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Bauarbeiten 2016
geschrieben von Ostkreuzi 
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def
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les_jeux
Die eher dünne Nachfrage ....

Jein. Ich schrieb ja schon mehrmals, dass ich finde, dass die alte 13 sicher besser den lokalen Verkehrsbedürfnissen entsprach... Vielleicht hat es ja positive Auswirkungen auf die Fahrgastzahlen.

Ich muss sagen, dass ich die alte 13 auch echt super fand. Ich möchte mal gerne wissen, welcher der beiden ehmaligen Linien (13 oder 18), auf diesem Abschnitt besser ausgelastet war, ich pers. denke die 13.

Eine Verlängerung der Linie 27 halte ich allerdings für unangebracht, da sie schon einen langen Laufweg hat und gerade zu Heimspielen des FCU, zu Verspätungen neigt. Ehr würde ich die 12 ab Berliner Allee/I.-Gandhi-Str. ( über Suermondtstr.) zur Zingster Straße oder Falkenberg leiten.
Zitat
Linie 21
Ehr würde ich die 12 ab Berliner Allee/I.-Gandhi-Str. ( über Suermondtstr.) zur Zingster Straße oder Falkenberg leiten.

Und damit den Pasedagplatz vom Antonplatz etc. abhängen? Nee, da ist die aktuelle 12 doch besser.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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B-V 3313
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Linie 21
Ehr würde ich die 12 ab Berliner Allee/I.-Gandhi-Str. ( über Suermondtstr.) zur Zingster Straße oder Falkenberg leiten.

Und damit den Pasedagplatz vom Antonplatz etc. abhängen? Nee, da ist die aktuelle 12 doch besser.

Da hast Du auch wieder recht.

Ich weiß schon warum ich kein Fan vom Metronetz bin... es ist einfach zu "steif", ganz dem Motto: Wir fahren nur noch gerade aus. Aber ich will vom Thema nicht ablenken, wir sind ja hier im Baustellen-Thema.
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def
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les_jeux
Die eher dünne Nachfrage wird wohl damit zusammenhängen, dass das Angebot dort ebenfalls dünn ist und zudem die dort verkehrende Linie 27 fast kein relevantes Ziel anbindet. Eine Weiterführung auf Weißenseer Seite bis zur Ringbahn (Greifswalder Straße) wäre nicht nur für die Anlieger der Suermondtstraße interessant, sondern auch im Hinblick auf die Tangentialverbindung Weißensee - Rhinstraße - Friedrichsfelde - Karlshorst - Schöneweide/Köpenick eine deutliche Aufwertung.

Jein. Ich schrieb ja schon mehrmals, dass ich finde, dass die alte 13 sicher besser den lokalen Verkehrsbedürfnissen entsprach (wobei die Umlenkung der 27 zur Greifswalder Straße auch ein Kompromiss wäre). Und sicher könnte ein dichterer Takt noch so einige Fahrgäste anlocken, die die 27 (oder was immer dann dort führe) in ihre Wegeplanung mit aufnähmen. Andererseits: wirklich dicht besiedelt ist die Gegend nicht. Und die 27 verbindet in ihrem Nordteil eben auch wenig bis keine wichtige(n) Ziele miteinander. Mal schauen, wie sich die nördliche Rhinstraße und die Gegend um die Gehrenseestraße in den nächsten Jahren entwickelt. Vielleicht hat es ja positive Auswirkungen auf die Fahrgastzahlen.

Drüben bei linieplus.de ( http://berlin.linieplus.de/proposal/tramverbindung-von-friedrichstr-nach-hohenschoenhausen/ ) hat man mir erklärt, dass die Strecke zwischen Buschallee und Alex im Grunde durch den schon sehr dichten M4-Takt in der HVZ sowie die M13 und 12, die ja auch teilweise dort fahren, schon zu ausgelastet ist. Da passt scheinbar keine weitere Linie mehr rein.

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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.01.2016 10:58 von frolueb.
Zitat
frolueb
[...] hat man mir erklärt, dass die Strecke zwischen Buschallee und Alex im Grunde durch den schon sehr dichten M4-Takt in der HVZ sowie die M13 und 12, die ja auch teilweise dort fahren, schon zu ausgelastet ist. Da passt scheinbar keine weitere Linie mehr rein.

