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S-Bahn: Abweichung vom Fahrplan & Minderleistungen ab 14.8.18
geschrieben von VvJ-Ente 
Welch ein Wunder, gerade störungsfrei mit einer S7 nach Potsdam in Ostkreuz ein und ausgefahren, Warschauer Straße auch relativ zügig wieder raus. Einfahrt in Ostbahnhof ein wenig holprig, Weiterfahrt mit knapp +1. S75 wendet in Warschauer Straße in der Kehranlage.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



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Railroader
Zitat
Logital
Da kann ich bei der Anzeige "Ansagen beachten" mit "S25 zurückbleiben bitte" nix anfangen. Aber gut, ich soll ja auch zurück bleiben.

Linie und Fahrtziel werden ja nach dem Halt weiterhin angesagt und du hörst ja, welcher Zug "Zurückbleiben" sagt.

Das denke ich auch. Ich bin der Meinung es reicht sogar ein "zurückbleiben bitte" ohne Liniennummer, wie bei der U-Bahn. Und vielleicht sollte man bereits bei der Ansage parallel bereits die roten Lampen aufleuchten lassen, spart auch ein paar Sekunden. Der Warnton kommt ja immer erst ein paar Sekunden nach dem Aufleuchten, da wäre also noch Platz für ein kurzes "zurückbleiben bitte".
Dafür hat jetzt in Wannsee eine S7 nach Potsdam +12, und und eine S7 wendete schon in Marzahn.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



S1 nach Frohnau, Wannsee ab planmäßig 8:24, ist dann erst 8:28 bereitgestellt worden, und ist dann um 8:29 abgefahren, S7 nach Ahrensfelde planmäßig ab 8:42 Uhr fällt laut Anzeiger und RIS aus.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Kaulsdorfer
Und vielleicht sollte man bereits bei der Ansage parallel bereits die roten Lampen aufleuchten lassen, spart auch ein paar Sekunden.

Ich unterhielt mich mal mit jemanden, der in der Betreuung behinderter und mobilitätseingeschränkter Menschen tätig ist. Er sagte, dass der Zeitversatz zwischen der Zurückbleiben-Ansage und dem Auslösen des Schließwarntons für blinde Menschen besonders wichtig ist. Im Gegensatz zu uns "Normalos" können sie nicht abschätzen, ob ein Einstiegsvorgang erst beginnt oder schon abgeschlossen ist. Steht eine Bahn mit offenen Türen am Bahnsteig und es steigt niemand aus oder ein, geht unsereiner davon aus, dass der Zug gleich abfahren wird. Diese Informationsquelle fehlt blinden Menschen, weswegen die Zurückbleiben-Ansage ein wichtiger Informationsgeber ist. Ertönt der Warnton, ist es schon zu spät zum einstiegen, wogegen die Zurückbleiben-Ansage eine Art Vorsignal ist. Er beklagte, dass viele U-Bahnfahrer aus Bequemlichkeit die Zurückbleiben-Ansage zeitgleich mit dem Türschließen auslösen, was für blinde Menschen unkomfortabel sei. Manche Menschen brauchen ihre gewisse Zeit um sicher einsteigen zu können, vor allem wenn ihnen der wichtigste Sinn fehlt.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Dafür ist doch aber das "Einsteigen bitte" gedacht und nicht das "Zurückbleiben bitte".

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Dafür ist doch aber das "Einsteigen bitte" gedacht und nicht das "Zurückbleiben bitte".

Es geht um das Ende des Einstiegsvorgang. Das Türenabklingeln ist für diese Menschen zu spät, da sie den beschriebenen Vorlauf brauchen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Okay, dann gerne doch das Zurückbleiben-bitte erhalten. Aber wenn z. B. am Abend an einer geraden Bahnsteigkante kein Fahrgast weit und breit zu sehen ist, dann sollte doch der Warnton reichen, oder?
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Kaulsdorfer
Und vielleicht sollte man bereits bei der Ansage parallel bereits die roten Lampen aufleuchten lassen, spart auch ein paar Sekunden.

Ich unterhielt mich mal mit jemanden, der in der Betreuung behinderter und mobilitätseingeschränkter Menschen tätig ist. Er sagte, dass der Zeitversatz zwischen der Zurückbleiben-Ansage und dem Auslösen des Schließwarntons für blinde Menschen besonders wichtig ist. Im Gegensatz zu uns "Normalos" können sie nicht abschätzen, ob ein Einstiegsvorgang erst beginnt oder schon abgeschlossen ist. Steht eine Bahn mit offenen Türen am Bahnsteig und es steigt niemand aus oder ein, geht unsereiner davon aus, dass der Zug gleich abfahren wird. Diese Informationsquelle fehlt blinden Menschen, weswegen die Zurückbleiben-Ansage ein wichtiger Informationsgeber ist. Ertönt der Warnton, ist es schon zu spät zum einstiegen, wogegen die Zurückbleiben-Ansage eine Art Vorsignal ist. Er beklagte, dass viele U-Bahnfahrer aus Bequemlichkeit die Zurückbleiben-Ansage zeitgleich mit dem Türschließen auslösen, was für blinde Menschen unkomfortabel sei. Manche Menschen brauchen ihre gewisse Zeit um sicher einsteigen zu können, vor allem wenn ihnen der wichtigste Sinn fehlt.

