Zitat

"Alter Köpenicker" am 28.10.2023 um 0.28 Uhr:

[...] Jedenfalls handelt es sich um eine Rufnummer aus Frankfurt am Main, von dort kann man, bei welcher Gefahr auch immer, nicht viel ausrichten.

Rufnummern für Liegenschaften der Bahn haben immer eine Vorwahl für Frankfurt am Main. Das sagt aber schon seit vielen Jahren überhaupt nichts über den Ort aus, an dem das Telefon steht, das bei einem Anruf klingelt (seit das Festnetz komplett auf IP-Telefonie umgestellt wurde). Die kleine Firma, für die ich arbeite, hat z. Bsp. Mitarbeiter in Köln und München, deren Telefonnummern mit 030 anfangen. Du kannst also sicher sein, dass, wenn eine Telefonnummner für Notrufe angegeben wird, ein Anruf sehr schnell bei einer Stelle ankommt, die sofort helfen kann.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
krickstadt

Zitat

"Alter Köpenicker" am 27.10.2023 um 4.12 Uhr:

Ich kann anhand des Schildes nur erkennen, daß der Container nichts wichtiges enthält.

Dann frage ich mich, wieso das Schild den Leser auffordert, eine Telefonnummer anzurufen, wenn eine nicht genannte Gefahr (vielleicht ein Brand?) besteht.

Vermutlich, weil der Besitzer über die Umstände informiert werden möchte, so etwa, wie bei der Kuh Elsa. Jedenfalls handelt es sich um eine Rufnummer aus Frankfurt am Main, von dort kann man, bei welcher Gefahr auch immer, nicht viel ausrichten.

Dann gibts dafür eine Nummer die schneller reagiert- die 112.
Oder die der BuPol.....

Heutzutage laufen Telefongespräche über sonstwo aufgestellte Server, z.B. intern werden Nummern bei der BVG auch über eine Erfurter Vorwahl angezeigt..

T6JP

Zitat
T6Jagdpilot

Zitat
Alter Köpenicker

Zitat
krickstadt

Zitat

"Alter Köpenicker" am 27.10.2023 um 4.12 Uhr:

Ich kann anhand des Schildes nur erkennen, daß der Container nichts wichtiges enthält.

Dann frage ich mich, wieso das Schild den Leser auffordert, eine Telefonnummer anzurufen, wenn eine nicht genannte Gefahr (vielleicht ein Brand?) besteht.

Vermutlich, weil der Besitzer über die Umstände informiert werden möchte, so etwa, wie bei der Kuh Elsa. Jedenfalls handelt es sich um eine Rufnummer aus Frankfurt am Main, von dort kann man, bei welcher Gefahr auch immer, nicht viel ausrichten.

Dann gibts dafür eine Nummer die schneller reagiert- die 112.
Oder die der BuPol.....

Heutzutage laufen Telefongespräche über sonstwo aufgestellte Server, z.B. intern werden Nummern bei der BVG auch über eine Erfurter Vorwahl angezeigt..

T6JP

Die sitzen aber auch wirklich in Erfurt. IT Hotline.

Zitat
krickstadt

Zitat

"Alter Köpenicker" am 28.10.2023 um 0.28 Uhr:

[...] Jedenfalls handelt es sich um eine Rufnummer aus Frankfurt am Main, von dort kann man, bei welcher Gefahr auch immer, nicht viel ausrichten.

Rufnummern für Liegenschaften der Bahn haben immer eine Vorwahl für Frankfurt am Main. Das sagt aber schon seit vielen Jahren überhaupt nichts über den Ort aus, an dem das Telefon steht, das bei einem Anruf klingelt (seit das Festnetz komplett auf IP-Telefonie umgestellt wurde).

Das stimmt natürlich auch wieder. Man kann ja anhand der Rufnummer noch nichtmal mehr innerhalb Berlins nachvollziehen, wo sich der Anschluß befindet.

