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Ständige Einkürzung des TXL - Lösungsmöglichkeiten?
geschrieben von Jay 
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B-V 3313
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Nahverkehrsplan
Nochmal ist unnötig, da dein vorgeschlagener Halt (auf der Südseite) unnötig ist.

Da spricht der Fahrgastfeind. Lasst doch das Pack zum Bus laufen, kürzere Umsteigewege scheinen dich nicht zu interessieren. Bei der Einrichtung des X9ers dachte man da noch weiter, da hielt der X9er (in beiden Richtungen!) selbstverständlich am
Gallesteig.

Mhh... genau, ich bin ja so fahrgastfeindlich. Ich hoffe, du beschränkst dich da nur auf diese eine Aussage und siehst mich nicht generell als Fahrgastfeind. Denn dagegen könnte ich die mehrere dutzend Anmerkungen meinerseits nennen, wo ich mich für dei Fahrgäste einsetze bzw. einsetzen werde.

Ich finde es immerwieder schön, wenn Leute, die gar keine Ahnung von einer Materie haben, sich aufspielen, als wären sie der Oberchecker.
Ich bin oft genug den X9er gefahren um zu beurteilen - was - wo - und wie - für die Fahrgäste gut oder besser wäre. Aber neben den Bedürfnissen der Fahrgäste gibt es noch die wirtschaftlichen Punkte die man berücksichtigen muss.

Geh ich doch erstmal auf die Bedürfnisse der Fahrgäste ein, die am Bhf. Jungfernheide in einen Bus zum Flughafen Tegel umsteigen möchten.
Hier mal die momentane Situation:
Man kommt da also an. Man hat natürlich keine festen Zeiten gesetzt, sondern man hat sich nur die "Reisekette" angeschaut. Jetzt steht man irgendwo auf dem Bahnsteig und sucht nach einen Hinweis. AH, da! Mit Koffern eine Treppe runter ist schon echt schwer - oh warte: Die Rolltreppe geht ja auch runter!? (Leute, gehen da beide westlichen Rolltreppen oder nur die S-Bahn-Rolltreppe nicht in beide Richtungen? Ich bin da gelegentlich vor einiger Zeit umgestiegen und mir war so...) Mal unabhängig ob die Rolltreppe auch nach unten fährt, bewegt man sich nun also zum westlichen Zugang und geht aus dem Bahnhof und sieht vor sich diesen unübersehbaren Hinweis, dass man nun nach links muss. Man geht also nach links und geht direkt auf die Haltestelle zu. Oh, ein Bus ist grade angekommen; schade, den bekomme ich wohl nicht. 4 Minuten Später kommt ja schon der nächste Bus, super!

Bei deiner "fahrgastfreundlicheren Lösung" sucht die Person am Bahnsteig wieder nach Hinweisen und findet dann zwei. Einmal den X9 auf der einen (östlichen Zugangsseite) und einmal den 109 auf der anderen Seite. Bei beiden steht aber auch nicht, wie weit die Haltestellen vom Bahnsteig aus entfernt sind. Kleine Info am Rande: Der Nettoweg von der Haltestelle zum Zugangstunnel ist beim X9 etwas kürzer - Standortplan 4cm, beim 109 sind es 6cm. Ist man also eher in der Mitte vom Bahnsteig und entscheidet sich für den Expressbus, so hat man gleich den fast doppelten Weg vor sich zu gehen. So, da kommt der Herr aus dem Zugang und freut sich erstmal, dass es schön grün ist. Dann geht er aber auch etwas unsicher gradeaus, weil er da hinten ne Straße sieht und schlussfolgert, dass der Bus von da abfahren müsse. Und während er geht, sieht er auch hier wieder den Bus zum Flughafen grade seine Sichtachse passieren. Als er an der Haltestelle ankommt: Ach 8 Minuten, das geht ja.
Wüsste er nur wie viel Komfort er in dem Beispiel davor gehabt hätte. Da musste er nur 4 Minuten warten.

