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Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße - Bauzeitraum ab 10/2017
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
manuelberlin
(3) Hydrant: Nein, die Schlauchanschlüsse sind nicht drehbar - ich habe sie mir aus der Nähe angeschaut und angefasst.

Der Krümmer lässt sich ganz bestimmt drehen, denn so schreibt es die DIN-Norm vor. Musst du das nächste Mal ein bisschen fester ruckeln :-)

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.


Zitat
manuelberlin
(3) Hydrant: Nein, die Schlauchanschlüsse sind nicht drehbar - ich habe sie mir aus der Nähe angeschaut und angefasst. Man kann sie sicherlich mit einem Werkzeug lösen, in eine andere Position bringen und wieder festziehen, aber das ist wohl nicht Sinn der Sache im Notfall.

Hast Du die von Florian verlinkte Beschreibung nicht gelesen? Da steht nämlich sogar explizit, welches Werkzeug man zum Drehen der Armatur benötigt und das dauert auch nur ein paar Sekunden...

Viele Grüße
Arnd
Hallo Arnd,

nein, die hatte ich unglücklicherweise übersehen.

Vor Ort sah es für mich so aus, als ob eine Drehung des Krümmers durch eine von oben eingedrehte Madenschraube verhindert wäre. Auch das ist dann wohl ein Irrtum. Ich habe da natürlich nicht mit beiden Händen angefasst und versucht, mit größerer Kraft zu drehen. Genau das wäre wohl nötig gewesen.

Viele Grüße
Manuel


Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
manuelberlin
(3) Hydrant: Nein, die Schlauchanschlüsse sind nicht drehbar - ich habe sie mir aus der Nähe angeschaut und angefasst. Man kann sie sicherlich mit einem Werkzeug lösen, in eine andere Position bringen und wieder festziehen, aber das ist wohl nicht Sinn der Sache im Notfall.

Hast Du die von Florian verlinkte Beschreibung nicht gelesen? Da steht nämlich sogar explizit, welches Werkzeug man zum Drehen der Armatur benötigt und das dauert auch nur ein paar Sekunden...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.03.2020 23:58 von manuelberlin.
Ich war heute mehr Zufall wieder vor Ort, und dachte erst, ich hätte neues entdeckt.... Nach einem Vergleich meiner Bilder mit denen von Manuel kam die Ernüchterung - ich habe gar keine Veränderung in der Vergangenen Woche entdecken können.....
>Problem daran ist nur, dass Frau Winter - Eberings direkte Vorgesetzte bei DB Station&Service - mir sehr Ähnliches schon vor einem Jahr schrieb. Nur stand da "Mitte 2019" statt "Ostern 2020" als Fertigstellungstermin. Finde den Fehler...

Der Fehler liegt im "Winter". Es gab keinen.
Zumindest am Wochenende war übrigens auch das Wegeleitsystem noch immer falsch, die neue Brücke zur U-Bahn nicht berücksichtigt.
Alle Arbeiten ruhen. Offenbar hängt das Gebäude noch immer provisorisch am Baustrom.
Somit gibt es keine Abnahme und auch keine Inbetriebnahme der Aufzüge und Verkaufseinrichtungen.



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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Erstaunlich, dass im Innern wohl kein Platz für die Versorgungsleitungen war um diese geschützt zu verlegen. Da sich hinter der Stahltür vermutlich der Triebwerkraum des Aufzugs befindet, wäre das doch eigentlich auch der geeignete Ort für den "Hausanschluss" gewesen...

Gruß
Salzfisch

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
Man hat die Baustelle endgültig aufgegeben. An eine Fertigstellung Ostern 2020 ist doch gar nicht mehr zu denken.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Hallo zusammen!

Zitat
LariFari
Man hat die Baustelle endgültig aufgegeben. An eine Fertigstellung Ostern 2020 ist doch gar nicht mehr zu denken.

Ja, eine Fertigstellung zu Ostern 2020 ist vollkommen unrealistisch. Nein, ich denke nicht, dass man die Baustelle aufgegeben hat. Ich denke, man ist hier in einem Stadium, das vielleicht mit dem Jahr Zwei nach dem vergeigten BER-Eröffnungstermin vergleichbar ist. Es ist klar, dass da extrem viel vermurkst wurde, und gleichzeitig treten immer noch weitere Details zutage, die nicht in Ordnung sind und nicht so bleiben können.