Nö, da fuhr auch mal mehr.
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DonChaos
Zitat
frolueb
[...] hat man mir erklärt, dass die Strecke zwischen Buschallee und Alex im Grunde durch den schon sehr dichten M4-Takt in der HVZ sowie die M13 und 12, die ja auch teilweise dort fahren, schon zu ausgelastet ist. Da passt scheinbar keine weitere Linie mehr rein.

Nö, da fuhr auch mal mehr.

Aber nicht mit den heutigen Ampelschaltungen etc.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
DonChaos
Zitat
frolueb
[...] hat man mir erklärt, dass die Strecke zwischen Buschallee und Alex im Grunde durch den schon sehr dichten M4-Takt in der HVZ sowie die M13 und 12, die ja auch teilweise dort fahren, schon zu ausgelastet ist. Da passt scheinbar keine weitere Linie mehr rein.

Nö, da fuhr auch mal mehr.

Und heute ist die Zugdichte die selbe wie auf der Alex-I-Strecke. Dass der Streckenabschnitt noch ein paar mehr Bahnen verträgt, kann man schön zum Abend hin beobachten, wenn Bahnen von anderen Linien zum Betriebshof Weißensee aussetzen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.01.2016 12:14 von Florian Schulz.
Zitat
frolueb
[...] hat man mir erklärt, dass die Strecke zwischen Buschallee und Alex im Grunde durch den schon sehr dichten M4-Takt in der HVZ sowie die M13 und 12, die ja auch teilweise dort fahren, schon zu ausgelastet ist. Da passt scheinbar keine weitere Linie mehr rein.
Zitat
DonChaos
Nö, da fuhr auch mal mehr.
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B-V 3313
Aber nicht mit den heutigen Ampelschaltungen etc.

Auch nicht mit dem heutigen Weltklima. Dafür in diesem Jahrtausend.

Ja, die Ampelschaltungen sind doof. Trotzdem sind auf dieser Strecke mal mehr Straßenbahnzüge unterwegs gewesen, als heute. Demzufolge hat die Strecke durchaus noch Aufnahmekapazitäten. Wenn man da tatsächlich mehr Straßenbahnverkehr bestellen und bezahlen will, hat man auch noch drei Euro fuffzig für ne Ampelprogrammierung übrig. Übrigens: so schlimm kanns gar nicht sein, wenn die BVG es sich leisten kann, ausgerechnet am Nadelöhr Ampel Weißer See Fahrerablösungen durchzuführen mit demn damit einhergehenden Verpassen von Grünphasen.

Alles nur vorgeschoben, um den Vorschlag auf LiniePlus madig zu machen. Dabei ist das völlig überflüssig, der Vorschlag ist auch so schon madig genug. Typischer Fall von Ich-will-bei-mir-vor-der-Haustür-in-der-Pampa-ne-bessere-Anbindung-und-mach-dafür-was-anderes-kaputt-was-zwar-besser-ist-aber-eben-nicht-vor-meiner-Haustür-fährt. Ein Umweg der M4 über die Suermondtstr macht die M4 kaputt. Deren Erfolgt liegt an dem dicht bedienten, alleinigen, attraktiven Korridor. Ne weitere Linie auf der Greifswalder macht das leicht verständliche Linienkonzept kaputt. Eine Benennung des weiteren Astes ebenfalls als M4 würde hingegen die verständliche leichte Linienführung kaputtmachen.

Sorry, frolueb, aber da steht die Suermondtstr auf ziemlich verlorenen Posten, denn all das würde auch für alle anderen Trassen in die Innenstadt zutreffen. Ne echte Chance auf wesentlich Mehrverkehr sehe ich für die Suermondtstr eigentlich nur in einer angedachten Tangente mit Netzausbau von Pasedagpl über Heinersdorf nach Pankow.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.01.2016 12:47 von DonChaos.
Zitat
DonChaos
Ne weitere Linie auf der Greifswalder macht das leicht verständliche Linienkonzept kaputt.

Wir alle kennen die Situationen, in denen Fahrgäste in Marzahn-Nord (M8/16), Hellersdorf (M6/18), der Möllendorff- (M13/16) oder südlichen Petersburger Straße (M10/21) sich völlig verzweifelnd schreiend zusammenkauern, weil das Linienkonzept zu kompliziert ist. Von Köpenick, wo sich als Fahrgast nur ganz hartgesottene Extremsportler, die vorher in einem Papierboot über den Pazifik gesegelt sind, nackt den Mount Everest bestiegen und auf einem Mini-Clownsfahrrad brennende Medizinbälle jonglierend die Welt umrundet haben, hintrauen, ganz zu schweigen.

