungen zu suchen. Die kommen natürlich trotzdem - es wäre aber "falscher", wenn diese Fahrpreiserhöhungen kommen, sich die BVG gleichzeitig aber nicht um Nebeneinnahmequelle bemühen würde.
Bei der nächsten Fahrpreiserhöhung meckern wieder alle, aber dass Energiekosten, Benzinkosten und Personalkosten (fast jähliche Streiks) permanent steigen, wird dann wieder von jedem ausgeblendet. Weiß jemand denn zufällig wie der finanzielle Gewinn bzw. Verlust im letzten Kalenderjahr bei der BVG und/ oder S-Bahn aussieht? Würde mich selber mal interessieren.

Zitat
Jay

Zitat
dubito ergo sum
Welche Möglichkeiten hätte denn eine AöR, bestimmte Werbekunden grundsätzlich abzulehnen?

Jede Möglichkeit. Vielleicht ist dir noch der Streit um die Atheisten-Kampagne in Erinnerung? Die wurde trotz solventem Kunden abgelehnt.

Kam mir auch in den Sinn.
Hier stellt sich die Frage, wie das ausgehen würde, wenn sich eine Lobby tatsächlich ihrer Benachteiligung entgegenstellen würde - juristisch wie politisch.

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!

wie es rechtlich aussieht, weiß ich nicht. Aber diese Auto-Werbung noch auf extra Arbeitszügen der U-Bahn finde ich (geschmeilchelt ausgedrückt) doch sehr absurd und paradox.
Und soweit ich weiß, könnten die bestimmte Werbung ablehen. Ich kann mir doch auch meine Geschäftspartner aussuchen, und Leute ablehnen, die nicht meiner Moral entsprechen.....ansonsten wär ja die BVG gezwungen, kommentarlos Werbung von Kriminellen und moralisch verwerflichen Anbietern auszuhängen..

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !

Ob man sich seine Kunden aussuchen darf, kommt darauf an, ob man ein Monopol hat. Ob ein Richter das bei der BVG so sehen würde weiß ich nicht. Vermutlich aber nicht.

Die Deutsche Eisenbahnreklame GmbH (DERG) lehnt übrigens nicht-DB-EVUs als Kunden konsequent ab, gestattet aber Werbung von Automarken. Sowas nenne ich bockiges Verhalten.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2013 08:07 von Logital.

Zwar nicht Berlin (oder Gott sei dank)^^
Das stank den Fahrgästen - Bild.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2013 10:27 von BVG-Fuchs.

Zitat
user550073
Zeitschriften, Zeitungen, TV-Sender, Radio-Sender, Kinos und in vielen anderen Branchen gibt es ein ganz feste, ertragsreiche und zuverlässige Einnahmequellen, die sich "Werbeeinnahmen" bezeichnen.

In und an den Verkehrsmitteln sowie Verkehrsanlagen wird geworben, seit es sie gibt. Also einer der ältesten Werbeträger überhaupt.

Zitat
user550073
Wieviel die BVG dafür bekam weiß natürlich keiner.
... Weiß jemand denn zufällig wie der finanzielle Gewinn bzw. Verlust im letzten Kalenderjahr bei der BVG und/ oder S-Bahn aussieht?

Da guckst du einfach in die veröffentlichten Geschäftsberichte, die stets von unabhängigen Wirtschaftsprüfern sorgfältig überprüft und bestätigt werden. [www.bvg.de]

Im Geschäftsbericht 2012 sind auf der Seite 105 die Werbeeinnahmen ausgewiesen, 11 Millionen Euro für die BVG, 17 Millionen Euro für den Konzern (also die BVG einschließlich der Töchter und Beteiligungen). Siehe Grafik unten.
Die Werbung für Autos ist meiner Ansicht nach kein Problem, schließlich trägt sie zur besseren Wirtschaftlichkeit des ÖPNV bei. Radio und Fernsehen werben schließlich auch für Dinge, die vom Medienkonsum abhalten wie Fernreisen, Kino, Computer, Bildungsangebote.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2013 13:10 von der weiße bim.

Was sind denn Sonstige Umsatzerlöse?

Zitat
kruppe
Was sind denn Sonstige Umsatzerlöse?

Vielleicht Merchandisingeinnahmen?

Zitat

Zitat
kruppe
Was sind denn Sonstige Umsatzerlöse?

Ich denke wohl auch Einnahmen aus Veranstaltungen, wie U-Bahn-Cabrio-Fahrten, dann aus Verkauf von Liniennetzen. Eventuell auch Einnahmen aus Verpachtung von Ladengeschäften, falls diese nicht woanders aufgeführt werden.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !

Zitat
der weiße bim
Die Werbung für Autos ist meiner Ansicht nach kein Problem, schließlich trägt sie zur besseren Wirtschaftlichkeit des ÖPNV bei. Radio und Fernsehen werben schließlich auch für Dinge, die vom Medienkonsum abhalten wie Fernreisen, Kino, Computer, Bildungsangebote.

Ich glaube, das ist ein bisschen weit hergeholt. Natürlich kannst du in der Ferne, also im Urlaub, auch TV schauen oder Radio hören.
Aber der Wettbewerb zwischen MIV und ÖPNV ist real und kein hinkender Vergleich. Zumal es hier nicht mehr nur um billige Werbeplakate geht, sondern um eine höchst aufwändige, aktive Werbung durch die BVG für ein Indvidualverkehrsmittel. Ich verweise auch immer gern auf die Autowerbung, die es vor ein paar Jahren auf den Bus-Hecks gab: „Bus ist kein Muss“. Das ist schon äußerst grenzwertig, aus EVU-Sicht.

Aber die BVG ist da nicht die Einzige, die blind auf dem Auge ist. Ich erinnere mich auch noch sehr gut an die Werbung auf Telefonzellen Mitte/Ende der Neunziger: „Wer noch kein Mobiltelefon hat, muss in die Zelle!“ Allerdings hat die Telekom ja auch mit verdient an den Mobilfunknetzen.

D

In Bus und Bahn offenbaren sich die sozialen Abgründe unserer Mitbürger.

Zitat
Wollankstraße

Zitat

Zitat
kruppe
Was sind denn Sonstige Umsatzerlöse?

Ich denke wohl auch Einnahmen aus Veranstaltungen, wie U-Bahn-Cabrio-Fahrten, dann aus Verkauf von Liniennetzen. Eventuell auch Einnahmen aus Verpachtung von Ladengeschäften, falls diese nicht woanders aufgeführt werden.

Hallo zusammen,

das können beispielsweise auch andere Dienstleistungen wie Werkstattleistungen, Beratungsleistungen, Fahrzeugvermietung oder IT-Schulungen für Dritte sein. Die BVG bietet solche Dienstleistungen ja an. Dazu zählen müssten auch Verkäufe von Fahrzeugen, Maschinen und Werkzeugen.

Viele Grüße
Manuel



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.2013 21:26 von manuelberlin.