Viele Grüße
Florian Schulz

Ok das war mir nicht bewusst, aber es macht natürlich Sinn.
Das Kernproblem ist ja ohnehin dass es ausnahmslos nur die Zwangsschließung gibt, welches diese aufwändige Prozedere notwendig macht.
Mindestens ein Umlauf S75 fehlt, dieses fiel mir auch schon heute morgen auf.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Florian Schulz
Zitat
B-V 3313
Dafür ist doch aber das "Einsteigen bitte" gedacht und nicht das "Zurückbleiben bitte".

Es geht um das Ende des Einstiegsvorgang. Das Türenabklingeln ist für diese Menschen zu spät, da sie den beschriebenen Vorlauf brauchen.

Viele Grüße
Florian Schulz

Die Zurückbleiben-Ansage besagt aber das selbe wie der Signalton, nämlich "nicht mehr einsteigen!". Die Vorwarnung ist genau das genannte "einsteigen bitte".

Das man bei de Aufforderung zum Zurückbleiben noch zügig Einsteigen darf oder soll, ist ein Irrglaube bei Fahrpersonal und Fahrgästen, das ust völlig unabhängig von dem Sehvermögen.
Auf der U7 erlebe ichs häufig, dass "Zurückbleiben-bitte" und das Warnsignal sogut wie gleichzeitig starten.
Zitat
Arec
Zitat
Florian Schulz
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B-V 3313
Dafür ist doch aber das "Einsteigen bitte" gedacht und nicht das "Zurückbleiben bitte".

Es geht um das Ende des Einstiegsvorgang. Das Türenabklingeln ist für diese Menschen zu spät, da sie den beschriebenen Vorlauf brauchen.

Viele Grüße
Florian Schulz

Die Zurückbleiben-Ansage besagt aber das selbe wie der Signalton, nämlich "nicht mehr einsteigen!". Die Vorwarnung ist genau das genannte "einsteigen bitte".

Das man bei de Aufforderung zum Zurückbleiben noch zügig Einsteigen darf oder soll, ist ein Irrglaube bei Fahrpersonal und Fahrgästen, das ust völlig unabhängig von dem Sehvermögen.

Ich denke, dass der entscheidende Punkt der Zeitraum dazwischen ist. Ertönt die Zurückbleiben-Ansage so kann sich ein Blinder entscheiden, ob er das Einsteigen erfolgreich beendet oder nicht und zurückbleibt. Ertönt der Warnton, schließen die Türen unmittelbar, sodass keine Zeit bleibt diese Entscheidung zu treffen. Jedenfalls so die Darstellung meines Gesprächspartners.

Viele Grüße
Florian Schulz

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
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Florian Schulz
Ich denke, dass der entscheidende Punkt der Zeitraum dazwischen ist. Ertönt die Zurückbleiben-Ansage so kann sich ein Blinder entscheiden, ob er das Einsteigen erfolgreich beendet oder nicht und zurückbleibt. Ertönt der Warnton, schließen die Türen unmittelbar, sodass keine Zeit bleibt diese Entscheidung zu treffen. Jedenfalls so die Darstellung meines Gesprächspartners.

Naja, aber das Fahrpersonal sieht doch, ob sich da jemand dem Zug nähert oder da etwas wirr am Fahrzeug auffällt, gerade wenn es ein Blinder mit Stock ist.
Zitat
Railroader
Zitat
Florian Schulz
Ich denke, dass der entscheidende Punkt der Zeitraum dazwischen ist. Ertönt die Zurückbleiben-Ansage so kann sich ein Blinder entscheiden, ob er das Einsteigen erfolgreich beendet oder nicht und zurückbleibt. Ertönt der Warnton, schließen die Türen unmittelbar, sodass keine Zeit bleibt diese Entscheidung zu treffen. Jedenfalls so die Darstellung meines Gesprächspartners.

Naja, aber das Fahrpersonal sieht doch, ob sich da jemand dem Zug nähert oder da etwas wirr am Fahrzeug auffällt, gerade wenn es ein Blinder mit Stock ist.