Das Argument verstehe ich einfach nicht: auch wenn dann die 27 eben zum S-Bahnhof Greifswalder Straße verkehrte - wieso würde dann das Linienkonzept zerstört? Das wäre dann halt noch eine zusätzliche Linie. Wieso sollte das die Fahrgäste in Weißensee stören (gerade abends und sonntag, wo sie vielleicht ein gutes Zusatzangebot darstellte) - weil es zu kompliziert ist? Ernsthaft? Da sehe ich in Berlin ganz andere Baustellen, z.B. meine Lieblingslinie M32. Oder was eigentlich "Metrolinie" bedeutet, wenn die angeblichen Qualitätsmerkmale noch nicht mal am Hbf, diversen Ministerien oder in der Oranienburger Straße - als mitten im Stadtzentrum - vorgelegt werden. Die 20-min-Takt der M5 in ihrem zentralen Abschnitt dürfte der Verständlichkeit des Liniennetzes viel mehr schaden als eine zweite Linie in der nördlichen Greifswalder Straße, denn damit hat man den Metrobegriff nun vollends verwässert. Denn derzeit heißt "Metrolinie": "Fährt 24/7, tagsüber im 10-min-Takt. Außer am Stadtrand. Oder im Stadtzentrum. Auch nicht an Wochentagen, die auf -g enden. Und mittwochs."

Bei der 27 finde ich das Argument, dass sie eh schon ziemlich lang ist, jedenfalls nachvollziehbarer.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.01.2016 13:31 von def.
Zitat
def
...
Bei der 27 finde ich das Argument, dass sie eh schon ziemlich lang ist, jedenfalls nachvollziehbarer.

Erst vor wenigen Tagen gesehen, SL 27 Einsetzer am Betriebshof Marzahn um 3:16 Uhr mit geschilderten Ziel: Rhinstr./Allee der Kosmonauten.

GLG.................Tramy1



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2016 02:41 von Tramy1.
Zitat
DonChaos
Sorry, frolueb, aber da steht die Suermondtstr auf ziemlich verlorenen Posten, denn all das würde auch für alle anderen Trassen in die Innenstadt zutreffen. Ne echte Chance auf wesentlich Mehrverkehr sehe ich für die Suermondtstr eigentlich nur in einer angedachten Tangente mit Netzausbau von Pasedagpl über Heinersdorf nach Pankow.

Ich sehe noch eine weitere Möglichkeit, den Korridor in der Suermondtstraße aufzuwerten.
Und zwar durch die Führung der dort verkehrenden Linie in Richtung S Greifswalder Straße. Südlich davon müsste hierfür eine Kehranlage für Zweirichtungsfahrzeuge entstehen.
Das ergäbe folgende Vorteile:
1. Führung der Linie aus der Suermondstraße in in das Stadtteilzentrum Weißensee statt zum abseitigen Pasedagplatz
2. Verdichtung des Angebots im Abschnitt Weißensee - S Greifswalder Straße. Hier ist auch heute die M4 in ihrem gesamten Streckenverlauf am stärksten belastet - die neue Linie würde hier die Spitzen etwas abflachen

Denkbar wäre dann eine Linienführung einer geflügelten Linie M17: Schöneweide - Rhinstraße/Gärtnerstraße - Falkenberg / S Greifswalder Straße. Im Bündelungsabschnitt wird Mo-Fr alle 5 Minuten, abends/Sa/So alle 10 Minuten gefahren - auf den Flügeabschnitten (auch Suermondtstraße alle 10/20 Minuten). Die 27 entfiele dann hier.
Natürlich wäre auch ein Konzept mit Einbindung der Linie 27 denkbar. Sei es, dass diese alle 10 Minuten fährt (wenn denn in Oberschöneweide auch Bedarf nach einer Taktverdichtung identifiziert wird, oder es gäbe statt der Kurzläufer der M17 bis Gehrenseestraße eine Linie 28 Schöneweide - S Greifswalder Straße u.s.w.

Ingolf
Zitat
def
Wieso sollte das die Fahrgäste in Weißensee stören - weil es zu kompliziert ist?

Nicht in Weißensee, aber am Alex.


@Trany1: Das Zitat ist nicht von mir!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.01.2016 13:43 von DonChaos.
Zitat
Ingolf
die Führung der dort verkehrenden Linie in Richtung S Greifswalder Straße. Südlich davon müsste hierfür eine Kehranlage für Zweirichtungsfahrzeuge entstehen.

