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Pop schlägt vor, besprühte Züge nicht mehr zu reinigen
geschrieben von Bäderbahn 
Ist die wirklich so doof oder tut die nur so? Oder waren Drogen im Spiel?

Was passiert, wenn man die Bande machen lässt, kann man in diversen anderen europäischen Ländern bewundern. Z.B. in der Kopenhagener S-Bahn bin zum ersten Mal mit einer Bahn gefahren, bei der sämtliche Scheiben auf beiden Seiten der Bahn von diesen Dreckschweinen zugeschmiert waren, man konnte nirgends mehr hinausgucken und am hellichten Tag führen die mit Innenlicht. Will die das?

Oder letztens im ICE von Basel: Etliche Schmiereien bis über die Fenster hoch zum Dach. Zum Glück war die Scheibe bei unseren reservierten Sitzplätzen noch frei. Die Fahrgäste vor und hinter uns hatten weniger Glück und durften statt der Landschaft die ganze Fahrt das Geschmiere von hinten angucken. Will die Dame das?

Hier ist die Politik dringend gefordert. Wenn der normale Strafrahmen nicht ausreicht, die Schmierermafia klein zu kriegen, muss dieser hat verschärft werden bzw. müssen die Richter das mögliche Strafmaß immer voll ausnutzen. Der Bande habhaft zu werden kann ja nicht so schwierig sein, da die ihre Machenschaften schamlos im Internet veröffentlichen.
Zitat
ralf51
dringend gefordert. Wenn der normale Strafrahmen nicht ausreicht, die Schmierermafia klein zu kriegen, muss dieser hat verschärft werden bzw. müssen die Richter das mögliche Strafmaß immer voll ausnutzen. Der Bande habhaft zu werden kann ja nicht so schwierig sein, da die ihre Machenschaften schamlos im Internet veröffentlichen.

Ist es aber, weil gerade die bekannten Gruppen international agieren und stetig ihre Mitglieder wechseln. So viele Videos die auch veröffentlichen, erkennen tut man keinen. Es gibt ja nun schon die Sonderkommission "GiB" (Graffiti in Berlin).

Ja und die Strafen: Die Strafrahmen geben es her, in Berlin werden sie nur sehr gering ausgeschöpft. Das muss man dann auch in Gänze sehen. Wenn nachher ein Sprayer 3 Jahre in Haft sitzt, einer, der einen anderen brutal zusammengschlagen hat aber nur 2 Jahre auf Bewährung bekommt, stimmt das Verhältnis auch irgendwo nicht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.10.2018 21:52 von Railroader.
Kosten für die Beseitugung Grafitti:

3 Mio Euro
700 Mio Euro Jahresumsatz

3 Mio < 700 Mio Euro *0,5%

Ohne das Problem jetzt geringreden zu wollen, aber es scheint mir jetzt nicht der große Kostenhammer zu sein.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo

Ohne das Problem jetzt geringreden zu wollen, aber es scheint mir jetzt nicht der große Kostenhammer zu sein.

Das Problem beinhaltet aber nicht nur einen reinen Kostenfaktor.
Zitat
ralf51
Ist die wirklich so doof oder tut die nur so? Oder waren Drogen im Spiel?

Was passiert, wenn man die Bande machen lässt, kann man in diversen anderen europäischen Ländern bewundern. Z.B. in der Kopenhagener S-Bahn bin zum ersten Mal mit einer Bahn gefahren, bei der sämtliche Scheiben auf beiden Seiten der Bahn von diesen Dreckschweinen zugeschmiert waren, man konnte nirgends mehr hinausgucken und am hellichten Tag führen die mit Innenlicht. Will die das?

Oder letztens im ICE von Basel: Etliche Schmiereien bis über die Fenster hoch zum Dach. Zum Glück war die Scheibe bei unseren reservierten Sitzplätzen noch frei. Die Fahrgäste vor und hinter uns hatten weniger Glück und durften statt der Landschaft die ganze Fahrt das Geschmiere von hinten angucken. Will die Dame das?

