Wie wäre es mit einer PRO ÖPNV Demo? ;)

Zitat
Nordender
Großveranstaltungen und öffentlicher Nachverkehr geht eben in Berlin nicht.
Dann kommt vielleicht eine (Gegen-) Demo in Innenstadt und Alex dazu und dann gibt es innerhalb des M10-Rings wieder mal
keinen ÖPNV.

Davon abgesehen ist der Standort dieses Rennens Irrsinn.

Das erzähl mal diesem Senat...

Fehlt nur noch, das die in der Rigaer das Formel E-Rennen mißbrauchen für ihre Zwecke.

Für Autorennen wurde vor Jahrzehnten die Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße (kurz AVUS) gebaut. Sie wurde 1921 eröffnet, war 8,3 Kilometer lang und gebührenpflichtig und diente bis 1940 als Renn- und Teststrecke und nicht dem öffentlichen Verkehr.
Selbst die Lärmbelastung für die (dort erst nach dem Bau der Straße zugezogenen) Anwohner dürfte bei E-Mobilen keine Rolle spielen.

so long

Mario

Zitat
der weiße bim
Für Autorennen wurde vor Jahrzehnten die Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße (kurz AVUS) gebaut. Sie wurde 1921 eröffnet, war 8,3 Kilometer lang und gebührenpflichtig und diente bis 1940 als Renn- und Teststrecke und nicht dem öffentlichen Verkehr.
Selbst die Lärmbelastung für die (dort erst nach dem Bau der Straße zugezogenen) Anwohner dürfte bei E-Mobilen keine Rolle spielen.

Alles richtig. :-) Nur ist diese Straße seit Oktober 1990 eine Bundesautobahn und als solche darf sie nicht so einfach von einer Landesbehörde (VLB) für eine kommerzielle Veranstaltung gesperrt werden. Das ist bei der Karl-Marx-Allee anders, da sie dem Berliner Straßengesetz unterliegt.

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2016 21:42 von Arnd Hellinger.

Zitat
Arnd Hellinger
Nur ist diese Straße seit Oktober 1990 eine Bundesautobahn und als solche darf sie nicht so einfach von einer Landesbehörde (VLB) für eine kommerzielle Veranstaltung gesperrt werden.

Trotzdem wurden noch bis April 1998 Rennen ausgetragen. Und die Sperrung einer Autobahn für Autorennen ist doch keine Zweckentfremdung ;-)
Vielleicht kann man die E-Autos auch auf dem Mehringdamm sausen lassen, sozusagen E-Seifenkisten oder auf einer wenig befahrenen Straße wie etwa der BER-Zufahrt ab A113.

so long

Mario

Haha, BER-Straßen für die Formel-E finde ich genial. Fahrt im Uhrzeigersinn: Start südlicher Elly-Beinhorn-Ring westlich der Pabst-von-Ohain-Straße, dann lange Grade, über eine schöne S-Kurve auf den Hugo-Junkers-Ring, diesem folgend bis auf den nördlichen Elly-Beinhorn-Ring, dort lange Grade, zwei weite Rechtskurven, dann die Schikane: Pabst-von-Ohain-Straße links rein, Hugo-Eckner-Allee rechts, gleich wieder rechts über den Buswarteplatz zurück zum Start. Platz für Tribünen ohne Ende. Boxengasse auf den Parkplätzen nördlich des Starts. Alle Gebäude in diesem Bereich können durch andere Straßen erreicht werden. Sogar ein wenig gebuchtes Hotel für die VIPs gibt es direkt am Ort. Idealer Standort :-)

Nun wurden die nächsten Baumaßnahmen angekündigt. Weiß jemand, was in der Bornholmer-/Osloer-/Seestraße genau gemacht wird?
Bekommt die Gesamtstrecke neue Schienen? Die liegen ja erst ungefähr 20 Jahre, in Teilen noch kürzer...

Ich denke es geht ehr um die Bösebrücke die instandgesetzt wird. Sicherlich wird man während dessen auch an anderen Stellen arbeiten.

