Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 11.06.2019 21:28 |
Zitat
1009 Falschparker auf Radfahrer-Schutzstreifen wurden festgestellt – 27 Autos wurden abgeschleppt. 258 Falschparker auf Radwegen wurden festgestellt – und davon 24 abgeschleppt. Bei den Falschparkern auf Busspuren wurden von 926 Wagen 118 abgeschleppt.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 00:05 |
Zitat
andre_de
Hier mal ein "schönes" Beispiel von praktischer Verkehrspolitik in RRG-Berlin:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehrsverstoesse-in-berlin-kaum-falschparker-abgeschleppt/24446108.html
Zitat
1009 Falschparker auf Radfahrer-Schutzstreifen wurden festgestellt – 27 Autos wurden abgeschleppt. 258 Falschparker auf Radwegen wurden festgestellt – und davon 24 abgeschleppt. Bei den Falschparkern auf Busspuren wurden von 926 Wagen 118 abgeschleppt.
Und dies wohlgemerkt in einer selbst ausgerufenen Aktionswoche! Unterm Strich alles nur heiße Luft und Symbolpolitik, was da bisher von der selbsternannten Verkehrswende-Landesregierung kommt. Stattdessen führt man sensibilisierende Gespräche, zum Totlachen. Ich denke mal, wer von den Falschparkern seinen Namen tanzen konnte, bekam die Karre auch noch kostenlos gewaschen.
Viele Grüße
André
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 00:32 |
Zitat
andre_de
Und dies wohlgemerkt in einer selbst ausgerufenen Aktionswoche! Unterm Strich alles nur heiße Luft und Symbolpolitik, was da bisher von der selbsternannten Verkehrswende-Landesregierung kommt.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 01:00 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 01:06 |
Zitat
andre_de
Hier mal ein "schönes" Beispiel von praktischer Verkehrspolitik in RRG-Berlin:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehrsverstoesse-in-berlin-kaum-falschparker-abgeschleppt/24446108.html
Zitat
1009 Falschparker auf Radfahrer-Schutzstreifen wurden festgestellt – 27 Autos wurden abgeschleppt. 258 Falschparker auf Radwegen wurden festgestellt – und davon 24 abgeschleppt. Bei den Falschparkern auf Busspuren wurden von 926 Wagen 118 abgeschleppt.
Und dies wohlgemerkt in einer selbst ausgerufenen Aktionswoche!
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 01:37 |
Zitat
der weiße bim
Das ist doch ganz normal.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 01:52 |
Zitat
andre_de
Hier mal ein "schönes" Beispiel von praktischer Verkehrspolitik in RRG-Berlin:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehrsverstoesse-in-berlin-kaum-falschparker-abgeschleppt/24446108.html
Zitat
1009 Falschparker auf Radfahrer-Schutzstreifen wurden festgestellt – 27 Autos wurden abgeschleppt. 258 Falschparker auf Radwegen wurden festgestellt – und davon 24 abgeschleppt. Bei den Falschparkern auf Busspuren wurden von 926 Wagen 118 abgeschleppt.
Und dies wohlgemerkt in einer selbst ausgerufenen Aktionswoche! Unterm Strich alles nur heiße Luft und Symbolpolitik, was da bisher von der selbsternannten Verkehrswende-Landesregierung kommt. Stattdessen führt man sensibilisierende Gespräche, zum Totlachen. Ich denke mal, wer von den Falschparkern seinen Namen tanzen konnte, bekam die Karre auch noch kostenlos gewaschen.
Viele Grüße
André
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 02:01 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 02:01 |
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 02:20 |
Zitat
schallundrausch
Worauf ich allergisch reagiere: diese Polizeiversagen findet nicht wegen, sondern trotz RRG statt.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 02:31 |
Zitat
Railroader
Und ich reagiere allergisch darauf, wenn man der Polizei ständig irgendwas unterstellt. Die Situation bei der Polizei ist kein Polizeiversagen, sondern Regierungsversagen.
Zitat
Railroader
Ich kenne zwei Polizeibeamte, die bei der Drogenfahndung beim LKA arbeiten, 16-Stunden-Tage haben und gegen Windmühlen kämpfen, weil sie der RRG stets hindert.
