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Umbau Bahnhof Ostkreuz - Bauzeitraum ab 7/2018
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Logital
Zu erwähnen wäre hier außerdem noch dass der Fernringbahnsteig ruhig länger hätte ausfallen dürfen. Es passen mit Ach und Krach 5 Dostos ran.

Und Du möchtest wegen ein paar möglicher Umleiter pro Jahr eine Bahnsteigbrücke über der Hauptstraße bezahle...?

Das ist schon jetzt im regulären Betrieb ein Problem, da beim dort mehrmals täglich stattfindenden Triebfahrzeugführerwechsel die Lok nicht, wie sonst üblich bei 140m-Bahnsteigen, über den Bahnsteig hinausfahren kann.

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MfG, S5M



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.11.2023 20:10 von S5 Mahlsdorf.
Zitat
S5 Mahlsdorf
Das ist schon jetzt im regulären Betrieb ein Problem, da beim dort mehrmals täglich stattfindenden Triebfahrzeugführerwechsel die Lok nicht, wie sonst üblich bei 140m-Bahnsteigen, über den Bahnsteig hinausfahren kann.

Dürfen Triebfahrzeugführer die Lokomotiven heutzutage nur noch an Bahnsteigen verlassen und betreten?

Gruß
Salzfisch

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!
Das Bahnsteigdach für den Regionalverkehr unten ist seit Wochen fertig, aber die Restarbeiten wie Ergänzung der Platten um die Stützen scheinen wieder mal ein riesiges Problem zu sein. Die Fahrgäste drängen sich auf dem schmalen Streifen zwischen Bahnsteigkante und großzügiger Abzäunung der Baustelle.
Zitat
md95129
Das Bahnsteigdach für den Regionalverkehr unten ist seit Wochen fertig, aber die Restarbeiten wie Ergänzung der Platten um die Stützen scheinen wieder mal ein riesiges Problem zu sein. Die Fahrgäste drängen sich auf dem schmalen Streifen zwischen Bahnsteigkante und großzügiger Abzäunung der Baustelle.

Immerhin halten die Züge wieder in beide Richtungen und das obwohl der Restbahnsteig die gleiche Breite hat wie zu der Zeit als dem nicht so war und in beiden Fällen nicht gearbeitet wurde.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2023 15:39 von Nemo.
Zitat
Salzfisch
Dürfen Triebfahrzeugführer die Lokomotiven heutzutage nur noch an Bahnsteigen verlassen und betreten?

Meistens ist das Gleisbett in Bahnhöfen außerhalb des Bahnsteigs nicht allzuhoch und ein Aufsteigen ist problemlos möglich.
Am nördlichen Ende des Ringbahnsteigs ist der Schotter jedoch sehr hoch und es besteht eine Abrutsch- und Verletzungsgefahr. Bei geplantem, regelmäßigem Absteigen muss dann entweder eine Aufstiegshilfe gebaut werden oder, wenn nicht vorhanden, mit der Lok am Bahnsteig gehalten und die letzte Tür des Zuges gesichert werden.

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MfG, S5M
Zitat
S5 Mahlsdorf
Zitat
Salzfisch
Dürfen Triebfahrzeugführer die Lokomotiven heutzutage nur noch an Bahnsteigen verlassen und betreten?

Meistens ist das Gleisbett in Bahnhöfen außerhalb des Bahnsteigs nicht allzuhoch und ein Aufsteigen ist problemlos möglich.
Am nördlichen Ende des Ringbahnsteigs ist der Schotter jedoch sehr hoch und es besteht eine Abrutsch- und Verletzungsgefahr. Bei geplantem, regelmäßigem Absteigen muss dann entweder eine Aufstiegshilfe gebaut werden oder, wenn nicht vorhanden, mit der Lok am Bahnsteig gehalten und die letzte Tür des Zuges gesichert werden.