Das kann doch nicht wahr sein.
Ich habe vor ein paar Tagen nicht schlecht geschaut. Die Verkehrslenkung übertrifft sich ja wieder in allem.
Auf beiden Verbindungsstraßen von Gatow/Kladow nach Spandau-Heerstraße/Berlin-Innenstadt wird zeitgleich gebaut?

Auf der Potsdamer Chaussee [B2/Berlin] ist wegen dem (anscheinend umfangreichen) Bau einer Radverkehrsanlage im nördlichen Abschnitt die Höchstgeschwindigkeit im unmittelbaren Baubereich (Mittelinsel Höhe Kolonie Karolinenhöhe und Abzweig Seeburg) auf 30 km/h reduziert (statt 50), ab dem Abzweig Seeburg bis zur Maximilian-Kolbe-Straße (Landschaftsfriedhof Gatow) wurde in beiden Fahrtrichtungen ein Fahrradschutzstreifen gelb am Rand markiert und aufgrund dessen ist die Geschwindigkeit von 70 auf 50 km/h reduziert.

Zeitgleich stehen aber auch noch auf der Gatower Straße zwischen Alt-Gatow und dem Graben (Hst. "Am Graben") zwei Bauampel bereit und entlang der Fahrbahn stehen Baken aufgereiht, was mich schlussfolgern lässt, dass man da wohl nur einen Fahrstreifen für beide Richtungen zur Verfügung hat. Die Fahrbahn wurde letztes Jahr erst erneuert - es kann wohl nur die Gehwege betreffen bzw. Installation/Bau/Markierung von einem Radweg/Radschutzstreifen.

Ich würde das am liebsten mal kommentarlos so stehen lassen, da mir dazu langsam nichts mehr einfällt.
Mal abgesehen von der sinnlosen Geschwindigkeitsreduzierung 50 auf 30 auf der Gatower Straße zwischen "Zur Haveldüne" und "Biberburg", auf Grund angeblicher "Straßenschäden". Der Fahrbahnzustand weiter südlich ist viel schlechter und da darf man trotz ausgeschildeter "Straßenschäden" weiter mit 50km/h fahren. Ich empfinde das schon als...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2016 11:43 von Nahverkehrsplan.

Zitat
Ostkreuzi
Nun wurden die nächsten Baumaßnahmen angekündigt. Weiß jemand, was in der Bornholmer-/Osloer-/Seestraße genau gemacht wird?
...

Ja, der Baustellen-Botschafter, dessen aufklärende Sätze inzwischen an vielen Haltestellen der betroffenen Strecken aushängen.
Aufnahme am S+U-Bhf Pankow:

so long

Mario

Schöner Aushang. Verschweigt aber eine weitere Leistungseinschränkung um 50 Prozent. Womit wird denn gerechtfertigt, dass der SEV der 50 nur bis Seestr fährt, und nicht, wie der SEV der M13 bis zum Virchow-Klinikum? Bestellt sind ja wohl beide Linien...

Zitat
DonChaos
Schöner Aushang. Verschweigt aber eine weitere Leistungseinschränkung um 50 Prozent. Womit wird denn gerechtfertigt, dass der SEV der 50 nur bis Seestr fährt, und nicht, wie der SEV der M13 bis zum Virchow-Klinikum? Bestellt sind ja wohl beide Linien...

Ich könnte mir vorstellen, dass gegenüber dem Besteller, der das Konzept ja genehmigen muss, mit der geringeren Auslastung auf diesem letzten Abschnitt und der zusätzlichen Verlängerung einer "normalen" Buslinie von der Osloer zur Seestraße argumentiert wurde. Pi mal Daumen dürfte das etwa die gleiche Kilometerleistung sein.

