Zitat
Jumbo
Da das ganze ja auch zu (vorübergehenden) Einschränkungen der RB26 führen würde, poste ich das mal hier:

Der Verkehrsausschuss des Bundestages hat empfohlen, die Ostbahn in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen. Das würde einen durchgehenden zweigleisigen Ausbau und eine Elektrifizierung bedeuten, meldet der rbb.

Naja, die Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan den durchgehenden Ausbau und die Elektrifzierung bedeutet, sei dahingestellt - die Aufnahme ist keine Garantie dafür, aber zumindest Voraussetzung für Bundesmittel. Oder anders: ohne die Aufnahme in den BVWP kommt das Projekt sicher nicht, mit vielleicht. Insofern wäre ich erfreut, wenn diese wichtige Hürde genommen würde - und zumindest für mich käme das nach jahrelanger Blockade des Bundes doch einigermaßen überraschend.

[www.maz-online.de]

Ich weiß nicht, was ich hierzu sagen soll. Macht mich einfach sprachlos und lässt mich mit einem Gefühl von Leere zurück...

Noch habe ich den Artikel nicht gelesen, aber es geht offenbar um den Birkenwerderaner Anteil der Buslinie 822, der ja erst vor zwei Jahren erstmals in Betrieb ging. Zuvor war Birkenwerder eines der wenigen Nester im Speckgürtel ohne ÖPNV abseits der S-Bahn. Und Birkenwerder ist ziemlich ausladend - in geografischer, aber künftig auch wieder im eigentlichen Wortsinn, sollte der Linienteil wieder eingestellt werden.

Ich nehme an, der wurde zu wenig genutzt. Was eine ernst zu nehmende Überraschung bei einem bestenfalls Stundentakt ist. Überhaupt begreife ich nicht, weshalb diese ganze Gegend so mäßig erschlossen ist. Generell scheint mir Oberhavel ganz besonders sparsam zu sein wenn's um den ÖPNV geht. Selbst die Oranienburger Stadtlinie fährt bestenfalls ein Mal in der Stunde, nur selten mal durch Einzelfahrten einer zweiten Linie ergänzt. In Hennigsdorf sieht es nicht anders aus, dort erreicht aber der 824er (alle 20 Minuten) wenigstens große Teile der Stadt.

Bernau, Falkensee, Teltow-Stahnsdorf-Kleinmachnow, Königs Wusterhausen und natürlich die "Märkische S5-Region" sind da deutlich weiter, von den Landstraßenbahnen mal ganz abgesehen.

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Philipp Borchert
Ich nehme an, der wurde zu wenig genutzt. Was eine ernst zu nehmende Überraschung bei einem bestenfalls Stundentakt ist.

Immerhin selbst am Wochenende ein Stundentakt, das ist ein besseres Anbegot als in der Kreisstadt, wo die Linien (mit Ausnahme des 824ers) allenfalls alle 2 Stunden fahren! Und in der Woche sogar ein teilweise dichterer Takt als stündlich, wobei genau das eine Ursache für die geringe Nutzung sein kann: es wird in jeder Stunde zu anderen Minuten gefahren: 5:34, 6:01, 6:27, 7:05, 7:30, 8:17, 8:57, 9:57, 11:20, 12:31, 13:19, 13:53, 14:24, 15:08, 15:59, 16:31, 17:11, 17:47, 18:21, 19:01, 19:41, 20:27 ab Waldfriedhof – wer soll sich das denn merken‽

Zitat
Jumbo
Da das ganze ja auch zu (vorübergehenden) Einschränkungen der RB26 führen würde, poste ich das mal hier:

Der Verkehrsausschuss des Bundestages hat empfohlen, die Ostbahn in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen. Das würde einen durchgehenden zweigleisigen Ausbau und eine Elektrifizierung bedeuten, meldet der rbb.
Am Freitag soll der Bundestag das entsprechende Gesetz beschließen.

Nicht nur das. Auf DSO heißt es, dass diese Strecken aufgenommen werden sollen:

17: München - MUC - Ingolstadt
18: Berliner Ostbahn
19: Oldenburg - Osnabrück
20: Hockeroda - Marxgrün
21: Südanbindung Usedom
22: "Berlin"
23: Bingen-Hochspeyer und Wörth-Landau
24: Öhringen - Schwäbisch-Hall
25: Hildesheim - Halle/Dessau
26: Chemnitz Süd

Ich weiß zwar nicht, was unter „Berlin“ zu verstehen ist, aber mit Ostbahn und Südanbindung Usedom im BVWP kann man Kaczmarek erst einmal gratulieren, dass er das geschafft hat.

