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Sammelthread: Nahverkehr in Brandenburg
geschrieben von Marc1 
Zitat
Bumsi
Und die RB 74 wird am Wochenende nach Ganzlin verlängert, wozu auch immer.

Die RB 74 nutzt ihre eigentliche Standzeit für die Fahrt weiter gen Norden.
Die ODEG fährt im selben Zeitraum von Parchim über Lübz, Karow nach Plau am See (RB 19 MV).

Leider entsteht dieses "Loch" zwischen Ganzlin und Plau am See - auch ohne Anschluss an den
Bus 735, der die Lücke hätte schließen können. Auch eine Führung der ODEG bis nach Ganzlin wäre
bei der Standzeit von ca. 60 Min in Plau am See möglich. Leider hat man das so nicht vorgesehen.
Bedauere ich auch, liegt aber auch an dem Bahnhof Plau am See, der nicht besetzt wird.

Aufgrund von Corona sind die Fahrten beider Linien aber derzeit eh verschoben.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2020 19:53 von Knut Rosenthal.
Nabend

Die Verkehrsgesellschaft in Ostprignitz-Ruppin (ORP) lässt ab dem 01.05 wieder die erste Tür öffnen und verkauft wieder Fahrkarten in den Bussen. Zunächst geschieht das auf den Plusbuslinien (711, 756, 764) und im kommunalen Stadtverkehr (701, 740, 770, 771).
Das Unternehmen hat Spuckschutzwände eingebaut und plant diese in allen Bussen zu installieren, sodass demnächst auch auf allen Linien wieder Normalbetrieb herrschen wird.

[www.orp-busse.de]
Ansonsten eine kleine Übersicht über Einschränkungen im Busverkehr im Land Brandenburg und einzelne Neuigkeiten aus der letzten Zeit.
Nicht genannt: Regelbetrieb und das Verschließen der ersten Tür inkl. Fahrkartenverkauf.
Quellen reiche ich bei Bedarf nach :) Die Infos findet ihr überwiegend auf deren Webseiten und social Media Kanälen.


Cottbus (Cottbusverkehr)
Die Verkehrsbetriebe haben vor allem aus gesundheitlichen Gründen die Straßenbahnlinie 4 werktags zwischen 07:00 und 09:00 auf einen 10 Minutentakt verdichtet
Zudem wurde in den vergangenen Tagen mit zusätzlichem Personal über die aktuellen Maßnahmen informiert.

Elbe-Elster (VMEE)
Derzeit fährt der 571 vom Bahnhof zur Lausitzkaserne in Doberlug-Kirchhain nicht, da der Mindestabstand im Kleinbus nicht eingehalten werden kann.
Für den Fahrplanwechsel am 01.08 wurden deutliche Angebotsverbesserungen und ein neues System in Aussicht gestellt. Details gibt es wohl im Juni

Frankfurt(Oder) (SVFFO)
Hier wird noch bis Ende der Woche mit wenigen Ausnahmen nach Ferienfahrplan gefahren

Potsdam (VIP)
Die Stadtwerke haben einen Stufenplan veröffentlicht. In dieser Woche gilt Phase 2, das heißt Schulfahrplan, wobei die Linien X5, X15 und 98 eingestellt sind und der 603 nicht zum Hauptbahnhof fährt sondern am Platz der Einheit wendet. Die Linie 98 wird nächste Woche wieder fahren, die anderen Linien sind vom Touristen - und Studentenverkehr abhängig, hier wird mit den potenziellen Lockerungen entschieden.

Potsdam-Mittelmark (Behrendt und Lange)
Trotz Corona, gab es einige Angebotsverbesserungen. Die wichtigste: Der 593 zwischen Bad Belzig und Görzke fährt unter der Woche häufiger und ganz neu auch am Wochenende. Weitere gab es für die kleinen Orte um Lehnin herum, so wird z.B. die Waldsiedlung in Lehnin auch an Ferientagen angefahren. Für Sabbinchen im Bereich Brück wurden für den Sommer deutliche Angebotsverbesserungen angekündigt, vor allem im Raum Brück/Borkheide.