Ich vermute mal, dass die Chance leider nicht genutzt wird, um zusätzliche Gleiswechsel einzubauen, so dass bei Betriebsstörungen etwas flexibler gefahren werden könnte.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat
DonChaos
Schöner Aushang. Verschweigt aber eine weitere Leistungseinschränkung um 50 Prozent. Womit wird denn gerechtfertigt, dass der SEV der 50 nur bis Seestr fährt, und nicht, wie der SEV der M13 bis zum Virchow-Klinikum? Bestellt sind ja wohl beide Linien...

Zitat
Jay
Ich könnte mir vorstellen, dass gegenüber dem Besteller, der das Konzept ja genehmigen muss, mit der geringeren Auslastung auf diesem letzten Abschnitt und der zusätzlichen Verlängerung einer "normalen" Buslinie von der Osloer zur Seestraße argumentiert wurde. Pi mal Daumen dürfte das etwa die gleiche Kilometerleistung sein.

Kilometerleistung...? Fahrgast-Kilometerleistung mit Sicherheit nicht. Auf dem Abschnitt fahren mindestens 30-Meter-Fahrzeuge alle 5 Minuten. Stattdessen gibt es einen 10-Minuten-Takt mit einem Bus noch unbekannter Gefäßgröße. Und: Bei der Anschlussleistung, die die BVG immer an den Tag legt, verdoppelt sich die Maximal-Anschluss-Zeit durch Vergeigung an der Björnsonstraße. Aus 5 werden 10, aus 10 werden 20 Minuten...

Wieso geht hier plötzlich solch ein dämlicher Kuhhandel, während bei einer Alex-Sperrung überflüssige Busse im Minutentakt in den Stau zwischen Mollknoten und Hackescher Markt gesetzt werden?

Der 5-Minuten-Takt bis Virchow-Klinikum ist sowieso völlig nutzlos wenn man dort dann bis zu 20 Minuten warten muss um weiter zu kommen mit dem 106.

Zitat
Regio Team
Der 5-Minuten-Takt bis Virchow-Klinikum ist sowieso völlig nutzlos wenn man dort dann bis zu 20 Minuten warten muss um weiter zu kommen mit dem 106.

Soviele Umsteiger werden das wohl dort nicht sein. Das Hauptziel der Aussteiger wird ja wohl eher das Krankenhaus selber sein. Ob die Massen nun einen 5er Takt rechtfertigt steht auf einem anderen Blatt.

Zitat
Joe
Soviele Umsteiger werden das wohl dort nicht sein. Das Hauptziel der Aussteiger wird ja wohl eher das Krankenhaus selber sein. Ob die Massen nun einen 5er Takt rechtfertigt steht auf einem anderen Blatt.

Ich gehe mal davon aus, dass M13 und 50 heute am U-Bahnhof Seestraße endeten, wenn es in den 90ern so viele Zwei-Richtungsbahnen wie heute gegeben hätte.

Man hätte die Tram ja damals auch gleich bis zur Beusselstr bauen können. Dann könnte man sich die lästige Umsteigerei und Warterei sparen.

Zitat
Regio Team
Man hätte die Tram ja damals auch gleich bis zur Beusselstr bauen können. Dann könnte man sich die lästige Umsteigerei und Warterei sparen.

Hätte, hätte, Fahrradkette. Du scheinst nicht viel Ahnung von Berliner Verkehrspolitik zu haben.
Wie alt bist Du eigentlich?

Zitat
def
Ich gehe mal davon aus, dass M13 und 50 heute am U-Bahnhof Seestraße endeten, wenn es in den 90ern so viele Zwei-Richtungsbahnen wie heute gegeben hätte.

Richtig. Das Ende war am U-Bhf Seestraße geplant, allerdings verhinderten die Weddinger Bezirksfürsten eine Häuserblockumfahrung mit dem Argument der wegfallenden Parkplätze. So wurde die Strecke dann notgedrungen bis zum Eckernförder Platz verlängert und dafür in zwei Etappen eröffnet.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!

Schön, aber hat das irgendetwas mit den Ersatzleistungen für AKTUELL EXISTIERENDE Straßenbahnstrecken und Linienangebote zu tun?