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Fragen-Thread V / 2013 (beendet)
geschrieben von FuzzyLogic 
Zitat
Logital
Die Regionalverträge sehen vor, dass in den Zügen Echtzeitdaten und Anschlussinformation dargestellt werden. Das ist Pflicht und keine nettes Zusatzangebot der DB. Einheitliche Schnittstellen sind auch schon lange da.

Dann verstehe ich jetzt nicht die Erwartungshaltung, trotz Pflicht und Schnittstellen irgendwo anrufen zu sollen/zu müssen. ;-)

Viele Grüße von Matze
Naja, wie ich schon schrieb, neuere Regionalverkehrsverträge.
Hier haben wirs mit dem Superkuschelwohlfühlvertrag der S-Bahn Berlin GmbH zu tun auf der einen Seite, sowie mit dem BVG-Vertrag auf der anderen Seite. Vor allem die BVG ist schwer dazu zu bewegen mal ihre Echtzeitdaten rauszurücken.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
micha774
Die Busfahrer bekommen das durch RBL angezeigt.
Also den Anschluß, nicht die Zeiten der S-Bahn.

Hallo!

Aber der Busfahrer kann nicht wissen ob die S-Bahn schon durch ist oder erst noch kommt. Da nutzt die reine Zeitanzeige nichts.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
Bürgermeister
Aber der Busfahrer kann nicht wissen ob die S-Bahn schon durch ist oder erst noch kommt. Da nutzt die reine Zeitanzeige nichts.

An manchen Bahnhöfen bedarf es derlei Technik gar nicht, da der Busfahrer durch die Benutzung seiner eigenen Augen sehr leicht feststellen kann, ob gerade eine S-Bahn angekommen ist oder nicht. Trotzdem wird am S-Bf. Spindlersfeld gerne Gas gegeben um dann am Schloßplatz die Zeit abzustehen. Auch am S-Bf. Köpenick kam es mir schon öfters vor, daß die Busse einfach (tlw. zu früh) abfuhren, während die potentiellen Fahrgäste gerade noch an der Ampel Stellingdamm/Mahlsdorfer Straße standen. Ein besonders dreistes Beispiel: Der Bus war bereits zur Ampel Am Bahndamm/Mahlsdorfer Straße vorgefahren, die für ihn rot zeigte, da seine Fahrgäste gerade von der S-Bahn kommend direkt vor ihm die Mahlsdorfer Straße überquerten. Stur saß der Fahrer in seinem leeren Bus und ignorierte das Klopfen einiger Fahrgäste beharrlich. Als die Ampel grün wurde, brauste er von dannen, während Daisy die Abfahrt in drei Minuten ankündigte. Solches Verhalten kann man dort bevorzugt in den Abendstunden beobachten, wenn sich das Warten auf den nächsten Bus richtig lohnt.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Bürgermeister
Aber der Busfahrer kann nicht wissen ob die S-Bahn schon durch ist oder erst noch kommt. Da nutzt die reine Zeitanzeige nichts.

An manchen Bahnhöfen bedarf es derlei Technik gar nicht, da der Busfahrer durch die Benutzung seiner eigenen Augen sehr leicht feststellen kann, ob gerade eine S-Bahn angekommen ist oder nicht. Trotzdem wird am S-Bf. Spindlersfeld gerne Gas gegeben um dann am Schloßplatz die Zeit abzustehen. Auch am S-Bf. Köpenick kam es mir schon öfters vor, daß die Busse einfach (tlw. zu früh) abfuhren, während die potentiellen Fahrgäste gerade noch an der Ampel Stellingdamm/Mahlsdorfer Straße standen. Ein besonders dreistes Beispiel: Der Bus war bereits zur Ampel Am Bahndamm/Mahlsdorfer Straße vorgefahren, die für ihn rot zeigte, da seine Fahrgäste gerade von der S-Bahn kommend direkt vor ihm die Mahlsdorfer Straße überquerten. Stur saß der Fahrer in seinem leeren Bus und ignorierte das Klopfen einiger Fahrgäste beharrlich. Als die Ampel grün wurde, brauste er von dannen, während Daisy die Abfahrt in drei Minuten ankündigte. Solches Verhalten kann man dort bevorzugt in den Abendstunden beobachten, wenn sich das Warten auf den nächsten Bus richtig lohnt.

In diesen Fällen ist es ratsam, den Vorgang unter Angabe von Ort, Datum, Linie und Wagennummer der BVG mitzuteilen. Man sollte ggf. einen Fahhinfo-Ausdruck (PDF) beifügen, um die Planmäßigkeit des Anschlusses zu belegen...

