Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Kurioses-Thema 5 (ab Juli 2015) - Thema beendet
geschrieben von INW 
Zitat
def
Hier fände ich es hilfreich, wenn man endlich durchgehend und konsequent - sowohl an Fahrzeugen als auch auf Fahrplanaushängen und Fahrkarten - mit dem VBB-Logo arbeitete; man könnte relativ einfach erklären, dass die Fahrkarte (im Rahmen der räumlichen und zeitlichen Gültigkeit natürlich) in allen Linien mit diesem Logo gilt. Leider versperrt sich ja vor allem ein großer "Dienstleister" in Berlin dagegen, der seinen Aufbau als Hipster-Marke für wichtiger hält als eine einfache und verständliche Fahrgastinformation.

Da sowohl S-Bahn, als auch alle Regionalzüge, sowie die Monats- und Studentenkarten mit dem VBB-Logo ausgestattet sind, und ich fast ausnahmslos JEDEM Berliner Fahrgast, den ich kennengelernt habe, etwas neues erzählt habe, wenn ich ihm mitteilte, dass er ja auf der Stadtbahn auch jeden Regionalzug - auch die ODEG-Doppeldecker - kostenlos mitnutzen kann, wenn er nur nicht sein Tarifgebiet verlässt, wage ich deine Aussage mal zu bezweifeln.

Das VBB-Logo ist ja ganz nett, wird aber von niemandem ernsthaft als "TarifINFORMATION" wahrgenommen. Da kann man noch so viele Logorichtlinien erlassen.
Zitat
DonChaos

Da sowohl S-Bahn, als auch alle Regionalzüge, sowie die Monats- und Studentenkarten mit dem VBB-Logo ausgestattet sind, und ich fast ausnahmslos JEDEM Berliner Fahrgast, den ich kennengelernt habe, etwas neues erzählt habe, wenn ich ihm mitteilte, dass er ja auf der Stadtbahn auch jeden Regionalzug - auch die ODEG-Doppeldecker - kostenlos mitnutzen kann, wenn er nur nicht sein Tarifgebiet verlässt, wage ich deine Aussage mal zu bezweifeln.

Das VBB-Logo ist ja ganz nett, wird aber von niemandem ernsthaft als "TarifINFORMATION" wahrgenommen. Da kann man noch so viele Logorichtlinien erlassen.

Natürlich müsste das auch entsprechend kommuniziert werden (nachdem es entsprechend überall umgesetzt ist, auch bei der BVG) - wer kennt denn derzeit schon den VBB? Und genau das ist das Problem: ich wäre dafür, dass der VBB künftig die gesamte Öffentlichkeitsarbeit für den Nahverkehr übernimmt und nach und nach eine bekannte Marke aufbaut, die in der Region bekannt ist. Im Gegenzug könnten die beteiligten Unternehmen ihre zurückfahren (im Falle der BVG ein wahrer Segen).

Und gerade gegenüber Touristen wäre das sehr einfach: der Fahrkartenverkäufer (oder ein Aufkleber am Automaten) könnte ihnen direkt erklären, dass ihre Fahrkarten in allen Linien mit diesem Logo gelten. Das wäre jedenfalls einfacher als "Sie können alle RE-, RB-, S-Bahn-, U-Bahn-, Straßenbahn-, Bus- und Fährlinien benutzen" (wobei hier zumindest die Vereinheitlichung auf RE/RB im VBB die Sache etwas vereinfacht hat - im VVO muss der Fahrgast wissen, dass sein Fahrschein in S-Bahn, Straßenbahn [außer Kirnitzschtalbahn], Bus, SBS, TL, TLX, IRE, RE, RB und U* gilt, dafür aber nicht in den Buslinien Dresden - Annaberg-Buchholz und Hoyerswerda - Cottbus).

____
*keine U-Bahn, sondern die tschechisch-deutsche Regionalbahnlinie U28 Rumburk - Bad Schandau - Decin



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2015 14:38 von def.
Zitat
Nahverkehrsplan
Und zu den 15km... Wenn du dir die Wabenkarte des VBB-Tarifs anschaust, dan wirst du bemerken, dass es beim Teilbereich C immer genau 3 Tarifwaben sind (eine Wabe = 5km), die man "nach Brandenburg reinfahren kann".
Wo kann man den Wabenplan einsehen?
Ich kenne nur die Ausschnittspläne des ehemaligen Havelbus-Bediengebietes, jedoch keine, die wenigstens den C-Bereich komplett abdecken.