Und hier kommt mir dann die Frage auf: Soll man den X9 dann zweimal ausweisen?
Warum das ganze? In den zwei Fällen oben sieht man ja wo die Fahrgäste ganz klar entspannt und zügig zum Bus zum Flughafen kommen. Was macht der Herr, der in der Olbersstraße steht und dann der X9 100% ausgelastet ist und er nicht mitkommt?

Und hier noch die kurze betriebliche/wirtschaftliche Sicht auf dei Situation:
X9-Strecke: Wenn du zügig fährst, bekommst du nahezu alle Ampfelphasen ohne große Wartezeit. Seit einigen Monaten hat man auf der Olbersstraße im Bereich vor dem Bahnhof eine generelle 30km/h-Beschränkung festgelegt -> wegen Fußgängerüberweg. Über den Tag kannst du also die Olbersstraße entspannt mit 30km/h langrollen. Ist natürlich ein krasser Gegensatz zu der zügigen Fahrweise davor und danach. ;)
Am Ende wird der Halt eine Minute Fahrzeit mehr kosten und da übersteigt der Nutzen definitiv nicht die Kosten.
Es gibt ja sogar Zeiten, da fahre ich mit dem X9 sogar am Tegeler Weg durch... Eine Haltestelle als Angebot - keine Frage, da bin ich immer eher dafür, nur ist das Kriterium ja eben bei den Expressbussen das.
Ansonsten könnte der X34 auch "Am Graben" und *hust* "Weg nach Breitehorn" *hust* halten. Da steht auch kaum ein Fahrgast bzw. Kunde. Letztens hatte ich den 134 und da ist am Graben ein Rollstuhlfahrer mit Begleitung eingestiegen und meinte gleich - da voll - sie fahren nur eine Station zum X34. Da dachte ich mir auch meinen Teil. Aber der X34 ist ja eh schon (viel) zu knapp mit Fahrzeit bestückt, da steht der wirtschaftliche Aspekt dann ganz sicher über den Bedürfnissen der Fahrgäste. Immerhin müsste ja dann ein Wagen (DD-Bus) mehr rauf.
Komisch, wie ging das nur, als der X9er noch am Gallesteig hielt? Da irrte auch kein Fahrgast hin-und her und beschwerte sich über die wechselnden Haltestellen. Und wie die Realität des 5 Minuten-Taktes nach TXL wirklich aussieht, wurde ja ein paar Beiträge vorher schön beschrieben...

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Der neue Fahrplan ist nun online und siehe da, Verwirrung.

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Stichbahn
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Global Fisch
Es ist schön, dass die BVG immer wieder das mit den Radfahrern auf Busspuren bringt, siehe Zeitungsartikel. Wobei dort immerhin etwas konkreter von "zu schmalen Busspuren" die Rede ist, was nun ja durchaus sinnvoll ist. Aber wenn man sich gerade den M48/85-Korridor anguckt: da liegt es nun gerade nicht dran.

In der Schloßstraße in Steglitz hat man in einem genialen Kompromiss eine "Lösung" gefunden, die alle Fahrbahnnutzer gleichermaßen schlechter stellt: Radfahrer, die von der zugeparkten Radspur Slalom in die Autospur fahren dürfen, Busse, die an jeder Haltestelle wechseln müssen und sich mit den Autos den Stau teilen dürfen.

Zur Schloßstr.: Das kann man so sehen; ich teile die Ansicht nicht;
Für Busse ist heute wie früher die Lösung nicht ideal. Das ließe sich bei dem begrenzten Platz nur ändern, wenn MIV, Rad- oder Fußgängerverkehr hier stark eingeschränkt/verboten werden. Busse müssen heute ja weniger Spurwechsel vollführen.

Wieso? Sie müssen nun von der Fahrspur ganz links nach ganz rechts zu den Haltestellen und sich nach den Haltestellen wieder ganz links in den Autoverkehr einfädeln. Nicht nur subjektiv: die BVG gibt ja gerade den Umbau der Schlossstraße als entscheidend für die wachsenden Verspätungen dieser Linien an.