Zitat
Railroader
Am Wochenende wurde wieder jemand am Kotti abgestochen, weil er keine Drogen kaufen wollte, so geschehen auch an der Warschauer. Im Görli werden den Tickern mittlerweile Plätze zugewiesen.
Zitat
Railroader
Das ist absolutes Politikversagen (wer hat denn bei der Polizei gespart) und mich macht es wirklich sauer, wenn das auf die Polizei abgewälzt wird. Dahingehend sind irgendwelche Fahrradprobleme eben auch nebensächlich. Der RRG hat mehr Schaden in der Stadt angerichtet, als dass es im Einzelfall nützt. Manche finden es geil, andere nicht.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 03:03 |
Zitat
schallundrausch
Die den durch ein Hindernis Behinderten die Schuld an einem etwaigen Unfall geben. Und nicht etwa dem Verursacher des Hindernisses.
Zitat
Lektüre zum Thema: Der Aktivist Lennart Buggert ärgert sich schon lange über zugeparkte Sonderwege. Er ist dazu übergegangen, bei jedem Fall die Polizei zu rufen (wie übrigens selber von der Polizei empfohlen.) Das ist dann bis in die Senatsinnenverwaltung hochgekocht, die Polizei reagierte aus dem Präsidium heraus so:
https://twitter.com/lenn_rad/status/1134907688628998144/photo/1
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 03:04 |
Zitat
Railroader
Zitat
schallundrausch
Worauf ich allergisch reagiere: diese Polizeiversagen findet nicht wegen, sondern trotz RRG statt.
Und ich reagiere allergisch darauf, wenn man der Polizei ständig irgendwas unterstellt. Die Situation bei der Polizei ist kein Polizeiversagen, sondern Regierungsversagen. Ich kenne zwei Polizeibeamte, die bei der Drogenfahndung beim LKA arbeiten, 16-Stunden-Tage haben und gegen Windmühlen kämpfen, weil sie der RRG stets hindert. Am Wochenende wurde wieder jemand am Kotti abgestochen, weil er keine Drogen kaufen wollte, so geschehen auch an der Warschauer. Im Görli werden den Tickern mittlerweile Plätze zugewiesen. Das ist absolutes Politikversagen (wer hat denn bei der Polizei gespart?) und mich macht es wirklich sauer, wenn das auf die Polizei abgewälzt wird. Dahingehend sind irgendwelche Fahrradprobleme eben auch nebensächlich. Der RRG hat mehr Schaden in der Stadt angerichtet, als dass es im Einzelfall nützt. Manche finden es geil, andere nicht.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 06:44 |
Zitat
schallundrausch
Die Kritik ist doch: die Polizei kommt, nimmt den Vorfall auf, und verwendet mehr Zeit darauf, zu diskutieren, warum sie jetzt nichts unternimmt anstatt die einzig wirksame Maßnahme, nämlich das Abschleppen, einzuleiten. Da greifen diese ganzen Überlastungsargumente nicht.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 07:57 |
Zitat
Nicolas Jost
Zitat
schallundrausch
Die den durch ein Hindernis Behinderten die Schuld an einem etwaigen Unfall geben. Und nicht etwa dem Verursacher des Hindernisses.
Mir gehen Zweite- oder gelegentlich auch Dritte-Reihe-Parker auch wahnsinnig auf die Nerven.
Aber egal mit welchem Gefährt man sich fortbewegt, die Regeln beim Spurwechsel sind dieselben.
Zitat
Lektüre zum Thema: Der Aktivist Lennart Buggert ärgert sich schon lange über zugeparkte Sonderwege. Er ist dazu übergegangen, bei jedem Fall die Polizei zu rufen (wie übrigens selber von der Polizei empfohlen.) Das ist dann bis in die Senatsinnenverwaltung hochgekocht, die Polizei reagierte aus dem Präsidium heraus so:
https://twitter.com/lenn_rad/status/1134907688628998144/photo/1
Er hat einhundertneunmal den Notruf gewählt? Wer die monotone Bandansage "Notruf der Berliner Polizei. Legen Sie nicht auf! Das Gespräch wird aufgezeichnet." schon mal hören musste, fragt sich da natürlich auch nach der Verhältnismäßigkeit.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 08:12 |
Zitat
T6Jagdpilot
Da bin ich sowas von bei Dir.. Es heisst nicht umsonst NOTruf...
