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Barrierefreier ÖPNV in Berlin
geschrieben von der weiße bim 
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Railroader
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schallundrausch

Reichlich Zündstoff und Grundlage für viele und lange Diskussionen in den nächsten Wochen...

Demnach sollen zwei hintereinanderliegende Fußgängerfurten „in einem Zug gequert werden können.

Hier stimme ich dem Begehren zB vollumfänglich zu. Die kurzen Grünphasen und das lange Warten für die Fußgänger führen eben dazu, dass man sich irgendwann selbst in Gefahr begibt, in dem man dann bei "rot" über die Straße läuft oder -wie ich es gerne mache- erstmal 50 Meter weiterlaufen und dann die Straße ohne Ampel überqueren. Bzw. nutze ich selbst ja genau deswegen Unterführungen, wo vorhanden, so gern. Treptower Park: Man hat es eilig von S-Bahn zum Bus, muss dafür glaube an 4 Ampeln vorbei, die für den Fußgänger überhaupt nicht abgestimmt sind. Da stehe ich auf diesem Weg regelmäßig an 2 roten Ampeln. Berlin geht da aber noch, in Potsdam ist das mE deutlich schlimmer und auch bei mir stehe ich an Wochenenden oder am Abend regelmäßig minutenlang an der Fußgängerampel. Bei dem Thema gehe ich aus voller Überzeugung mit.

Gerade erst erlebt - ich kam vom S-Westend und musste über den Kaiserdamm und den Messedamm. Für die diagonale Überquerung der Kreuzung habe ich vier (!) Ampelumläufe gebraucht. Das Fußgängergrün dauert vier (!) Sekunden. Zum Überqueren einer zehn (!!!) -spurigen Straße.
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schallundrausch
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Railroader
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schallundrausch

Reichlich Zündstoff und Grundlage für viele und lange Diskussionen in den nächsten Wochen...

Demnach sollen zwei hintereinanderliegende Fußgängerfurten „in einem Zug gequert werden können.

Hier stimme ich dem Begehren zB vollumfänglich zu. Die kurzen Grünphasen und das lange Warten für die Fußgänger führen eben dazu, dass man sich irgendwann selbst in Gefahr begibt, in dem man dann bei "rot" über die Straße läuft oder -wie ich es gerne mache- erstmal 50 Meter weiterlaufen und dann die Straße ohne Ampel überqueren. Bzw. nutze ich selbst ja genau deswegen Unterführungen, wo vorhanden, so gern. Treptower Park: Man hat es eilig von S-Bahn zum Bus, muss dafür glaube an 4 Ampeln vorbei, die für den Fußgänger überhaupt nicht abgestimmt sind. Da stehe ich auf diesem Weg regelmäßig an 2 roten Ampeln. Berlin geht da aber noch, in Potsdam ist das mE deutlich schlimmer und auch bei mir stehe ich an Wochenenden oder am Abend regelmäßig minutenlang an der Fußgängerampel. Bei dem Thema gehe ich aus voller Überzeugung mit.

Gerade erst erlebt - ich kam vom S-Westend und musste über den Kaiserdamm und den Messedamm. Für die diagonale Überquerung der Kreuzung habe ich vier (!) Ampelumläufe gebraucht. Das Fußgängergrün dauert vier (!) Sekunden. Zum Überqueren einer zehn (!!!) -spurigen Straße.
Das ist diese Verkehrswende von der alle reden ;-)
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Chep87
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schallundrausch
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Railroader
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schallundrausch

Reichlich Zündstoff und Grundlage für viele und lange Diskussionen in den nächsten Wochen...

Demnach sollen zwei hintereinanderliegende Fußgängerfurten „in einem Zug gequert werden können.

