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S-Bahn Region Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf
geschrieben von runzeljosch 
Zitat
DonChaos
Was zusätzlich den Charme hätte, Bis Zehlendorf vielleicht mal einen nicht unnötigen 10-Minuten-Takt auf der S1-Strecke zu bekommen. Noch dazu, dass perspektivisch das Angebot im S-Bahntunnel ja bald auf zwei S-Bahntunnel aufgeteilt werden muss.

Solche Gedanken hatte ich auch schon oft, die Linie könnte langfristig zum Hauptbf. verkehren und von da aus weiter......aber die S1 verkehrt doch tagsüber alle 10 Minuten. Halte aber Verstärker, die bis Zehlendorf und vielleicht mal nach Düppel fahren für sinnvoll. Oft sind heutzutage zwischen Zehlendorf und der Nordsüdbahn sehr voll. Die Verstärker Potsdamer Platz nach Zehlendorf gibt es ja seit der S-Bahn-Krise nicht mehr.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
aber die S1 verkehrt doch tagsüber alle 10 Minuten

Sorry, meinte natürlich einen 5-Minuten-Takt. Habs korrigiert. Somit könnte man lupenreine 5-Minutentakte sowohl am Hbf als auch an der Friedrichstraße anbieten.
Mein Traum wäre ja eher die Linie Zehlendorf - Düppel als Museumslinie zu reaktivieren a la Buslinie 218. Die Strecke hat nur ostseitig Wohngebiet welches ich gut kenne. Dort werden es meiner Meinung nach nicht großartig zu Fahrgästen kommen, außer zum Museumsdorf Düppel.
Nach der Stilllegung 1980 sind die Pendler aus dem inzwischen erheblich verdichteten und direkt an den Bahnhof D. angrenzenden Kleinmachnow hinzugekommen. Diese dürften als S-Bahn-Kunden aber nicht der Rede wert sein!?

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
>Oje, wieder Grundsatzdiskussionen und Wortklaubereien abseits vom Thema...

Genau. Was mir in diesem Forum so auf den Senkel geht, ist diese ewige Schlaumeierei. Aber das scheint ja Bahn(arbeiter)typisch zu sein. Es war jedem auch nur gering Gehirnamputierten klar, was gemeint ist. Ob es daneben ist, kann sich jeder selbst aussuchen. Man muss doch nicht jede Bemerkung, die daneben liegt kommentieren. Das tun nur Leute mit noch weniger Grips.
Zitat
Möckernbrücke
Nach der Stilllegung 1980 sind die Pendler aus dem inzwischen erheblich verdichteten und direkt an den Bahnhof D. angrenzenden Kleinmachnow hinzugekommen. Diese dürften als S-Bahn-Kunden aber nicht der Rede wert sein!?

Kanntest Du die Situation vor der Maueröffnung und jetzt aktuell persönlich oder guckst Du nur bei Google Earth ? Du könntest höchstens recht haben wenn Du den großteil der dort lebenden Menschen mit Einfamilienhaus und Reihenhäuser dazu bewegst ihr Auto stehen zu lassen. Wenn man ehrlich ist war der Betrieb bis 1980 schon verschwendete Energie. Und dies lag sicherlich nicht daran, dass "DR" auf den Wagen stand.
Zitat
Grenko
Kanntest Du die Situation vor der Maueröffnung und jetzt aktuell
Ja, so ist es!

Zitat
Grenko
Dort werden es meiner Meinung nach nicht großartig zu Fahrgästen kommen, außer zum Museumsdorf Düppel.

Entschuldige bitte, aber wenn man diesen Satz liest, kann man schon auf den Gedanken kommen, dass dir der Mauerfall entgangen ist.

Sicher ein Missverständnis. :-)

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.
Zitat
Grenko
Du könntest höchstens recht haben wenn Du den großteil der dort lebenden Menschen mit Einfamilienhaus und Reihenhäuser dazu bewegst ihr Auto stehen zu lassen.