Zitat
DerMichael

Zitat
Jumbo
Da das ganze ja auch zu (vorübergehenden) Einschränkungen der RB26 führen würde, poste ich das mal hier:

Der Verkehrsausschuss des Bundestages hat empfohlen, die Ostbahn in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen. Das würde einen durchgehenden zweigleisigen Ausbau und eine Elektrifizierung bedeuten, meldet der rbb.
Am Freitag soll der Bundestag das entsprechende Gesetz beschließen.

Nicht nur das. Auf DSO heißt es, dass diese Strecken aufgenommen werden sollen:

17: München - MUC - Ingolstadt
18: Berliner Ostbahn
19: Oldenburg - Osnabrück
20: Hockeroda - Marxgrün
21: Südanbindung Usedom
22: "Berlin"
23: Bingen-Hochspeyer und Wörth-Landau
24: Öhringen - Schwäbisch-Hall
25: Hildesheim - Halle/Dessau
26: Chemnitz Süd

Ich weiß zwar nicht, was unter „Berlin“ zu verstehen ist, aber mit Ostbahn und Südanbindung Usedom im BVWP kann man Kaczmarek erst einmal gratulieren, dass er das geschafft hat.

In der Parlamentsvorlage steht bei Punkt 22 "Knoten Berlin". Es geht also um kapazitätssteigernde Maßnahmen und hoffentlich auch um die Elektrifizierung des Südrings.

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Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Zitat
Rollbert
[www.maz-online.de]

Ich weiß nicht, was ich hierzu sagen soll. Macht mich einfach sprachlos und lässt mich mit einem Gefühl von Leere zurück...

Leider nicht die einzige schlechte Nachricht aus Brandenburg. Bereits Ende August wurde der Wochenendbetrieb auf der Stadtbuslinie eingestellt. Diese hatte zuvor entlang der Hauptachse die Bahnhöfe Ludwigsfelde und Ludwigsfelde Struveshof mit Bahnanschlüssen an beiden Seiten verbunden. Nun fährt am Wochenende nur noch der 715 die gesamte Achse entlang, leider mittlerweile ohne Anschluss in Struveshof. Richtung BER gibt es ja zumindest noch die RB32, aber Richtung Saarmund und Golm ist es nun schlechter geworden, schade!

Die Berliner Zeitung berichtet über erneute Terminüberschreitung bei der Bahnbrücke Küstrin-Kietz. Jetzt frühestens März 2024.

[www.berliner-zeitung.de]

Das erinnert mich sehr an den BER, der auch immer wieder verschoben wurde. Schon peinlich!

Bahnstrecke Eberswalde-Frankfurt (Oder)

Zitat
TomSpeedy
Das erinnert mich sehr an den BER, der auch immer wieder verschoben wurde. Schon peinlich!

Der Unterschied ist allerdings, dass die Brücke ein relativ kleiner, neuartiger Hitech-Bau ist, während der BER nur ein normales, gigantisches Bauwerk war und ist.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!

Die PNN als Tagesspiegel-Ableger berichtete vorgestern von Überlegungen zur Reaktivierung der regionalen, länderverbindenden Eisenbahnstrecke Neustadt (Dosse) - Meyenburg - Güstrow für den Ersatzverkehr bei längeren Bauarbeiten auf den Hauptbahnstrecken: [www.tagesspiegel.de]

Zitat
PNN vom 25.10.2023
Bahnverkehr in Brandenburg: Perspektiven für eine Verbindung Charlottenburg - Warnemünde
Die vor Jahren stillgelegte Bahnlinie von Neustadt (Dosse) nach Güstrow soll wiederbelebt werden. Wie die Chancen dafür stehen, soll jetzt eine Potenzialanalyse zeigen.