Zitat

Aber man bekommt leider nicht immer einen akustischen Hinweis. Ich war mal mit einer Buslinie vom Potsdamer Hbf nach Ferch runtergefahren und da war die Haltestelle nur mit "Potsdam C" ausgewiesen... Mir war es aber bekannt, dass ich mit Berlin C nicht den kompletten Potsdam C-Bereich nutzen darf - nur kam es dann doch recht überraschend.
Im Fall Ferch ist die Sache etwas undurchsichtig, weil der weit abgelegene Bahnhof der Regionalbahn im Gegensatz zum Ort noch in Berlin C liegt.
Ansonsten sollte der Automat eigentlich in der Lage sein, nach Angabe des Zielorts den richtigen Tarif auszugeben.

@def:
Leider gelten VBB-Tickets nicht in allen RE - so z.b. nicht im Striezelmarkt-Express zwischen Berlin und Jüterbog. Auch im RE Lichtenberg - Zwickau wurde der VBB-Tarif nie anerkannt (dort galt jedoch auch der normale DB-Tarif nicht). In IRE-Zügen gilt der VBB-Tarif ebenfalls nicht - und laut Tariftext auch nicht in solchen RB/RE, die nach AEG Fernverkehr sind (was auf den eingestellten Ostsee-Express und den Warnemünde-Express zutreffen dürfte).

Der VVO-Tarif galt im Übrigen auch nie in IRE-Zügen (im Linienverzeichnis des Tarifs waren nur die parallelen S, RB und RE aufgeführt). Auch die im Juni 2014 eingestellte Buslinie Dresden - Hoyerswerda hat m.w. keine VVO-Tickets anerkannt.
Zitat
def
[...] ich wäre dafür, dass der VBB künftig die gesamte Öffentlichkeitsarbeit für den Nahverkehr übernimmt und nach und nach eine bekannte Marke aufbaut, die in der Region bekannt ist. Im Gegenzug könnten die beteiligten Unternehmen ihre zurückfahren (im Falle der BVG ein wahrer Segen). [...]

Na, ich weiß nicht.... Wenn ich mir das angucke, was der VBB bisher an "Fahrgastinformation" so verbrochen hat, ist das wohl eher ein Tausch von Pest gegen Cholera.

Gedankenzitat: "Was? Wie? Informationsgehalt? Korrektheit? Ist uns völlig egal, Hauptsache das VBB-Logo befindet sich exakt 17,4 Millimeter oben rechts an der Schnittkante und ist exakt soundso groß!"

Hauptsache alles ist nach den eigenen Vorstellungen gebrandet - natürlich "im Namen des Fahrgastes". Dem ist das aber scheiegal; der will nur die Infos. Und wenn die nicht zu ihm durchdringen, dann liegt das vor allem an den schlechten Informationen und dem kleinteiligen undurchsichtigen Tarif. Und NICHT daran, dass irgendein Logo nicht inflationär genug eingesetzt werden würde.

Aber warum die Probleme da suchen, wo sie sind?! Stattdessen liegen sämtliche Tarifschwierigkeiten nur darin, dass so'n gelber Bus vorne kein VBB-Logo trägt, obwohl der die meiste Zeit sowieso mit diversen Logos in Form von Werbung zugepappt ist und deshalb von keinem Fahrgast auch nur mit dem Hintern angeguckt wird. Daher kann man die wirklichen Probleme so lange hinausschieben, bis absolut jeder Baum und jeder Gegenstand in Berlin und Brandenburg mit dem VBB-Logo in korrekten RAL-Farben ausgestattet ist.
Zitat
Giovanni
In IRE-Zügen gilt der VBB-Tarif ebenfalls nicht

Das habe ich auch nie behauptet. :)

Zitat
Giovanni
Der VVO-Tarif galt im Übrigen auch nie in IRE-Zügen (im Linienverzeichnis des Tarifs waren nur die parallelen S, RB und RE aufgeführt). Auch die im Juni 2014 eingestellte Buslinie Dresden - Hoyerswerda hat m.w. keine VVO-Tickets anerkannt.