Ostprignitz-Ruppin (ORP):
bis zum 04.05 gibt es einzelne Fahrtausfälle, betrifft vor allem Schulfahrten aber auch einzelne Fahrten in den Ferien so z.B. zwischen Wittstock und Kyritz (744). Alles andere im Post über mir :)

Teltow-Fläming (VTF)

Auch die VTF bastelt trotz Corona an weiteren Angebotsverbesserungen:
Der Kranich Express (ehemals R751, neu R778) verkehrt jetzt auf Wunsch als flexibler Rufbus. Die Bestell - und Fahrtzeiten sind relativ pendlerfreundlich: Der Bus fährt zwischen 05:30 (WE: 08:30) und 21:30 zwischen Trebbin und Blankensee und fährt dabei auch über Glau, Löwendorf und Schönhagen. Bestellt werden kann der Bus zwischen 05:00 und 17:00 und zwar täglich (bisher nur werktags) entweder per Telefon oder online.

In Baruth wird für zunächst ein Jahr ab dem 04.05 ein Rufbussystem speziell für Pendler eingerichtet (R779). Zwischen 05:30 (WE 08:30) und 21:30 fährt der Rufbus und kann an den o.g. Zeiten bestellt werden. Er bindet Baruth mit den umliegenden Dörfern an, welche bisher vorrangig an Schultagen bedient wurden. Zudem darf er auch für Fahrten zwischen dem Bahnhof und dem Ortskern von Baruth sowie zum Gewerbegebiet verwendet werden. Es lassen sich somit gute Bahn - Rufbusverknüpfungen herstellen.
Neu angebunden wird das Gewerbegebiet und der Wildpark Johannismühle. Die Dörfer die angefahren werden sind Dornswalde, Glashütte, Klasdorf, Klein Ziescht, Mückendorf, Paplitz und Radeland.
Neue Buslinie geplant

laut der MAZ vom 28. April plant der Landkreis Teltow-Fläming eine Klein-Bus Linie zwischen den Bahnhöfen Michendorf und Saarmund. Diese soll im 2 Stunden Takt über das Gewerbegebiet Rosengut geführt werden um Pendlern einen besseren Anschluss nach Berlin zu gewährleisten. diese will der Landkreis mit 23.000 Euro bezuschussen.
Meine Meinung dazu ist: Der Bus wird die meiste Zeit auch nur heiße Luft befördern wie der ähnlich fungierende Bus 610 zwischen Potsdam Charlottenhof und der Henning von Treschkow Kaserne im Geltower Ortsteil Wildpark. Außer dem Fahrer ist außerhalb des Berufverkehrs niemand im Bus.
Zitat
Gleisdreiecke
Neue Buslinie geplant

laut der MAZ vom 28. April plant der Landkreis Teltow-Fläming eine Klein-Bus Linie zwischen den Bahnhöfen Michendorf und Saarmund. Diese soll im 2 Stunden Takt über das Gewerbegebiet Rosengut geführt werden um Pendlern einen besseren Anschluss nach Berlin zu gewährleisten. diese will der Landkreis mit 23.000 Euro bezuschussen.
Meine Meinung dazu ist: Der Bus wird die meiste Zeit auch nur heiße Luft befördern wie der ähnlich fungierende Bus 610 zwischen Potsdam Charlottenhof und der Henning von Treschkow Kaserne im Geltower Ortsteil Wildpark. Außer dem Fahrer ist außerhalb des Berufverkehrs niemand im Bus.

Hallo zusammen,

ja, kein Wunder. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nahverkehrsangebot im Zwei-Stunden-Takt sowohl für die Hin- als auch für die Rückfahrt die Verkehrsbedürfnisse potenzieller Nutzer insbesondere hinsichtlich der zeitlichen Lage trifft, dürfte wohl gegen Null gehen.

Viele Grüße
Manuel
Mahlzeit

Nachdem die Verkehrsbetriebe in Ostprignitz-Ruppin mit dem Fahrscheinverkauf in Bussen begonnen haben, zieht die Barnimer Busgesellschaft nach.
Sie beginnt am Anfang auf den O-Bus Linien 861 und 862 sowie auf dem 910 in Eberswalde, weitere Linien sollen folgen, damit öffnet sich natürlich auch wieder die erste Tür.. Genauso wie in OPR werden die Busse dafür extra umgebaut.