Die Elektroinstallation ragt hier wohl am stärksten heraus, man muss sich nicht nur den Gebäudeanschluss ansehen. Sondern auch die Verkabelung der Wandleuchten und Lautsprecher in der Halle und besonders in den Treppenabgängen sowie auch den Übergang der Verkabelung von den abgehängten Decken unter der Halle zu den Bahnsteigdächern. Das funktioniert aktuell, ist aber alles völlig abenteuerlich.

Beim elektrischen Gebäudeanschluss kommt allerdings endgültig der Eindruck auf, dass es für die Elektroinstallation nie ein durchdachtes und kohärentes Konzept gab. Wer ist auf die Idee gekommen, den Gebäudeanschluss nicht nur unter freiem Himmel anzubringen, sondern auch noch genau an der einzigen Stelle, an der Anfahrschäden durch rangierende Lieferfahrzeuge geradezu vorprogrammiert sind?

Aber auch darüber hinaus krankt es: Die Fassadenverkleidung (Nord-Steg) wird aus unersichtlichen Gründen nicht fortgeführt. Die Stahlblech-Verkleidung der Betonflächen auf der Bahnsteigbene wird aus unersichtlichen Gründen nicht fortgeführt. Die Fertigstellung des Bodenbelags vor dem Haupteingang scheitert daran, dass dort immer noch bauzeitliche, also provisorische Rohrleitungen liegen, die vor der Fortführung der Arbeiten entfernt werden müssen. Bei den Aufzügen ist die Situation völlig unklar.

An den Treppenabgängen kann der obere Abschluss aus Stahlblech nicht fertiggestellt werden, weil am südöstlichen Treppenabgang ein Kabel zu einer Wandleuchte an einer Stelle herausgeführt wurde, wo es nicht hingehört. Am nordwestlichen Treppenabgang deshalb, weil dort schon viel früher gemurkst wurde: Dort wurde ein Auflager der Fassadenträger falsch hergestellt und ragt deshalb zu weit nach innen.

Diese Reihe kann man noch endlos fortsetzen. Ich fürchte, man ist hier aktuell wie damals beim BER noch in der Phase, all diese Dinge überhaupt systematisch aufzunehmen und Lösungen dafür zu entwickeln. Vielleicht müsste ich sagen, ich hoffe es.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Die Elektroinstallation ragt hier wohl am stärksten heraus, man muss sich nicht nur den Gebäudeanschluss ansehen. Sondern auch die Verkabelung der Wandleuchten und Lautsprecher in der Halle und besonders in den Treppenabgängen sowie auch den Übergang der Verkabelung von den abgehängten Decken unter der Halle zu den Bahnsteigdächern. Das funktioniert aktuell, ist aber alles völlig abenteuerlich.

Noch viel bedenklicher finde ich die Übergänge, die noch nicht mal provisorisch geschlossen sind - unter anderem eine Einladung an Vögel, dort zu nisten. Wenn - aus welchem Grund auch immer - der Bauablauf ins Stocken gerät, würde ich als Auftraggeber mit gesundem Menschenverstand Sicherungsmaßnahmen anordnen, um eine Verschlechterung des Zustandes zu vermeiden. Und wenn ich Angst habe, dass ich dadurch irgendeinen Verantwortungsübergang riskiere, dann sichere ich mich in Zusammenarbeit mit einem Rechtsanwalt dagegen ab.
Fragt sich nur wie man so ein Desaster künftig verhindern will, ein Bauherr muss sein Projekt nun mal steuern und überwachen. Das passiert hier wahrscheinlich nicht.
Heute waren mal Bauarbeiter im Ladenlokal vom Curry36 aktiv.
So. Wieder ist viel Zeit ins Land vergangen. Gibt es hier Neuigkeiten? Ich konnte in der letzten Zeit leider nicht mehr vorbeischauen. Ist jemand mal zufällig dort gewesen und konnte sich einen Überblick verschaffen?

