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Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen
geschrieben von Arnd Hellinger 
In der Zeitschrift SIGNAL Sept. 2023 ist der Artikel "Das TVO-NVT-Dilemma", der auch auf der IGEB- Website abrufbar ist.

Es gibt nichts wirklich Neues zu sagen, fand ich dennoch interessant.


Zu finden bei [www.igeb.org]

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Zitat
Niederschönhausen West
In der Zeitschrift SIGNAL Sept. 2023 ist der Artikel "Das TVO-NVT-Dilemma", der auch auf der IGEB- Website abrufbar ist.

Es gibt nichts wirklich Neues zu sagen, fand ich dennoch interessant.


Zu finden bei [www.igeb.org]

So, nun geht es "endlich" los mit der Planfeststellung, und die Verkehrssenatorin betont natürlich die "Dringlichkeit".

Bitte hier entlang.
Zitat
Latschenkiefer
Zitat
Niederschönhausen West
In der Zeitschrift SIGNAL Sept. 2023 ist der Artikel "Das TVO-NVT-Dilemma", der auch auf der IGEB- Website abrufbar ist.

Es gibt nichts wirklich Neues zu sagen, fand ich dennoch interessant.


Zu finden bei [www.igeb.org]

So, nun geht es "endlich" los mit der Planfeststellung, und die Verkehrssenatorin betont natürlich die "Dringlichkeit".

Bitte hier entlang.

Das wird sicher das einzige abgeschlossene Planfeststellungsverfahren in dieser Legislaturperiode.

Laut der Berliner Zeitung wird durch eine Planungsänderung nun übrigens die Trasse der Nahverkehrstangente durch die TVO verbaut.

Zitat
Berliner Zeitung
„Gemäß neuen Plänen soll die TVO nun entlang des Berliner Außenrings kilometerweit auf der bisher vorgesehenen Freihaltetrasse der Nahverkehrstangente verlaufen, statt wie ursprünglich geplant daneben! Dazu wird argumentiert, man könne ja später die Fernbahn verlegen, dann hätte man wieder Platz für die Nahverkehrstangente“, kritisierten die Verkehrsexperten in einer Erklärung. Damit erzwinge der Senat zusätzliche Investitionen, die das Bündnis mit einer halben Milliarde Euro beziffert.

Kurz: die Nahverkehrstangente dürfte damit nochmal deutlich unwahrscheinlicher werden; nicht nur, dass die Zusatzkosten überhaupt getragen werden müssten, sie machen es natürlich auch schwieriger, ein positives Verhältnis von Kosten und Nutzen zu erreichen.

Das muss dieses "Angebote statt Verbote", dieses Miteinander sein, von dem sie ständig reden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.11.2023 22:44 von def.
Ich wette 10.000 Euro gegen einen alten Hosenknopf, dass weder die Köpenicker Straße - Rudolf-Rühl-Allee, noch die Waldowallee, noch die Kaulsdorfer Straße, und schon gar nicht die Treskowallee irgendwie nach der "Entlastung" vom Durchgangsverkehr befreit werden. Vermutlich wird es nicht einmal zu Vorrangschaltungen für die M17 reichen. Es könnte ja Stau geben, wenn die nagelneue TVO von Durchreisenden verstopft wird oder nach einem Unfall oder Glatteis gesperrt ist...
[buendnis-schiene-bb.de]

ich verstehe die Aussagen so, dass die unter rot-schwarz und rot-rot-grün und neu wieder rot-schwarz präferierte Planung mit der Vierspurigkeit der TVO natürlich mehr Platz für den Straßenraum erfordert, als in der Ursprungsplanung, die irgendwann mal (wann? Quelle?) zur Diskussion stand. Das hat aber nichts mit Änderungen durch den aktuellen Senat zu tun?
Obwohl der Artikel das so suggeriert.
Zitat
phönix
ich verstehe die Aussagen so, dass die unter rot-schwarz und rot-rot-grün und neu wieder rot-schwarz präferierte Planung mit der Vierspurigkeit der TVO natürlich mehr Platz für den Straßenraum erfordert, als in der Ursprungsplanung, die irgendwann mal (wann? Quelle?) zur Diskussion stand.