Hier ist die Politik dringend gefordert. Wenn der normale Strafrahmen nicht ausreicht, die Schmierermafia klein zu kriegen, muss dieser hat verschärft werden bzw. müssen die Richter das mögliche Strafmaß immer voll ausnutzen. Der Bande habhaft zu werden kann ja nicht so schwierig sein, da die ihre Machenschaften schamlos im Internet veröffentlichen.

Als ich vor zwei Wochen in Berlin war habe ich einige beschmierte U-Bahnzüge fahren sehen. Die Graffitis gingen nur bis etwa zur Hälfte der Wagen. Solche Züge könnten meiner Meinung nach eventuell noch im Einsatz bleiben. Wenn die Graffitis sogar fast alle Fensterscheiben bedecken sollen die Fahrzeuge nicht mehr eingesetzt werden.

Ich finde, dass die Strafen für Graffitisprühen in Europa viel zu locker sind, so dass sowas im Vergleich zu Asien sehr oft vorkommt. In China habe ich z. B. noch nirgendwo Graffitis gesehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.10.2018 23:23 von Henning.
Zitat
Nemo
Kosten für die Beseitugung Grafitti:

3 Mio Euro
700 Mio Euro Jahresumsatz

3 Mio < 700 Mio Euro *0,5%

Ohne das Problem jetzt geringreden zu wollen, aber es scheint mir jetzt nicht der große Kostenhammer zu sein.

Was hat der Kostenaufwand für Entfernung von Vandalismusschäden mit dem Jahresumsatz zu tun???
Fenster frei machen und wieder zurück auf die Strecke.
Zitat
Flexist
Fenster frei machen und wieder zurück auf die Strecke.

Bei dem Aufwand, den man mittlerweile zur Beseitigung des Graffiti betreiben muß, kann man auch gleich den Rest mitmachen.
Ich schlage mal folgendes vor:

-wenn es nicht möglich ist, diese Schmierereien sofort zu entfernen, dann sofort mit schwarzer Farbe unkenntlich machen, damit sich die Schmierfinken sich nicht damit rühmen können, ihr "Kunstwerk" fährt durch Berlin.

-da Sprayer-Tourismus, ausländische Sprayer zur Kasse bitten, wenn das Geld nicht da ist, abarbeiten zum Hungerlohn, sonst keine Ausreise.

Nur durch Schaden werden die klug.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Ich halte die ganze Graffiti-Diskussion für ein einziges Ablenkungsmanöver von Frau Nikutta, welches aber leider bei Frau Pop und in der Presse ausreichend verfängt. Zum Einen kann man wohl mal fragen, wie die Sprüher in einem derartigen Umfang an die Züge (in einem U-Bahn-Netz!) rankommen, da hat man sich wohl bei der Bewachung auch kaputtgespart. Von ergriffenen Gegenmaßnahmen hört man nichts. Und zum Anderen stehen wohl ein Viertel bis ein Drittel der Züge grundsätzlich nicht für den Fahrbetrieb zur Verfügung, weil sie in der Werkstatt sind. Aber eben nicht allesamt wegen Graffiti, sondern weil die Werkstätten ebenfalls durch Kaputtsparen und unzureichender Organisation und Ausstattung nicht hinterherkommen. Man bekommt z.b. einen Zug nicht mal im Stück über eine Radsatzdrehbank, sondern muss ihn umständlich zerlegen, rangieren, abdrehen, wieder zusammenbauen, ... So was kann sich ein "normaler" Bahnbetrieb heutzutage überhaupt nicht leisten. Gelebter Sozialismus.

Es ist die gleiche Nummer, wie Frau Nikutta gestern in billigster Weise bei Fragen zu den massiven Straßenbahn-Betriebseinschränkungen auf Autos auf den Gleisen verwiesen hat und auf Notarzt-Einsätze, das Wort "Fahrermangel" aber kein einziges Mal in den Mund genommen hat. Für mich ist das Realitätsverweigerung. Politbüro.

All das ist m.M.n. anhaltendes Missmanagement ab ganz oben, gepaart mit Machtstreben, Inkompetenz, Uneinsichtigkeit und jeglichem Verlust von Kunden-orientiertem Denken und Handeln. Leider wird dies (und insbesondere Frau N.) trotz schlechter Performance seit Jahren von der Berliner Landespolitik gedeckt. Berliner Klüngel eben...