Hier stimme ich dem Begehren zB vollumfänglich zu. Die kurzen Grünphasen und das lange Warten für die Fußgänger führen eben dazu, dass man sich irgendwann selbst in Gefahr begibt, in dem man dann bei "rot" über die Straße läuft oder -wie ich es gerne mache- erstmal 50 Meter weiterlaufen und dann die Straße ohne Ampel überqueren. Bzw. nutze ich selbst ja genau deswegen Unterführungen, wo vorhanden, so gern. Treptower Park: Man hat es eilig von S-Bahn zum Bus, muss dafür glaube an 4 Ampeln vorbei, die für den Fußgänger überhaupt nicht abgestimmt sind. Da stehe ich auf diesem Weg regelmäßig an 2 roten Ampeln. Berlin geht da aber noch, in Potsdam ist das mE deutlich schlimmer und auch bei mir stehe ich an Wochenenden oder am Abend regelmäßig minutenlang an der Fußgängerampel. Bei dem Thema gehe ich aus voller Überzeugung mit.

Gerade erst erlebt - ich kam vom S-Westend und musste über den Kaiserdamm und den Messedamm. Für die diagonale Überquerung der Kreuzung habe ich vier (!) Ampelumläufe gebraucht. Das Fußgängergrün dauert vier (!) Sekunden. Zum Überqueren einer zehn (!!!) -spurigen Straße.
Das ist diese Verkehrswende von der alle reden ;-)

Vielleicht wäre es eine Idee, das man in jeder Ampel eine fußgängerfreundliche Schaltung, eine autofahrerfreundliche, eine radfahrerfreundliche, eine ÖPNV-freundliche und eine unfreundliche Schaltung hinterlegt - je nach politscher Mehrheit oder Stimmung wird dann die entsprechende Schaltung aktiviert. Dann wäre eine Verkehrswende, eine "pragmatische" Verkehrspolitik und die gewünschte Schikane auch sofort durchsetzbar und nicht erst mit jahrzehntelanger Umplanung.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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schallundrausch
Gerade erst erlebt - ich kam vom S-Westend und musste über den Kaiserdamm und den Messedamm. Für die diagonale Überquerung der Kreuzung habe ich vier (!) Ampelumläufe gebraucht. Das Fußgängergrün dauert vier (!) Sekunden. Zum Überqueren einer zehn (!!!) -spurigen Straße.

Was soll denn das Maß sein für Ampelphasen für Fußgänger, der fitte junge Erwachsene, Rollator Elli oder irgendwas dazuwischen und was denn da genau? Wenn der Fußgänger länger Grün bekommt steht ja nicht nur der MIV, sondern auch das Fahrrad (zumindest die anständigen Radler) und der straßenbündige ÖPNV auch auf dem Sonderstreifen.
An Kreuzungen bedeutet länger grün für Fußgänger auch länger grün für Autos, Radfahrer und ÖPNV.
Zitat
Havelländer
Was soll denn das Maß sein für Ampelphasen für Fußgänger, der fitte junge Erwachsene, Rollator Elli oder irgendwas dazuwischen und was denn da genau?

Dafür ist sogar schon ein Standard festgelegt worden, wie auch immer er ermittelt wurde: In den Richtlinien für Lichtsignalanlagen (RiLSA) wird von 1,2 bis 1,5 Metern pro Sekunde ausgegangen. Es geht also eher um die Frage, bis wohin man es innerhalb einer Grünphase schaffen soll. Da finde ich die Bedenken, dass eine Mittelinsel keine Aufenthaltsqualität sondern zahlreiche Gesundheits- und Sicherheitsrisiken bietet, berechtigt und denke, dass man die Ampelumläufe so planen sollte, dass, wer bei Grünbeginn am Fahrbahnrand startet auch bei Grünende am anderen Fahrbahnrand ankommt. Nebeneffekt wäre langfristig, dass überbreite Straßen zu längeren Rotphasen führen und somit planerisch eher vermieden werden.
Zitat
Lopi2000
Dafür ist sogar schon ein Standard festgelegt worden, wie auch immer er ermittelt wurde: In den Richtlinien für Lichtsignalanlagen (RiLSA) wird von 1,2 bis 1,5 Metern pro Sekunde ausgegangen. Es geht also eher um die Frage, bis wohin man es innerhalb einer Grünphase schaffen soll. Da finde ich die Bedenken, dass eine Mittelinsel keine Aufenthaltsqualität sondern zahlreiche Gesundheits- und Sicherheitsrisiken bietet, berechtigt und denke, dass man die Ampelumläufe so planen sollte, dass, wer bei Grünbeginn am Fahrbahnrand startet auch bei Grünende am anderen Fahrbahnrand ankommt.