Dann kann man doch gleich bis Arthur-Becker-Straße* fahren und schafft sich nicht noch einen weiteren Zwang des Einsatzes von Zweirichtern und zusätzliche Bauarbeiten.

*) Ich habe schon wieder vergessen, wie die Endstelle heute heißt; ist halt nicht mein Revier.
Zitat
def
Auch nicht an Wochentagen, die auf -g enden. Und mittwochs.

Also Sonnabend.
Zitat
Tramy1
Zitat
DonChaos
...
Bei der 27 finde ich das Argument, dass sie eh schon ziemlich lang ist, jedenfalls nachvollziehbarer.

Erst vor wenigen Tagen gesehen, SL 27 Einsetzer am Betriebshof Marzahn um 3:16 Uhr mit geschilderten Ziel: Rhinstr./Allee der Kosmonauten.

Ist doch völlig normal: Mar stellt die 27, es ist ein einsetzender Zug Ri Pasedagplatz....

T6JP
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Ingolf
die Führung der dort verkehrenden Linie in Richtung S Greifswalder Straße. Südlich davon müsste hierfür eine Kehranlage für Zweirichtungsfahrzeuge entstehen.

Dann kann man doch gleich bis Arthur-Becker-Straße* fahren und schafft sich nicht noch einen weiteren Zwang des Einsatzes von Zweirichtern und zusätzliche Bauarbeiten.

*) Ich habe schon wieder vergessen, wie die Endstelle heute heißt; ist halt nicht mein Revier.

Kniprodestr heißt die Endstelle ( wieder) ;-)

Im übrigen gab es zu Ostzeiten die Linie 10, die von Marzahn kommend durch die Buschallee Ri Weissensee verkehrte.
Die nicht weniger als die 27 lange 16 fuhr vom Kh Köp zur Zingster-mit Großraumzügen bis zur Ablösung durch T6/B6 bzw T6/T6.

T6JP
Zitat
DonChaos


Alles nur vorgeschoben, um den Vorschlag auf LiniePlus madig zu machen. Dabei ist das völlig überflüssig, der Vorschlag ist auch so schon madig genug. Typischer Fall von Ich-will-bei-mir-vor-der-Haustür-in-der-Pampa-ne-bessere-Anbindung-und-mach-dafür-was-anderes-kaputt-was-zwar-besser-ist-aber-eben-nicht-vor-meiner-Haustür-fährt. Ein Umweg der M4 über die Suermondtstr macht die M4 kaputt. Deren Erfolgt liegt an dem dicht bedienten, alleinigen, attraktiven Korridor. Ne weitere Linie auf der Greifswalder macht das leicht verständliche Linienkonzept kaputt. Eine Benennung des weiteren Astes ebenfalls als M4 würde hingegen die verständliche leichte Linienführung kaputtmachen.

Sorry, frolueb, aber da steht die Suermondtstr auf ziemlich verlorenen Posten, denn all das würde auch für alle anderen Trassen in die Innenstadt zutreffen. Ne echte Chance auf wesentlich Mehrverkehr sehe ich für die Suermondtstr eigentlich nur in einer angedachten Tangente mit Netzausbau von Pasedagpl über Heinersdorf nach Pankow.

Hm, ich will die Linie auch gar nicht M4 nennen. Und persönlich hätte ich von der Linie auch selten was, ich hab nur immer wieder mal (auch hier) gelesen, dass in der Suermondtstr. früher mal mehr Tramverkehr herrschte und machte mir dann Gedanken.
Und wie die Ausführungen von Ingolf und def zeigen, bin ich nicht der Einzige, der sich da nen Kopf zu macht und auch keine Gefahr sieht, Fahrgäste zu sehr zu verwirren. Vor allem, wenn man der Linie dann nen anderen Namen als M4 gibt. ;)

Viele Grüße
frolueb

P.S.: evtl. könnte man den Abschnitt aus diesem Thread lösen und nen neuen dazu aufmachen? Ist ja sonst schon etwas off topic...

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Die Deutsche Sprache ist Freeware, nicht Open Source. Du kannst sie kostenlos nutzen - aber nicht verändern
Zitat
Linie 21

..... Ich möchte mal gerne wissen, welcher der beiden ehmaligen Linien (13 oder 18), auf diesem Abschnitt besser ausgelastet war, ich pers. denke die 13.....