Wer sich in einer bedrohlichen Situation befindet ( angegriffen wird, Einbrecher in der Wohnung usw) oder einen Unfall etc melden will,
wird in keinster Weise Verständnis dafür haben, das [Aktivisten] für ihr Ego den Notruf missbrauchen.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 09:18 |
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 11:42 |
Zitat
Florian Schulz
Zitat
schallundrausch
Die Kritik ist doch: die Polizei kommt, nimmt den Vorfall auf, und verwendet mehr Zeit darauf, zu diskutieren, warum sie jetzt nichts unternimmt anstatt die einzig wirksame Maßnahme, nämlich das Abschleppen, einzuleiten. Da greifen diese ganzen Überlastungsargumente nicht.
Genauso ist es. Wir erinnern uns an das Verhalten der Polizei im Beispiel Tamara-Danz-Straße als es darum ging die benutzungspflichtigen Radwege von Falschparkern zu räumen. Dort wigelte sie die öffentliche Diskussion ab mit der Begründung, dass die Radwege eh selten genutzt werden und daher die Sanktionierung eigenmächtig eingestellt wird. Aufgabe der Polizei ist es geltendes Recht durchzusetzen, nicht das Recht kreativ auszulegen oder gar eigenen Regeln zu schaffen. Ich sehe hier ebenfalls ein systematisches Versagen.
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 12:07 |
Zitat
schallundrausch
Nich hinnehmbar, ganz klar. Trotzdem hätte ich mir eine differenziertere Sicht gewünscht, oder besser eine konkretere. Denn die Selbsternannten Verkehrswender tun ja alles, was in ihrer Macht steht. Insbesondere in Xhain geht man dort vorneweg und traut sich auch mal nach vorne. Ich sag nur BVV Beschluss zur Anschaffung eigener Abschlepper. Aber den verantwortlichen Florian Schmidt hast Du gerade im anderen Thread abgewatscht für seine Selbstherrlichkeit. Ich vermute, du spieltest dort auf die Bergmannstraße an? Immerhin hat er dort doch mal gegen alle Widerstände eine echte Beschränkung des Primats des Automobils durchgesetzt, und jetzt wirfst du ihn mit allen anderen in einen Topf eurithmetischer Träumgeister.
Zitat
schallundrausch
Das Problem liegt doch in der Polizeibehörde. Und dort vor allem 'auf der Straße'. Bei Beamten, die aus Bequemlichkeit oder anderen Gründen unwillig sind, Umsetzungen anzuordnen. Die Anzeigende als querulantische Spinner behandeln, aber Rechtsbrechende wie Busspurparker axelzuckend tolerieren. Die Verhältnismäßigkeit mit Ermessensspielraum verwechseln, den sie real nicht haben. Die den durch ein Hindernis Behinderten die Schuld an einem etwaigen Unfall geben. Und nicht etwa dem Verursacher des Hindernisses.
Da ist die Polizeipräsidentin gefragt. Und vor allem der Innensenator. Der heißt Andreas Geisel, SPD, nenn den doch mal beim Namen! Weil der die aktualisierte Geschäftsanweisung für die Polizei noch immer nicht herausgegeben hat, kann die BVG noch immer nicht autark von Busspuren abschleppen, was eigentlich seit langem beschlossene Sache ist.
Anonymer Benutzer
Re: Sammelthread: Verkehrspolitik in Berlin 12.06.2019 14:21 |
Zitat
schallundrausch
Die Kritik ist doch: die Polizei kommt, nimmt den Vorfall auf, und verwendet mehr Zeit darauf, zu diskutieren, warum sie jetzt nichts unternimmt anstatt die einzig wirksame Maßnahme, nämlich das Abschleppen, einzuleiten. Da greifen diese ganzen Überlastungsargumente nicht. Ich würde ja verstehen wenn Du bei der 110 zu hören bekommst: sorry, aber Ihr Fall ist gerade nicht so wichtig, alle Funkwagen sind grade im Görli gebunden, Dealer jagen. Das ist aber nicht der Fall.