Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 25.02.2015 16:00 |
Zitat
micha774
In der neuen Ausgabe der "Berliner Verkehrsblätter" steht, das man auf eine Bestellung weiterer H-Züge verzichten will. Warum eigentlich? Ist man seitens der BVG unzufrieden mit den Zügen?
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 25.02.2015 16:56 |
Zitat
DonChaos
Kleiner Tipp: Die Fahrgastzahlen sind leicht zurückgegangen, weil man Takte gestrichen hat. Nicht immer Ursache und Wirkung verwechseln!
Zitat
B-V 3313
Und das lag nicht zufällig an der steigenden Motorisierung in einer gewissen Stadthälfte?
Zitat
der weiße bim
Nein. Zum Autokauf wurden die Arbeitermassen von der BVG gezwungen, in dem diese den Linienverkehr verringerte und sie nicht mehr anders zur Arbeit kamen. ;-)
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 25.02.2015 18:30 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
Henning
Haben die Münchner Typen A und B auch Bestandsschutz?
Natürlich. Neue A- oder B-Wagen würde keine deutsche Aufsichtsbhörde mehr für die Fahrgastbeförderung zulassen.
Dennoch befördern sie tagtäglich zigtausende Münchner durch die Bayernhauptstadt.
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 26.02.2015 09:17 |
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 26.02.2015 13:14 |
Zitat
diwo
Nochmal zurück zur Beschaffung von IK fürs Großprofil: Wäre es technisch möglich, die Vier-Wagen-Einheiten aufzulösen und anders zusammenzustellen? Man könnte ja 7 Vier-Wagen-Züge kaufen und daraus 4 "Langzüge" mit 7 Wagen bilden (3x 4+3 und 1x7). Zuglänge wäre dann ca. 90,5m und damit (von der Länge her) auf allen Großprofillinien passend. Setzt natürlich voraus, dass die Technik entsprechend auf die Einzelwagen der Einheit verteilt ist.
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 26.02.2015 13:34 |
Dann nehemen die eben für jeden Doppeltriebwagen einen Luftverdichter aus dem Regal (ist ja mehr Platz pro DTW)! Sämtliche Aggregate können also vom Ik verwendet werden, lediglich die Leitungswege werden aufgrund der größeren Wagenkästen länger. Dann muss Stadler also nur neue Wagenkästen (Mittelwagen/Endwagen) entwerfen und in einem Doppeltriebwagen die Anschlüsse für den Führerstand weglassen und dort zweimal den "Mittelwagen-Wagenkasten" aufsetzen. Falls Stadler so etwas bei der Konzeption nicht berücksichtigt hätte, wären sie jedenfalls nicht sehr vorausschauend gewesen.Zitat
Untergrundratte
Die Einheiten sind eben als 2-Wagenzüge konzipiert (IK eben als 2x2 in einem Verbund, wie auch HK und GI/1E), wobei Gerätschaften wie Luftverdichter nur 1x in einem 4 Wagenzug verbaut sind... Daran kann man also nichts ohne Weiteres ändern.
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 26.02.2015 14:36 |
Zitat
Salzfisch
Dann nehemen die eben für jeden Doppeltriebwagen einen Luftverdichter aus dem Regal (ist ja mehr Platz pro DTW)!Zitat
Untergrundratte
Die Einheiten sind eben als 2-Wagenzüge konzipiert (IK eben als 2x2 in einem Verbund, wie auch HK und GI/1E), wobei Gerätschaften wie Luftverdichter nur 1x in einem 4 Wagenzug verbaut sind... Daran kann man also nichts ohne Weiteres ändern.
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 26.02.2015 16:11 |
Zitat
Untergrundratte
Beim H-Zug sind auch nur 2 Luftverdichter verbaut worden. Und die reichen vollkommen aus. Auf einen 8-Wagen-HK-Zug sind es auch 2 Stück.