Ich meine, dass der VVO-Tarif im IRE Dresden - Nürnberg bis Tharandt galt oder zumindest toleriert wurde. Und stimmt, im Seenland-Express (der wurde wieder eingestellt?) galt der VVO-Tarif auch nicht. Der war aber m.E. auch eher mit den privaten Fernbussen als mit ÖPNV vergleichbar, auch wenn er ebenfalls öffentlich unterstützt wurde.
Zitat
DonChaos
Na, ich weiß nicht.... Wenn ich mir das angucke, was der VBB bisher an "Fahrgastinformation" so verbrochen hat, ist das wohl eher ein Tausch von Pest gegen Cholera.

Gedankenzitat: "Was? Wie? Informationsgehalt? Korrektheit? Ist uns völlig egal, Hauptsache das VBB-Logo befindet sich exakt 17,4 Millimeter oben rechts an der Schnittkante und ist exakt soundso groß!"

Hauptsache alles ist nach den eigenen Vorstellungen gebrandet - natürlich "im Namen des Fahrgastes". Dem ist das aber scheiegal; der will nur die Infos. Und wenn die nicht zu ihm durchdringen, dann liegt das vor allem an den schlechten Informationen und dem kleinteiligen undurchsichtigen Tarif. Und NICHT daran, dass irgendein Logo nicht inflationär genug eingesetzt werden würde.

Das muss ja nicht auf alle Zeit festgeschrieben sein.

Zitat
DonChaos
Aber warum die Probleme da suchen, wo sie sind?! Stattdessen liegen sämtliche Tarifschwierigkeiten nur darin, dass so'n gelber Bus vorne kein VBB-Logo trägt, obwohl der die meiste Zeit sowieso mit diversen Logos in Form von Werbung zugepappt ist und deshalb von keinem Fahrgast auch nur mit dem Hintern angeguckt wird. Daher kann man die wirklichen Probleme so lange hinausschieben, bis absolut jeder Baum und jeder Gegenstand in Berlin und Brandenburg mit dem VBB-Logo in korrekten RAL-Farben ausgestattet ist.

Nö, das habe ich nicht behauptet. Ich habe geschrieben, dass eine konsequente Anwendung des Logos (am besten immer an der gleichen Stelle, vielleicht neben allen Türen) die Fahrgastkommunikation stark vereinfachen würde, könnte doch der Fahrkartenverkäufer oder Touristeninformationsmitarbeiter einfach sagen: "Sie können alle Busse, Bahnen und Fähren benutzen, die an der Tür mit diesem Logo gekennzeichnet sind." Dieses Argument hast Du mit Deinen Ausführungen auch noch nicht widerlegt. (Im Übrigen würde ein verunsicherter Fahrgast mit dieser Information ja auch bewusst nach dem Logo schauen - Du verzichtest ja auch nicht auf die Angabe von Liniennummer und Fahrziel, nur weil im Straßenraum auch Ampeln und Werbeplakate leuchten.)

Das würde keine andere Maßnahme ersetzen und auch nicht grundlegende Änderungen im Tarif (z.B. eine Anschluss-Tageskarte für die Tarifzonen A und C) überflüssig machen, ich weiß auch gar nicht, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Genauso wenig wie ich weiß, wieso ein paar tausend Klebefolien + ein paar Arbeitsstunden einen so unüberwindbaren Aufwand darstellen sollen.
Zitat
def
Nö, das habe ich nicht behauptet.

Du warst auch nicht gemeint, sondern der VBB selbst.


Zitat
def
[...] Ich habe geschrieben, dass eine konsequente Anwendung des Logos (am besten immer an der gleichen Stelle, vielleicht neben allen Türen) die Fahrgastkommunikation stark vereinfachen würde, könnte doch der Fahrkartenverkäufer oder Touristeninformationsmitarbeiter einfach sagen: "Sie können alle Busse, Bahnen und Fähren benutzen, die an der Tür mit diesem Logo gekennzeichnet sind." Dieses Argument hast Du mit Deinen Ausführungen auch noch nicht widerlegt. [...]

