Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 18.03.2019 08:41 |
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Nemo
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Henning
Ab etwa welchem Jahr könnte die Umstellung der Spannung bei der S-Bahn frühestens beginnen?
Mit dem Lieferbeginn der entsprechenden Fahrzeuge. Der steht aber noch nicht fest.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 01.04.2019 12:31 |
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andre_de
Hallo,
indirekt sind die Präsentationen der potentiellen Anbieter der S-Bahn-Ausschreibungen Nord-Süd und Stadtbahn veröffentlicht worden. Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich so vorgesehen war. Nichtsdestotrotz finden sich in den Unterlagen viele interessante Aussagen und Erkenntnisse:
https://www.parlament-berlin.de/adosservice/18/Haupt/vorgang/h18-0516.Q-v.pdf
Viele Grüße
André
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 01.04.2019 14:37 |
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dubito ergo sum
Interessant finde ich v.a., wie die Bewerber die lächerlichen Vorstellungen des Senats abkanzeln (1200 V? Schnelltrennkupplungen? Einzelwagenzulassung? Kuppelbarkeit mit Schraubenkupplungen?).
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 01.04.2019 14:52 |
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Havelländer
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dubito ergo sum
Interessant finde ich v.a., wie die Bewerber die lächerlichen Vorstellungen des Senats abkanzeln (1200 V? Schnelltrennkupplungen? Einzelwagenzulassung? Kuppelbarkeit mit Schraubenkupplungen?).
Was wohl daran liegt, daß die lächerlich sind?
1200V - kostet mehr als es bringt und sorgt in der Übergangszeit für Probleme
Schnelltrennkupplung - was ist die vorhandene Scharfenbergkupplung?
Einzelwagenzulassung - was soll das bringen bei durchgehbaren Viertel- und Halbzügen?
Kuppelbarkeit mit Schraubenkupplungen - wozu soll das gut sein, es gibt Adapter für Fahrzeuge mit Schraubenkupplung
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 01.04.2019 14:59 |
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Nemo
Schnelltrennkupplung bezieht sich auf die Kupplung zwischen den Wagen eines Fahrzeugs (also wie bekommt man die Einheiten eines 4-Wagen-Zuges in der Werkstatt auseinander?). Will man nicht häufig machen, also ist das Quatsch.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 01.04.2019 22:22 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 02.04.2019 00:03 |
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Nemo
1500 V wären als Bahnstromsystem besser, da auch anderswo gebräuchlich, 750 V ist typisch bei U- und Straßenbahnen, also auch von der Stange erhältlich. 1200V gibt es nur bei der Hamburger S-Bahn und würde dann dieses Stromsystem für die Hamburger günstiger machen. Mit anderen Worten, wenn dann Nägel mit Köpfen und auf 1500 V gehen oder gleich Kabel oben rüber...
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 02.04.2019 00:22 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 02.04.2019 00:55 |
Naja, der Nordsüdtunnel verhindert zwar eine partielle Elektrifizierung per Oberleitung auf den Nordsüdstrecken aber auf den Stadtbahn- und Ringbahnzuläuferstrecken erscheint mir das nicht weniger überlegenswert als eine Spannungserhöhung.Zitat
der weiße bim
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Nemo
1500 V wären als Bahnstromsystem besser, da auch anderswo gebräuchlich, 750 V ist typisch bei U- und Straßenbahnen, also auch von der Stange erhältlich. 1200V gibt es nur bei der Hamburger S-Bahn und würde dann dieses Stromsystem für die Hamburger günstiger machen. Mit anderen Worten, wenn dann Nägel mit Köpfen und auf 1500 V gehen oder gleich Kabel oben rüber...
Eine Umstellung auf Oberleitung würde den Verzicht auf den Nordsüdtunnel einschließlich der im Bau befindlichen "S21" erfordern, kommt also nicht infrage.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 02.04.2019 08:09 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 02.04.2019 18:04 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 02.04.2019 18:15 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 02.04.2019 19:23 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 02.04.2019 21:37 |
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VvJ-Ente
Fast 50 Millionen Euro Gewinn bei einem Betrieb mit 100% subventionierten Strecken und null eigenwirtschaftlichen. Irgendwas ist doch da faul in der Abrechnung.
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 02.04.2019 23:37 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 03.04.2019 08:46 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 03.04.2019 10:25 |
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Salzufler
Du meinst wohl eher: Dieser Beitrag passt ins Bild zur aktuellen Lage der EVG...
Die EVG sieht hier ihre Felle davonschwimmen; um den ÖPNV und die Fahrgäste geht es ihr doch überhaupt nicht.
Stichwort Verlust des Vertretungsanspruchs des Werkstattpersonals!
Warum sollte ein FDL, der nichts mit der S Bahn Berlin GmbH zu tun hat, in einen solchen politischen Streik eingreifen und „die Signale auf Rot stellen“?
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 04.04.2019 01:21 |
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 04.04.2019 05:26 |
Es gibt mindestens eine Bahngesellschaft (ich verrate nicht, welche), die nicht gewusst hat, dass das nicht geht und die Stromabnehmer vor/zwischen den Fahrzeugen angeordnet hat, wo sie soweit abgesenkt werden koennen, dass sie nicht mehr ins Lichtraumprofil ragen. Aber die zustaendige Behoerde wuerde sicher Gruende finden, warum das in Deutschland nicht geht.Zitat
Nemo
...Klar ist natürlich, dass ein Mehrsystemfahrzeug auch ab(e)gebügelt nicht durch den Tunnel fahren könnte - aber sonst?
Re: Die nächste Grundsatzdebatte zur S-Bahn 04.04.2019 09:34 |
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VvJ-Ente
@Logital: Nach meinem Verständnis sind Subventionen im Bereich Nahverkehr dazu da, Defizite auszugleichen, die durch unrentable Strecken entstehen, die aber betrieben werden sollen, um bestimmte Regionen nicht vom ÖPNV abzuhängen. Dass da auch mal etwas übrigbleiben kann, wäre nicht mein Problem...