[www.bbg-eberswalde.de]
[deutschebahn.yesspress.com]

Zitat
DB Pressemitteilung
Bahn beendet Großbauvorhaben Umbau Cottbus Hauptbahnhof
Verkehrsknoten nach umfassender Modernisierung barrierefrei • Kurze Verbindung zur Innenstadt


(Berlin, 2. Juni 2020) Mit der Inbetriebnahme des Bahnsteigs 1 in Cottbus Hauptbahnhof hat die Deutsche Bahn eines ihrer bedeutendsten Bauvorhaben im Land Brandenburg termin- und kostengetreu abgeschlossen. Die Stadt Cottbus hat jetzt eine neue, moderne Bahnstation. Insgesamt wurden rund 30 Millionen Euro investiert.

Alle Bahnsteige sind über Aufzüge und Leiteinrichtungen für Blinde und Sehbehinderte barrierefrei zu erreichen. Der neue Personentunnel verbindet die nördliche Innenstadt auf kurzem Weg mit Bahnsteigen und Empfangsgebäude. Reisende erhalten die Informationen zum Zugverkehr in Echtzeit auf digitalen Anzeigetafeln in der Empfangshalle, im Tunnel und auf den Bahnsteigen. Eine neue Beschallungsanlage im Tunnel und auf den Bahnsteigen sorgt für eine gute Verständlichkeit bei den Durchsagen. Die Bahnsteige wurden einschließlich der Bahnsteigdächer vollkommen neu gebaut und modern ausgestattet. Im Einzelnen:

- Verlängerung östliche Personenunterführung Richtung Norden um 50 m bis Bahnsteig 9/10 einschließlich Mittelbauwerk
- Weitere Verlängerung der Personenunterführung von Bahnsteig 9/10 einschließlich nördliches Zugangsbauwerk durch die Stadt Cottbus
- Erneuerung der Bahnsteige 1, 2/3, 4/5, 6, 7/8, 9/10 und der Mittelinsel
- Neubau von 4 Aufzügen für barrierefreie Erschließung der Bahnsteige
- Neubau Leiteinrichtung für Blinde und Sehbehinderte
- Rück- und Neubau der Dächer aller Bahnsteige
- Neubau Entwässerungsanlagen der Bahnsteige
- Neubau Technikgebäude
- Rückbau westliche Personenunterführung/Verfüllung Spreewaldtunnel

Gesamtzeitplan und Verlauf der Umbaumaßnahme:
2013/2014 Entwurfs- und Genehmigungsplanung
11/2015 Plangenehmigung
3/2016 Vergabe der Bauhauptleistung
4/2016 Baubeginn
6/2017 Inbetriebnahme Bahnsteig 9/10
12/2017 Inbetriebnahme Bahnsteig 7/8
6/2018 Inbetriebnahme Bahnsteig 2/3
11/2018 Inbetriebnahme gesamte PU einschließlich Stadttunnel
IBN Aufzüge Bahnsteig 2/3, Bahnsteig 9/10, Bahnsteig 7/8
12/2018 Inbetriebnahme Bahnsteig 4/5
3/2019 Inbetriebnahme Aufzug Bahnsteig 4/5
7/2019 Inbetriebnahme Bahnsteig 6
3/2020 Verfüllung Spreewaldtunnel
4/2020 Inbetriebnahme Bahnsteig 1 und Gesamtinbetriebnahme

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
Presseinformation des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) und der Länder Berlin und Brandenburg vom 4. Juni 2020


Reisen und Verkehre nach Polen ab dem 15. Juni 2020 wieder nach regulärem Fahrplan –
der Kulturzug startet am Freitag den 5. Juni seine dritte virtuelle Reise




Die Entscheidung der polnischen Regierung zur vorläufigen Schließung der Staatsgrenze und die damit verbundenen Regeln im Bahnverkehr werden gelockert. Die Einschränkungen bei den Bahnlinien nach Polen werden damit zum 15. Juni aufgehoben. Die Fahrten des beliebten Kulturzuges werden wieder ab Freitag, den 26. Juni angeboten. Eine dritte virtuelle Kulturreise startet morgen, am 5. Juni.