Zitat

Ohne belastbare Zahlen vorlegen zu können: gefühlt fahren nach dem Umbau weniger Autos in der Schloßstr.
Das weiß ich nicht, warum sollte sich für den Autofahrer durch den Umbau etwas geändert haben, dass er deswegen andere Wege nimmt?

Zitat

Radfahrer: Du schreibst etwas von Stau der Autos und Busse... das ist doch grad als Radfahrer ein Vorteil, wenn der Verkehr links neben einem nicht mit 55-60 km/h vorbeirauscht, sondern mit 15-40 km/h gemächlich vorbeizieht oder eben auch mal steht. Hier lässt es sich auch mal bei einem Parker in zweiter Reihe, also auf der Radspur, kurz links vorbeiziehen, ohne sich zu gefährden und den Auto-/Busverkehr stark auszubremsen. Finde ich hier - eine Hauptverkehrs- und Einkaufsstraße - recht unproblematisch als Radfahrer.

Hängt natürlich davon ab, wie man fährt. Ich halte die ständigen erzwungenen Spurwechsel für sowohl lästig als auch für gefährlich.


Zitat

Ausgeklammert hast du Fußgänger. Warum?

Weil es mir hier um die tatsächlichen oder vermeintlichen Konflikte zwischen Bussen und Radfahrern ging.

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Global Fisch
Im weiteren Verlauf hat man vom Walther-Schreiber-Platz bis zur Dominicusstraße(!) gar keine Busspur, außer am Innsbrucker Platz stadteinwärts; vornehmlich genutzt von dort endenden Bussen, die auf die nächste Abfahrt warten. Im weiteren Verlauf der Hauptstraße hat man dann eine Berufsverkehrsbusspur, die aber selbst dann wirklich ständig und sanktionslos zugeparkt wird.

Eine richtige Bus/Radspur gibts dann erst wieder nördlich der Kurfürstenstraße, wobei die meisten Radfahrer traditionell den alten Bürgersteigradweg nutzen, also auch kaum die Stauursache sein dürfen.

Von der Aufteilung des Straßenraums nördlich Walther-Schreiber-Platz hast du offenbar keine Ahnung. Zunächst gibt es je eine Park-, Bus-, Autofahrstreifen bis zur Kaisereiche. Dann eine Park-, zwei "normalen" Fahrstreifen bis zur Hähnelstr. (keine Busspur). Ab Hähnelstr. Richtung Norden beginnt hier eine Busspur neben zwei "normalen" Fahrstreifen. Von der Einmündung Rubensstr. bis unter die Bahnbrücken: Busspur. Hinter der Einmündung Martin-Luther-Str.: Busspur + zwei Fahrstreifen. Nördlich Kleistpark bestehen eine Park-, ein Bus-, Autofahrstreifen. Das bleibt so bis kurz vor der Potsdamer Brücke....

Ich fahre da nun wahrlich sehr oft lang. Und wenn Du genau liest, ist der Widerspruch zwischen Deinem und meinem Text gar nicht so groß. Wo Du Recht hast: das kurze Stück in der Rheinstraße nördlich Walther-Schreiber-Platz habe ich vergessen. Das Stück südlich des Innsbrucker Platz stadteinwärts: wie gesagt, im wesentlichen als Aufstellfläche für endenden Busse genutzt. Zum Rest, wie gesagt: eine Busspur, die tatsächlich im wesentlichen nur von Bussen und Fahrradfahren genutzt wird, gibt es zwischen Innsbrucker Platz und Kurfürstenstraße nicht. Dass da Schilder stehen, ändert nichts daran. Man kann das für diesen Abschnitt wirklich so hart sagen. Sagst Du ja etwas freundlicher als ich ja selbst:

Zitat

Die tausendfach genannten Probleme sind hier vor allem:
Zeitliche Begrenzung der Busspur (häufig nur die Morgenstunden und 14-18 Uhr). Und: Während dieser sechs, sieben Stunden werktäglich ist die Busspur nur sehr eingeschränkt für die Busse benutzbar, obwohl teilweise durchschnittlich alle 2,5 Minuten ein Bus fährt. Nadelöhr ist hier weniger die Rheinstr., denn der Verkehrsraum nördlich vom Innsbrucker bis zum Kleistpark.

