Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 14:19 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 14:22 |
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B-V 3313
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Wollankstraße
Wenn Verlängerung, dann oberirdisch und Bau, bevor man mit Wohnungsbau beginnt, bzw. Leute dort hinziehen lässt. Dann ist die Trasse da, bevor jemand dort wohnt und irgendwelche Einwendungen geltend machen kann. Ist jedenfalls meine Meinung.
Die Wasserstadt ist schon bewohnt.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 14:22 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 14:46 |
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PassusDuriusculus
Warum eigentlich 60km/h? Sind die Kurven so eng? Spart das Geld? Entfällt sonst der Bestandschutz?
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 14:46 |
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PassusDuriusculus
Warum eigentlich 60km/h? Sind die Kurven so eng? Spart das Geld? Entfällt sonst der Bestandschutz?
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 14:48 |
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PassusDuriusculus
Warum eigentlich 60km/h? Sind die Kurven so eng? Spart das Geld? Entfällt sonst der Bestandschutz?
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 14:53 |
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hvhasel
Eine Verlängerung nach Hakenfelde ist und bleibt ein Wunschtraum. Die Wasserstadt ist so dezentral geplant, dass die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen stünden. Wohin sollte die S-Bahn nach einer Havelquerung denn auch geführt werden?
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 14:54 |
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hvhasel
Eine Verlängerung nach Hakenfelde ist und bleibt ein Wunschtraum. Die Wasserstadt ist so dezentral geplant, dass die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen stünden. Wohin sollte die S-Bahn nach einer Havelquerung denn auch geführt werden?
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 15:05 |
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Havelländer
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hvhasel
Eine Verlängerung nach Hakenfelde ist und bleibt ein Wunschtraum. Die Wasserstadt ist so dezentral geplant, dass die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen stünden. Wohin sollte die S-Bahn nach einer Havelquerung denn auch geführt werden?
Ein Spaziergang oder Radtour am Havelufer zeigt eindeutig, daß da oberirdisch nichts zu machen ist. Entweder bleibt die S-Bahn bis zum heutigen Endpunkt oder wird maximal auf die Gartenfelder Insel (ex Siemens Kabelwerk) verlängert.
Anders bleibt nur die Richtungsänderung nach Nordosten auf das Flughafenareal. Da dieses allerdings noch ein paar Jahre benutzt wird für die Verkehrsfliegerei macht es sich schlecht auf Vorrat zu bauen.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 15:07 |
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Arnd Hellinger
Eine Neutrassierung hätte u.a. auch ein komplettes PFV für die Gesamtstrecke zur Voraussetzung, das man jetzt "nur" für die neue Spreebrücke und die Einfädelung in den Bf. Jungfernheide braucht...
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 15:09 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 15:12 |
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Latschenkiefer
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hvhasel
Eine Verlängerung nach Hakenfelde ist und bleibt ein Wunschtraum. Die Wasserstadt ist so dezentral geplant, dass die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen stünden. Wohin sollte die S-Bahn nach einer Havelquerung denn auch geführt werden?
Es gibt ja an verschiedenen Stellen (z.B. die Havelbrücke) offensichtliche Freihaltungen für eine Straßenbahn (z.B. breiter Mittelstreifen auf der Wasserstadtbrücke und in der Daumstr.). Nach meiner idealistischen Vorstellung müsste es dann auch mal ein Konzept dafür gegeben haben. Oder hat man die "einfach so" gemacht? Das kann ich mir - vor allem im Fall der Brücke - eigentlich kaum vorstellen. Genau so sollte man dann eigentlich eine Ahnung haben, wo dort eine Schnellbahn langgehen sollte. Wobei, in Berlin ist alles vorstellbar.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 15:13 |
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Nemo
Warum? Glaubt denn auch irgendwer, dass man eine unterirdische Führung für eine S-Bahn im 10min-Takt auch nur irgendwie in die Nähe einer Wirtschaftlichkeit bekommen könnte?Zitat
B-V 3313
Auha, da sind gewisse Spandauer Tramfetis sicher nicht besonders erfreut.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 15:31 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 15:52 |
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hvhasel
Eine Verlängerung nach Hakenfelde ist und bleibt ein Wunschtraum. Die Wasserstadt ist so dezentral geplant, dass die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzen stünden. Wohin sollte die S-Bahn nach einer Havelquerung denn auch geführt werden?
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 15:59 |
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VvJ-Ente
Falkensee. Dann könnte man die Hamburger ICE über die Siemensbahn schicken und so den Bahnhof Spandau entlasten.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 16:31 |
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B-V 3313
Zitat
Nemo
Warum? Glaubt denn auch irgendwer, dass man eine unterirdische Führung für eine S-Bahn im 10min-Takt auch nur irgendwie in die Nähe einer Wirtschaftlichkeit bekommen könnte?Zitat
B-V 3313
Auha, da sind gewisse Spandauer Tramfetis sicher nicht besonders erfreut.
Weil sich dann eine Straßenbahn durch die Wasserstadt erledigt hat.