---

Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat

"Nordender" am 26.10.2023 um 14.37 Uhr:

Vor diesem verschlossenen Zugang hing vor der Brückenerneuerung Sterndamm eine Plakat-Werbetafel.

Die haben sich "vermehrt". ;-)



Von dem Eingang ist aber nichts mehr zu sehen (die Holzteile im Bild sind die Seitenwände von Blumenkästen, die anscheinend zur Sicherung der Böschung vor Erosion eingebettet wurden).

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Hallo alle Miteinander,
heute beim Vorbeihasten am Bahnhof Schöneweide gesehen und schnell fotografiert.
Gruß Wolfgang

Zitat
Nordender am 02.11.2023 im Verkehrslösung-Schöneweide-Thread
Ich meine nicht diesen Bauabschnitt sondern das Gesamtkonzept. Würde man wenigstens das Gebäude wieder als repräsentativen Zugang renovieren und öffnen..

Das Problem hier scheint mir zu sein, dass am Anfang - das war die Sarrazin-Eichel-Mehdorn-Epoche der absoluten Sparsamkeit - eigentlich nur die Sterndammbrücken 1:1 ersetzt werden sollten und der Rest (Bahnhof, Haltestellen, Umfeld...) überhaupt nicht zur Modernisierung vorgesehen war bzw. "irgendwann später aus anderen Töpfen" hätte erneuert werden sollen. Dass sich der Bahnhof selbst schon damals in einem Zustand jenseits von gut und böse befand und die Wendeanlage der BVG einen kaum besseren Eindruck machte, interessierte Db Netz und Bundesfinanzministerium nicht die Bohne - dafür waren ja DB Station&Service, BVG sowie der Aufgabenträger des Gesamtberliner Nahverkehrs zuständig...

Durch die Verzögerungen bei den Sterndammbrücken und den sich weiter verschlechternden Zustand der Altanlagen rückte dann "irgendwann später" in die Gegenwart und duldete keinen weiteren Aufschub, weshalb ab 2014 die ursprünglich zurückgestellten Pläne für Verkehrslösung sowie Erneuerung der Verkehrsstation - die umfasst nach DB-Logik nur Bahnsteige und deren Zugangsbauwerke - eilig aus den Schubladen geholt, planfestgestellt und (bis heute noch nicht vollständig, aber angeblich bis Ende des I. Quartals 2024) umgesetzt wurden/werden. Dabei geriet dann unter die Räder, dass das sich Ganze ja doch irgendwie in einem stadträumlichen Umfeld bzw. Kontext abspielt, weshalb erst in 2020 vom BA Treptow-Köpenick überhaupt ein entsprechendes Verfahren aufgesetzt wurde, dessen erste Ergebnisse diesen Sommer veröffentlicht wurden. Meiner Meinung nach hätte dieses Gestaltungsverfahren zeitgleich sowie inhaltlich koordiniert mit den beiden PFV durchgeführt werden müssen...

Noch kurz zum aktuellen Stand nach einem Gespräch mit Lars Düsterhöft, Direkt-Abgeordneter der SPD für Schöneweide/Johannisthal, von heute Abend:
1.) Für den Rückbau des Fußgängertunnels unter der B96a wurde von SenMVKU die Ausschreibung gestartet.
2.) Weder aus dem Büro Kaczmarek noch vom Regionalmanagement Ost DB Station&Service ist zu erfahren, wie es mit dem Empfangsgebäude weitergehen soll.

Zu letzterem Punkt vermute ich ja fast, man wird im Frühjahr 2024 unter Hinweis auf "schlechte Bausubstanz" eine Abrissgenehmigung nebst Streichung aus der Denkmalliste beantragen... :-(

Viele Grüße
Arnd

Und die Fläche dann wie bebauen? Mit Wohnungen? Dazu müsste natürlich der Grund und Boden veräußert werden.

Zitat
Heidekraut
Und die Fläche dann wie bebauen? Mit Wohnungen? Dazu müsste natürlich der Grund und Boden veräußert werden.

