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Ausbau Dresdener Bahn und S2 zwischen Lichtenrade und Rangsdorf
geschrieben von Arnd Hellinger 
Es wurde zwar bereits woanders gepostet, aber doppelt hält bekanntlich besser: die S2 nach Rangsdorf ist wohl vom Tisch, BWL-Fritzen und Beermann sei dank: [www.berliner-zeitung.de]
Zitat
J. aus Hakenfelde
Es wurde zwar bereits woanders gepostet, aber doppelt hält bekanntlich besser: die S2 nach Rangsdorf ist wohl vom Tisch, BWL-Fritzen und Beermann sei dank: [www.berliner-zeitung.de]

Wär ja auch Unfug das Ding nach Rangsdorf zu verlängern. Erstens hat man die letzten 20 Jahre alles dafür gegeben, die S2 zu behindern. Diverse absolut unnötige Eingleisigkeiten wie in beide Richtungen um Lichtenrade, oder zwischen Mahlow und Blankenfelde. Dann die Art wie der Bahnhof Blankenfelde geplant ist. Oder dass man in Dahlewitz über die Brücke gar keinen Platz für ein weiteres Gleis hat. Oder unter der A10 Brücke kein weiteres Gleis passt (Geschweige denn zwei).

Und dann die Fahrtzeit. Rangsdorf-Südkreuz braucht einfach eine Ewigkeit, wenn man in Mahlow, Schichauweg, Marienfelde, Attilastraße und Co anhält. Ganz zu schweigen von den vorhersehbaren Verspätungen die diese Eingleisigkeitskavalkade mitbringt. Die einzige Lösung für all diese Probleme sind mehr Regionalzüge zwischen WüWa und Berlin.
Aber gut ok, aktuell und auch ab 2025 versucht man ja auch mit aller Gewalt den Nahverkehr in TF zu verschlechtern. Erst beendet man die direkte Linie zur Stadtbahn und fährt stattdessen irgendeinen obskuren Zug über Ostkreuz (hoch) nach Eberswalde. Dann dieses unsäglich obskure zweigeteite Liniensystem zwischen 2022 und 2025, weil man beim östlichen Zugang des BERs wieder Kapazitäten gespart hat.

Wieso zur Hölle gibt es jetzt den RE8 von Elsterwerda nach HBF und den RE5 von Südkreuz nach Rostock? Das hätte durch weglassen der Dopplung Südkreuz-HBF auch einfach weiter der RE5 Elsterwerda-Rostock sein können. Aber gut ok, das wurde hier schon lang und breit diskutiert, da sollte ich nicht wieder ein Fass aufmachen.

Worauf ich hinaus will: Die S2 ist Unfug weil sie bereits systematisch behindert wurde und der RE besser ist. Einziges Problem ist, dass der RE auch behindert wird, da helfen Milliarden für die Dresdner Bahn auch herzlich wenig.
Eine Sache, die ich noch nicht ganz verstanden habe: Von April bis November wird rund um Blankenfelde alles voll gesperrt. Aber dieser Zeitraum reicht doch bestimmt nicht einmal ansatzweise, um alle geplanten Maßnahmen abzuschließen, oder? Schließlich muss die Strecke in einem Abschnitt komplett beräumt, ein Damm aufgeschüttet, eine EÜ gebaut und ein komplett neuer Bahnhof errichtet werden.

Wie genau will man denn es hinbekommen, im November wieder fahren zu können?
Zitat

"J. aus Hakenfelde" am 7.12.2022 um 0.26 Uhr:

[...] [www.berliner-zeitung.de] [...]

Gedruckt übrigens heute auf Seite 9. Kann jemand bestätigen, dass die im Foto des Artikels nach Lichtenrade fahrende S2 zwischen Bornholmer Straße und Gesundbrunnen aufgenommen wurde, mit der Bösebrücke im Hintergrund und der Kilometrierung der Nordbahn daneben? Das wäre dann nicht auf der Dresdener, sondern auf der Stettiner Bahn aufgenommen worden.

Zitat

"Slighter" am 7.12.2022 um 10.55 Uhr:

[...] Von April bis November wird rund um Blankenfelde alles voll gesperrt.

Genau vom Freitag, den 21. April bis zum Freitag, den 10. November 2023, also 29 Wochen. In der Zeit fährt die S2 auch nicht zwischen Mahlow und Blankenfelde.

Zitat

Aber dieser Zeitraum reicht doch bestimmt nicht einmal ansatzweise, um alle geplanten Maßnahmen abzuschließen, oder? Schließlich muss die Strecke in einem Abschnitt komplett beräumt, ein Damm aufgeschüttet, eine EÜ gebaut und ein komplett neuer Bahnhof errichtet werden. Wie genau will man denn es hinbekommen, im November wieder fahren zu können?