Das stimmt ganz genau, wobei es ich es Kleistpark-Bülowstraße/Kurfüstenstraße keinen Deut besser finde. Neben den dort eigentlich illegalen Fahrzeugen hat man noch immer wieder die Rechtsabbieger.
Zitat
micha774
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Was mir dabei auffällt: wäre es denn ein Problem, vom Alex via Torstraße-Hannoversche Straße zum Invalidenpark zu fahren (wenn der Bus schon da langfährt)
Ich habe ja schon mehrfach auf das Nadelör Invalidenstraße hingewiesen. Schade, dass es wirklich dazu komen muss.

______________________

Nicht-dynamische Signatur
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Global Fisch
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micha774
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Was mir dabei auffällt: wäre es denn ein Problem, vom Alex via Torstraße-Hannoversche Straße zum Invalidenpark zu fahren (wenn der Bus schon da langfährt)

Das sind doch nur die Einsetzfahrten vom Hof Indira, die halt am Alex starten. Ist doch besser, als wenn diese gleich bis Hbf als Leerfahrt durchfahren. Und um 4 Uhr morgens kommen die Busse auch noch gut durch.

Ich kann die Haltung der BVG verstehen. Der Senat hat mit der verkorksten Planung der Invalidenstr. die TXL-Linie indirekt nun auf Hbf - TXL eingekürzt. Wäre hier beim Neubau eine MIV-Spur und eine ÖPNV-Spur eingerichtet worden, dann wäre es vermutlich gar nicht zu der Einkürzung der TXL-Linie gekommen. Erschwerend kommt noch der Bau der U5 dazu, der die Straße Unter den Linden nahezu unpassierbar macht. Ich kann allerdings nicht verstehen, warum die BVG die Probleme mit dem TXL in der Pressemitteilung nicht offen darlegt. In der heutigen Zeit sollte dies standardmäßig gemacht werden!

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Lehrter Bahnhof
Ich habe ja schon mehrfach auf das Nadelör Invalidenstraße hingewiesen. Schade, dass es wirklich dazu komen muss.

Die Invalidenstraße ist aber überhaupt nicht DAS Problem. Die ließe sich noch recht einfach umfahren. Probleme gibt es aber im gesamten Streckenverlauf. Das fängt mit der Zufahrt Tegel an, geht über die Beusselstraße, verschiedene Ampeln, Invalidenstraße, Luisenstraße, Unter den Linden bis zur Karl-Liebknecht-Straße, wo ab 14 Uhr die Abschlepper anrücken müssen, um wenigstens die Busspur freizubekommen. Hinzu kommen die deutlichen Haltezeitüberschreitungen. Wenn dann die Fahrzeit doppelt so lange dauert wie geplant, dann sind die Probleme ganz grundlegend.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Global Fisch

Was mir dabei auffällt: wäre es denn ein Problem, vom Alex via Torstraße-Hannoversche Straße zum Invalidenpark zu fahren (wenn der Bus schon da langfährt)

Kannste knicken.
Die einzige Möglichkeit, die halbwegs funktioniert (obwohl einem da die sich stetig verändernde U55-Baustellensituation auch einen Strich durch die Rechnunng machen kann), ist eigentlich UdL - Friedrichstraße - Reinhardtstraße - Kapelleufer - Washingtonplatz - Alt Moabit.
Zitat
Untergrundratte
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Global Fisch
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micha774
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Was mir dabei auffällt: wäre es denn ein Problem, vom Alex via Torstraße-Hannoversche Straße zum Invalidenpark zu fahren (wenn der Bus schon da langfährt)

Das sind doch nur die Einsetzfahrten vom Hof Indira, die halt am Alex starten. Ist doch besser, als wenn diese gleich bis Hbf als Leerfahrt durchfahren. Und um 4 Uhr morgens kommen die Busse auch noch gut durch.