Könnte mir jemand meine Frage beantworten....Bitte.
Zitat
Linie 21
..... Ich möchte mal gerne wissen, welcher der beiden ehmaligen Linien (13 oder 18), auf diesem Abschnitt besser ausgelastet war, ich pers. denke die 13.....

Da muss ich mal etwas ausholen.

Die Straßenbahnstrecke durch die Buschallee und Suermondtstraße wurde erst in der Nachkriegszeit gebaut. Bis 1951 existierten Gleise mit doppeltem Gleiswechsel zum Umsetzen nur im Abschnitt Berliner Allee - Gartenstraße auf dem ausgepflasterten Mittelstreifen. Dort endete seit Juni 1950 die aus der Innenstadt (Charlottenstraße) kommende Linie 70.
Da es im Zentrum wegen der Kriegsschäden kaum Wohnraum gab, hausten sehr viele Berliner in den Kleinhausgebieten in ausgebauten Kellern, Böden, Gartenlauben, was ausreichend Verkehrsaufkommen verursachte. Daher baute man die Buschallee bis Kniprodeallee (heute Hansastraße) zweigleisig, weiter bis Hauptstraße nur eingleisig mit einer Ausweiche am Orankeweg für die Straßenbahn aus, so dass die Linie 70 ab 2.8.51 bis Hohenschönhausen, Falkenberger Straße (jetzt Gehrenseestr.) fahren konnte. Für diesen doch recht schwachen Verkehr reichte 20-min-Takt, in der HVZ 15 min völlig aus.
Den Zuwachs in den 60er Jahren fing man durch Reko-Dreiwagenzüge ab, für die in Gartenstadt 1962, an der Falkenberger Straße 1963 und schließlich für E-Wagen 1966 an der Kniprodeallee Gleisschleifen entstanden. Bis Ende der 1970er passierte dort nichts weiter.
Der Ausbau der Straßenbahnanlagen in Weißensee / Hohenschönhausen ging erst mit dem Wohnungsbau und dem neuen Industriegebiet Marzahner Straße los. Damals fuhr die vollbeschäftigte "herrschende Klasse" noch mehrheitlich mit den Öffentlichen zur Arbeit und nach Hause, und abends bzw. Wochenende zum Baden an den Orankesee. Da musste investiert werden.
Die eingleisigen Strecken in der Suermondtstraße und Gartenstadt wurden gleichzeitig zum 1.3.83 stillgelegt, die Linie 70 über Lichtenberger (Gandhi-) Str. - K.-Wolf-Str. umgeleitet, SEV eingerichtet. Erst im Juli 1984 konnte die 70 (nun auch mit Tatrazügen) wieder über die neu gebaute, jetzt zweigleisige Suermondtstraße zur Gehrenseestr. fahren, zu Weihnachten 84 bis Zingster Straße.
Im April 1985 wurde schließlich die Verbindung Marzahn - Hohenschönhausen über die neu gebaute nördliche Rhinstraße in Betrieb genommen. Zuerst mit der Linie 10 zwischen Hof Marzahn und Hof Weißensee, ab Mai 1985 auch mit Linie 16 zwischen Hohenschönhausen und Köpenick.

Bis zur Inbetriebnahme der Neubaustrecke Hansastraße war die Linie 70 in der Suermondtstraße besser ausgelastet als die 10. Seit August 1987 fuhr die Linie 28 direkt zur Zingster, seit August 1988 zusätzlich die 58 nach Falkenberg.
Seitdem war subjektiv die 10 (ab 1993 18) besser nachgefragt als die 70 (ab 1993 13). Genaue Zahlen habe ich nicht zur Verfügung.
Insofern war die zweite Netzreform folgerichtig, die 18 als 27 weiter zu behalten. Als umsteigefreie und recht zuverlässige Verbindung zwischen Weißensee und Friedrichsfelde nutze ich sie selbst gelegentlich sehr gern. Im Abschnitt Pasedagpltz - Rhinstraße/Landsberger Allee immer mit Sitzplatzgarantie.

so long

Mario
Zitat
DonChaos
Zitat
def
Wieso sollte das die Fahrgäste in Weißensee stören - weil es zu kompliziert ist?

Nicht in Weißensee, aber am Alex.


@Tramy1: Das Zitat ist nicht von mir!

Sorry, habe es Korrigiert. Danke für deinen Hinweis, das mir da ein Fehler unterlaufen ist. Danke. :-)

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.01.2016 02:45 von Tramy1.
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