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U5 Alexanderplatz - Brandenburger Tor (Bauzeitraum ab 10/2014)
geschrieben von manuelberlin 
In meinem IK20 wirde heute morgen schon fleißig der Bahnhof Museumsinsel angesagt, als würden wir da schon halten

*Vorfreude*
[www.tagesspiegel.de]

Der Tagesspiegel berichtet heute für jeden lesbar über den Bahnhof.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
[www.tagesspiegel.de]

Der Tagesspiegel berichtet heute für jeden lesbar über den Bahnhof.

Was mich irritiert: Sind das nicht die alt-bekannten Illustrationen aus der Planungsphase und keine aktuellen Fotos?

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat

"LariFari" am 5.7.2021 um 10.39 Uhr:

Sind das nicht die alt-bekannten Illustrationen aus der Planungsphase und keine aktuellen Fotos?

Yep, der Bahnhof wird ja erst in vier Tagen eröffnet, da bekommen auch die Reporter des Tagesspiegels keinen Zugang (obwohl es schon Durchfahrtvideos in 4K gibt ;-)).

Außerdem ist Saure-Gurken-Zeit. :-D

Viele Grüße, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"LariFari" am 5.7.2021 um 10.39 Uhr:

Sind das nicht die alt-bekannten Illustrationen aus der Planungsphase und keine aktuellen Fotos?

Yep, der Bahnhof wird ja erst in vier Tagen eröffnet, da bekommen auch die Reporter des Tagesspiegels keinen Zugang (obwohl es schon Durchfahrtvideos in 4K gibt ;-)).

Außerdem ist Saure-Gurken-Zeit. :-D

Viele Grüße, Thomas

Danke, wusste ich's doch. Kurios ist es dennoch - auf der Startseite des Tagesspiegels wird nämlich mit "So sieht der neue U-Bahnhof Museumsinsel aus" getitelt - da dürfte man doch schon aktuelle Fotos erwarten ;)

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Hallo,

anlässlich der Eröffnung des U-Bahnhofs Museumsinsel zeigt der rbb frühmorgens (9. Juli 2021, von 0.55 Uhr bis 1.40 Uhr) noch einmal eine Dokumentation vom 12. November 2019:

U-Bahn unterm Sternenhimmel

Meines Wissens nach war der rbb-Redakteur Georg Berger der einzige, der immer wieder auf die Baustellen durfte, um Dokumentationen darüber herzustellen.

Wer die Sendung aufzeichnen möchte, der wird schon jetzt in der Mediathek fündig, dort sogar in Full HD vorliegend.

Viele Grüße, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Laut Fahrinfo halten im Bahnhof Museumsinsel morgen der erste Zug Richtung Hbf um 11:01 Uhr und Richtung Hönow um 11:04 Uhr.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Hallo Gemeinde,
bisher war ich seit langem nur stiller Mitleser, nun muß ich aber meine Eindrücke zur Eröffnung des U-Bhf. Museumsinsel äußern:

Mit fallen dazu nur die Begriffe traurig und deletantisch ein. Ich war im 1. Fgst.zug Ri. Hbf., "natürlich" ein Ik. Schmucklos, wie schon bei der großen Eröffnung. Noch nicht einmal der Fahrer kündigte den 1.Halt Museumsinsel an, die FIS lies die neue Station natürlich weiterhin Geisterbahnhof sein. Kein Hinweis, nix. Museumsinsel waren natürlich viele Fans zugegen. Das Eröffnungscatering für die Prominenz wurde hektisch abgebaut. Ansonsten kein Schmuck keine Rede, gar nix. Wenigstens war der Erstzug Ri. Alex eine "richtige" U-Bahn (F), u.a. mit 2524/2525. Ein paar Umläufe später kam H- 5002 mit der neuen Sternen-Beklebung. Warum fuhr dieser nicht in einem Erstumlauf?? Ich fand es einfach nur trostlos, Pandemie hin oder her, die Leute kamen trotzdem.

Ich denke zurück an die großen Eröffnungen in 90er Jahren: Ordentlich geschmückte Züge und Bahnhöfe, BVG-Orchester, Infostände, Festreden, etc. Ein gesamt festlich-fröhlicher Charakter.

Das heute war nur würdelos und traurig, meine Meinung.