Über die wechselvolle Geschichte dieser Bahnverbindung gibt [de.wikipedia.org] Auskunft.

so long

Mario

Fürs nächste Jahr ist wohl mal wieder Sperrung HH<->B, da könnte man das schon gebrauchen-
müsste dann aber die ganzen BÜ usw wieder in Betrieb nehmen, wenn mal eine seltene Sonderfahrt da lang fährt,
fährt jemand von der Infra quasi nebenher um BÜ und Signale zu bedienen..
Und den Bauern entlang der Strecke Flyer zustellen, damit die nicht wieder ne Ferkeltaxe auf SoFa
mitn Trecker erlegen .."hier ist doch schon ewig nix mehr gefahren..."

T6JP

Wenn da so groß mit Ausweichroute Berlin-Rostock geworben wird: Soll die denn dann elektrifiziert werden???

Zitat
T6Jagdpilot
Fürs nächste Jahr ist wohl mal wieder Sperrung HH<->B, da könnte man das schon gebrauchen-
müsste dann aber die ganzen BÜ usw wieder in Betrieb nehmen, wenn mal eine seltene Sonderfahrt da lang fährt,
fährt jemand von der Infra quasi nebenher um BÜ und Signale zu bedienen..
Und den Bauern entlang der Strecke Flyer zustellen, damit die nicht wieder ne Ferkeltaxe auf SoFa
mitn Trecker erlegen .."hier ist doch schon ewig nix mehr gefahren..."

T6JP

Guten Morgen,

So schnell mit "nächstes Jahr" geht das nicht. Die Bestellung bis Güstrow ist ab Dezember 2025 für zunächst 3 Jahre vorgesehen.

[ted.europa.eu]

Gruß
Knut

Der Bau der neuen Haltestelle Horst-Bienek-Str. in Potsdam hat endlich begonnen. Berichtet Sascha Krämer via [twitter.com]

Zitat
PassusDuriusculus
Wenn da so groß mit Ausweichroute Berlin-Rostock geworben wird: Soll die denn dann elektrifiziert werden???

Darüber wurde wohl durchaus nachgedacht, da die Strecke sonst für den Güterverkehr, aber auch schnellen Personenverkehr kaum attraktiv ist. Über wirklich konkrete Pläne ist mir allerdings nichts bekannt. Die Kosten dafür wird der aktuell Infrastrukturbetreiber auch kaum alleine stemmen können.

Zitat
X-Town Traffic
Der Bau der neuen Haltestelle Horst-Bienek-Str. in Potsdam hat endlich begonnen. Berichtet Sascha Krämer via [twitter.com]

Die Haltestelle wird "Wiesenpark" heißen.
Schön, dass es da endlich vorangeht!

Wie jetzt...da trägt man zwei Jahre lang völlig sinnloser weise eine "Irgendwann-vielleicht-mal-Haltestelle" in die Netzpläne und jetzt, wo sich endlich was bewegt ändert man den Namen? Das überrascht mich.

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Der Spruch ist zwar schon etwas älter, aber trotzdem immer noch aktuell: Sind uns Änderungen misslungen, ändern wir auch Änderungen …

sowas Ähnliches wie: Was kümmert mich mich mein Geschwätz von Gestern …

Zitat
Tagesspiegel PNN

Straßenumbau für neue Potsdamer Trams: Wetzlarer Straße fünf Monate lang gesperrt

Für die Lieferung neuer Straßenbahnen muss die Auf- und Abfahrt umgebaut werden. Stadler-Trams aus Valencia kommen ab 2024 nach Potsdam und ersetzen Tatra-Bahnen.

[www.tagesspiegel.de] €
[archive.ph]

- Straßenumbau bis Ende März 2024
- Beginn der Lieferung der Tramlinks 2024 (genauer wird man in dem Artikel nicht)
- geplanter Abschluss der Lieferung bis Ende 2025
- bisher 13 Bahnen fest bestellt (10+3 aus der Option)
- Option auf 12 weitere Bahnen

Die gleich langen Combino XL wurden damals in der Berliner Straße während der Betriebspause der 93 abgeliefert. Soweit ich gehört habe sind die Tramlinks bei Anlieferung nicht alleine sofort fahrfähig und müssen erst im Betriebshof aufgerüstet werden, daher die Lieferung direkt zum Betriebshof. Wieviel der Straßenumbau kostet steht nicht im Artikel, dürfe allerdings beim Preis von 60,8 Mio. € für die Bahnen kaum ins Gewicht fallen.