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 26.02.2015 17:16 |
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 26.02.2015 17:43 |
Zitat
O-37
ich muß hier Mario widersprechen, der GIII genannte Typ war kein Großprofilfahrzeug. Er war lediglich an die Athener Verhältnisse angepaßt worden und ist danach wieder schön mit den anderen Giselas im berliner Kleinprofil gefahren.
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 26.02.2015 21:54 |
Zitat
der weiße bim
Ein Großprofilzug ist immer eine eigene Entwicklung, übernehmen lässt sich nur wenig. Typisch wurde aus dem zuerst entwickelten Großprofilzug die Kleinprofilvariante abgeleitet. Dem D57 folgte der A3-60, dem DL65 der A3L66, dem DL70 der A3L71, dem F79.3 der A3L82, dem F90/92 der A3L92, dem H der HK. Umgekehrt funktioniert das nicht.
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 26.02.2015 21:57 |
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 26.02.2015 21:59 |
Zitat
der weiße bim
Umgekehrt funktioniert das nicht.
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 27.02.2015 09:29 |
Zitat
Salzfisch
Zitat
der weiße bim
Umgekehrt funktioniert das nicht.
Eine etwas sehr steile These...
Gruß
Salzfisch
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 27.02.2015 10:16 |
Zitat
Nemo
Zitat
Salzfisch
Zitat
der weiße bim
Umgekehrt funktioniert das nicht.
Eine etwas sehr steile These...
Gruß
Salzfisch
Schiebt man mit dem CAD-Programm die Außenwände einfach nach außen, bekommt man vermutlich Probleme mit der Statik, man muss also die Wanddicke ändern und vielleicht die Form des Daches neu optimieren. Geht man den umgekehrten Weg, kann es passieren, dass man unter dem Fahrzeug nicht mehr genug Platz für die dort angeordneten Aggregate hat und man diese nun neu anordnen muss. Hinsichtlich Wanddicke und Form der Karosserie sollte man sich natürlich nochmal neue Gedanken machen, sonst verschwendet man Material.
Mir erscheint beides möglich.
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 27.02.2015 12:48 |
Zitat
Henning
Das sind nur die Nachkriegsbaureihen in Westberlin.
War es bei den Nachkriegstypen in Ostberlin und bei den Vorkriegsbaureihen nicht so?
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 27.02.2015 16:17 |
Zitat
der weiße bim
Jeder HK hat also 2 Kompressoren, was den Vorteil bietet, dass ein defekter Kompressor kein Problem ist und der betroffene Zug bis zum planmäßigen Dienstende weiterfahren kann. Ein Zug ohne funktionierenden Luftpresser muss schnellstmöglich von der Strecke, damit er bei Luftverlust nicht liegenbleibt und die Strecke blockiert.Zitat
Untergrundratte
Beim H-Zug sind auch nur 2 Luftverdichter verbaut worden. Und die reichen vollkommen aus. Auf einen 8-Wagen-HK-Zug sind es auch 2 Stück.
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 27.02.2015 23:34 |
Zitat
Grenko
Ostberlin hatte bis auf die Gisela und den umgebauten S-Bahnwagen EIII doch gar nichts eigenes. Oder was meinst Du jetzt genau? Da kann man von etwaigen Weiterentwicklungen nicht mal annähernd sprechen da es keine gab.
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 27.02.2015 23:37 |
Zitat
der weiße bim
In der Ostberliner Filiale der U-Bahn gab es nur einen Großprofil-Prototyp (Baureihe E) der Volkseigenen Waggonbauindustrie, der sich nicht bewährt hatte.
Re: 2015 58 Mio € für neue Züge im Großprofil 28.02.2015 13:04 |
Zitat
Henning
Zitat
der weiße bim
In der Ostberliner Filiale der U-Bahn gab es nur einen Großprofil-Prototyp (Baureihe E) der Volkseigenen Waggonbauindustrie, der sich nicht bewährt hatte.
Was war an diesem Prototyp so schlecht, so dass man später die S-Bahnwagen umgebaut hatten?