Die Hauptbaumaßname ist die Erstellung der EÜ Karl-Marx-Straße, hier eine Simulation aus der Präsentation vom 25.10.2022:



Ein Damm muss nicht aufgeschüttet werden, eher wird die Trasse der S-Bahn auf die Ebene der Fernbahngleise "herabgeführt". Bereiche des Regionalbahnhofes werden eventuell wiederverwendet (so genau wird das leider nicht in der Präsentation beschrieben). Ob das alles aber ohne Verzögerungen funktioniert, konnte der Projektleiter nicht garantieren ...

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.12.2022 11:50 von krickstadt.
Hallo Thomas!

Zitat
krickstadt
Gedruckt übrigens heute auf Seite 9. Kann jemand bestätigen, dass die im Foto des Artikels nach Lichtenrade fahrende S2 zwischen Bornholmer Straße und Gesundbrunnen aufgenommen wurde, mit der Bösebrücke im Hintergrund und der Kilometrierung der Nordbahn daneben? Das wäre dann nicht auf der Dresdener, sondern auf der Stettiner Bahn aufgenommen worden.

Ja, das Foto ist zwischen Bornholmer Straße und Gesundbrunnen aufgenommen worden.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
Razupaltuff
Zitat
J. aus Hakenfelde
Es wurde zwar bereits woanders gepostet, aber doppelt hält bekanntlich besser: die S2 nach Rangsdorf ist wohl vom Tisch, BWL-Fritzen und Beermann sei dank: [www.berliner-zeitung.de]

Wär ja auch Unfug das Ding nach Rangsdorf zu verlängern. Erstens hat man die letzten 20 Jahre alles dafür gegeben, die S2 zu behindern. Diverse absolut unnötige Eingleisigkeiten wie in beide Richtungen um Lichtenrade, oder zwischen Mahlow und Blankenfelde. Dann die Art wie der Bahnhof Blankenfelde geplant ist. Oder dass man in Dahlewitz über die Brücke gar keinen Platz für ein weiteres Gleis hat. Oder unter der A10 Brücke kein weiteres Gleis passt (Geschweige denn zwei).

Und dann die Fahrtzeit. Rangsdorf-Südkreuz braucht einfach eine Ewigkeit, wenn man in Mahlow, Schichauweg, Marienfelde, Attilastraße und Co anhält. Ganz zu schweigen von den vorhersehbaren Verspätungen die diese Eingleisigkeitskavalkade mitbringt. Die einzige Lösung für all diese Probleme sind mehr Regionalzüge zwischen WüWa und Berlin.
Aber gut ok, aktuell und auch ab 2025 versucht man ja auch mit aller Gewalt den Nahverkehr in TF zu verschlechtern. Erst beendet man die direkte Linie zur Stadtbahn und fährt stattdessen irgendeinen obskuren Zug über Ostkreuz (hoch) nach Eberswalde. Dann dieses unsäglich obskure zweigeteite Liniensystem zwischen 2022 und 2025, weil man beim östlichen Zugang des BERs wieder Kapazitäten gespart hat.

Wieso zur Hölle gibt es jetzt den RE8 von Elsterwerda nach HBF und den RE5 von Südkreuz nach Rostock? Das hätte durch weglassen der Dopplung Südkreuz-HBF auch einfach weiter der RE5 Elsterwerda-Rostock sein können. Aber gut ok, das wurde hier schon lang und breit diskutiert, da sollte ich nicht wieder ein Fass aufmachen.

Worauf ich hinaus will: Die S2 ist Unfug weil sie bereits systematisch behindert wurde und der RE besser ist. Einziges Problem ist, dass der RE auch behindert wird, da helfen Milliarden für die Dresdner Bahn auch herzlich wenig.
Widerspruch! Du gehst fälschlicherweise davon aus, dass man sich Doppelverkehre RE+S-Bahn in erheblichem Umfang (3 Zugfahrten je Stunde und Richtung bei jedem Verkehrssystem) auch in Zukunft leisten können wird. Das klappt schon heute nicht, siehe Wochenende, Vormittag oder Abends, wo gerade das RE-Angebot massiv geringer ist als ein stabiler S-Bahn-Takt. Und das wird, sollten wir mal wieder in der nächsten Wirtschaftskrise mit geringeren Steuereinnahmen sein, ein böses Erwachen an so mancher Pendlerstrecke geben. Meine Prognose: Berlin wird sich die S-Bah weiter leisten, die hält ja auch an jedem Berliner Bahnhof und im Zweifelsfall bei so manchem RE weniger bestellen.
Und du meinst eine Strecke mit negativer Wirtschaftlichkeit und vielen physischen Barrieren und Einschränkungen teuer bauen ist besser als später für das Geld einen RE auf die Strecke senden?
Aus dem Artikel: "weil es anders als früher schnelle und häufige Regionalexpressverbindungen nach Berlin gibt."