Viele Grüße
André
Zitat
Railroader
Allerdings denkt Frau Pop nicht weitergehender, denn wenn es erstmal bekannt ist, dass die Bilder in Berlin wochenlang rumfahren, wird man das auch nicht mehr mit Lieferung der neuen Züge stoppen können. Dann ist Berlin in der Szene bekannt für seinen liberalen Umgang mit Graffiti und dann wird sich entsprechendes Klientel auch dauerhaft darauf einstellen.

Ja, auch die Schutzbeschichtung der neuen IK wurde schon heftig strapaziert. Ist wahrscheinlich ein besonderer Kick, seine "Duftmarke" auf einem Neuwagen zu hinterlassen.
Vielleicht stellt Frau Pop mal ihren Dienstwagen als Malgrund zur Verfügung, und lässt sich dann dauerhaft damit umherkutschieren.

In New York City war letztlich die Null-Toleranz-Strategie erfolgreich. Beschmierte Subway-Fahrzeuge soll es dort nur noch auf historischen Fotos geben. Das setzt allerdings einen recht großen Personaleinsatz über lange Zeit voraus und volle politische sowie juristische Unterstützung seitens der politisch Verantwortlichen. Das wird hierzulande ohne einen Wechsel nicht funktionieren.

so long

Mario
Volle Zustimmung, André,

Dieses Geleier der "Leistungsträger der Gesellschaft" ist da so kontraproduktiv.

Aber es gibt ja "Leistungsträger", die finden Farbschmierereien gehören zu einer "bunten Stadt".

Ich sehe die Schmierereien als Straftat, das ist mutwillige Beschädigung öffentlicher Verkehrsmittel. Und man sollte diese Schmierfinken lebenslang von öffentlichen Verkehrsmitteln ausschließen. Kein Auto ?, geh zu Fuß Schmierfink....

Nur öffentliche Abschreckung wird diesem Unwesen Einhalt gebieten.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.2018 00:22 von Wollankstraße.
Zitat
der weiße bim

In New York City war letztlich die Null-Toleranz-Strategie erfolgreich. Beschmierte Subway-Fahrzeuge soll es dort nur noch auf historischen Fotos geben. Das setzt allerdings einen recht großen Personaleinsatz über lange Zeit voraus und volle politische sowie juristische Unterstützung seitens der politisch Verantwortlichen. Das wird hierzulande ohne einen Wechsel nicht funktionieren.

Da musst du nicht mal nach NYC gehen, München reicht schon. Wo die Züge nicht wochenlang bemalt rumfahren, kann sich auch kein Sprayer damit brüsten. Und so haben diese Leute damals den C-Zug bei Bombardier in Hennigsdorf besprüht und unter das Foto geschrieben: "Die Ersten in der Stadt!" Die Szene hat natürlich geglaubt, dass es da eine ganz krasse Aktion in einem U-Bahndepot in München gab. Das Gleiche damals übrigens auch bei den U-Bahnen für Guangzhou. Als ich bis Ende der 90er zur Schule ging und natürlich auch einige "Graffiti-Größen" in der Schule zugegen waren, hieß es immer: "U-Bahn lohnt sich nicht, wird eh gleich gebufft, wir malen S-Bahn!" (Buffen steht für säubern). Wenn man nun die Forderungen von Frau Pop berücksichtigt sieht man dahingehend, wohin die Reise geht. Das Schlimme ist ja, dass es nicht wenige Leute gibt, die so leben möchten. Für die sind vollbemalte Züge, vollgeschissene Sitze, heruntergekommene 40 Quadratmeter-Wohnungen für 600 EUR Miete, wo der Schimmel schon von der Decke fällt und nach Bier und Döner stinkende Zugabteile, Ausdruck unserer liberalen und freiheitsliebenden Gesellschaft. Mich widert es eher immer mehr an.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.2018 01:00 von Railroader.
Zitat
Trittbrettfahrer
Zitat
Nemo
Kosten für die Beseitugung Grafitti:

3 Mio Euro
700 Mio Euro Jahresumsatz

3 Mio < 700 Mio Euro *0,5%

Ohne das Problem jetzt geringreden zu wollen, aber es scheint mir jetzt nicht der große Kostenhammer zu sein.