Viele Grüße
Arnd
Weiss jemand, ob die BVG die Zeit der aktuellen Sperrung auf der U7 nutzt um die Bahnhöfe zu reinigen?
Die Gleishinterwände sehen an manchen Bahnhöfen sehr verdreckt aus.
Zitat
Bürgermeister
Aber die Busfahrer sollen hellsehen ob und wann die S-Bahn kommt?

Diese Handy-Seite würde schon reichen:
wap.leitstreifen.de/koepenick



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.2013 19:47 von DonChaos.
Hallo!

Dir ist schon bekannt, dass die Handynutzung am Steuer verboten ist?

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
Bürgermeister
Dir ist schon bekannt, dass die Handynutzung am Steuer verboten ist?

...

Ähm, ... ja. Genauso wie das Gucken, das Denken und das Reden.

Die Frage war doch, wo man diese Infos herbekommen kann. Bitte. Jetzt geht es anscheinen nicht darum, wie man diese Informationen den Fahrern zur Verfügung stellen könnte (wie ich eigentlich dachte), sondern darum, Gründe zu finden, warum man dieses und jenes nicht nutzen kann und das alles ja sowieso nicht geht. Schön. So kann man natürlich dafür sorgen, dass sich gar nichts verbessert.
Hallo!

Es gibt doch einen ganz einfachen Weg. Die S-Bahn ist für die Verspätung verantwortlich bzw. kennt den Standort ihrer Züge. Warum kann dann die S-Bahn nicht per Schnittstelle die BVG informieren, die dann den Busfahrer informiert. In anderen Verkehrsverbünden klappt das doch auch.

Mit freundlichen Grüßen und in diesem Sinne
Euer Bürgermeister
Zitat
Bürgermeister
Es gibt doch einen ganz einfachen Weg. Die S-Bahn ist für die Verspätung verantwortlich bzw. kennt den Standort ihrer Züge. Warum kann dann die S-Bahn nicht per Schnittstelle die BVG informieren, die dann den Busfahrer informiert. In anderen Verkehrsverbünden klappt das doch auch.

Das sehe ich prinzipiell genau so. Daraus ergibt sich jetzt "nur" die Frage, warum SenStadt bzw. der VBB das nicht in die Verkehrsverträge mit BVG und S-Bahn schreibt...

Viele Grüße
Arnd
Richtig Arndt, jetzt lass uns noch überlegen welche Verträge bisher noch nie im Wettbewerb vergeben wurden, d. h. wo verhandelt werden musste und solche Regelungen nicht reinkamnen.
Es sind, richtig, die der BVG und S-Bahn!

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Richtig Arnd, jetzt lass uns noch überlegen, welche Verträge bisher noch nie im Wettbewerb vergeben wurden, d. h. wo verhandelt werden musste und solche Regelungen nicht reinkamen.
Es sind, richtig, die der BVG und S-Bahn!

Um Anschlusssicherung in den Verkehrsvertrag aufzunehmen, bedarf es nicht zwangsläufig des Wettbewerbs, sondern hier reicht der Wille des Aufgabenträgers vollkommen aus.

Dies gilt insbesondere im Falle der BVG, deren Eigentümer "zufällig" selbst zuständiger Aufgabenträger ist. Und auch bei der S-Bahn kann man jederzeit nachbessern, so man denn will...

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2013 20:27 von Arnd Hellinger.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Logital
Richtig Arnd, jetzt lass uns noch überlegen, welche Verträge bisher noch nie im Wettbewerb vergeben wurden, d. h. wo verhandelt werden musste und solche Regelungen nicht reinkamen.
Es sind, richtig, die der BVG und S-Bahn!

Um Anschlusssicherung in den Verkehrsvertrag aufzunehmen, bedarf es nicht zwangsläufig des Wettbewerbs, sondern hier reicht der Wille des Aufgabenträgers vollkommen aus.

Dies gilt insbesondere im Falle der BVG, deren Eigentümer "zufällig" selbst zuständiger Aufgabenträger ist. Und auch bei der S-Bahn kann man jederzeit nachbessern, so man denn will...

2 Unternehmen, 2 unterschiedliche Systeme.
Wer soll die Kommunikation übernehmen ? Soll es für jeden Anschlusspunkt einen Mitarbeiter bei der S-Bahn und bei der BVG geben ?
Neue Mitarbeiter wird es mit Sicherheit nicht geben, dafür ist kein Geld da. Und das totschlagargument, das beide Unternehmen irgendwo überzähliges Personal haben, ist oft auch nur an den Haaren herbeigezogen.
Wie soll das ganze denn funktionieren ?