Ich kann die Haltung der BVG verstehen. Der Senat hat mit der verkorksten Planung der Invalidenstr. die TXL-Linie indirekt nun auf Hbf - TXL eingekürzt. Wäre hier beim Neubau eine MIV-Spur und eine ÖPNV-Spur eingerichtet worden, dann wäre es vermutlich gar nicht zu der Einkürzung der TXL-Linie gekommen. Erschwerend kommt noch der Bau der U5 dazu, der die Straße Unter den Linden nahezu unpassierbar macht. Ich kann allerdings nicht verstehen, warum die BVG die Probleme mit dem TXL in der Pressemitteilung nicht offen darlegt. In der heutigen Zeit sollte dies standardmäßig gemacht werden!

Ich meinte nicht die paar Einsatzfahrten. Meine Frage ist: wenn die Linie ohnehin bis Invalidenpark fährt, warum kann sie dann nicht auch via Hannoversche und Torstraße regulär zum Alex fahren? Dass Unter den Linden derzeit ein Problem ist, ist unbestritten.
@Global Fish: Ganz einfach, weil diese Route ebenso unzuverlässig ist. Guck dir mal die Verspätungen an, die der 142er in der HVZ so zusammenfährt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Es bleibt nur die alte Linienführung mit der zusätzlichen Fahrzeit, wie es lange funktionierte.
Zitat
Jay
Die Invalidenstraße ist aber überhaupt nicht DAS Problem. Die ließe sich noch recht einfach umfahren. Probleme gibt es aber im gesamten Streckenverlauf.


Das fängt mit der Zufahrt Tegel an, geht über die Beusselstraße, verschiedene Ampeln, Invalidenstraße, Luisenstraße, Unter den Linden bis zur Karl-Liebknecht-Straße,

Die Zufahrt Tegel ist eigentlich noch harmlos.
Wer auch immer die geniale Idee hatte, über Invaliden- und Luisenstraße zu fahren ...

Zitat

wo ab 14 Uhr die Abschlepper anrücken müssen, um wenigstens die Busspur freizubekommen.

Wenn ich nur einmal erleben würde, dass diese Busspurbetreuer an der besten Busspur aller Zeiten© (also irgendwo zwischen Lützowstraße und Innsbrucker Platz) auftauchen würden ... Aber das nur nebenbei.

Zitat

Hinzu kommen die deutlichen Haltezeitüberschreitungen. Wenn dann die Fahrzeit doppelt so lange dauert wie geplant, dann sind die Probleme ganz grundlegend.

Je größer die Verspätungen, desto mehr Fahrgäste, desto länger die Haltezeit.
Dann gibt es natürlich noch diese ungeheuer wichtigen Leute, die mit unzähligen Motorradpolizisten (gelegentlich auch Feldjägern) zum Flughafen müssen. Und es vergeht doch auch wirklich kein Tag, an dem nicht mindestens drei Demonstrationen durch Mitte ziehen - mit entsprechenden Straßensperrungen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2016 12:44 von Nicolas Jost.
Man sollte auch nicht einfach mal folgende Zahlen betrachten, die neben den hausgemachten Problemen (Baustellen, mangelnde Kapazitätserweiterungen, fehlende Fahrkartenautomaten etc.) wohl mit die Hauptursache für die derzeitigen Probleme sind:

2009 14,180,237
2010 15,025,600
2011 16,919,820
2012 18,164,203
2013 19,591,838
2014 20,688,016
2015 21,005,215

Die Passagierzahlen des Flughafens der letzten sieben Jahre - das sind 48% mehr Passagiere. In welchem Maße wurde seitdem die Kapazität erhöht?
Zitat
m7486
Man sollte auch nicht einfach mal folgende Zahlen betrachten, die neben den hausgemachten Problemen (Baustellen, mangelnde Kapazitätserweiterungen, fehlende Fahrkartenautomaten etc.) wohl mit die Hauptursache für die derzeitigen Probleme sind:

2009 14,180,237
2010 15,025,600
2011 16,919,820
2012 18,164,203
2013 19,591,838
2014 20,688,016
2015 21,005,215

Die Passagierzahlen des Flughafens der letzten sieben Jahre - das sind 48% mehr Passagiere. In welchem Maße wurde seitdem die Kapazität erhöht?

