Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 07.12.2022 00:26 |
Zitat
J. aus Hakenfelde
Es wurde zwar bereits woanders gepostet, aber doppelt hält bekanntlich besser: die S2 nach Rangsdorf ist wohl vom Tisch, BWL-Fritzen und Beermann sei dank: [www.berliner-zeitung.de]
Zitat
"Slighter" am 7.12.2022 um 10.55 Uhr:
[...] Von April bis November wird rund um Blankenfelde alles voll gesperrt.
Zitat
Aber dieser Zeitraum reicht doch bestimmt nicht einmal ansatzweise, um alle geplanten Maßnahmen abzuschließen, oder? Schließlich muss die Strecke in einem Abschnitt komplett beräumt, ein Damm aufgeschüttet, eine EÜ gebaut und ein komplett neuer Bahnhof errichtet werden. Wie genau will man denn es hinbekommen, im November wieder fahren zu können?
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krickstadt
Gedruckt übrigens heute auf Seite 9. Kann jemand bestätigen, dass die im Foto des Artikels nach Lichtenrade fahrende S2 zwischen Bornholmer Straße und Gesundbrunnen aufgenommen wurde, mit der Bösebrücke im Hintergrund und der Kilometrierung der Nordbahn daneben? Das wäre dann nicht auf der Dresdener, sondern auf der Stettiner Bahn aufgenommen worden.
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 07.12.2022 12:28 |
Widerspruch! Du gehst fälschlicherweise davon aus, dass man sich Doppelverkehre RE+S-Bahn in erheblichem Umfang (3 Zugfahrten je Stunde und Richtung bei jedem Verkehrssystem) auch in Zukunft leisten können wird. Das klappt schon heute nicht, siehe Wochenende, Vormittag oder Abends, wo gerade das RE-Angebot massiv geringer ist als ein stabiler S-Bahn-Takt. Und das wird, sollten wir mal wieder in der nächsten Wirtschaftskrise mit geringeren Steuereinnahmen sein, ein böses Erwachen an so mancher Pendlerstrecke geben. Meine Prognose: Berlin wird sich die S-Bah weiter leisten, die hält ja auch an jedem Berliner Bahnhof und im Zweifelsfall bei so manchem RE weniger bestellen.Zitat
Razupaltuff
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J. aus Hakenfelde
Es wurde zwar bereits woanders gepostet, aber doppelt hält bekanntlich besser: die S2 nach Rangsdorf ist wohl vom Tisch, BWL-Fritzen und Beermann sei dank: [www.berliner-zeitung.de]
Wär ja auch Unfug das Ding nach Rangsdorf zu verlängern. Erstens hat man die letzten 20 Jahre alles dafür gegeben, die S2 zu behindern. Diverse absolut unnötige Eingleisigkeiten wie in beide Richtungen um Lichtenrade, oder zwischen Mahlow und Blankenfelde. Dann die Art wie der Bahnhof Blankenfelde geplant ist. Oder dass man in Dahlewitz über die Brücke gar keinen Platz für ein weiteres Gleis hat. Oder unter der A10 Brücke kein weiteres Gleis passt (Geschweige denn zwei).
Und dann die Fahrtzeit. Rangsdorf-Südkreuz braucht einfach eine Ewigkeit, wenn man in Mahlow, Schichauweg, Marienfelde, Attilastraße und Co anhält. Ganz zu schweigen von den vorhersehbaren Verspätungen die diese Eingleisigkeitskavalkade mitbringt. Die einzige Lösung für all diese Probleme sind mehr Regionalzüge zwischen WüWa und Berlin.
Aber gut ok, aktuell und auch ab 2025 versucht man ja auch mit aller Gewalt den Nahverkehr in TF zu verschlechtern. Erst beendet man die direkte Linie zur Stadtbahn und fährt stattdessen irgendeinen obskuren Zug über Ostkreuz (hoch) nach Eberswalde. Dann dieses unsäglich obskure zweigeteite Liniensystem zwischen 2022 und 2025, weil man beim östlichen Zugang des BERs wieder Kapazitäten gespart hat.