Ich glaube, noch nicht mal das. Als ich in dieser Gegend auf Wanderschaft war, überlegte ich krampfhaft, was die Bestimmer einst wohl dazu bewogen hat, ausgerechnet hierher eine S-Bahn-Strecke zu bauen. Möglicherweise geschah es auf Wunsch eines Einzelnen.
Zitat
Heidekraut
[... (Kommentar) ...] Ob es daneben ist, kann sich jeder selbst aussuchen. Man muss doch nicht jede Bemerkung, die daneben liegt[,] kommentieren. Das tun nur Leute mit noch weniger Grips.

q.e.d.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Grenko
Du könntest höchstens recht haben wenn Du den großteil der dort lebenden Menschen mit Einfamilienhaus und Reihenhäuser dazu bewegst ihr Auto stehen zu lassen.

Ich glaube, noch nicht mal das. Als ich in dieser Gegend auf Wanderschaft war, überlegte ich krampfhaft, was die Bestimmer einst wohl dazu bewogen hat, ausgerechnet hierher eine S-Bahn-Strecke zu bauen. Möglicherweise geschah es auf Wunsch eines Einzelnen.

Das war in Düppel genauso ein Nachkriegsbehelf wie Spandau - Falkensee und Spandau - Staaken, wo nach Wegfall der Fernbahnhöfe in Berlin und Gleisdemontagen der vorher vorhandene Vorortverkehr (zum S-Bahn Tarif) nicht mehr verkehren konnte.
Vielleicht wurde Zehlendorf - Düppel nur wegen einer Anordnung der Alliierten betrieben? Müßte man in den Abkommen zum Eisenbahnbetrieb in Berlin (West) "buddeln".

Eine weitere S-Bahn Verbindung nach Berlin ersehe ich im Bereich Teltow/Stahnsdorf/Kleinmachnow für nicht sinnvoll, dann besser die Potsdamer Tram Planungen und diese ausdehnen/ausbauen, eventuell bis S-Bahnhof Zehlendorf.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat

Ich glaube, noch nicht mal das. Als ich in dieser Gegend auf Wanderschaft war, überlegte ich krampfhaft, was die Bestimmer einst wohl dazu bewogen hat, ausgerechnet hierher eine S-Bahn-Strecke zu bauen. Möglicherweise geschah es auf Wunsch eines Einzelnen.

Die Frage ist sehr berechtigt. In Düppel (-Süd) war die Jahrzehnte vor 1980 noch weniger los.

Zitat

Vielleicht wurde Zehlendorf - Düppel nur wegen einer Anordnung der Alliierten betrieben? Müßte man in den Abkommen zum Eisenbahnbetrieb in Berlin (West) "buddeln".
Das dürfte ziemlich sicher so sein. Die Eröffnung von Zehlendorf-Süd ist mir dadurch ebenso ein Rätsel.

Und auch das anliegende Kleinmachnow wird mit seiner Einfamiliengegend nicht mehr Fahrgäste bringen die einen Wiederaufbau der Strecke rechtfertigen.

Wie ist denn die Auslastung des 115er im Bereich Neuruppiner Str ? Ich sehe da immer ganz viel Luft im Bus. Erst ab der Ludwigsfelder Str. geht es langsam los mit den Fahrgästen.
Zitat
Pedalritter
Das war in Düppel genauso ein Nachkriegsbehelf wie Spandau - Falkensee und Spandau - Staaken, wo nach Wegfall der Fernbahnhöfe in Berlin und Gleisdemontagen der vorher vorhandene Vorortverkehr (zum S-Bahn Tarif) nicht mehr verkehren konnte.
Richtig.
Zitat
Pedalritter
Vielleicht wurde Zehlendorf - Düppel nur wegen einer Anordnung der Alliierten betrieben?
Zitat
Grenko
Das dürfte ziemlich sicher so sein. Die Eröffnung von Zehlendorf-Süd ist mir dadurch ebenso ein Rätsel.

Hiernach [www.stadtschnellbahn-berlin.de] wurde der Bahnhof Zehlendorf Süd "aus wirtschaftlichen Gründen gebaut, um das dortige Fahrgastaufkommen besser erschließen zu können." Und zwar in Reichsbahn-Eigenregie, zunächst unabgesprochen mit den Allierten: [www.stammbahn.de]

Zum Bahnhof Düppel heißt es dort: "Bis 1939 gab es zwischen Zehlendorf und Griebnitzsee keinen Halt auf der Stammbahn. Erst die zunehmende Bebauung im Norden Kleinmachnows machte die Anlage einer Station immer dringlicher."