Die RiLSA (wer sie lesen will, klicke hier - Achtung, 40 MB großes PDF) sieht tatsächlich diese ominösen 1,2 bis 1,5 m/s vor, allerdings bei Berechnung der Schutzzeiten. Also der Zeitraum von dem Moment an, in dem die Fußgängerampel auf Rot springt bis zum Grün für den querenden motorisierten Verkehr.
Was schallundrauch hier beschrieben hat, ist schon heute gemäß der RiLSA nicht zulässig, denn unter Punkt 2.7.4 lesen wir:
Zitat
RiLSA
Die Mindestfreigabezeit darf 5 s nicht unterschreiten.
Bei Fußgängern ist zusätzlich zu gewährleisten, dass bei nur einer zu querenden Furt während der Freigabezeit rechnerisch mindestens die halbe Furtlänge zurückgelegt werden kann. Dieser Wert erhöht sich bei Furten, die mit akustischen Zusatzeinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte ausgerüstet sind, auf die gesamte Furtlänge


Was die Verkehrssenatorin hier mal wieder pressewirksam ankündigt, ist nichts als die Umsetzung des geltenden Regelwerks.

Gruß
Nic



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.03.2019 21:19 von Nicolas Jost.
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schallundrausch
Gerade erst erlebt - ich kam vom S-Westend und musste über den Kaiserdamm und den Messedamm. Für die diagonale Überquerung der Kreuzung habe ich vier (!) Ampelumläufe gebraucht. Das Fußgängergrün dauert vier (!) Sekunden. Zum Überqueren einer zehn (!!!) -spurigen Straße.

Mein Beileid.
Übrigens besitzt speziell die Straßenkreuzung Kaiserdamm/Messedamm seit dem Straßenausbau in den 1930er Jahren ein Fußgänger-Zwischengeschoss mit Treppenzugängen an drei der vier Ecken der Kreuzung. Die Nutzung kostet lediglich die Überwindung von 2x 25 Stufen, wobei der Ausgang in Richtung ZOB sogar eine Fahrtreppe besitzt. Wartezeiten und Konflikte mit Kraftfahrzeugen sind ausgeschlossen, mit Fahrradfahrern selten ...

so long

Mario
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der weiße bim
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schallundrausch
Gerade erst erlebt - ich kam vom S-Westend und musste über den Kaiserdamm und den Messedamm. Für die diagonale Überquerung der Kreuzung habe ich vier (!) Ampelumläufe gebraucht. Das Fußgängergrün dauert vier (!) Sekunden. Zum Überqueren einer zehn (!!!) -spurigen Straße.

Mein Beileid.
Übrigens besitzt speziell die Straßenkreuzung Kaiserdamm/Messedamm seit dem Straßenausbau in den 1930er Jahren ein Fußgänger-Zwischengeschoss mit Treppenzugängen an drei der vier Ecken der Kreuzung. Die Nutzung kostet lediglich die Überwindung von 2x 25 Stufen, wobei der Ausgang in Richtung ZOB sogar eine Fahrtreppe besitzt. Wartezeiten und Konflikte mit Kraftfahrzeugen sind ausgeschlossen, mit Fahrradfahrern selten ...
War nicht diese Unterführung so attraktiv, dass man sich gezwungen sah, nun doch Fußgängerampeln zu installieren?
Zitat
Chep87

War nicht diese Unterführung so attraktiv, dass man sich gezwungen sah, nun doch Fußgängerampeln zu installieren?