Du kannst genausogut sagen, der Kunde könne mit dem Fahrschein alle öffentlichen Verkehrsmittel auf Berliner Stadtgebiet benutzen, egal ob S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, Bus oder Regionalverkehr, nur in Fernzüge sollte man nicht einsteigen. Aber ist wohl zu einfach, sollen die Leute doch lieber auf Logo-Suche gehen...

Ob ich ein Verkehrsmittel nutzen kann, ist abhängig vom Tarif und nicht von irgendeinem Logo. Berlin AB gilt im Stadtgebiet Berlin, Frankfurt (Oder) AB hingegen nur im Stadtgebiet Frankfurt (Oder). Der blöde Keks, der schon fast 20 Jahre vorne drauf ist, sagt hingegen gar nichts.
Huch! In 885 096 (BR485) wurde der Mehrzweckbereich verändert.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.


Zitat
DonChaos
Du kannst genausogut sagen, der Kunde könne mit dem Fahrschein alle öffentlichen Verkehrsmittel auf Berliner Stadtgebiet benutzen, egal ob S-Bahn, U-Bahn, Straßenbahn, Bus oder Regionalverkehr, nur in Fernzüge sollte man nicht einsteigen. Aber ist wohl zu einfach, sollen die Leute doch lieber auf Logo-Suche gehen...

Natürlich kann man im VBB Fernzüge nutzen, so z.b. sämtliche IC/EC Züge zwischen Berlin und Prenzlau. Allerdings ist diese Information sehr versteckt d.h. nur auf einen kleinen Zettel pro bahnsteig abgedruckt, wo dann auch nur die Zugnummern angezeigt werden.
Zitat
Philipp Borchert
In den BVG-Bussen wird sehr wohl angesagt, dass man für die Weiterfahrt einen Fahrschein für das Tarifgebiet Berlin C benötigt.

Ich bin mir nicht ganz sicher, würde aber meinen, diese Ansage in letzter Zeit im 164er nicht mehr gehört zu haben.
Zitat
def


Allerdings: der von Grenko genannte Fall, dass man nicht genau weiß, wo Tarifzone C aufhört, dürfte wirklich eher die Zielgruppe dieses Forums betreffen.


Das sehe ich nicht so; es gibt eine ordentliche Anzahl Menschen, die eine Zeitkarte für Berlin ABC haben, wie z. B. alle Studenten. Für die ist es schon von Interesse, wann man bei Fahrten nach Brandenburg eine zusätzliche Fahrkarte lösen muss. Auch wenn man mit dem Regionalverkehr unterwegs ist, ist es günstiger, vom letzten Bahnhof in Berlin C zu lösen statt von Berlin AB aus. In Kombination mit einer BahnCard schlägt das oft das Brandenburg-Berlin-Ticket, besonders wenn man Berlin C nur für wenige Stationen verlässt.
Es gab beim VBB mal eine Tabelle mit den zugehorigen Waben. Meistens benutze ich aber die Preisauskunft in der Verbindungssuche beim VBB. Bei einem Ziel in Berlin C steht dann normalerweise sowas wie "Berlin B-C".
Zitat
def
"Sie können alle RE-, RB-, S-Bahn-, U-Bahn-, Straßenbahn-, Bus- und Fährlinien benutzen"

Vorsicht mit den Fährlinien. Die Fähre Hakenfelde - Tegelort und Steffi, die Fähre mit der VBB-Linienbezeichnung F39, können nicht mit VBB-Fahrscheinen benutzt werden.
Tarifzonen im VBB
01.07.2015 19:06
Zitat
Periculator
Zitat
def


Allerdings: der von Grenko genannte Fall, dass man nicht genau weiß, wo Tarifzone C aufhört, dürfte wirklich eher die Zielgruppe dieses Forums betreffen.