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Die beiden Aufzüge scheinen fertig zu sein. Der fehlende Fußboden jeweils in der unteren und oberen Ebene wurde fertiggestellt. In den Ladenlokalen wurde diese Woche auch fleißiggearbeitet. Ansonsten waren keine weiteren Aktivitäten zu erkennen.
Zitat
Bd2001
Die beiden Aufzüge scheinen fertig zu sein. Der fehlende Fußboden jeweils in der unteren und oberen Ebene wurde fertiggestellt. In den Ladenlokalen wurde diese Woche auch fleißiggearbeitet. Ansonsten waren keine weiteren Aktivitäten zu erkennen.

Für Warschauer Straße-Verhältnisse ist das bahnbrechender Fortschritt :D
Zitat
Slighter
Zitat
Bd2001
Die beiden Aufzüge scheinen fertig zu sein. Der fehlende Fußboden jeweils in der unteren und oberen Ebene wurde fertiggestellt. In den Ladenlokalen wurde diese Woche auch fleißiggearbeitet. Ansonsten waren keine weiteren Aktivitäten zu erkennen.

Für Warschauer Straße-Verhältnisse ist das bahnbrechender Fortschritt :D

Leider wahr. :-( In den Datenbanken von S-Bahn Berlin GmbH und www.brokenlifts.org tauchen die beiden Aufzüge bis heute auch überhaupt nicht auf.

Aber wie geht es unserer Dauer-Trauer-Schauer-Baustelle denn aktuell allgemein? Finden da derzeit überhaupt irgendwelche von DB Station&Service beauftragte Bau- bzw. Montagearbeiten - Verkabelung, Wandverkleidung etc. - statt?

Viele Grüße
Arnd
Was den Elektroanschluss betrifft, könnte vielleicht eine Verkleidung unter der Treppe helfen? Quasi ein Elektroanschlussraum.
Hallo zusammen!

Nach längerer Zeit habe ich mir nun mal wieder den Fortschritt angesehen. Alle Fotos von heute.

Das Resultat ist ernüchternd, was aber zu befürchten war. Manches bleibt aktuell vielleicht liegen, weil osteuropäische Handwerker nicht auf die Baustelle kommen können.

Dass die Aufzüge immer noch nicht in Betrieb sind und auch das inhaltlich fehlerhafte Wegeleitsystem nicht nachgebessert wurde, dürfte mit den Auswirkungen der Corona-Krise aber eher nichts zu tun haben.


Nebenbei: Am Ostkreuz wurde bisher anscheinend weder im Empfangsgebäude Sonntagstraße noch im Kiosk auf Bahnsteig Ru mit dem Innenausbau begonnen.

Viele Grüße
Manuel


(1) Der altbekannte Anblick: Unten Baustromverteiler, oben die unfertige Brüstung, die inzwischen aussieht wie Sau.


(2) Immerhin reicht der Bodenbelag jetzt bis vor die Aufzüge.


(3) Wenn die Bodenleger nun auch noch ihre Überreste beseitigen, dürfte immerhin dieses Gewerk abgeschlossen sein. Ach nein, den unfertigen Bereich außen vor dem Haupteingang habe ich vergessen (auch vor Ort vergessen aufzunehmen).


(4) Blick durch die Halle vom Haupteingang aus ...


(5) ... und in Gegenrichtung. Der "Mishba"-Schriftzug am Kiosk rechts müsste neu sein.


(6) Bei "Curry 36" ist nun auch der Bodenbelag verlegt und eine Theke lässt sich erahnen.


(7) Bodenbelag nun auch vor den Aufzügen auf der Bahnsteigebene


(8) Die herabhängenden, zwischen dem Betonträger und dem Rahmen der abgehängten Decke durchgefädelten Kabel lassen weder auf eine solide Ausführung noch auf eine baldige Fertigstellung schließen. Die Elektroinstallation scheint völlig aus dem Ruder gelaufen zu sein.


(9) Bei der Verkleidung der Wandflächen sind keine Fortschritte zu erkennen.

Corona hin oder her: der Zustand dieses Bahnhofs ist ein Armutszeugnis für alle Verantwortlichen, vor allem wenn man den Zeitraum seit Beginn des Umbaus bedenkt. Und wo ist eigentlich die resolute Dame, die sich vor einiger Zeit so vehement über die hier verfasste Kritik an der Schlamperwirtschaft beklagt hat?

Beste Grüße
Harald Tschirner
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