Nein, Fußgängerampeln gab es an dieser Kreuzung "schon immer".
Der weiße Bim meint diese Unterführung:

Man kann an dem großzügig dimensionierten Zugang schon erahnen, wie attraktiv diese Unterführung sein wird. ;-)

2x 25 Stufen sind ja auch ein Klacks. Da muss man doch auch noch unter der U2 durch, die hier in einfacher Tiefenlage fährt, oder?
Zitat
Latschenkiefer
Da muss man doch auch noch unter der U2 durch, die hier in einfacher Tiefenlage fährt, oder?

Nein, dann wären es noch ein paar Stufen mehr. Die Westseite des Bahnhofs Kaiserdamm ist mit einem echten Zwischengeschoss ausgerüstet, unter Nutzung der Längsneigung des Kaiserdamms. An der Ostseite des Bahnhofs ermöglicht eine Unterführung die Unterquerung der Fahrgleise zwischen den Außenbahnsteigen.
Für die Barrierefreiheit wird man wie bei allen Bahnhöfen mit Außenbahnsteigen zwei Aufzüge bauen müssen.

so long

Mario
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Chep87
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der weiße bim
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schallundrausch
Gerade erst erlebt - ich kam vom S-Westend und musste über den Kaiserdamm und den Messedamm. Für die diagonale Überquerung der Kreuzung habe ich vier (!) Ampelumläufe gebraucht. Das Fußgängergrün dauert vier (!) Sekunden. Zum Überqueren einer zehn (!!!) -spurigen Straße.

Mein Beileid.
Übrigens besitzt speziell die Straßenkreuzung Kaiserdamm/Messedamm seit dem Straßenausbau in den 1930er Jahren ein Fußgänger-Zwischengeschoss mit Treppenzugängen an drei der vier Ecken der Kreuzung. Die Nutzung kostet lediglich die Überwindung von 2x 25 Stufen, wobei der Ausgang in Richtung ZOB sogar eine Fahrtreppe besitzt. Wartezeiten und Konflikte mit Kraftfahrzeugen sind ausgeschlossen, mit Fahrradfahrern selten ...
War nicht diese Unterführung so attraktiv, dass man sich gezwungen sah, nun doch Fußgängerampeln zu installieren?

Nee, das verwechselst Du mit einer Kreuzung weiter, am ICC, der Tunnel zwischen S Messe Nord und ZOB.
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der weiße bim
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schallundrausch
Gerade erst erlebt - ich kam vom S-Westend und musste über den Kaiserdamm und den Messedamm. Für die diagonale Überquerung der Kreuzung habe ich vier (!) Ampelumläufe gebraucht. Das Fußgängergrün dauert vier (!) Sekunden. Zum Überqueren einer zehn (!!!) -spurigen Straße.

Mein Beileid.
Übrigens besitzt speziell die Straßenkreuzung Kaiserdamm/Messedamm seit dem Straßenausbau in den 1930er Jahren ein Fußgänger-Zwischengeschoss mit Treppenzugängen an drei der vier Ecken der Kreuzung. Die Nutzung kostet lediglich die Überwindung von 2x 25 Stufen, wobei der Ausgang in Richtung ZOB sogar eine Fahrtreppe besitzt. Wartezeiten und Konflikte mit Kraftfahrzeugen sind ausgeschlossen, mit Fahrradfahrern selten ...

Mario, danke für Dein Mitgefühl, das tut gut!

Ich will auch gar nicht rumheulen, ich habe mir auf dem Weg keinen Zacken aus der Krone gebrochen, noch bin ich auf der Mittelinsel an Abgasen erstickt oder überfahren worden... Aber die Debatte dreht sich im Kreis, ich hatte auf der letzten Seite damit angefangen, warum ich es unstatthaft finde, dass Fußgänger auf eine Umweg gezwungen werden, damit der MIV möglichst freie Bahn hat. Zumal ich - als nicht so ganz Ortskundiger - gar nicht die von Dir beschriebene Alternative hatte. Weder ist der unterirdische Weg ausgeschildert, noch intuitiv ersichtlich. Außerdem kam ich ausgerechnet an der Ecke ohne Abgang an ;)
Zum Thema Fußgängerteil des Mobilitätsgesetzes hat Peter Neumann ein sehr schönes Video gemacht, in dem es genau um dieses Thema Freigabezeiten an Ampelkreuzungen geht:
https://www.berliner-zeitung.de/video/neues-mobilitaetsgesetz---ein-wunderschoenes-versprechen-mit-schlupfloechern--32173722

Zitat

Sitzbänke sollen aufgestellt werden, mehr Platz für Fußgänger soll geschaffen werden, soll, soll... ich sollte auch mal meine Schreibtisch aufräumen!
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Nicolas Jost
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Chep87

War nicht diese Unterführung so attraktiv, dass man sich gezwungen sah, nun doch Fußgängerampeln zu installieren?