Wieso zur Hölle gibt es jetzt den RE8 von Elsterwerda nach HBF und den RE5 von Südkreuz nach Rostock? Das hätte durch weglassen der Dopplung Südkreuz-HBF auch einfach weiter der RE5 Elsterwerda-Rostock sein können. Aber gut ok, das wurde hier schon lang und breit diskutiert, da sollte ich nicht wieder ein Fass aufmachen.
Worauf ich hinaus will: Die S2 ist Unfug weil sie bereits systematisch behindert wurde und der RE besser ist. Einziges Problem ist, dass der RE auch behindert wird, da helfen Milliarden für die Dresdner Bahn auch herzlich wenig.
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 07.12.2022 13:55 |
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krickstadt
Zitat
Aber dieser Zeitraum reicht doch bestimmt nicht einmal ansatzweise, um alle geplanten Maßnahmen abzuschließen, oder? Schließlich muss die Strecke in einem Abschnitt komplett beräumt, ein Damm aufgeschüttet, eine EÜ gebaut und ein komplett neuer Bahnhof errichtet werden. Wie genau will man denn es hinbekommen, im November wieder fahren zu können?
Die Hauptbaumaßname ist die Erstellung der EÜ Karl-Marx-Straße, hier eine Simulation aus der Präsentation vom 25.10.2022:
Ein Damm muss nicht aufgeschüttet werden, eher wird die Trasse der S-Bahn auf die Ebene der Fernbahngleise "herabgeführt". Bereiche des Regionalbahnhofes werden eventuell wiederverwendet (so genau wird das leider nicht in der Präsentation beschrieben). Ob das alles aber ohne Verzögerungen funktioniert, konnte der Projektleiter nicht garantieren ...
Viele Grüße, Thomas
Zitat
"Slighter" am 7.12.2022 um 14.42 Uhr:
Ich hatte das genau anders verstanden [...]: Die Regionalbahn wird auf das Niveau der S-Bahn angehoben, damit die Straßenunterführung nicht so steil ausgeführt werden muss.
Zitat
krickstadt
Zitat
"Slighter" am 7.12.2022 um 14.42 Uhr:
Ich hatte das genau anders verstanden [...]: Die Regionalbahn wird auf das Niveau der S-Bahn angehoben, damit die Straßenunterführung nicht so steil ausgeführt werden muss.
Das kann ich mir nicht vorstellen (und habe das auch noch nirgendwo so gelesen oder gehört), denn das Ausmaß der Änderungen an der Trassenlage der (vier?) Fernbahngleise wäre dann größer, als wenn man das (eine) S-Bahngleis einfach auf die Ebene der Fernbahngleise absinken lässt.
Zitat
Arnd Hellinger am 7.12.2022 um 15.45 Uhr:
Ganz so "einfach" ist aber auch das nicht - wegen des künftig gemeinsamen Bahnsteigs in Blankenfelde.
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 08.12.2022 07:29 |
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 08.12.2022 09:12 |
Zitat
hdf90
Ich finde den Thread nicht mehr, kann mich aber dunkel erinnern, dass es einen kleinen Planungsfehler beim Bahnhof Blankenfelde gab. Dieser sollte auch nicht mehr korrigiert werden. Man hatte wohl geplant, dass S-Bahn und Regio auf der selben Bahnsteighöhe liegen sollten. Man hatte dabei aber vergessen, dass es unterschiedliche Bahnsteighöhen sind. Da man die Gleise nun aber schon fertig geplant hatte, wurde wohl der Bahnsteig der S-Bahn um 20 cm erhöht was mittels Podesten/Stufen und Rampen gelöst wird. Eventuell findet jemand den Eintrag noch.