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 18:21 |
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 18:31 |
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Pressemitteilung der DB vom 28.6.2019
Planung für Siemensbahn kann beginnen
Berlin und Deutsche Bahn vereinbaren Finanzierung für vorgezogene Planungsleistungen zur schnellen Reaktivierung der Siemensbahn • i2030-Projekt stärkt Berliner Nahverkehr
Auf der historischen Siemensbahn im Westen Berlins sollen so schnell wie möglich wieder Züge rollen. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, und der Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn, Ronald Pofalla, unterzeichneten heute im Bahnhof Wernerwerk die Finanzierungsvereinbarung für erste vorgezogene Planungsleistungen. Die vorgezogenen Planungsleistungen werden vom Land Berlin finanziert. Der Wiederaufbau der Siemensbahn ist eins von neun Projekten des Entwicklungsprogramms i2030, das die Länder Berlin und Brandenburg sowie die DB im Jahr 2017 vereinbart haben. Ziel der drei Partner ist es, den Nah- und Regionalverkehr in der Metropolregion zu stärken.
Michael Müller: „Es ist ein gutes Signal, dass es jetzt losgeht mit der Siemensbahn. Hier verbindet sich Berlins Industrialisierungsgeschichte mit der Zukunft der Industrialisierung im 21. Jahrhundert. Der Senat ist ganz vorne mit dabei mit finanziellem Engagement aber vor allem mit seiner Digitalisierungsstrategie und Industriepolitik, um den digitalen Wandel zu einem Erfolg für alle Berlinerinnen und Berliner zu machen.“
Enak Ferlemann, Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Die Wiederherstellung der Siemensbahn ist ein herausragendes Beispiel für einen attraktiven und schnellen innerstädtischen Bahnverkehr. Der Bund wird die Fördermittel für solche Projekte deutlich aufstocken. Vor 90 Jahren repräsentierte die Siemensbahn den damals modernsten Stand der Bahntechnik. Ich wünsche der „neuen Siemensbahn“, dass sie Musterbeispiel für ein Schienenverkehrssystem des 21. Jahrhunderts in einer Smart City wird.“
Ronald Pofalla betonte: „Die Siemensbahn ist ein großartiges Beispiel dafür, wie ein Schienenprojekt schnell, gemeinsam und beherzt auf den Weg gebracht wird. Mit einem starken Nahverkehr leisten wir unseren Beitrag und bieten Pendlern und Anwohnern eine attraktive und zuverlässige Anbindung mit hoher Taktung.“
Die 4,5 Kilometer lange Strecke von Jungfernheide nach Gartenfeld wurde bereits 1929 errichtet, um die Siemensstadt auf dem Schienenweg zu erschließen. Seit 1980 ruht der Betrieb. Die Strecke ist nicht entwidmet und befindet sich weiterhin im Anlagenbestand der DB Netz AG. Mit der Entscheidung der Siemens AG, auf dem Industriegelände in Berlin Spandau zukünftig den „Kiez der Macher“ als Lebens- und Arbeitswelt zu errichten, gewinnt die alte Verbindung wieder an Bedeutung.
Das Siemensstadt-Projekt ist die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte von Siemens in Berlin und ein starkes Bekenntnis zum Industriestandort Deutschland. Das großflächige Industrieareal soll in einen modernen und von vielfältiger Nutzung geprägten urbanen Stadtteil der Zukunft gewandelt werden. Gleichzeitig sollen im Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft Schlüsseltechnologien und Innovationsfelder gestärkt werden. Dafür möchte Siemens Forschungs-, Fach- und Gründungszentren ansiedeln – ebenso wie außeruniversitäre und wissenschaftliche Einrichtungen und deren Partnerunternehmen.
„Die Deutsche Bahn und das Land Berlin verbinden mit der Reaktivierung der Siemensbahn auf einmalige Weise Tradition und Innovation“, sagt Cedrik Neike, Vorstandsmitglied Siemens AG und verantwortlich für das Siemensstadt-Projekt. „Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist für das Projekt entscheidend.“
Das Reaktivieren der Bauwerke ist ingenieurstechnisch herausfordernd. Insbesondere müssen Auflagen des Denkmalschutzes berücksichtigt werden, der Anschluss an die Ringbahn ist neu herzustellen sowie eine rund 70 Meter lange Brücke über die Spree neu zu bauen.
Projektumfang Siemensbahn
• Streckenlänge ca. 4,5 Kilometer
• Verlegung bis zu 10 Kilometer neuer Gleise, Errichtung von Weichen, Installation von Signaltechnik ab Bahnhof Jungfernheide
• Prüfung der Modernisierung des 800 Meter langen Bestandsviadukts unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes
• Reaktivierung der Bahnhöfe Wernerwerk, Siemensstadt und Gartenfeld
• Mindestens zwei zu errichtende Brückenbauwerke auf ca. 150 Meter Länge
• Anbindung der Siemensbahn an den Berliner S-Bahn Ring über den Bahnhof Jungfernheide
Planungsinhalte im Rahmen der Finanzierungsvereinbarung
• Kosten für die vertragsgegenständliche Planung: 2,3 Millionen Euro
• Erste Planungsleistungen im Rahmen einer vorgezogenen Vorplanung: Bestandsprüfung, Umweltstudien, Schallgutachten, Vermessung
• Machbarkeitsstudie Streckenverlängerung: Prüfung der Optionen einer Verlängerung der S-Bahn-Strecke über Gartenfeld hinaus
Nähere Informationen zu i2030 unter [www.i2030.de]
Re: Vergessene Orte: Die Siemensbahn 01.07.2019 23:26 |
Zitat
Jay
@Florian: Die Besonderheit liegt ganz einfach darin begründet, dass die Strecke nie entwidmet wurde und somit noch als Bahnanlage zählt. Eventuell ist sie sogar nur "technisch gesperrt" und nicht mal formal stillgelegt?