Die ursprüngliche Planung aus dem Generalverkehrsplan aus DDR-Zeiten sah eine geradlinige Führung ohne Eisenbahnquerung (bis auf die Frankfurter und Görlitzer Bahn) entlang des BAR als sechs- bis vierspurige Fernverkehrsstraße (F158) in Fortsetzung der damaligen Heinrich-Rau-Straße (Märkische Allee) bis zum Grünauer Kreuz und Einmündung in die Straße am Seegraben (F96A) vor.
Der Eingriff in die Wuhlheide dürfte heutzutage durch die Renaturierung der riesigen Flächen des früheren Rangierbahnhofs Wuhlheide mehr als kompensiert werden.

so long

Mario
Falls die Trasse sich tatsächlich der Freihaltungen für den Schienenverlauf am Außenring bedienen wird, sehe ich eigentlich keine Chance mehr für eine Schienen-TVO-S-Bahn. Es dürfte dann die Entscheidung für eine Regionalbahn-TVO werden, was auch nicht verkehrt ist. Es versteht aber niemand, warum man nicht der ursprünglichen Planung aus DDR-Zeiten folgt.
Wie sind denn eigentlich die Besitzverhältnisse an der frei gehaltenen Trasse?
Zitat
der weiße bim
Der Eingriff in die Wuhlheide dürfte heutzutage durch die Renaturierung der riesigen Flächen des früheren Rangierbahnhofs Wuhlheide mehr als kompensiert werden.

Was möchte man denn dort noch renaturieren? Das hat die Natur inzwischen allein erledigt.
Kann man denn einfach so eine Straße über eine Fläche bauen, die gemäß FNP (?) als Baufeld für eine Schiene freigehalten wird? Ich meine, warum erstellt man dann überhaupt einen FNP, wenn jeder doch machen kann, was er/sie will?

Falls nein, warum wird dieser neuen Planung nicht von vornherein entschieden widersprochen?
Falls doch: Warum werden die Kosten für die anvisierte spätere Verlegung der Fernbahn nicht gleich gemäß Verursacherprinzip hier mit auferlegt?


Zitat
def
Zitat
der weiße bim
Der Eingriff in die Wuhlheide dürfte heutzutage durch die Renaturierung der riesigen Flächen des früheren Rangierbahnhofs Wuhlheide mehr als kompensiert werden.

Was möchte man denn dort noch renaturieren? Das hat die Natur inzwischen allein erledigt.

Davon ab ist das Argument der Renaturierung in der jetztigen Diskussion ein Klassischer Strohmann. Niemand hat davon im Ansatz gesprochen, dennoch wird gleich nach Auswegen gesucht.
Zitat
Heidekraut
...Es versteht aber niemand, warum man nicht der ursprünglichen Planung aus DDR-Zeiten folgt.

Entweder weil sich niemand daran erinnert bzw. nicht erinnern will, eben weil sie aus DDR-Zeiten stammt.

Gruß
Zitat
angus_67
Zitat
Heidekraut
...Es versteht aber niemand, warum man nicht der ursprünglichen Planung aus DDR-Zeiten folgt.

Entweder weil sich niemand daran erinnert bzw. nicht erinnern will, eben weil sie aus DDR-Zeiten stammt.

