Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 16.10.2018 14:20 |
Das ist eine Legende, dass der Aufgabenträger dazwischen grätschte.Zitat
B-V 3313
Man wollte ja einen Notfahrplan auf die Beine stellen, dann grätschte der Senat (=Aufgabenträger) dazwischen.
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 16.10.2018 14:28 |
Zitat
M48er
Das ist eine Legende, dass der Aufgabenträger dazwischen grätschte.Zitat
B-V 3313
Man wollte ja einen Notfahrplan auf die Beine stellen, dann grätschte der Senat (=Aufgabenträger) dazwischen.
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 16.10.2018 14:38 |
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 17.10.2018 11:33 |
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 17.10.2018 12:36 |
Zitat
Untergrundratte
Und warum setzt man sich nicht einfach über den Aufgabenträger hinweg und peitscht den Notfahrplan durch. Dieser heißt doch nicht umsonst "Notfahrplan". Es ist ein Fahrplan aus der Not heraus.
Es kann ja auch niemand was sagen, wenn wegen einem Wasserrohrbruch die Straße voll gesperrt werden muss. Da kann die Verkehrslenkung mit den Füßen trampeln wie sie will, wenn Feuerwehr/ Polizei die Straße sperrt, dann ist das so.
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 17.10.2018 13:00 |
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 17.10.2018 13:09 |
Zitat
Nordender
Trotzdem ändert dieser Vertrag doch nix an der Misere und wenn ich die Leistung nicht bringen kann muss ich handeln...und finanziell dafür grade stehen in Form von Kürzungen.
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 17.10.2018 13:38 |
Warum sollten die Tarifpartner ein Interesse daran haben, dem Fahrpersonal eine Lohnerhöhung, statt der bisherigen Lohnsenkung beziehungsweise einen Inflationsausgleich zu gewähren?Zitat
der weiße bim
Dabei hindert niemand die Tarifpartner (KAV und ver.di) daran, einen deutlichen Nachschlag für das Fahrpersonal zu gewähren. Um eine Hausnummer zu nennen, vielleicht einen Fahrdienstzuschlag von 1000 Euro im Monat. Damit wäre ein echte Wertschätzung dieser Berufsgruppe gegeben, man könnte sich die Bewerber wieder aussuchen und "schwarze Schafe" durch Reduzierung der freiwillig gezahlten Zulage bei berechtigten Beschwerden einfangen.
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 17.10.2018 15:15 |
Zitat
Lopi2000
Zitat
Nordender
Trotzdem ändert dieser Vertrag doch nix an der Misere und wenn ich die Leistung nicht bringen kann muss ich handeln...und finanziell dafür grade stehen in Form von Kürzungen.
Ja, aber wenn der Aufgabenträger eben nicht nur Aufgabenträger sondern auch Aufsichtsrat ist, kann es Dich leichter den Job kosten, gegen dessen Wünsche zu verstoßen.
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 17.10.2018 15:34 |
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 17.10.2018 18:15 |
Zitat
T6Jagdpilot
(...)
Berufe mit (unregelmäßiger)Schicht, Wochenend und Feiertagsarbeit werden zunehmend unattraktiv, das kann kurzfristig nur über die Lohntüte kompensiert werden.
(...)
T6JP
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 17.10.2018 19:23 |
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 18.10.2018 07:31 |
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 18.10.2018 11:01 |
Steht hier Berlin: BVG-Knebelabschluss zementiert Niedriglöhne im unteren Teil vom Artikel und beginnt: Im Gegenzug..........Zitat
Logital
Die schwarze Null ist ja schon ein merkwürdiges Ziel. Aber schuldenfrei? Wer hat denn dieses Ziel kolportiert?
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 18.10.2018 20:25 |
Zitat
Logital
Die schwarze Null ist ja schon ein merkwürdiges Ziel. Aber schuldenfrei? Wer hat denn dieses Ziel kolportiert? Ein Unternehmen mit derart kapitalintensiver Infrastruktur und Betriebsmitteln kann nie schuldenfrei sein. Das wäre geradezu grotesk.
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 21.10.2018 20:52 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
M48er
Das ist eine Legende, dass der Aufgabenträger dazwischen grätschte.Zitat
B-V 3313
Man wollte ja einen Notfahrplan auf die Beine stellen, dann grätschte der Senat (=Aufgabenträger) dazwischen.
Nö, das war so. Daran ändern auch keine Verschwörungstheorien deinerseits etwas.
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 21.10.2018 20:54 |
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 03.11.2018 13:15 |
Zitat
Artikel in neues deutschland
Ein Tiefpunkt ist erreicht«, sagt Detlef Siepelt. »Ich habe die Befürchtung, dass es bei der Straßenbahn so endet wie bei der S-Bahn 2009 und am Ende gar nichts mehr geht.« Der Betrieb brach damals fast komplett zusammen. Der 64-Jährige kennt den Straßenbahnbereich der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in- und auswendig, schließlich hat er vor 41 Jahren bei der einstigen BVB seine Ausbildung zum Straßenbahnfahrer begonnen. 23 Jahre lang, seit 1995, war er für die Erstellung der Dienstpläne zuständig. Am Donnerstag ist er in Rente gegangen.
Das Elend heißt Fahrermangel. »Jeden Tag sind bei uns 20, 30 Dienste offen«, berichtet Siepelt. Bei insgesamt rund 550 werktäglich zu verteilenden Arbeitsschichten im Führerstand entspricht das schon einer Ausfallquote zwischen vier und fünf Prozent. Und wie so oft bei der BVG, wenn man genauer hinguckt, ist es eigentlich noch schlimmer.
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 03.11.2018 14:27 |
Zitat
nicolaas
Inzwischen hat sich wegen der Personalsituation bei den Fahrern auch ein Dienstplaner der Straßenbahn an mich gewandt, der diese Wochen in Rente gegangen ist. Er berichtete einiges.
Zitat
Artikel in neues deutschland
Ein Tiefpunkt ist erreicht«, sagt Detlef Siepelt. »Ich habe die Befürchtung, dass es bei der Straßenbahn so endet wie bei der S-Bahn 2009 und am Ende gar nichts mehr geht.« Der Betrieb brach damals fast komplett zusammen. Der 64-Jährige kennt den Straßenbahnbereich der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in- und auswendig, schließlich hat er vor 41 Jahren bei der einstigen BVB seine Ausbildung zum Straßenbahnfahrer begonnen. 23 Jahre lang, seit 1995, war er für die Erstellung der Dienstpläne zuständig. Am Donnerstag ist er in Rente gegangen.
Das Elend heißt Fahrermangel. »Jeden Tag sind bei uns 20, 30 Dienste offen«, berichtet Siepelt. Bei insgesamt rund 550 werktäglich zu verteilenden Arbeitsschichten im Führerstand entspricht das schon einer Ausfallquote zwischen vier und fünf Prozent. Und wie so oft bei der BVG, wenn man genauer hinguckt, ist es eigentlich noch schlimmer.
Re: Brandbrief des Personalrats der BVG-Straßenbahn: Zu wenig Personal, marode Infrastruktur 03.11.2018 14:38 |