Zitat
Jay
Nein, kein Planungsfehler, sondern eine Planungsänderung. Ursprünglich war für den Regionalbahnsteig 55cm und für die S-Bahn die üblichen 96 cm Höhe vorgesehen. Der Regionalbahnsteig wurde dann aber gemäß "Pflichtvorgabe" auf 76 cm erhöht, womit es dann eine Stufe auf dem Bahnsteig gegeben hätte. Die Pläne wurden dann aber doch so weit angepasst, dass nun doch eine durchgehende Bahnsteigplatte zwischen der 76er und der 96er-Kante besteht.
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 08.12.2022 09:49 |
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jay
Nein, kein Planungsfehler, sondern eine Planungsänderung. Ursprünglich war für den Regionalbahnsteig 55cm und für die S-Bahn die üblichen 96 cm Höhe vorgesehen. Der Regionalbahnsteig wurde dann aber gemäß "Pflichtvorgabe" auf 76 cm erhöht, womit es dann eine Stufe auf dem Bahnsteig gegeben hätte. Die Pläne wurden dann aber doch so weit angepasst, dass nun doch eine durchgehende Bahnsteigplatte zwischen der 76er und der 96er-Kante besteht.
Stehe ich auf dem Schlauch oder warum kommt es bei einer Verringerung des Unterschieds plötzlich zu einer Stufe?
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 08.12.2022 12:05 |
Zitat
Razupaltuff
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J. aus Hakenfelde
Es wurde zwar bereits woanders gepostet, aber doppelt hält bekanntlich besser: die S2 nach Rangsdorf ist wohl vom Tisch, BWL-Fritzen und Beermann sei dank: [www.berliner-zeitung.de]
Wär ja auch Unfug das Ding nach Rangsdorf zu verlängern. Erstens hat man die letzten 20 Jahre alles dafür gegeben, die S2 zu behindern. Diverse absolut unnötige Eingleisigkeiten wie in beide Richtungen um Lichtenrade, oder zwischen Mahlow und Blankenfelde. Dann die Art wie der Bahnhof Blankenfelde geplant ist. Oder dass man in Dahlewitz über die Brücke gar keinen Platz für ein weiteres Gleis hat. Oder unter der A10 Brücke kein weiteres Gleis passt (Geschweige denn zwei).
Und dann die Fahrtzeit. Rangsdorf-Südkreuz braucht einfach eine Ewigkeit, wenn man in Mahlow, Schichauweg, Marienfelde, Attilastraße und Co anhält. Ganz zu schweigen von den vorhersehbaren Verspätungen die diese Eingleisigkeitskavalkade mitbringt. Die einzige Lösung für all diese Probleme sind mehr Regionalzüge zwischen WüWa und Berlin.
Aber gut ok, aktuell und auch ab 2025 versucht man ja auch mit aller Gewalt den Nahverkehr in TF zu verschlechtern. Erst beendet man die direkte Linie zur Stadtbahn und fährt stattdessen irgendeinen obskuren Zug über Ostkreuz (hoch) nach Eberswalde. Dann dieses unsäglich obskure zweigeteite Liniensystem zwischen 2022 und 2025, weil man beim östlichen Zugang des BERs wieder Kapazitäten gespart hat.
Wieso zur Hölle gibt es jetzt den RE8 von Elsterwerda nach HBF und den RE5 von Südkreuz nach Rostock? Das hätte durch weglassen der Dopplung Südkreuz-HBF auch einfach weiter der RE5 Elsterwerda-Rostock sein können. Aber gut ok, das wurde hier schon lang und breit diskutiert, da sollte ich nicht wieder ein Fass aufmachen.
Worauf ich hinaus will: Die S2 ist Unfug weil sie bereits systematisch behindert wurde und der RE besser ist. Einziges Problem ist, dass der RE auch behindert wird, da helfen Milliarden für die Dresdner Bahn auch herzlich wenig.
Re: Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf 08.12.2022 12:15 |