Das sehe ich nicht so; es gibt eine ordentliche Anzahl Menschen, die eine Zeitkarte für Berlin ABC haben, wie z. B. alle Studenten. Für die ist es schon von Interesse, wann man bei Fahrten nach Brandenburg eine zusätzliche Fahrkarte lösen muss. Auch wenn man mit dem Regionalverkehr unterwegs ist, ist es günstiger, vom letzten Bahnhof in Berlin C zu lösen statt von Berlin AB aus. In Kombination mit einer BahnCard schlägt das oft das Brandenburg-Berlin-Ticket, besonders wenn man Berlin C nur für wenige Stationen verlässt.
Es gab beim VBB mal eine Tabelle mit den zugehorigen Waben. Meistens benutze ich aber die Preisauskunft in der Verbindungssuche beim VBB. Bei einem Ziel in Berlin C steht dann normalerweise sowas wie "Berlin B-C".

Kann man denn auch von einem Bahnhof aus lösen an der der Zug zwar vorbeifährt, allerdings dort nicht hält, lösen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.07.2015 19:06 von VT 646.
Da ich etwas verwirrende Antworten las wie "steht auf der Haltestelle wo C aufhört" etc..., nochmal ernst gefragt (und ich wüsste tatsächlich nicht genau wie ich dies auf die Schnelle herausfinden soll:

Ich kaufe eine Tageskarte ABC der BVG. Wo kann ich z.B. auf einem S-Bahnhof (oder von mir aus Regional-Bahnhof wie z.B. Erkner) erfahren wie weit ich damit nach Brandenburg hineinfahren darf? Warten bis der Schaffner kommt der nachguckt? Wie ist es in einer RB ohne Schaffner? Also diese 15km-Regelung finde ich sehr ungenau. Ich oute mich mal, dass ich bisher pauschal achselzuckend gesagt hätte C ist Umland bzw. halt Brandenburg.

**GraphXBerlin - "Zielverzeichnis Berlin - Eine Sammlung".
Aktuelles dazu und weitere Projekte bei Facebook**
VBB-Tarif
01.07.2015 19:21
Zitat
Giovanni
Zitat
Nahverkehrsplan
Und zu den 15km... Wenn du dir die Wabenkarte des VBB-Tarifs anschaust, dan wirst du bemerken, dass es beim Teilbereich C immer genau 3 Tarifwaben sind (eine Wabe = 5km), die man "nach Brandenburg reinfahren kann".
Wo kann man den Wabenplan einsehen?

Ich schätze mal, den Anhang I des VBB-Tarifs, der ja leider in der Tarifbroschüre¹ nicht enthalten ist, wird man beim VBB am Hardenbergplatz oder bei der Genehmigungsbehörde (welche ist das eigentlich?) einsehen können.

¹Achtung, das scheint im Moment noch der Stand von gestern zu sein (erhöhtes Beförderungsentgelt = 40 EUR), daher keine Ahnung, wie lange der Link funktioniert.
Re: Tarifzonen im VBB
01.07.2015 19:31
Zitat
VT 646
Zitat
Periculator
Das sehe ich nicht so; es gibt eine ordentliche Anzahl Menschen, die eine Zeitkarte für Berlin ABC haben, wie z. B. alle Studenten. Für die ist es schon von Interesse, wann man bei Fahrten nach Brandenburg eine zusätzliche Fahrkarte lösen muss. Auch wenn man mit dem Regionalverkehr unterwegs ist, ist es günstiger, vom letzten Bahnhof in Berlin C zu lösen statt von Berlin AB aus. In Kombination mit einer BahnCard schlägt das oft das Brandenburg-Berlin-Ticket, besonders wenn man Berlin C nur für wenige Stationen verlässt.

Kann man denn auch von einem Bahnhof aus lösen an der der Zug zwar vorbeifährt, allerdings dort nicht hält, lösen?

Der VBB-Tarif meint dazu nur:
Zitat
VBB_Tarif
5.5 Weiterfahrt
Wünscht ein Fahrgast seine Fahrt über die in den Fahrausweis einbezogenen Flächenzonen hinaus fortzusetzen, hat er vor dem Verlassen dieser Flächenzonen einen weiteren Fahrausweis zu lösen. Dieser Fahrausweis bis zu der Flächenzone, in der das endgültige Fahrtziel liegt, muss zur Fahrt ab der letzten durch den ursprünglichen Fahrausweis abgedeckten Tarifwabe, durch die der vom Fahrgast gewählte Fahrweg führt, berechtigen.