Was hat der Kostenaufwand für Entfernung von Vandalismusschäden mit dem Jahresumsatz zu tun???

Wie soll man denn sonst bewerten, ob es nun viel zuviel oder relativ wenig (aber immernoch zuviel) ist?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo

Wie soll man denn sonst bewerten, ob es nun viel zuviel oder relativ wenig (aber immernoch zuviel) ist?

Wenn dir jeden Monat jemand einen Euro klaut, ist es dann nicht schlimm, weil es nur 12 im Jahr sind? Wenn man dich dann noch verprügelt, um an den Euro zu kommen, macht es die Sache auch nicht besser.

Auch 10.000 wären zu viel. Warum soll die BVG die 3 Mio. für nichts hinnehmen? Jedes Jahr 3 Mio an Obdachlosenverbände und wir hätten das Problem mit den offen zu haltenden Bahnhöfen nicht mehr, auch wenn mir klar ist, dass man es leider nicht dafür inverstieren würde, würde dieser Kostenfaktor wegfallen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.2018 03:35 von Railroader.
dem kann ich nichts mehr hinzufügen....

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Es gab doch mal einen Bericht, wie es australischen-Touri-Schmierfinken in Singapur dort ging.

Haft dort (Denke Tegel ist Pillepalle dagegen) und dann Stockschläge auf die Beine unter dem Hintern mit lebenslang bleibenden Narben. Die sprühen dort nix mehr zu.

Schade das so was nach unseren Gesetzen nicht geht....

Die bunte Stadt mit beschmierten Verkehrsmitteln kann mir gestohlen bleiben. Ich benehme mich in den Verkehrsmitteln so, wie zu Hause, ich schmiere nichts zu, verdrecke nichts (Gruß an die Coffee Togo-Leute),
und wenn ich da mal ein Bier trinke (oh wie schlimm) mache ich keine Sauerei und nehme die leere Flasche wieder mit.

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Was hier schon erwähnt wurde, mangelhafte oder nicht vorhandene Überwachung des Rollmaterials der BVG,

wie geht eine "Anstalt öffentlichen Rechts" mit Steuergeldern um ?

Na gut, da ist nicht die BVG schuld, eher der Eigner, der Senat.

Also an diesen nur sechs setzen...

**** Viele Grüße **** bleibt gesund !
Zitat
Wollankstraße
Es gab doch mal einen Bericht, wie es australischen-Touri-Schmierfinken in Singapur dort ging.

Haft dort (Denke Tegel ist Pillepalle dagegen) und dann Stockschläge auf die Beine unter dem Hintern mit lebenslang bleibenden Narben. Die sprühen dort nix mehr zu.

Schade das so was nach unseren Gesetzen nicht geht....

Die bunte Stadt mit beschmierten Verkehrsmitteln kann mir gestohlen bleiben. Ich benehme mich in den Verkehrsmitteln so, wie zu Hause, ich schmiere nichts zu, verdrecke nichts (Gruß an die Coffee Togo-Leute),
und wenn ich da mal ein Bier trinke (oh wie schlimm) mache ich keine Sauerei und nehme die leere Flasche wieder mit.

Deine Aussagen sind einfach nur widerlich. Fang doch mit der von dir verlangten Prügelstrafe für deinen Verstoß gegen die Beförderungbedingungen bei dir an. Aber du prahlst ja lieber damit.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
@ B-V 3313

war ja nur emotional gemeint, klar das das hier nicht geht, hier wird ja jede Emotion falsch verstanden.

aber gegen welche Beförderungsbedingungen soll ich verstossen ? Hab meine Umweltkarte, und nur dass ich die nicht an das Lesegerät halte, oh wie verwerflich....

Ein Bier ? Hallo, Coffe Togo ist OK und Plaste-Becher im Fahrzeug lassen ? Toll
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