Nein, Fußgängerampeln gab es an dieser Kreuzung "schon immer".
Der weiße Bim meint diese Unterführung:
Ah, danke. Sorry O:-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.2019 10:27 von Chep87.
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schallundrausch

Gerade erst erlebt - ich kam vom S-Westend und musste über den Kaiserdamm und den Messedamm. Für die diagonale Überquerung der Kreuzung habe ich vier (!) Ampelumläufe gebraucht. Das Fußgängergrün dauert vier (!) Sekunden. Zum Überqueren einer zehn (!!!) -spurigen Straße.

Du hättest andersherum gehen müssen, dann schafft man es alles einigermaßen schneller Geher in zwei.
Die Fußgängerampeln auf den von der Kreuzung wegführenden Fahrbahnen, die dann den Linksverkehr aufnehmen, schalten viel früher auf rot als die auf den anderen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.2019 10:52 von Global Fisch.
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Global Fisch
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schallundrausch

Gerade erst erlebt - ich kam vom S-Westend und musste über den Kaiserdamm und den Messedamm. Für die diagonale Überquerung der Kreuzung habe ich vier (!) Ampelumläufe gebraucht. Das Fußgängergrün dauert vier (!) Sekunden. Zum Überqueren einer zehn (!!!) -spurigen Straße.

Du hättest andersherum gehen müssen, dann schafft man es alles einigermaßen schneller Geher in zwei.
Die Fußgängerampeln auf den von der Kreuzung wegführenden Fahrbahnen, die dann den Linksverkehr aufnehmen, schalten viel früher auf rot als die auf den anderen.

Du hast recht, ich werde zukünftig meine Mobilitätsbedürfnisse besser an den Anforderungen der Infrastruktur ausrichten :D
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schallundrausch
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Global Fisch
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schallundrausch

Gerade erst erlebt - ich kam vom S-Westend und musste über den Kaiserdamm und den Messedamm. Für die diagonale Überquerung der Kreuzung habe ich vier (!) Ampelumläufe gebraucht. Das Fußgängergrün dauert vier (!) Sekunden. Zum Überqueren einer zehn (!!!) -spurigen Straße.

Du hättest andersherum gehen müssen, dann schafft man es alles einigermaßen schneller Geher in zwei.
Die Fußgängerampeln auf den von der Kreuzung wegführenden Fahrbahnen, die dann den Linksverkehr aufnehmen, schalten viel früher auf rot als die auf den anderen.

Du hast recht, ich werde zukünftig meine Mobilitätsbedürfnisse besser an den Anforderungen der Infrastruktur ausrichten :D

Ich hatte ja mal ne Zeitlang in einem Haus an der einen Ecke der Kreuzung gearbeitet, schräg gegenüber ist ein ganz guter türkischer Bäcker.
Dauerte ne Weile, bis ich da (im wahrsten Sinne des Wortes) den Bogen raus hatte, dass man immer entgegen dem Uhrzeigersinn laufen muss.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.2019 17:34 von Global Fisch.
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schallundrausch
Aber die Debatte dreht sich im Kreis, ich hatte auf der letzten Seite damit angefangen, warum ich es unstatthaft finde, dass Fußgänger auf eine Umweg gezwungen werden, damit der MIV möglichst freie Bahn hat.

Vielleicht liegt es einfach daran, daß der MIV dort die absolute Mehrheit der Teilnehmer darstellt, gefolgt von Radfahrern und dann weit abgeschlagen ein paar Fußgänger.
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