Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Tangentiale Verbindung Ost (TVO) - Stand der Planung, Sinn, Unsinn und etwaige Alternativen
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
phönix
Zitat
def

Währenddessen beim ÖPNV:

Zitat
Heidekraut
Vielleicht muss er ja nicht an jedem Knotenpunkt auch einen Bahnsteig haben.

Spindlersfeld und Biesenhorst sind jedenfalls weder Knotenpunkte noch bahnhofswürdig ;-)

Dort entstand bzw. entsteht aber u. a. mit der "Gartenstadt Karlshorst I und II" bzw. auf dem ehemaligen Wäschereigelände umfangreiche Wohnbebauung - ein ÖPNV, der ohne Halt an seinen potenziellen Nutzenden vorbeifährt, macht irgendwie auch nicht wirklich Sinn, oder...?

Viele Grüße
Arnd
Es bezog sich ja auf die Alternative S-Bahn oder Regional-S-Bahn. Ich habe nur darauf verwiesen, dass Kompromisse möglich sind. Wenn man Gleichstrom S-Bahn auch im Südlichen Teil baut, muss der Regio nicht an jeder Milchkanne halten. Falls aber nicht, braucht es mehrere neue Bahnsteige für den Regio. Aber ob er dann auch ein drittes oder viertes Gleis benötigt? Bahnsteiggleise reichen vielleicht. Wie gesagt, der bereits vorhandene Regio lässt sich ausbauen und erweitern.
Zitat
Arnd Hellinger

Dort entstand bzw. entsteht aber u. a. mit der "Gartenstadt Karlshorst I und II" bzw. auf dem ehemaligen Wäschereigelände umfangreiche Wohnbebauung - ein ÖPNV, der ohne Halt an seinen potenziellen Nutzenden vorbeifährt, macht irgendwie auch nicht wirklich Sinn, oder...?

Die Gartenstadt ist durch den 296er sowie U Biesdorf Süd und S Karlshorst angebunden. Spindlersfeld durch Tram und Bus und S-bahn Spindlersfeld. Ganz ehrlich: die relativ wenigen Einwohner dort lassen woanders üblicherweise einen Bushalt oder maximal eine Tramanschließung erforderlich werden.
Zitat
phönix
Zitat
Arnd Hellinger

Dort entstand bzw. entsteht aber u. a. mit der "Gartenstadt Karlshorst I und II" bzw. auf dem ehemaligen Wäschereigelände umfangreiche Wohnbebauung - ein ÖPNV, der ohne Halt an seinen potenziellen Nutzenden vorbeifährt, macht irgendwie auch nicht wirklich Sinn, oder...?

Die Gartenstadt ist durch den 296er sowie U Biesdorf Süd und S Karlshorst angebunden. Spindlersfeld durch Tram und Bus und S-bahn Spindlersfeld. Ganz ehrlich: die relativ wenigen Einwohner dort lassen woanders üblicherweise einen Bushalt oder maximal eine Tramanschließung erforderlich werden.

Städtebaulich sollte man gerade jene Gegenden entwickeln, die an derartigen ÖPNV-Knoten liegen. Dann lohnt sich auch so ein Bahnhof. Man kann aber natürlich auch irgendwo auf der Grünen Wiese ne Großwohnsiedlung bauen, jahrzehntelang über den ÖV diskutieren und sich dann darüber freuen, dass die Leute endlich wieder Auto fahren wollen und mit Klimaschutz nichts am Hut haben. Vielleicht ist auch genau das der Plan - obwohl die CDU natürlich eher eine Einfamilienhaussiedlung bauen möchte, die dann durch keine Magnetbahn erschlossen wird.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2023 19:19 von Nemo.
Zitat
phönix
[Ganz ehrlich: die relativ wenigen Einwohner dort lassen woanders üblicherweise einen Bushalt oder maximal eine Tramanschließung erforderlich werden.