Mein Reden. Eigentlich Grund genug die gesamte obere Zufahrt in TXL außer für Busse komplett zu sperren und mindestens eine Linie dorthin größtenteils auf einer seperaten Busspur zu führen, meinetwegen als Shuttle. Wenn man dann aber bedenkt, dass der nächstgelegene SPNV-Anschluss, U Jakob-Kaiser-Platz, im Jahr 2016 nicht mal barrierefrei ist...
Zitat
hvhasel
Mein Reden. Eigentlich Grund genug die gesamte obere Zufahrt in TXL außer für Busse komplett zu sperren und mindestens eine Linie dorthin größtenteils auf einer seperaten Busspur zu führen, meinetwegen als Shuttle.

Schlechte Idee, wenn es schon heute nicht möglich ist, gesittet mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Sollen etwa noch mehr Flugreisende in die Busse gequetscht werden?

Seit man sowohl im Innenring (Parkplatz Pk) als auch vor dem Terminal C (Parkplatz P5) das kostenfreie Kurzzeitparken abgeschafft hat, gibt es nur noch rechts von der Haupthalle (am Tower, Übergangsbrücke nach Terminal C) die Möglichkeit, Personen ein- oder aussteigen zu lassen. Ich habe das vorher nie benutzt, sondern habe je nach Abflugterminal (A oder C) die beiden oben genannten Parkplätze angesteuert (15 Minuten waren frei - das reichte locker, um jemanden ein- oder aussteigen zu lassen). Aufgrund der Geldgeilheit der Flughafengesellschft bzw., des Parpplatzbetreibers Q-Park (das Kurzzeitparken kostet nun 3€ für 15 Minuten) wird man also gezwungen, die Vorfahrt zu nutzen, um den Bereich hinter den Bushaltestellen zu erreichen.

Laut Flughafengesellschaft soll man bei Terminal A auch direkt an die Gates heranfahren können:
Neben dem Kurzzeitparkplatz PK haben Reisende, die am Terminal A abfliegen, die Möglichkeit, kostenfrei im eingeschränkten Halteverbot zum Be- und Entladen bzw. zum Ein- und Aussteigen für bis zu drei Minuten direkt vor dem jeweiligen Abfluggate zu halten.

Da herrscht aber Taxi-Chaos und für Terminal C nutzt einem das auch nichts.

Gruß
Salzfisch
Man könnte ja auch die untere Zufahrt umgestalten und die Taxen hoch verlegen für B und D/E.
Ich reise etwa 2x im Jahr von der San Francisco Bay Area (Fremont) nach Berlin Naehe Ostkreuz. Der Weg von/zum Flughafen in San Francisco als auch Tegel mit oeffentlichen Verkehrsmitteln ist ein Albtraum. Fremont-San Francisco mit BART (Bay Area Rapid Transit - S-Bahn - aehnlich) dauert mehr als eine Stunde und von Tegel ueber Beusselstrasse und Ringbahn mit Koffern ist ebenfalls ein Abenteuer. Jetzt habe ich einen Flug gefunden, der von Oakland aus startet (40min mit BART) und in Schoenefeld landet (keine ueberfuellten Busse mehr). Nur einmal in die S-Bahn (zugegeben ein laengerer Fussweg) Seitdem ist die Reise viel entspannter geworden...
Henner
Failpost

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2016 20:45 von Logital.
Zitat
Logital
Zitat
Untergrundratte
Zitat
Global Fisch
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micha774
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Das sind doch nur die Einsetzfahrten vom Hof Indira, die halt am Alex starten. Ist doch besser, als wenn diese gleich bis Hbf als Leerfahrt durchfahren. Und um 4 Uhr morgens kommen die Busse auch noch gut durch.

Dass beim Bus abseits der Linie Einsetzfahrten für Fahrgäste geöffnet sind ist aber ein Novum, oder?

*******
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.07.2016 20:44 von Logital.
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