Meine Idee wäre eher ein begrüntes Gebäude mit
+ Fahrradparkhaus,
+ Fahrradwerkstatt,
+ gemeinsamem BVG-/S-Bahn-/VBB-Kundenzentrum,
+ WC-Center,
+ Post-/Paketshop,
+ geschütztem Wartebereich,
+ optional Imbissen,
+ ...

Viele Grüße
Arnd

Und das traust Du Station & Services zu? Oder doch an die Stadt verkaufen. Schlecht ist die Idee nicht, obwohl Wartebereich etwas zu weit entfernt von dem Fernbahnsteig wäre.

Zitat
Heidekraut
Und das traust Du Station & Services zu? Oder doch an die Stadt verkaufen. Schlecht ist die Idee nicht, obwohl Wartebereich etwas zu weit entfernt von dem Fernbahnsteig wäre.

In meiner Vorstellung reicht das Gebäude bis direkt an den soeben ersatzneugebauten und im Frühjahr 2024 angeblich nutzbar sein sollenden Personentunnel bzw. Bahnsteigzugang heran. Insofern wäre auch das mit dem Wartebereich passend.

Zum 01.01.2024 geht DB Station&Service eh in DB Netz auf und wird sich fortan gemeinsam als "DB InfraGO AG" bezeichnen. Ziel des Ganzen soll übrigens u. a. genau das sein, solche Bauvorhaben effizienter und koordinierter durchführen und Büroetagen sparen zu können. Ich bin aber irgendwie skeptisch, ob das klappt... :-(

Letztlich wäre mir aber auch egal, ob DB, InffraVelo, SenStadtBauWohn, BVG, Bezirksamt oder sonstwer das Ding baute, wenn es denn in diesem Leben nur überhaupt irgendwann noch gebaut würde. Notfalls könnte die DB die Fläche auch dem Senat oder einem von ihm zu benennenden Auftragnehmer zweckgebunden verpachten. Hierfür eine projektbezogen passende juristische Konstruktion zu finden, läge durchaus im Bereich des Machbaren.

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Arnd Hellinger

Zu letzterem Punkt vermute ich ja fast, man wird im Frühjahr 2024 unter Hinweis auf "schlechte Bausubstanz" eine Abrissgenehmigung nebst Streichung aus der Denkmalliste beantragen... :-(

Da wird sich aber der Mieter dagegen wehren. Der bekommt kein so schnell kein Ersatz her.

Zitat

"Bd2001" am 3.11.2023 um 11.33 Uhr:

Da wird sich aber der Mieter dagegen wehren.

Welcher Mieter? Ich weiß, dass im Nordflügel die DB Netz AG einen (?) Raum nutzt, ansonsten ist das Gebäude so verrammelt, dass es für einen Mieter schwer wäre, in seine gemieteten Räume zu gelangen. Spitzke nutzt "nur" Container auf dem "Hinterhof".

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Zitat
krickstadt

Zitat

"Bd2001" am 3.11.2023 um 11.33 Uhr:

Da wird sich aber der Mieter dagegen wehren.

Welcher Mieter? Ich weiß, dass im Nordflügel die DB Netz AG einen (?) Raum nutzt, ansonsten ist das Gebäude so verrammelt, dass es für einen Mieter schwer wäre, in seine gemieteten Räume zu gelangen. Spitzke nutzt "nur" Container auf dem "Hinterhof".

Hauptmieter ist, auch wenn es so nicht aussieht, DB Training. Die nutzen da einige Räume für ihre Technik für das Betriebsfeld nebenan.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.2023 12:04 von Bd2001.

Zitat

"Bd2001" am 3.11.2023 um 12.01 Uhr:

Hauptmieter ist, auch wenn es so nicht aussieht, DB Training. Die nutzen da einige Räume für ihre Technik für das Betriebsfeld nebenan.