Auf der Stammbahn sollte sogar noch ein zweiter Bahnhof für Kleinmachnow gebaut werden, außerdem war die U-Bahnverlängerung im Gespräch: [home.bahninfo.net]

Zurück zum Bahnhof Düppel: Von 1939 bis 1945 war ja Düppel nicht Endstation, sondern Durchgangsbahnhof der Vorortbahn.
Bei der Elektrifizierung 1948 wurde "die S-Bahnstrecke" ja nicht "auf Wunsch eines Einzeln gebaut" (Alter Köpenicker), sondern man bezweckte den Weiterbetrieb der vorhandenen Strecke, nicht mehr per Dampfbetrieb, sondern dann per S-Bahn.

Wären Bahnhöfe wie beispielweise Borgsdorf, Bergfelde, Mühlenbeck-Mönchmühle, Röntgental, Fredersdorf oder Wilhelmshagen Endstationen wären diese ebenso fragwürdig, wie seinerzeit Düppel. Die meisten der heutigen Beführworter sehen Düppel's Zukunft als Durchgangsbahnhof.

Herzliche Grüße von
'Möckernbrücke'
Dipl.-Fahrgast h.c.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2013 14:42 von Möckernbrücke.
Danke für die Aufklärung. Aber die Geschichten nebst Links kenne ich zu genüge. Daher stelle ich dennoch die damalige Eröffnung von Zehlendorf-Süd (in einer Zeit als der Westberliner die DR-S-Bahn mied) weiterhin in Frage. Nicht ohne Grund fuhr in den 80ern eine zeitlang der 3er ohne Probleme mit Eindeckern. In den 70ern war ganz sicher kein höheres Aufkommen dort.

Zitat

Zum Bahnhof Düppel heißt es dort: "Bis 1939 gab es zwischen Zehlendorf und Griebnitzsee keinen Halt auf der Stammbahn. Erst die zunehmende Bebauung im Norden Kleinmachnows machte die Anlage einer Station immer dringlicher."

Allerdings ab Mauerbau nicht mehr "dringlich" sondern "überflüssig". Und heute ist eine andere Mobilität als 1939 wo Automobile ein hoher Luxus waren.
Grenko, was sollen Sie denn auch anderes machen, wenn die Bahnhöfe der Gegend geschlossen sind? Da gehts den Pendlern aus Falkensee heute besser.

Wie beurteilst Du in diesem Zusammenhang die Entwicklung der früheren Endbahnhöfe Heiligensee und Staaken, die sich in einer ähnlichen Randlage befanden wie der Bahnhof Düppel? War es in deinen Augen, konsequenterweise, ein Fehler diese Stationen als Durchgangsbahnhöfe wieder zu eröffnen?

Zitat
Wollankstraße
Oft sind heutzutage zwischen Zehlendorf und der Nordsüdbahn sehr voll. Die Verstärker Potsdamer Platz nach Zehlendorf gibt es ja seit der S-Bahn-Krise nicht mehr.

Wenn die Verstärker irgendwann wiederkommen macht es doch Sinn diese über den Bhf. Zehlendorf (und Düppel) hinaus fahren zu lassen.



12 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2013 19:25 von Möckernbrücke.
Ich sehe das ähnlich wie der Tenor im im Thread, dass eine reine Verlängerung der S25/Wiederaufbau der Friedhofsbahn auch keine echte Verbesserung darstellt.