Mag sein. Da ich über das volle Sehvermögen verfüge, kann ich mich in einen Blinden schwer hinein versetzen. Die Erklärung hörte sich damals für mich jedenfalls plausibel an. Ehrlich gesagt bin ich mir auch nicht sicher, ob man als Tf einen Blinden immer zweifelsfrei erkennt, da nicht jeder Blinde einen Stock vor sich führt. Mit der Begründung, ein Fahrer würde eine bedürftige Person schon erkennen, versuchte ja die BVG damals das Bus-Kneeling abzuschaffen mit der Folge, dass sie scharfe Kritik u.a. von den Behindertenverbänden erntete. Was die Zurückbleiben-Ansage angeht, meine ich, dass sie sogar auf Druck der Behindertenverbände nach der Abschaffung der Aufsichten (U-Bahn wie aus S-Bahn) beibehalten werden musste.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
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Railroader
Zitat
Florian Schulz
Ich denke, dass der entscheidende Punkt der Zeitraum dazwischen ist. Ertönt die Zurückbleiben-Ansage so kann sich ein Blinder entscheiden, ob er das Einsteigen erfolgreich beendet oder nicht und zurückbleibt. Ertönt der Warnton, schließen die Türen unmittelbar, sodass keine Zeit bleibt diese Entscheidung zu treffen. Jedenfalls so die Darstellung meines Gesprächspartners.

Naja, aber das Fahrpersonal sieht doch, ob sich da jemand dem Zug nähert oder da etwas wirr am Fahrzeug auffällt, gerade wenn es ein Blinder mit Stock ist.

Hmm...eher doch schwierig zu erkennen, wenn derjenige nicht vorn am Führerstand und in der ersten Reihe steht.
Ist schon bei der Elektrischen nicht immer erkennbar-und bei Einfahrt in Hst. oder Bf. einen Fahrgastselektiven Blick zu tätigen nicht vorgesehen.
Steht der Sehbehinderte weiter hinten, wird es zum Glücksspiel den zu erkennen, da reicht schon die Länge einer KT-Traktion um denjenigen nicht mehr zu sehen.
Auch aus diesem Grunde würde ich die Bitte wieder durch den Befehl ersetzen.

T6JP
Ich frage mich, wie die Blinden das in Hamburg wuppen oder hier bei der Straßenbahn? Wobei die zuknallenden Türen eines F-Zugs da schon ein anderes Kaliber als die von der Straßenbahn sind.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Kaulsdorfer
Und vielleicht sollte man bereits bei der Ansage parallel bereits die roten Lampen aufleuchten lassen, spart auch ein paar Sekunden.

Ich unterhielt mich mal mit jemanden, der in der Betreuung behinderter und mobilitätseingeschränkter Menschen tätig ist. Er sagte, dass der Zeitversatz zwischen der Zurückbleiben-Ansage und dem Auslösen des Schließwarntons für blinde Menschen besonders wichtig ist. Im Gegensatz zu uns "Normalos" können sie nicht abschätzen, ob ein Einstiegsvorgang erst beginnt oder schon abgeschlossen ist. Steht eine Bahn mit offenen Türen am Bahnsteig und es steigt niemand aus oder ein, geht unsereiner davon aus, dass der Zug gleich abfahren wird. Diese Informationsquelle fehlt blinden Menschen, weswegen die Zurückbleiben-Ansage ein wichtiger Informationsgeber ist. Ertönt der Warnton, ist es schon zu spät zum einstiegen, wogegen die Zurückbleiben-Ansage eine Art Vorsignal ist. Er beklagte, dass viele U-Bahnfahrer aus Bequemlichkeit die Zurückbleiben-Ansage zeitgleich mit dem Türschließen auslösen, was für blinde Menschen unkomfortabel sei. Manche Menschen brauchen ihre gewisse Zeit um sicher einsteigen zu können, vor allem wenn ihnen der wichtigste Sinn fehlt.

Viele Grüße
Florian Schulz

Nach deiner Theorie wären die S-Bahnzüge mit Türschließautomatik für blinde Menschen ziemlich problematisch, da die Türen dort sofort zugehen, wenn sie nicht blockiert sind.
Zitat
B-V 3313
Ich frage mich, wie die Blinden das in Hamburg wuppen oder hier bei der Straßenbahn? Wobei die zuknallenden Türen eines F-Zugs da schon ein anderes Kaliber als die von der Straßenbahn sind.

Das Schließen der Türen bei der U-Bahn ist schon ziemlich anders als bei der Straßenbahn, aber zwischen den verschiedenen Typen dieser Fahrzeuge gibt so gut wie kaum einen Unterschied.
Zitat
Henning
Das Schließen der Türen bei der U-Bahn ist schon ziemlich anders als bei der Straßenbahn, aber zwischen den verschiedenen Typen dieser Fahrzeuge gibt so gut wie kaum einen Unterschied.

Bitte? Zwischen den Taschenschiebetüren und Außenschwenktüren gibt es einen himmelweiten Unterschied.

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