Okay, nicht DB Netz AG, sondern DB AG, da die DB Mobility Logistics AG im Bahn-Konzern aufgegangen ist. Deren Zugang ist eine Tür unmittelbar neben dem "Bahnsteig" der Straßenbahnhaltestelle Richtung Niederschöneweide:


(Webseite)

Firmenschild als Ausschnitt aus diesem Bild:



Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de

Ich bin ganz bei Dir. Aber

>In meiner Vorstellung reicht das Gebäude bis direkt an den soeben ersatzneugebauten und im Frühjahr 2024 angeblich nutzbar sein sollenden Personentunnel bzw. Bahnsteigzugang heran.

In meiner Gewissheit sind da noch einige Meterm seinerzeit durch ein eingehausten Gang überbrückten, Abstand dazwischen. Die Einhausung ist inzwischen verschwunden. Aber die Wege sind natürlich auch nicht weiter, als z.B. am Ostbahnhof.

Zitat
krickstadt

Zitat

"Bd2001" am 3.11.2023 um 12.01 Uhr:

Hauptmieter ist, auch wenn es so nicht aussieht, DB Training. Die nutzen da einige Räume für ihre Technik für das Betriebsfeld nebenan.

Okay, nicht DB Netz AG, sondern DB AG, da die DB Mobility Logistics AG im Bahn-Konzern aufgegangen ist. Deren Zugang ist eine Tür unmittelbar neben dem "Bahnsteig" der Straßenbahnhaltestelle Richtung Niederschöneweide:
(...)

Firmenschild als Ausschnitt aus diesem Bild:

a0_1200x920.jpg

Hmm, ehrlich gesagt lassen Zustand und Content des Schildes kaum darauf schließen, dass die darauf ausgewiesene Nutzung noch irgendwas mit den aktuellen Gegebenheiten zu tun haben könnte.

Und selbst wenn, ließen sich in dem von mir vorgeschlagenen Neubau auch dafür problemlos geeignete Räume einplanen und realisieren, sofern "DB Werauchimmer" realen Bedarf daran haben sollte...

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Bd2001

Zitat
Arnd Hellinger

Zu letzterem Punkt vermute ich ja fast, man wird im Frühjahr 2024 unter Hinweis auf "schlechte Bausubstanz" eine Abrissgenehmigung nebst Streichung aus der Denkmalliste beantragen... :-(

Da wird sich aber der Mieter dagegen wehren. Der bekommt kein so schnell kein Ersatz her.

Das interessiert DB Station&Service in vergleichbaren Fällen auch eher wenig. Es wurden sogar schob Empfangsgebäude mit darin befindlichen Stellwerken und LST verkauft, weshalb technische Mitarbeitende von DB Netz wegen ausgetauschter Schließzylinder nicht mehr entstören konnten...

Viele Grüße
Arnd

Zitat
krickstadt
neben dem "Bahnsteig" der Straßenbahnhaltestelle Richtung Niederschöneweide:

Meinst Du vielleicht Oberschöneweide?
Sonst wäre mir nicht ganz klar, wie eine Straßenbahn in Richtung des Ortes fahren kann, in dem sie sich gerade befindet.

---

Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.

Zitat

"Alter Köpenicker" am 3.11.2023 um 16.42 Uhr:

Meinst Du vielleicht Oberschöneweide? Sonst wäre mir nicht ganz klar, wie eine Straßenbahn in Richtung des Ortes fahren kann, in dem sie sich gerade befindet.

Erwischt. Soweit ich weiß, befindet sich die Ortsteilgrenze zwischen Niederschöneweide und Johannisthal an der westlichen Ausfahrt aus der Straßenbahnunterführung, und die Ortsteilgrenze zwischen Nieder- und Oberschöneweide am südwestlichen Ufer der Spree. Es kam mir deshalb richtig vor, vom Rand des Ortsteils in Richtung der "Mitte" von Niederschöneweide zu weisen (wo auch immer diese sich befindet :-)).

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de