Und wer oder was hindert dann das EVU daran, den Personalwechsel an den regulären Wendebahnhöfen der Linie - alternativ auch in Gesundbrunnen, Hbf (Tief), Lichtenberg oder sonstwo am Laufweg - durchzuführen. Vor Einführung des Zugbahnfunks mussten Tf übrigens - erst recht von Dampf- oder Altbau-Ellok - vielerorts noch weitaus tiefer z. B. zum telefonischen Befehlsempfang bei Signalstörungen absteigen...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger

Und wer oder was hindert dann das EVU daran, den Personalwechsel an den regulären Wendebahnhöfen der Linie - alternativ auch in Gesundbrunnen, Hbf (Tief), Lichtenberg oder sonstwo am Laufweg - durchzuführen. Vor Einführung des Zugbahnfunks mussten Tf übrigens - erst recht von Dampf- oder Altbau-Ellok - vielerorts noch weitaus tiefer z. B. zum telefonischen Befehlsempfang bei Signalstörungen absteigen...

Es wäre doch schön, wenn man von vornherein nicht unnötig kurze Bahnsteige in einem der wichtigsten Bahnhöfe Berlins baut, um den EVU nicht vorzuschreiben, wie sie ihre Dienstpläne zu gestalten haben.

Und dass *fRüHeR* weniger Wert auf Arbeitsschutz gelegt wurde, ist auch bekannt.
Auch heute muss natürlich zB bei Störungen auf freier Strecke mal bei unbequemen Gegebenheiten ausgestiegen werden, aber für geplante, regelmäßige Ab- und Aufstiege gibt es heute nun mal Vorschriften.

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MfG, S5M



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2023 19:55 von S5 Mahlsdorf.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
S5 Mahlsdorf
Zitat
Salzfisch
Dürfen Triebfahrzeugführer die Lokomotiven heutzutage nur noch an Bahnsteigen verlassen und betreten?

Meistens ist das Gleisbett in Bahnhöfen außerhalb des Bahnsteigs nicht allzuhoch und ein Aufsteigen ist problemlos möglich.
Am nördlichen Ende des Ringbahnsteigs ist der Schotter jedoch sehr hoch und es besteht eine Abrutsch- und Verletzungsgefahr. Bei geplantem, regelmäßigem Absteigen muss dann entweder eine Aufstiegshilfe gebaut werden oder, wenn nicht vorhanden, mit der Lok am Bahnsteig gehalten und die letzte Tür des Zuges gesichert werden.

Und wer oder was hindert dann das EVU daran, den Personalwechsel an den regulären Wendebahnhöfen der Linie - alternativ auch in Gesundbrunnen, Hbf (Tief), Lichtenberg oder sonstwo am Laufweg - durchzuführen. ...

Personalnot, Arbeitzeitregelungen und Gesetze, durcheinandergewürfelte Umläufe und Schichten, fehlende Streckenkunde, Fahrzeugkunde, effektiver Personaleinsatz, Zubringerzüge (Linienverkehr) mit welchen das Personal von/zum Ablöseort kommt...such dir einfach was aus, je nach dem, ob es geplante oder ungeplante Ablöse ist... .

Für den Fahrgast fällt der Personalwechsel nur seltentst auf, obwohl dies oft auf Zwischenbahnhöfen stattfindet und in 99,9999% der Fälle klappt alles reibungslos.

Mit freundlichen Grüßen

Theo
Zitat
S5 Mahlsdorf
Zitat
Arnd Hellinger

Und wer oder was hindert dann das EVU daran, den Personalwechsel an den regulären Wendebahnhöfen der Linie - alternativ auch in Gesundbrunnen, Hbf (Tief), Lichtenberg oder sonstwo am Laufweg - durchzuführen. Vor Einführung des Zugbahnfunks mussten Tf übrigens - erst recht von Dampf- oder Altbau-Ellok - vielerorts noch weitaus tiefer z. B. zum telefonischen Befehlsempfang bei Signalstörungen absteigen...

Es wäre doch schön, wenn man von vornherein nicht unnötig kurze Bahnsteige in einem der wichtigsten Bahnhöfe Berlins baut, um den EVU nicht vorzuschreiben, wie sie ihre Dienstpläne zu gestalten haben.
(...)

Unbestritten wäre das schön. Der Bahnhof ist aber mittlerweile auch schon wieder vor 20-25 Jahren - genau nach den damals gültigen Spezifikationen - geplant und planfestgestellt worden. Zu der Zeit war es ein großer Fortschritt, auf beiden Ebenen überhaupt Bahnsteige an den Ferngleisen in die Planung und Finanzierung des Ganzen hinein zu bekommen.