Dann brauch man dort ja auch keine TVO-Straße...
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
phönix
[Ganz ehrlich: die relativ wenigen Einwohner dort lassen woanders üblicherweise einen Bushalt oder maximal eine Tramanschließung erforderlich werden.

Dann brauch man dort ja auch keine TVO-Straße...

Die hat damit recht wenig zu tun, sie würde die Gartenstadt auch nicht erschließen.
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
phönix
[Ganz ehrlich: die relativ wenigen Einwohner dort lassen woanders üblicherweise einen Bushalt oder maximal eine Tramanschließung erforderlich werden.

Dann brauch man dort ja auch keine TVO-Straße...

Gartenstadt Karlshorst kriegt nach der Planung ohnehin keinen Anschluss und Wäschereigelände ist seit 16 Jahren in der Lage, den vorhandenen Anschluss zu nutzen.
Zitat
Nemo

Städtebaulich sollte man gerade jene Gegenden entwickeln, die an derartigen ÖPNV-Knoten liegen. Dann lohnt sich auch so ein Bahnhof. Man kann aber natürlich auch irgendwo auf der Grünen Wiese ne Großwohnsiedlung bauen, jahrzehntelang über den ÖV diskutieren und sich dann darüber freuen, dass die Leute endlich wieder Auto fahren wollen und mit Klimaschutz nichts am Hut haben.

Grundsätzlich stimme ich dir zu. Aber du willst doch nicht etwa aus der gartenstadt und dem Wäschereigelände eine Großwohnsiedlung machen?
Zitat
phönix
Zitat
Nemo

Städtebaulich sollte man gerade jene Gegenden entwickeln, die an derartigen ÖPNV-Knoten liegen. Dann lohnt sich auch so ein Bahnhof. Man kann aber natürlich auch irgendwo auf der Grünen Wiese ne Großwohnsiedlung bauen, jahrzehntelang über den ÖV diskutieren und sich dann darüber freuen, dass die Leute endlich wieder Auto fahren wollen und mit Klimaschutz nichts am Hut haben.

Grundsätzlich stimme ich dir zu. Aber du willst doch nicht etwa aus der gartenstadt und dem Wäschereigelände eine Großwohnsiedlung machen?

Dafür kenne ich mich in der Gegend zu wenig aus.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Städtebaulich sollte man gerade jene Gegenden entwickeln, die an derartigen ÖPNV-Knoten liegen.

Nur hagelt es dann auch Proteste - siehe z.B. den Knotenpunkt von U6 und Ringbahn in Tempelhof.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Was gibt (oder gab?) es denn da für Proteste?
Zitat
Wutzkman
Was gibt (oder gab?) es denn da für Proteste?

Es gab da 2014 einen gewissen Volksentscheid und derzeit die erneute Diskussion darüber... ;-)

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Naja, ein Erholungsgebiet von stadtweiter Bedeutung ist aber durchaus ein relevantes Ziel. Da sind die hiesigen Kleingärten schon problematischer, das ist wahrscheinlich die schlechteste Lösung für das Umfeld eines ÖPNV-Knotenpunktes.

Zurück zur TVO: ich weiß gar nicht, wieso hier im Zusammenhang mit Knotenpunkten überhaupt über einen S-Bahnhof Biesenhorst diskutiert wird. Natürlich wäre das kein Knotenpunkt. Er würde auch kaum etwas erschließen: auf Biesdorfer Seite ist es ein EFH-Gebiet ohne Gehwege, wo so wenig los ist, dass die BVG sich den Schlenker des 190ers vor 20 Jahren komplett sparen wollte, auf Karlshorster Seite gibt's erstmal ein Naturschutzgebiet und dann auch ein nicht allzu dicht besiedeltes Wohngebiet (wenn auch dichter als auf Biesdorfer Seite, dafür aber inzwischen mit werktäglichem 10-min-Takt angebunden).
Zitat
B-V 3313
Zitat
Wutzkman
Was gibt (oder gab?) es denn da für Proteste?