Nach neuesten Erkenntnissen wird der Bahnverkehr von und nach Polen ab Montag, den 15. Juni, wieder in den Regelfahrplan übergehen.
Die RB 26, 91, und 93, sowie RE und RB 66 fahren dann wieder regulär nach dem bis zum Beginn der Corona-Pandemie gültigen Fahrplan. Der Bahnverkehr war im März zunächst durch die Grenzschließung zwischen Deutschland und Polen eingestellt worden. Nachdem Polen bereits vor zwei Wochen die Grenzen für den Personenverkehr von Berufspendlern langsam öffnete, sollten jetzt auch die Einschränkungen im gesamten Bahnverkehr fallen. Mit der Aufhebung der Reisewarnung des Auswärtigen Amts zum 15. Juni ist der Weg von deutscher Seite für Pendlerinnen und Ausflugsgäste frei, um beispielsweise mit der RE/ RB 66 wieder von Berlin-Gesundbrunnen und Angermünde nach Stettin (Szczecin) oder mit der RB 26 von Berlin Ostkreuz über Seelow-Gusow nach Kostrzyn nad Odrą und Gorzów Wielkopolski zu reisen. Die Linien RB91 von Frankfurt (Oder) nach Zielona Góra und RB 93 von Forst (Lausitz) nach Żagań könnten ebenfalls wieder angeboten werden.

Für Reisende zwischen dem #VBB-Land und Breslau (Wrocław) bestehen am Wochenende außerdem Umsteigeverbindungen über Cottbus und Forst, sowie der tägliche Nachtzug (Nightjet) Berlin – Frankfurt (Oder) – Breslau (Wrocław) – Wien, Budapest, Przemyśl. Die verschiedenen Fahrtmöglichkeiten sind in der oberen Karte abgebildet.



Der beliebte Kulturzug startet erstmals wieder am Freitag, den 26. Juni., zwischen Berlin und Breslau (Wrocław). Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich die Bestimmungen in Polen dementsprechend ändern und auch die Unterkünfte in Breslau wieder öffnen. Nach den bisherigen Erkenntnissen kann davon ausgegangen werden, dass die Lockerung dieser Regelungen bis zum 26. Juni erfolgen.



Mit dem Kulturzug auf virtuelle Reise

Am Freitag den 5. Juni ist der Kulturzug mit seiner dritten virtuellen Reise auf voller Fahrt im Netz zu erleben.

Corona hatte den preisgekrönten Kulturzug zum Stillstand gezwungen. Die letzten Wochen haben aber gezeigt, dass man Kultur und Bahnfahren auch virtuell erleben kann! So feierte der Kulturzug in diesem Jahr, seinen bereits vierten Geburtstag, via Livestream. Vier Stunden wurde live aus dem VBB-Studio gesendet. Mit dabei waren Senator Klaus Lederer, Ministerpräsident Dietmar Woidke & der ehemalige Stadtpräsident Breslaus Rafał Dutkiewicz.

Am 9. Mai ging das Team in Kooperation mit dem Kulturland Brandenburg erneut auf Sendung. Das Motto: „Wir erinnern uns in Europa“- anlässlich des 75-jährigen Jubiläums des Kriegsendes und des Europatags.

Die dritte virtuelle Kulturreise startet nun an diesem Freitag.
Am 26. Juni fährt dann der Kulturzug das erste Mal wieder real auf den Gleisen zwischen Berlin und Breslau (Wrocław), sofern die Regelungen beider Staaten dies erlauben.

Tickets und eine begrenzte Zahl an Reservierungen sind bereits unter www.bahn.de/kulturzug erhältlich.



Der Spezialpreis für den Kulturzug hat sich nicht geändert und liegt weiterhin bei 19 Euro für die einfache Fahrt, Kinder bis einschließlich 14 Jahre zahlen die Hälfte. Im Fahrpreis eingeschlossen ist die freie Fahrt in allen öffentlichen Verkehrsmitteln in Breslau für das gesamte Wochenende. Fahrgäste mit Kulturzugticket bekommen zudem Rabatte in ausgewählten Hotels in Breslau.