Trotzdem einen schönen Tag wünscht Euch
René.
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Der Hintergrund ist schlicht und einfach noch, dass aufgrund der Pandemie solche Veranstaltungen der öffentlichen Hand bewusst klein gehalten werden und nicht mehr Leute angezogen werden als nötig. Einen Massenauflauf will man deshalb nicht haben. Außerdem ist es auch "nur" die noch fehlende Station, die Durchbindung der Linie letztes Jahr wurde doch auch in kleinem, aber würdigen, Rahmen gefeiert.
Zitat
S-Bahn1980


Mit fallen dazu nur die Begriffe traurig und deletantisch ein.

Trifft das auch auf den Bahnhof zu?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
S-Bahn1980
Ich fand es einfach nur trostlos, Pandemie hin oder her, die Leute kamen trotzdem.

Ich denke zurück an die großen Eröffnungen in 90er Jahren: Ordentlich geschmückte Züge und Bahnhöfe, BVG-Orchester, Infostände, Festreden, etc. Ein gesamt festlich-fröhlicher Charakter.

Das heute war nur würdelos und traurig, meine Meinung.

Ein "richtiges Bahnhofsfest" mit dem notwendigen mehrwöchigem Vorlauf war bei Ordnugs- und Gesundheitsamt wohl einfach nicht genehmigungsfähig - die Infektionslage ist ja auch weder wirklich konstant noch über mehrere Wochen hinreichend präzise vorhersagbar. Bedenke einfach z. B. die wechselnde Einstufung Spaniens und Portugals als Risikogebiete oder die gestrige Entscheidung des IOC und der japanischen Behörden, die Spiele von Tokio in leeren Stadien stattfinden zu lassen.

Und warum H und Ik keine "echten" U-Bahnen sein sollen, müsstest Du mir auch noch erklären...

Viele Grüße
Arnd
Ich schätze mal, je älter desto "richtiger" ist das Fahrzeugmaterial unter den Nerds.^^

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Bumsi
Ich schätze mal, je älter desto "richtiger" ist das Fahrzeugmaterial unter den Nerds.^^

Tja, aber aus Fahrgastsicht haben die Neuen den eindeutig höheren praktischen Nutzwert.

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Nemo
Zitat
S-Bahn1980


Mit fallen dazu nur die Begriffe traurig und deletantisch ein.

Trifft das auch auf den Bahnhof zu?

Wurde der Bahnhof etwa gelöscht?

@Arnd: Verlesen? Die Kritik ist doch, dass der entsprechend beklebte H-Zug NICHT als "Eröffnungszug" genutzt wurde.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Es geht in erster Linie auch nicht um den Farzeugtyp, von echter oder unechter U-Bahn schrieb ich auch nichts, sondern vom Ik der auf der U5 nach wie vor "falsch" ist. Kann man ja auch anders sehen. ;-)
Würdelos nur der Rahmen, die Station finde ich gelungen!
Gegen den H sagte ich auch nix, hätte ja den 5002 in einen Erst-Umlauf gesteckt, wie schon erwähnt.
Da wäre wenigstens ein Ansatz von liebevoll zu erkennen gewesen, ebenso ein geschücktes Fzg. (welcher Typ och immer), bzw. Bahnhof. Es sagte noch nicht mal der Fahrer etwas (erwähnte falsche FIS), geschweige denn auf der neuen Station.
Alles Dinge, die keinen wochenlangen Vorlauf brauchen und sicher keine Bestimmungen verletzt hätten. So war es nur lieblos, gerade das hektische Wegräumen der Eröffnungsutensilien für die Prominenz. Ein großes Fest wie "früher" wäre dann sicher erst später möglich, ist aber vielleicht auch gar nicht gewollt.
Wer sich noch an die Eröffnungen/Wiedereröffnungen in den 90ern erinnern kann, versteht mich sicher ein bissl. Damals hatte die BVG noch kein liebendes Herz als Außenauftritt, dafür aber ein nicht sichtbares in der Umsetzung solcher Feierlichkeiten.
In diesem Sinne...
Zitat
Jay
Die Kritik ist doch, dass der entsprechend beklebte H-Zug NICHT als "Eröffnungszug" genutzt wurde.

Das wurde er aber. Nur eben nicht als erster dort haltender Fahrgastzug, sondern bei der offiziellen Eröffnung.

[www.rbb24.de]

Und dann wird der Zug im normalen Umlauf halt irgendwann wieder an der Reihe gewesen sein.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2021 15:56 von Philipp Borchert.
Zitat
S-Bahn1980
Ich denke zurück an die großen Eröffnungen in 90er Jahren: Ordentlich geschmückte Züge und Bahnhöfe, BVG-Orchester, Infostände, Festreden, etc. Ein gesamt festlich-fröhlicher Charakter.
Das heute war nur würdelos und traurig, meine Meinung.