So ziemlich jede und jeder, der etwas mit Planung und Planungsabläufen zu tun hat, versteht sehr gut, was man Planungen von vor etlichen Jahrzehnten nicht 1:1 umsetzt. Und das hat auch wenig mit Ost und West zu tun, sondern mich sich mit der Zeit ändernden Rahmenbedingungen und Leitbildern. Angefangen von anderen zur Verfügung stehenden Bautechnologien, über eine völlig andere Bewertung von Eingriffen in die Umwelt oder Privateigentum, einer anderen Bewertung der zu erwartenden Verkehrsströme bis hin zu Aspekten der Verkehrssicherheit der des Lärmschutzes. Das lässt sich noch mit vielen Aspekten ergänzen...

Ingolf
Zitat
def
Zitat
der weiße bim
Der Eingriff in die Wuhlheide dürfte heutzutage durch die Renaturierung der riesigen Flächen des früheren Rangierbahnhofs Wuhlheide mehr als kompensiert werden.

Was möchte man denn dort noch renaturieren? Das hat die Natur inzwischen allein erledigt.

Nicht wirklich. Vom Bahngelände zwischen der B1/B5 und dem Kreuz Wuhlheide an der Niederschlesisch-Märkischen Bahn gibt es hier über 300 Fotos: [www.fotowiesel.de]

Nach dem Bau der TV-O und der NVT ließe sich hier mit einer landschaftspflegerischen Begleitmaßnahme noch allerhand aufräumen.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.2023 22:42 von der weiße bim.
Zitat
der weiße bim
Zitat
def
Zitat
der weiße bim
Der Eingriff in die Wuhlheide dürfte heutzutage durch die Renaturierung der riesigen Flächen des früheren Rangierbahnhofs Wuhlheide mehr als kompensiert werden.

Was möchte man denn dort noch renaturieren? Das hat die Natur inzwischen allein erledigt.

Nicht wirklich. Vom Bahngelände zwischen der B1/B5 und dem Kreuz Wuhlheide an der Niederschlesisch-Märkischen Bahn gibt es hier über 300 Fotos: [www.fotowiesel.de]

Nach dem Bau der TV-O und der NVT ließe sich hier mit einer landschaftspflegerischen Begleitmaßnahme noch allerhand aufräumen.

Fotowiesel sagt: 404: Hier gibt es nichts zu sehen.

Edith sagt: da fehlt ein / im Link: www.fotowiesel.de



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.11.2023 22:23 von DerMichael.
Zitat
Heidekraut
Wie sind denn eigentlich die Besitzverhältnisse an der frei gehaltenen Trasse?

Am Beginn des Gleislatscher und Fotostellenpfads an der R.Siewertstr stand mal ein Schild DB Anlage..bis es farblich gestaltet wurde und irgendwann ganz weg war.

T6JP
Zitat
der weiße bim
Zitat
def
Zitat
der weiße bim
Der Eingriff in die Wuhlheide dürfte heutzutage durch die Renaturierung der riesigen Flächen des früheren Rangierbahnhofs Wuhlheide mehr als kompensiert werden.

Was möchte man denn dort noch renaturieren? Das hat die Natur inzwischen allein erledigt.

Nicht wirklich. Vom Bahngelände zwischen der B1/B5 und dem Kreuz Wuhlheide an der Niederschlesisch-Märkischen Bahn gibt es hier über 300 Fotos: [www.fotowiesel.de]

Nach dem Bau der TV-O und der NVT ließe sich hier mit einer landschaftspflegerischen Begleitmaßnahme noch allerhand aufräumen.

Das sogenannte Biotop besteht immer noch aus ganz vielen Schotter und Schwellenresten nebst Unkraut.

T6JP
Für Feuersalamander und weiteres Getier nicht die schlechteste Umgebung. ;-)
Zitat
Heidekraut
Für Feuersalamander und weiteres Getier nicht die schlechteste Umgebung. ;-)
Ein Paradies für Zauneidechsen
Zitat
Heidekraut
Es versteht aber niemand, warum man nicht der ursprünglichen Planung aus DDR-Zeiten folgt.

Und die sah damals genau wie aus...?

Viele Grüße
Arnd
Hat doch Mario oben beschrieben.
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