Die virtuelle Fahrt des Kulturzugs können Sie am Freitag, den 5. Juni, live miterleben auf www.berlinalive.de



Weitere Informationen:

www. vbb.de/polen

www.vbb.de/kulturzug

Beste Grüße
Harald Tschirner
Zitat
VBB Pressemitteilung

Seedammbrücke Neuruppin wird erneuert –
RE6 aus Berlin wird gesperrt und mit Bussen ersetzt


Ab 19. Juni bis Mitte Dezember wird die Seedammbrücke in Neuruppin neu gebaut. Über diese Brücke muss auch der RE6, wenn er aus Richtung Berlin die Stadt Neuruppin erreichen möchte. Die Bahnstrecke wird in diesem Bereich somit längerfristig gesperrt und es werden Busse als Ersatzverkehr eingesetzt. Die Deutsche Bahn beginnt am 14. Juni mit der Erneuerung der Eisenbahnbrücke über den Seedamm in Neuruppin. Neben der Erneuerung der südlich gelegenen Brücke werden am nördlichen Bauwerk umfangreiche Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Darüber hinaus sollen im Spätherbst mehrere Durchlässe (kleinere Brückenbauwerke) zwischen Neuruppin und Kremmen erneuert werden. Das Bauvorhaben ist technisch anspruchsvoll. In unmittelbarer Nähe der Bahnstrecke befindet sich die Landesstraße 167, deren Brücken jeweils direkt an die Überführungen der Bahn grenzen, zudem befindet sich im Baufeld eine Abwasserdruckleitung der Stadtwerke Neuruppin. Wegen des schwierigen Untergrunds ist eine aufwändige Flachgründung erforderlich, darüber hinaus muss die gesamte Baumaßnahme ohne Erschütterungen (z.B. Rammarbeiten) umgesetzt werden.

Im Bereich Neuruppin ist deshalb der Zugverkehr bis zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember eingeschränkt. Durch VBB und DB Regio wurde ein angepasstes Ersatz- und Umfahrungskonzept geplant, um den verschiedenen regionalen Bedürfnissen und Erfordernissen für Pendler*innen sowie für Touristen*innen weiterhin gerecht zu werden.

Zentraler Bestandteil der Planungen ist der unmittelbar am Neuruppiner Seedamm gelegene Behelfsbahnsteig für die Linie RE6, der für den Bauzeitraum speziell errichtet wird. Hier werden die Züge aus und in Richtung Berlin von Juni bis Dezember dieses Jahres auch enden. Damit bleibt die Kreis - und Fontanestadt Neuruppin während eines
Großteils der Bauzeit direkt an den Zugverkehr in Richtung Kremmen, Velten, Hennigsdorf und Berlin angeschlossen. Während der Errichtung dieses Behelfsbahnsteiges kann jedoch vom 13. Juni bis 18. Juni zwischen Neuruppin West und Kremmen kein Zugverkehr durchgeführt werden – es fahren daher Ersatzbusse auf dem genannten Abschnitt.

Zugverkehr vom 19. Juni bis 19. November
Vorrangig zur barrierefreien lokalen Erschließung von Neuruppin wird ein Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Neuruppin Seedamm und Neuruppin West eingerichtet. Aufgrund der eingeschränkten Straßenführung im Bereich des temporären Bahnsteiges muss der Ersatzverkehr vor dem Halt am Seedamm eine Schleife über Wuthenow fahren. Dadurch erhöht sich die Fahrzeit wesentlich, trotz grundsätzlich kurzer Strecke.

Um trotz der Einschränkungen zumindest eine zeitliche Flexibilität für die täglichen Wege der Fahrgäste entlang der Linie RE6 zu gewährleisten, werden zudem einzelne Anpassungen am Zugangebot vorgenommen. So halten jeweils zu den Zeiten der größten Nachfrage stündlich Züge an den kleineren Stationen zwischen Wittstock und Neuruppin sowie generell alle Züge im Südabschnitt der Linie in Wustrau-Radensleben. Diese zusätzlichen Halte können allerdings nur aufgrund der Linienteilung und daher nur im Bauzeitraum in den Fahrplan der Linie RE6 aufgenommen werden. Mit Abschluss der Baumaßnahmen erfolgt u.a. aufgrund der eingeschränkten Streckeninfrastruktur die Rückkehr zum bestehenden Haltekonzept.