___
Gute Nacht, Forum!
Zitat
Der Fonz
2 Unternehmen, 2 unterschiedliche Systeme.
Wie soll das ganze denn funktionieren ?

"wilmersdorfer" hätte eine Lösung:
S-Bahn, U-Bahn und Tram miteinander verbinden.
So kann man an der Risaer Straße in die M6 einsteigen, die ab Hellersdorf zur U5 und ab Wuhletal zur S5 wird. Und ab Hackescher Markt würde der Zug dann zur M1 werden. So kann man umsteigefrei - und ohne eine notwendige Kommunikation zwischen BVG und S-Bahn fahren. Natürlich alles im 2,29-Minuten-Takt ;)

(Son Vollzug würde ich gern mal am Rosenthaler Platz den Weinbergsweg hochfahren sehen ;))

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2013 20:54 von LariFari.
Zitat
Der Fonz
Zitat
Arnd Hellinger


Um Anschlusssicherung in den Verkehrsvertrag aufzunehmen, bedarf es nicht zwangsläufig des Wettbewerbs, sondern hier reicht der Wille des Aufgabenträgers vollkommen aus.

Dies gilt insbesondere im Falle der BVG, deren Eigentümer "zufällig" selbst zuständiger Aufgabenträger ist. Und auch bei der S-Bahn kann man jederzeit nachbessern, so man denn will...

2 Unternehmen, 2 unterschiedliche Systeme.
Wer soll die Kommunikation übernehmen ? Soll es für jeden Anschlusspunkt einen Mitarbeiter bei der S-Bahn und bei der BVG geben ?

Es ist heute sogar schon möglich zwischen zwei unterschiedlichen Mobilfunknetzen eine Verbindung aufzubauen, vollautomatisch ohne die Dame vom Amt!

Aber mal ehrlich. Das ist doch alles kein Zauberwerk. Das geht alles schon. Da sehe ich vor allem ein Problem bei der BVG. Bis die in ihren Verkehrsmitteln mal Anschlussinformationen von Nicht-Bvg-Verkehrsmitteln an das Fahrpersonal weiterleiten?! Na da könnt ja jeder kommen. Ham wa ja noch nie gemacht! Dann lieber nichts hören, nichts sehen, nichts sagen.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.2013 21:22 von Logital.
Jay
Re: Fragen-Thread V / 2013
10.12.2013 22:29
Zitat
Der Fonz
2 Unternehmen, 2 unterschiedliche Systeme.
Genau - und eine Schnittstelle. Die gibt es sogar schon. Nennt sich (dämlich) "VBB-Sternpunkt" und steht allen VBB-Unternehmen offen zur Verwendung.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Der Fonz
2 Unternehmen, 2 unterschiedliche Systeme.
Genau - und eine Schnittstelle. Die gibt es sogar schon. Nennt sich (dämlich) "VBB-Sternpunkt" und steht allen VBB-Unternehmen offen zur Verwendung.

Und warum nutzen BVG und S-Bahn dieses Interface dann (offensichtlich) nicht?

Viele Grüße
Arnd
Joe
Re: Fragen-Thread V / 2013
11.12.2013 00:36
Vielleicht liegt es am Beispiel in Köpenick von der letzte Seite auch daran, dass die beiden Linien keine BVG Fahrzeuge sind (N69 Taxi, N90 Hartmann?) und dessen Fahrer noch weniger Interesse haben einen Anschluß zur S- Bahn abzuwarten, der eventl. keinen Anschluß am Schloßplatz zu den anderen Nachtlinien nach sich ziehen würde... Weil die 4-5 Minuten Wartezeit am Schloßplatz sind nur praktisch, nicht theoretisch (sonst ist es immer andersrum...)
Zitat
LariFari
"wilmersdorfer" hätte eine Lösung:
S-Bahn, U-Bahn und Tram miteinander verbinden.
So kann man an der Risaer Straße in die M6 einsteigen, die ab Hellersdorf zur U5 und ab Wuhletal zur S5 wird. Und ab Hackescher Markt würde der Zug dann zur M1 werden. So kann man umsteigefrei - und ohne eine notwendige Kommunikation zwischen BVG und S-Bahn fahren. Natürlich alles im 2,29-Minuten-Takt ;)

Der war gut. Hast aber noch vergessen, daß die Linie dann noch über Potsdam, Nauen und Cottbus geführt werden könnte... ;-)

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Dieses Thema wurde beendet.