Ich sehe drei Varianten als sinnvoll an:

S-Bahn Zehlendorf – Europarc

Vorteile:
  • Beste Flächenerschließung für relativ wenig Geld, Anbindung Europarc und Kleinmachnow nach Berlin.
  • In der HVZ einfache Integration in den bestehenden Fahrplan durch Verlängerung der S1-Verstärker
Nachteile:
  • Überwerfungsbauwerk in Zehlendorf nötig
  • Würde mindestens teilweise eingleisig ausgeführt werden. Ergo weitere Zwangspunkte im eng verzahnten S-Bahn-Netz.
  • Außerhalb der HVZ nur Umstieg in die S1 nötig. Wie sähe der Umstieg von Dreilinden kommend in die S1 aus? Bahnsteiggleich ohne Zeitverlust? Wegen des Gegenverkehrs wohl kaum. Folglich entweder mit Ausstieg am zu sanierenden Südbahnsteig oder zeitversetzt an derselben Bahnsteigkante. In letzterem Fall mit Sprüngen bei den Abfahrtszeiten im Tagesverlauf verbunden.

Regionalverkehr Griebnitzsee – Europarc – Kleinmachnow – Zehlendorf – Berlin Hbf tief

Vorteile:
  • Verlängerung des RB21/23 ganztägig möglich, dabei Entlastung der Stadtbahn
  • Ausweichstrecke für RE1 bei Störungen auf der Stadtbahn (via Hbf tief, Gesundbrunnen etc)
  • Bis zum Innenring auch für den Güterverkehr nutzbar
Nachteile:
  • Teures Überwerfungsbauwerk Griebnitzsee nötig
  • Als Entlastungsstrecke nur zweigleisig sinnvoll, sehr kostenintensiv
  • Kein Umstieg zwischen RE7/RB33 und Stammbahnlinien

Verlängerung S25 Teltow – Stahnsdorf – Dreilinden – Griebnitzsee

Vorteile:
  • Bindet Region Teltow/Stahnsdorf/Dreilinden in beiden Richtungen an – sowohl nach Potsdam als auch nach Berlin
  • Schafft Redundanz zum "seidenen Faden" rund um Wannsee, von dessen Ausfall Potsdam schon immer wieder mal getroffen wurde
  • Ermöglicht 5-Minuten-Takt nach Potsdam
  • Bindet auch Südende/Lankwitz/Lichterfelde an Potsdam an
  • Umsteigefreie Verbindung Potsdam–Südkreuz, wird von vielen als entspannter empfunden als Berlin Hbf, außerdem kürzere Fahrzeit zu Zügen über die Anhalter Bahn
Nachteile:
  • Teures Überwerfungsbauwerk Griebnitzsee nötig
  • Lässt Kleinmachnow außen vor
  • Führt teilweise an den Ortskernen vorbei
  • 5-Minuten-Takt ab Griebnitzsee erfordert weitere Investitionen (2. Gleis Richtung Babelsberg, Kehranlage hinter Potsdam Hbf)
  • 10-Minuten-Takt mit Umstieg in die S7 und dortigem Kehren erfordert Kehrgleis hinter Griebnitzsee

Das Gutachten gibt es übrigens hier:
[www.mil.brandenburg.de]
Einen Kommentar dazu hier:
[signalarchiv.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2013 01:52 von vasarius.
Hallo,

Der Tagesspiegel vom 8.7.2013 berichtet auf Seite 11 über eine Ansage des Brandenburgischen Verkehrsministers Jörg Vogelsänger:

Zitat

Minister: Zug für S-Bahnbau ist abgefahren

Absage für Strecke nach Kleinmachnow

[...] tor

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Hallo,

Der Tagesspiegel vom 8.7.2013 berichtet auf Seite 11 über eine Ansage des Brandenburgischen Verkehrsministers Jörg Vogelsänger:

Zitat

Minister: Zug für S-Bahnbau ist abgefahren

Absage für Strecke nach Kleinmachnow

[...] tor

Gruß, Thomas

Was soll man von dem Mann mit seiner "basta Politik" eigentlich halten?
Scheinbar ist es für das Land Brandenburg attraktiver den ca. 250.000 täglichen Berlin-Pendlern die KFZ-, Mineralöl- und sonst was noch für Steuern aus der Tasche zu ziehen, weil sie zwangsweise für ihren Weg zur Arbeit auf den PKW angewiesen sind.

Dieser Typ schafft es nicht mal den 20 Minuten-Takt auf der S5 zw. Strausberg und Strausberg Nord umzusetzen, trotz medienwirksamer und großspuriger Ankündigungen in der RBB Abendschau. Selbst dafür fehlt am Ende der Willen.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Warum wird hier nur die, in diesem Falle wirklich unsinnige, S-Bahn betrachtet und somit nur die halbe Wahrheit des Artikels verbreitet?