Tja, heutzutage haben vom Senat bestellte BVG-Vorstände andere Prioritäten. Die U-Bahn ist der Landesregierung zu teuer, man setzt auf Behelfs- und Billiglösungen wie etwa "Blumenbretter" an Kleinprofilwagen zu schrauben um den Wagenmangel auf Großprofillinien zu kaschieren. Immerhin werden inzwischen die nötigsten Instandhaltungsmaßnahmen durchgewunken und in die Schaffung der Barrierefreiheit investiert.
Mit dem Wiederaufbau vor Jahrzehnten eingestellter Straßenbahnlinien soll der öffentliche Raum umgestaltet und die Mehrheit der Autofahrer zu Nutzern des ÖPNV oder zum Fahrradfahren umerzogen werden. Regenbogenfahnen und -farben flächendeckend sind derzeit wichtiger als Eröffnungen jahrelang aufwändig und nachhaltig gebauter Verkehrsanlagen, die für viele Generationen Bestand haben werden. Wir werden sehen, wie die Eröffnung der nächsten Straßenbahnneubaustrecke gefeiert werden wird - und wer dann mit wem regiert.

so long

Mario
Zitat

Philipp Borchert am 9.7.2021 um 15.52 Uhr:

Das wurde er aber. Nur eben nicht als erster dort haltender Fahrgastzug, sondern bei der offiziellen Eröffnung. [...]

Das interessierende Foto ist dieses hier. :-)

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
Nemo
Zitat
S-Bahn1980


Mit fallen dazu nur die Begriffe traurig und deletantisch ein.

Trifft das auch auf den Bahnhof zu?

Die Frage würde ich gerne auch an Mitforisten stellen (ich wohne nicht in Berlin): Die Planungen wurden immer hochgelobt, total toller U-Bahnhof nak nak. Claudius Prösser (taz) mosert in seinem Artikel zur Eröffnung allerdings ziemlich rum:

Zitat

Tatsächlich ist der Gesamteindruck eher bedrückend: Die Säulen aus dunklem Fichtelgebirgsgranit stehen eckig und uninspiriert um den Mittelgang herum, während – man kann es nicht anders sagen – der „Sternenhimmel“ billig wirkt, sowohl in der Idee als auch in der Ausführung. Nicht mal ungestört glimmen dürfen die LED-Sternchen, denn um eine ausreichende Beleuchtung des Bahnsteigs sicherzustellen, wurde eine zusätzliche Reihe Strahler in die Himmelswölbung eingelassen, die den offenkundig angestrebten Effekt stark beeinträchtigen.
(Das übliche mosernde Wieseke-Zitat im Artikel erspare ich euch.)

Ist das so?

Grüße,
Cornelius
Ich muss mich da leider anschließen, auch wenn es mich innerlich erschüttert, mit Herrn Wieseke einer Meinung zu sein. Und das passiert mir öfter als man denkt...

Ich empfinde die Station auch sehr bedrückend - einfach der Grundstruktur wegen. Der Bahnhof ist außerordentlich niedricg - zumindest dort, wo man sich vermutlich meistens aufhält - im Mittelgang. Die Säulen haben eine sehr trennende Wirkung - ist man im Mittelgang, bekommt man von der Mühe, die sich offensichtlich gegeben wurde für diese Sternenhimmel-Kulisse, nichts mit. Man hätte auch die "Enden" des Bahnsteigs besser integrieren können. Und die Zugänge selbst (also die Gänge, nicht die Öffnungen zur Straße hin) wirken sehr lieblos. Ich finde übrigens, dass diese ruhig ein paar Werbetafeln verkraften können.

Von allen neuen Stationen des U5-Projekts rangiert der U-Bahnhof Museumsinsel bei mir erst auf Platz 4. Am besten gefällt mir Unter den Linden (unten, aber auch der obere Bereich ist dank völliger Stützenfreiheit trotz seiner dort ebenfalls sehr niedrigen Höhe angenehm), dann kommt Rotes Rathaus, dann Hauptbahnhof, dann Museumsinsel. Bundestag finde ich am wenigsten schön, auch wenn die Idee an sich (mit der Galerie) gut ist. Obwohl: Der eigentliche Knaller bleibt der U5-Bahnhof am Alexanderplatz. Der hat nämlich was ganz besonderes: Farbe!

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2021 17:32 von Philipp Borchert.
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