Das würde ich so verstehen, dass es möglich ist, z.B. für den RE6 nach Neuruppin erst ab Vehlefanz zu lösen, wenn man schon einen Berlin (A)BC-Fahrschein hat. Denn der Fahrweg des RE6 führt ja durch Vehlefanz. Sicher bin ich mir dabei aber nicht.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Philipp Borchert
In den BVG-Bussen wird sehr wohl angesagt, dass man für die Weiterfahrt einen Fahrschein für das Tarifgebiet Berlin C benötigt.

Ich bin mir nicht ganz sicher, würde aber meinen, diese Ansage in letzter Zeit im 164er nicht mehr gehört zu haben.

Im 136er (sowohl BVG wie auch OVG) und im 638er (ViP) habe ich auch im letzten Jahr keine entsprechende Ansage (mehr) vernommen. Daher bleibe ich bei meiner Aussage, daß der Wechsel von B nach C ncht (mehr) angesagt wurde. Ich kann mich an entsprechende Ansagen erinnern, aber in den genannten Linien wird definitiv nichts dergleichen mehr angesagt. Auch auf den Bildschirmen, den Perlschnüren an den Haltestellen sowie denen der Busse fehlt inzwischen dieser Hinweis.

Dennis
Zitat
Jumbo
Zitat
VT 646

Kann man denn auch von einem Bahnhof aus lösen an der der Zug zwar vorbeifährt, allerdings dort nicht hält, lösen?

Der VBB-Tarif meint dazu nur:
Zitat
VBB_Tarif
5.5 Weiterfahrt
Wünscht ein Fahrgast seine Fahrt über die in den Fahrausweis einbezogenen Flächenzonen hinaus fortzusetzen, hat er vor dem Verlassen dieser Flächenzonen einen weiteren Fahrausweis zu lösen. Dieser Fahrausweis bis zu der Flächenzone, in der das endgültige Fahrtziel liegt, muss zur Fahrt ab der letzten durch den ursprünglichen Fahrausweis abgedeckten Tarifwabe, durch die der vom Fahrgast gewählte Fahrweg führt, berechtigen.

Das würde ich so verstehen, dass es möglich ist, z.B. für den RE6 nach Neuruppin erst ab Vehlefanz zu lösen, wenn man schon einen Berlin (A)BC-Fahrschein hat. Denn der Fahrweg des RE6 führt ja durch Vehlefanz. Sicher bin ich mir dabei aber nicht.

Auch meiner Meinung nach ist das Auslegungssache. Was sagen denn die Tarifexperten im Forum dazu?

Die Tabelle mit den Wabenzugehörigkeiten, die ich meinte, gibt es hier.
@ Grenko, Periculator: im Bahnverkehr ist es doch ganz einfach, die Tarifzonen gehen aus dem Regional-Netzplan hervor. Damit dürften die meisten Fragen beantwortet sein. Wir reden also hier nur von den Buslinien, die aus C rausfahren. Deshalb meinte ich, es betrifft nur wenige.
Die Fahrkartenautomaten der S-Bahn haben doch am unteren Rand so eine Laufschrift, wo manchmal auch auf Verkehrseinschränkungen hingewiesen wird. In letzter Zeit lief dort aber eine Werbung, die sinngemäß empfahl, eine Tageskarte für 6,90EUR zu kaufen und ab der dritten Fahrt zu sparen. Der Text kam in Deutsch und Englisch.

Und wo ich grad mal im Tarif geblättert habe, habe ich nun endlich auch nachgeguckt, welche Tageskarte gemeint sein könnte und festgestellt, dass es nur 3 Tageskarten gibt, die 6,90 EUR kosten:
  • Kleingruppentageskarte Tarifstufe M1TK im Anschlusstarif der UVG nach Szczecin
  • Kleingruppentageskarte Tarifstufe M1TK im Anschlusstarif der UVG nach Krajnik Dolny
  • Tageskarte Tarifstufe B1T, also die Tageskarte Berlin AB im Regeltarif
Der Witz an der Sache ist, dass der Automat, an dem ich diese Werbung gelesen habe, im Berliner C-Bereich stand. Jemand, der sich aufgrund der Werbung eine Tageskarte für 6,90 EUR aus dem Automat sucht, wird also erstmal ein Stück schwarz fahren.
Dieses Thema wurde beendet.