Bei den damals außerhalb des RE1 üblichen Drei-Wagen-Wendezügen im elektrifizierten Regionalnetz Berlin-Brandenburg waren 140m Bahnsteiglänge eben nicht "unnötig kurz"...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger

Bei den damals außerhalb des RE1 üblichen Drei-Wagen-Wendezügen im elektrifizierten Regionalnetz Berlin-Brandenburg waren 140m Bahnsteiglänge eben nicht "unnötig kurz"...

Nunja, man war damals was ÖPNV betrifft zurückhaltend und wollte auch keine Steigerung. Bahnsteige lediglich nach der nach aktuellem Fahrplan zu erwartenden maximalen Länge zu dimensionieren und nicht auch Umleitungen und Fahrgaststeigerungen zu erwarten ist jedenfalls nicht bedonders zukunftsträchtig.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2023 23:06 von Nemo.
Nach allem, was ich hier jetzt zu diesem Thema gelesen habe, wäre die pragmatischste Lösung doch einfach ein Podest für das Zugpersonal.
Zitat
Krumme Lanke
Nach allem, was ich hier jetzt zu diesem Thema gelesen habe, wäre die pragmatischste Lösung doch einfach ein Podest für das Zugpersonal.

Wer sich das nicht vorstellen kann fährt nach Neubrandenburg. Dort gibt es bereits die Lösung.
Seit etwa Oktober(?) steht das Bahnsteigdach, aber die Restarbeiten scheinen ein unüberwindliches logistisches Problem zu sein. Nach meinem Halbwissen fehlen nur noch ein paar Platten um die Pfeiler:

Es könnte natürlich sein, dass Trennscheiben für den Zuschnitt der Platten eine Lieferfrist von 1..2 Jahren haben, obwohl die erst vor ca. 2 Jahren begonnenen Bauten "An der Mole" in Spuckweite des Ostkreuzes inzwischen bezugsfertig sind und dort auch Platten verlegt wurden.
In der Zwischenzeit drängt sich das verehrte Zahlvieh auf dem viel zu schmalen Reststreifen auf dem Bahnsteig.
Oh, Warschauer Straße II?
Es wurde ein Dach versprochen, nicht mehr und nicht weniger. Dass der Bahnsteig unter dem Dach irgendwann komplett nutzbar sein wird, davon war nie die Rede.

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Wenn ich mir anschaue, wie sich die DB schon bei überaus komplexen Großprojekten wie einem Bahnsteigdach anstellt, war es vielleicht doch keine so schlechte Forderung des Bundestages, ausreichend Abstand zwischen S21-Tunnel und Reichstagsgebäude zu verlangen.
Zitat
def
Wenn ich mir anschaue, wie sich die DB schon bei überaus komplexen Großprojekten wie einem Bahnsteigdach anstellt, war es vielleicht doch keine so schlechte Forderung des Bundestages, ausreichend Abstand zwischen S21-Tunnel und Reichstagsgebäude zu verlangen.

Was in diesem Fall aber heißen wird, dass man zwei Endlosbaustellen am Reichstag bekommt. Ob das besser ist?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zumindest stört's da vielleicht mal die richtigen. Als Berliner muss ich da nicht lang und es unterbräche auch kaum bestehenden Verkehrswege.

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Ich lese gerade, dass das neue ICE-Werk in Cottbus in 2 Jahren gebaut wurde, trotz angeblichem Material- und Arbeitskräftemangel. Am Ostkreuz scheinen so spezielle Materialien/Arbeitskräfte zur Vervollständigung von Bahnhofsdach und Vorplatz notwendig zu sein, dass nach Monaten immer noch keine Aktivitäten zu sehen sind. Darf man da das Wort "Saftladen" verwenden?
Zitat
md95129
Ich lese gerade, dass das neue ICE-Werk in Cottbus in 2 Jahren gebaut wurde, trotz angeblichem Material- und Arbeitskräftemangel. Am Ostkreuz scheinen so spezielle Materialien/Arbeitskräfte zur Vervollständigung von Bahnhofsdach und Vorplatz notwendig zu sein, dass nach Monaten immer noch keine Aktivitäten zu sehen sind. Darf man da das Wort "Saftladen" verwenden?

Von mir aus gerne :-)
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