Da der Fahrplan des RE6 nördlich von Neuruppin aufgrund der Anschlüsse in Wittenberge sowie südlich von Neuruppin wegen der Anschlüsse in Hennigsdorf und Berlin auch während der Baumaßnahmen so bestehen bleiben muss, ergeben sich für Fahrgäste auf längeren Strecken, wie z.B. von Berlin nach Wittstock eine Fahrzeitverlängerung von einer Stunde. Für diese Relation wird daher eigens ein zusätzliches Ersatzverkehrsangebot mit Bussen zwischen Wittstock(Dosse) und Neustadt(Dosse) eingerichtet.

Busse fahren jeweils Montag bis Freitag vier Mal morgens von Wittstock (Dosse) nach Neustadt (Dosse) und vier Mal nachmittags von Neustadt (Dosse) nach Wittstock (Dosse). Zu den Bussen besteht jeweils Anschluss zu den Zügen der Linie RE2 in Richtung Berlin.

Die neuen Fahrzeiten sind ab sofort in allen DB- und VBB-Online- Fahrauskünften und -Apps enthalten.

Alle Informationen

Im Internet: reiseauskunft.bahn.de und bauinfos.deutschebahn.com
Per App: bauinfos.deutschebahn.com/app
Per Telefon: Kundendialog DB Regio 0331 235-6881/6882

Beste Grüße
Harald Tschirner
Beachtlich und erfreulich, dass man hier für die Baumaßnahme sogar einen Behelfsbahnsteig baut!
Die zu erneuernde Brücke müsste nach der Beschreibung diejenige sein, wo kurz zuvor die Herzberger Strecke einmündet.
Zitat
Latschenkiefer
Beachtlich und erfreulich, dass man hier für die Baumaßnahme sogar einen Behelfsbahnsteig baut!
Die zu erneuernde Brücke müsste nach der Beschreibung diejenige sein, wo kurz zuvor die Herzberger Strecke einmündet.

Ja.
Warum baut den Behelfsbahnsteig eigentlich nicht erst ab dem 19. Juni? Würde immerhin eine Woche Einschränkungen sparen.
Zitat
Bumsi
Warum baut den Behelfsbahnsteig eigentlich nicht erst ab dem 19. Juni? Würde immerhin eine Woche Einschränkungen sparen.

Wieso? Dann würde die Sperrung, die jetzt vom 13. bis 18. für den Bau besteht, einfach nur um eine Woche verlagert.
Weniger Bauzeit und Einschränkungen gäbe es nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.06.2020 02:19 von Knut Rosenthal.
Zitat
Knut Rosenthal
Zitat
Bumsi
Warum baut den Behelfsbahnsteig eigentlich nicht erst ab dem 19. Juni? Würde immerhin eine Woche Einschränkungen sparen.

Wieso? Dann würde die Sperrung, die jetzt vom 13. bis 18. für den Bau besteht, einfach nur um eine Woche verlagert.
Weniger Bauzeit und Einschränkungen gäbe es nicht.

Ab 19. Juni wird aber eh gebaut, würde also weniger stören als in einer Woche in der man noch planmäßigen Betrieb leisten könnte.
Zitat
Bumsi
Zitat
Knut Rosenthal
Zitat
Bumsi
Warum baut den Behelfsbahnsteig eigentlich nicht erst ab dem 19. Juni? Würde immerhin eine Woche Einschränkungen sparen.

Wieso? Dann würde die Sperrung, die jetzt vom 13. bis 18. für den Bau besteht, einfach nur um eine Woche verlagert.
Weniger Bauzeit und Einschränkungen gäbe es nicht.

Ab 19. Juni wird aber eh gebaut, würde also weniger stören als in einer Woche in der man noch planmäßigen Betrieb leisten könnte.

Du hast die Baumaßnahme nicht verstanden. Inder Woche drauf wird nicht "eh gebaut", sondern das ist die sich anschließende Bauphase.
Zitat
andre_de
Du hast die Baumaßnahme nicht verstanden. Inder Woche drauf wird nicht "eh gebaut", sondern das ist die sich anschließende Bauphase.