Zitat

Chancen für den Schienenausbau sieht er hingegen für das Projekt Straßenbahn. Eine Linie vom Potsdamer Sterncenter bis nach Teltow sei interessant. Die Initiative dafür müsse jedoch aus der Region Teltow kommen und könne gemeinsam mit Potsdam verwirklicht werden.

Das dürfte wesentlich mehr Anwohnern einen Nutzen bringen und diese Tram kann bis Berlin verlängert werden.

Gruß
Markus

*** Berlins Straßen sind zu wichtig um sie dem ÖPNV allein zu überlassen ***
Zitat
Pedalritter
Warum wird hier nur die, in diesem Falle wirklich unsinnige, S-Bahn betrachtet und somit nur die halbe Wahrheit des Artikels verbreitet?

Zitat

Chancen für den Schienenausbau sieht er hingegen für das Projekt Straßenbahn. Eine Linie vom Potsdamer Sterncenter bis nach Teltow sei interessant. Die Initiative dafür müsse jedoch aus der Region Teltow kommen und könne gemeinsam mit Potsdam verwirklicht werden.

Das dürfte wesentlich mehr Anwohnern einen Nutzen bringen und diese Tram kann bis Berlin verlängert werden.

Richtig! Was hat es mit Basta-Politik zu tun, wenn ein Politiker zu seiner Einstellung steht anstatt den Leuten ständig Honig ums Maul zu schmieren?

Nur mal zur Erinnerung: Für die Strecke nach Teltow Stadt waren täglich 10.000 Fahrgäste prognostiziert. Wenn jetzt 7.000 erreicht sind, dann ist das noch immer deutlich hinter den ursprünglichen Erwartungen. Nach meinem Kenntnisstand ist das auch die einzige S-Bahnstrecke die hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist.

In einem anderen Punkt hat der Artikel allerdings durchaus Recht. Die verkrusteten Strukturen müssen endlich aufgebrochen und für den länderübergreifenden Verkehr eine gemeinsame Strategie entwickelt werden. Das gilt für Berlin natürlich umgekehrt genauso. Brandenburg blockiert aus Kostengründen (Bestellerentgeld) die S-Bahn und Berlin den Regionalverkehr.

@Stefan: Der Ausbau nach Strausberg Nord ist so nahe wie nie zuvor. Wenn du uns erklären kannst, welche Durchgriffsmöglichkeiten Herr Vogelsänger auf die DB und ihre Bau- & Finanzplanung hat, dann können wir vielleicht auch nachvollziehen, warum bei ihm der Wille fehlen soll.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Pedalritter
Warum wird hier nur die, in diesem Falle wirklich unsinnige, S-Bahn betrachtet und somit nur die halbe Wahrheit des Artikels verbreitet?

Zitat

Chancen für den Schienenausbau sieht er hingegen für das Projekt Straßenbahn. Eine Linie vom Potsdamer Sterncenter bis nach Teltow sei interessant. Die Initiative dafür müsse jedoch aus der Region Teltow kommen und könne gemeinsam mit Potsdam verwirklicht werden.

Das dürfte wesentlich mehr Anwohnern einen Nutzen bringen und diese Tram kann bis Berlin verlängert werden.

Volle Zustimmung! Die S-Bahnverlängerungsfantasien da unten verhindern eher sinnvolle Projekte. Eine Straßenbahn entlang des dichtbedienten Buskorridors Teltow - (Kleinmachnow) - Stahnsdorf - Potsdam führt mitten durch die Siedlungsschwerpunkte mit häufigen voll barrierefreien Zugangspunkten und bindet die wichtigen Umsteigepunkte S Teltow Stadt und S Potsdam Hbf R sowie das Shoppingcenter, die Potsdamer Innenstadt und diverse Unistandorte an einen sehr großen Teil Speckgürtel an. Der ganze Bereich da unten ist vollkommen zersiedelt und für eine Feinerschließung ist eine S-Bahn nunmal ungeeignet.
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