Es gab da 2014 einen gewissen Volksentscheid und derzeit die erneute Diskussion darüber... ;-)

Auch oder gerade in einer Demokratie können sich die Zusammensetzung der Wahlberechtigten, deren Meinung und Präferenz für politische Ansichten und Parteien geändert haben. Nach einem Jahrzehnt wäre eine erneute Volksbefragung schon eine Abwägung wert.

Die Bestrebungen zum Bau der TVO waren in den letzten Jahrzehnten jedenfalls nie ganz verschwunden, nachdem in den 1970er Jahren der erste Bauabschnitt zwischen Ahrensfelde und Biesdorf hohe Erwartungen geweckt hat. Beim zweiten Bauabschnitt (Verkehrslösung Umfahrung Köpenick) zwischen 1999 und 2007 wurde dieser Standard nur in kleinerem Umfang umgesetzt.

so long

Mario
Zitat
Nemo
obwohl die CDU natürlich eher eine Einfamilienhaussiedlung bauen möchte, die dann durch keine Magnetbahn erschlossen wird.

Wir haben hier doch schon die größte Einfamilienhaussiedlung wo gibt (Biesdorf - Kaulsdorf - Mahlsdorf). Da könnte man doch die Magnetbahn drüberbauen und alle wären glücklich, weil es ja dann auch gleich die richtige Wählerschaft trifft, die so ein Pfeiler im Garten nicht weiter stören dürfte.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Wir haben hier doch schon die größte Einfamilienhaussiedlung wo gibt (Biesdorf - Kaulsdorf - Mahlsdorf). Da könnte man doch die Magnetbahn drüberbauen und alle wären glücklich, weil es ja dann auch gleich die richtige Wählerschaft trifft, die so ein Pfeiler im Garten nicht weiter stören dürfte.

Im Gegensatz zu so radikalen Dingen wie einer 2-gleisigen Tramstrecke zum Bahnhof
Hallo zusammen!

Warum baut man keinen Bahnhof zwischen Ottomar-Geschke-Straße und Glienicker Straße? Das wäre Umsteigepunkt zur Straßenbahn, würde die dortige Wohnsiedlung erschließen und einen kurzen Weg zum WISTA Gelände ermöglichen. Mit einem Ausgang nach Süden wäre auch Berlin Chemie und die Gewerbe auf dem Betonfabrik angebunden.

S Spindlerfeld macht dagegen wenig Sinn zumal das Umsteigen unattraktiv ist.

Johannes
Zitat
Johannes S.
Warum baut man keinen Bahnhof zwischen Ottomar-Geschke-Straße und Glienicker Straße?

Weil alle Ideen , die wir hier im Forum zur Nahverkehrstangente und den möglichen Bahnhöfen seit 14 Jahren haben, schön und gut sind, es fehlt aber seit Jahrzehnten an einer belastbaren Planung, Finanzierung und letztlich Auftragserteilung.
Immerhin gibt es jetzt eine erste Trassierungsstudie. [pardok.parlament-berlin.de]

Mit besten Grüßen

phönix
Zitat
Johannes S.
S Spindlerfeld macht dagegen wenig Sinn zumal das Umsteigen unattraktiv ist.

Die Bushaltestellen mögen dort ungünstig angeordnet sein, aber zur Straßenbahn braucht man doch quasi nur die Straßenseite wechseln. Da gibt es viele Bahnhöfe mit deutlich weiteren Wegen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Johannes S.
S Spindlerfeld macht dagegen wenig Sinn zumal das Umsteigen unattraktiv ist.

Die Bushaltestellen mögen dort ungünstig angeordnet sein, aber zur Straßenbahn braucht man doch quasi nur die Straßenseite wechseln. Da gibt es viele Bahnhöfe mit deutlich weiteren Wegen.

der nächste Ausgang des S Spindlersfeld ist aktuell 300 m entfernt vom potentiellen Haltepunkt auf der Westseite der Bahntrasse des BAR.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen