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Marienfelde
Das, was die "Spitze" der Berliner SPD hier abzieht, halte ich für einen verkehrspolitischen Totalausfall,
Marienfelde.
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B-V 3313
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GraphXBerlin
Aber klassische Verlängerungen einer Linie gab es nicht. Das solltest auch Du mal zugeben und nicht behaupten es wäre etwas passiert.
Stimmt, die Verlängerungen U8-Nord und Leinestraße-Hermannstraße und sowie die U2 Vinetastraße-Pankow gab es nicht. Das sind Fakenews.
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GraphXBerlin
Die Wiederinbetriebnahmen und die U55 sehe ich eher als Akt der BVG und nicht als große Leistung der Politik.
Deine BVG-Hörigkeit ist ja schon fast niedlich.
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Bovist66
Was die SPD hier leistet, folgt entweder einer großen Ahnungslosigkeit, oder es ist eine bewusste Irreführung.
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B-V 3313
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Bovist66
Was die SPD hier leistet, folgt entweder einer großen Ahnungslosigkeit, oder es ist eine bewusste Irreführung.
Das ist Taktik. Schlaue Leute in der SPD sind ja für die Straßenbahn, aber im Wahlkampf kann man keine Themen gebrauchen, die auf Widerstand stoßen können.
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der weiße bim
Nur 12% (darunter sicherlich viele hier Schreibende) meinen, dass der Ausbau der U-Bahn falsch sei. Aber 85% finden das richtig.
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der weiße bim
Das kann die SPD nicht einfach ignorieren, sonst wird ihr nächstes Wahlergebnis einstellig. Nun ist auch klar, warum unser Landesvater so deutlich bei allen Gelegenheiten für das 365-Euro-Jahresticket wirbt - er möchte seinen Job behalten.
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Ingolf
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der weiße bim
Das kann die SPD nicht einfach ignorieren, sonst wird ihr nächstes Wahlergebnis einstellig. Nun ist auch klar, warum unser Landesvater so deutlich bei allen Gelegenheiten für das 365-Euro-Jahresticket wirbt - er möchte seinen Job behalten.
(1) Nun ja, Müller hat ja selber angekündigt, nicht mehr anzutreten. Also wird er seinen Job so oder so nicht behalten.
(2) Wenn die einzige Frage in der ganzen Unfrage zum Ausbau des ÖPNV auf die U-Bahn reduziert wird, ist dieses Ergebnis klar. Eine Abstimmungsmöglichkeit "Ausbau ÖPNV allgemein" oder zu bestimmten Verkehrsmitteln (oder einem Mix davon) gab es nicht.
Insofern sagt dieses Ergebnis absolut nichts zu einer gewünschten Priorisierung der U-Bahn gegenüber anderen öffentlichen Verkehrsmittels aus.
Hier der ganze Artikel, aus der die Grafik entnommen wurde:
[www.morgenpost.de]
Ingolf
Na endlich mal eine seriöse Antwort von Dir. Und ich gebe Dir in Deinen Ausführungen sogar Recht. Vermutlich hast Du mich mit meiner Sarkastischen Antwort auch nur mißverstanden.Zitat
B-V 3313
Du vergisst anscheinend, dass in den Jahren 1990-2006/07 wahnsinnig viel im Berliner und Brandenburger Nahverkehr passiert ist. Dreiviertel des S-Bahnrings wurden wiedereröffnet, die S-Bahnstrecken ins Umland (Wannsee-Potsdam, Frohnau-Hohen Neuendorf, Lichtenrade-Blankenfelde) gingen wieder in den Betrieb, die Kremmener Bahn, die Anhalter Bahn, die Spandauer Vorortbahn und nicht wenige Straßenbahnstrecken. Dazu noch ein wenig U-Bahn. Dafür muss sich Berlin nicht schämen. Die Einschnitte der Sparjahre, die haben die Ausbaugeschwindigkeit gebremst.
Der U-Bahnbau stand aber schon ab 1984 auf dem Prüfstand. Schwarz/Gelb unter Diepgen ging davon aus, dass bis 1992 die U8 am Wilhelmsruher Damm ankommt, danach wollte man sich an die 3km der U9 nach Lankwitz machen ("Fertigstellung um die Jahrtausendwende"). Ansonsten waren neben dem Stück zum Mexikoplatz nur die Verbindungskurve Viktoria-Luise-Platz - Wittenbergplatz und Uhlandstraße - Adenauerplatz im Gespräch. Für die Verbindung Jungfernheide - Tegel war die Entscheidung noch offen, ob man die U-Bahn oder die S-Bahn (von Westend) aus baut.
Die BVG war über die U55 alles andere als erfreut. Wen wundert es, bei dem Aufwand für die paar Fahrgäste?
(Ganz pervers: 1988 überlegte Schwarz/Gelb, ob sich auf dem Lichtenrader Damm oder der Heerstraße nicht eine Straßenbahn einführen ließe?...)
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VvJ-Ente
Sie fährt nicht durch Steglitz.
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GraphXBerlin
Wiederinbetriebnahmen und eine Insellinie sind kein typischen Verlängerungen im Sinne eines Neubaus. Die U55 ist zwar ein Neubau aber Verkehrstechnisch irrelevant.Zitat
B-V 3313
In den letzten dreißig Jahren gab es drei Verlängerungen, die U55 und zwei Wiederinbetriebnahmen. Wie kannst du da behaupten, es sei nichts passiert?
Aber klassische Verlängerungen einer Linie gab es nicht. Und somit sind die politischen Forderungen langweilig. Das solltest auch Du mal zugeben und nicht behaupten es wäre etwas passiert. Die Wiederinbetriebnahmen und die U55 sehe ich eher als Akt der BVG und nicht als große Leistung der Politik.
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GraphXBerlin
Es ging mir eigentlich nur um die ewig selben Verlängerungsforderungen bei der U-Bahn (Klassiker: Krumme Lanke -> Mexikoplatz) wie sie nun jedesmal von einem neuen unwissenden Politiker gefordert werden.
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GraphXBerlin
Tatsache ist, dass ich das alles nicht Ernst nehmen kann da es meist Leute sind die null Ahnung von der Materie haben.
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Global Fisch
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GraphXBerlin
Es ging mir eigentlich nur um die ewig selben Verlängerungsforderungen bei der U-Bahn (Klassiker: Krumme Lanke -> Mexikoplatz) wie sie nun jedesmal von einem neuen unwissenden Politiker gefordert werden.
Natürlich ist die Auswahl an möglichen Verlängerungen nicht unbegrenzt, aber mich frappiert genau umgekehrt, dass bei jedem neuen U-Bahn-Verlängerungsdebatten durchs Dorf treiben immer wieder *wechselnde* Favoriten auf der Liste stehen.
Von der U1 nach Ostkreuz ist jedenfalls diesmal nicht die Rede.
Das heißt eben, dass *keins* der Projekte wirklich so wichtig erscheint, dass es wirklich beständig favorisiert wird.
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Henning
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VvJ-Ente
Sie fährt nicht durch Steglitz.
Warum ist es deiner Meinung nach ein Kriterium, dass die U55 durch Steglitz fahren sollte?
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Latschenkiefer
Die SPD stellt ihr U-Bahn-Verlängerungskonzept vor.
Erst mal ohne Kommentar hier.
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PassusDuriusculus
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Latschenkiefer
Die SPD stellt ihr U-Bahn-Verlängerungskonzept vor.
Erst mal ohne Kommentar hier.
Daraufhin hatte ich der SPD Berlin geschrieben und nun Antwort von Tino Schopf erhalten:
"Eine City Maut lehnen wir in der Tat ab. [...] Sehr viele Berlinerinnen und Berliner sind beruflich auf ihr Auto angewiesen [achja?] Ein überfüllte ÖPNV nützt niemandem etwas. Wir wollen die Menschen nicht vom Auto in die Tram zwingen; sie sollen es freiwillig tun."
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der weiße bim
Nur 12% (darunter sicherlich viele hier Schreibende) meinen, dass der Ausbau der U-Bahn falsch sei. Aber 85% finden das richtig. Dieselben Anteile befürworten ein deutlich billigeres Jahresticket für den Berliner ÖPNV.
Bei Fahrradwegen statt Fahrstreifen für den allgemeinen Straßenverkehr gibt es fast Gleichstand des Für und Wider, ebenso beim Ausschluss von Verbrennungsmotoren für den Fahrzeugantrieb in der Berliner Innenstadt in 10 Jahren. Und eine deutliche Ablehung der Citymaut mit Zweidrittelmehrheit.
Das kann die SPD nicht einfach ignorieren, sonst wird ihr nächstes Wahlergebnis einstellig. Nun ist auch klar, warum unser Landesvater so deutlich bei allen Gelegenheiten für das 365-Euro-Jahresticket wirbt - er möchte seinen Job behalten.
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B-V 3313
(Ganz pervers: 1988 überlegte Schwarz/Gelb, ob sich auf dem Lichtenrader Damm oder der Heerstraße nicht eine Straßenbahn einführen ließe?...)