Als Laie könnte man vermuten, dass der Bau des Bahnsteigs und die Erneuerung der Brücke ein paar Meter dahinter zwei unabhängige Baustellen sind, die durchaus parallel begonnen werden können. Schließlich muss der Bahnsteig ja ein Stück vor der Brücke errichtet werden, damit er auch benutzt werden kann, wenn die Brücke mitsamt Gleis drauf weg ist.
In der Treskowallee in Berlin hat man ja vermutlich auch gleichzeitig mit dem Einbau des Gleiswechsels Marksburgstraße und der Verlegung der Gleise im Bereich des S-Bahnhofs begonnen.

Ich befürchte allerdings, dass es in Neuruppin Platzprobleme gibt und sich die Baufahrzeuge/-arbeiter gegenseitig behindern würden, sodass günstiger ist, erst die eine Baustelle (Bahnsteigbau) abzuschließen, bevor mit der anderen (Brückenerneueung) begonnen wird. Immerhin stand ja auch in der Pressemitteilung des VBB, dass selbst der SEV erstmal noch eine kleine Rundreise machen muss, bevor er am Behelfsbahnsteig halten kann.
Zitat
RBB
Flughafen BER Direkte Zugverbindungen aus Südbrandenburg erst 2030
...
Laut VBB sieht die Deutsche Bahn keine Möglichkeit, den geplanten zweigleisigen Ausbau der Strecke Lübbenau-Cottbus, der ab April 2025 beginnen soll, vorfristig zu beenden. Die Landesregierung in Potsdam hatte sich dafür eingesetzt, dass der vollständig von Brandenburg finanzierte Ausbau vor Ende 2027 fertig wird.

[www.rbb24.de]
Und noch was Aktuelles:
VBB-Tarif im IC zw. Elsterwerde <-> Doberlug-Kirchhain <-> Berlin
nun doch (weiterhin) nicht.

Zitat
RBB
eine entsprechende Vereinbarung mit Berlin fertig und von Brandenburg sogar bereits unterzeichnet sei. Auch der Termin für die Berliner Unterschriftsleistung stehe fest.

Doch Berlin unterschrieb nicht. Schon vergangenen Freitagmittag musste Brandenburgs Staatssekretär Genilke deshalb feststellen, dass es mit der Gültigkeit des VBB-Tickets zum 14. Juni nichts werde.

[www.tagesspiegel.de]
Zitat
TomB
Zitat
RBB
Flughafen BER Direkte Zugverbindungen aus Südbrandenburg erst 2030
...
Laut VBB sieht die Deutsche Bahn keine Möglichkeit, den geplanten zweigleisigen Ausbau der Strecke Lübbenau-Cottbus, der ab April 2025 beginnen soll, vorfristig zu beenden. Die Landesregierung in Potsdam hatte sich dafür eingesetzt, dass der vollständig von Brandenburg finanzierte Ausbau vor Ende 2027 fertig wird.

[www.rbb24.de]

Wie zu erwarten war, zeigen die Kommentare unter dem Artikel, dass ein völlig falscher Eindruck entsteht. Es ist extrem traurig, dass VBB & Landespolitik nicht willens bzw. in der Lage sind zu vermitteln, wie gut der BER ab Eröffnung angeschlossen sein wird.

Das hier behandelte Problem hat ja mit dem BER eigentlich gar nichts zu tun. Es geht um den Ausbau der Bahnstrecke Lübbenau - Cottbus, deren Eingleisigkeit eine wirksame Taktverdichtung bisher verhindert. Der angesprochene RE20 wurde im Netz Elbe-Spree nachträglich hinzugefügt, was man ihm auch deutlich ansieht. Auch das Thema KW vermittelt hier einen falschen Eindruck. Überlastet ist die Infrastruktur, nicht aber die "Fahrgastabfertigung". Dort in die RB22 umzusteigen, ist also unproblematisch und erfolgt planmäßig am selben Gleis.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Aber, warum kann man nicht in einer ersten Ausbaustufe mehr zweigleisige Ausweichstellen einbauen?
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