Was ist damit gemeint? Schneller nach Südkreuz, OK.
Aber häufiger? Die HVZ-Verstärker ab 26(?)? Damit lockt man keinen Autofahrer in die Bahn, wenn man einmal nach dem Kino abends 50 Minuten gewartet hat :)
Der modal split wird sich wohl nicht ändern.
Zitat
krickstadt

Zitat

Aber dieser Zeitraum reicht doch bestimmt nicht einmal ansatzweise, um alle geplanten Maßnahmen abzuschließen, oder? Schließlich muss die Strecke in einem Abschnitt komplett beräumt, ein Damm aufgeschüttet, eine EÜ gebaut und ein komplett neuer Bahnhof errichtet werden. Wie genau will man denn es hinbekommen, im November wieder fahren zu können?

Die Hauptbaumaßname ist die Erstellung der EÜ Karl-Marx-Straße, hier eine Simulation aus der Präsentation vom 25.10.2022:



Ein Damm muss nicht aufgeschüttet werden, eher wird die Trasse der S-Bahn auf die Ebene der Fernbahngleise "herabgeführt". Bereiche des Regionalbahnhofes werden eventuell wiederverwendet (so genau wird das leider nicht in der Präsentation beschrieben). Ob das alles aber ohne Verzögerungen funktioniert, konnte der Projektleiter nicht garantieren ...

Viele Grüße, Thomas

Ich hatte das genau anders verstanden (und leider nichts klärendes dazu in der Präsentation gefunden): Die Regionalbahn wird auf das Niveau der S-Bahn angehoben, damit die Straßenunterführung nicht so steil ausgeführt werden muss. Die Notwendigkeit ergäbe sich aus den örtlichen Gegebenheiten. Ich meine das mal in einem der Bahn-Baustellenvideos auf Youtube so gehört zu haben, welches das Projekt das regelmäßig erstellt.
Zitat

"Slighter" am 7.12.2022 um 14.42 Uhr:

Ich hatte das genau anders verstanden [...]: Die Regionalbahn wird auf das Niveau der S-Bahn angehoben, damit die Straßenunterführung nicht so steil ausgeführt werden muss.

Das kann ich mir nicht vorstellen (und habe das auch noch nirgendwo so gelesen oder gehört), denn das Ausmaß der Änderungen an der Trassenlage der (vier?) Fernbahngleise wäre dann größer, als wenn man das (eine) S-Bahngleis einfach auf die Ebene der Fernbahngleise absinken lässt.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
krickstadt
Zitat

"Slighter" am 7.12.2022 um 14.42 Uhr:

Ich hatte das genau anders verstanden [...]: Die Regionalbahn wird auf das Niveau der S-Bahn angehoben, damit die Straßenunterführung nicht so steil ausgeführt werden muss.

Das kann ich mir nicht vorstellen (und habe das auch noch nirgendwo so gelesen oder gehört), denn das Ausmaß der Änderungen an der Trassenlage der (vier?) Fernbahngleise wäre dann größer, als wenn man das (eine) S-Bahngleis einfach auf die Ebene der Fernbahngleise absinken lässt.

Ganz so "einfach" ist aber auch das nicht - wegen des künftig gemeinsamen Bahnsteigs in Blankenfelde...

Viele Grüße
Arnd
Zitat

Arnd Hellinger am 7.12.2022 um 15.45 Uhr:

Ganz so "einfach" ist aber auch das nicht - wegen des künftig gemeinsamen Bahnsteigs in Blankenfelde.

Natürlich, entweder wird es eine "Strausberger Lösung" (zwei unterschiedlich hohe Bahnsteigseiten) geben oder das S-Bahngleis wird niedriger als das Fernbahngleis auf der anderen Seite des gemeinsamen Bahnsteigs "gestopft". Nichtsdestotrotz bin ich bislang davon überzeugt, dass es keine Veränderung der Höhenlage der Fernbahngleise geben wird.

Gruß, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Beim Bau des dahintergelegenen Parkhauses (samt der "Ladenstraße" davor) wurde der Gehweg bereits zum Straßenniveau tiefergelegt, ev. in Vorraussicht der geplanten EÜ-Lösung. Diesen Gehweg kann man in der oben gezeigten Präsentation gut ausmachen. Dabei erkennt man, daß die künftige Brücke höher sein muß als die derzeitige Höhe der Regiogleise.
Da ja meines Wissens nach die Regiogleise ohnehin weiter nach Osten wandern sollen, halte ich eine Erhöhung um 1 bis 2m für denkbar, bedeutet auch Bahnsteigneubau.

Der neue Östl Seitenbahnsteig(R) wird ev.noch etwas höher, wird vielleicht zuerst gebaut in der erwähnten Sperrpause. Wenn dieser betriebsbereit kann man den "Rest" umbauen.

Grüße vom Ostkreuz
Ich finde den Thread nicht mehr, kann mich aber dunkel erinnern, dass es einen kleinen Planungsfehler beim Bahnhof Blankenfelde gab. Dieser sollte auch nicht mehr korrigiert werden. Man hatte wohl geplant, dass S-Bahn und Regio auf der selben Bahnsteighöhe liegen sollten. Man hatte dabei aber vergessen, dass es unterschiedliche Bahnsteighöhen sind. Da man die Gleise nun aber schon fertig geplant hatte, wurde wohl der Bahnsteig der S-Bahn um 20 cm erhöht was mittels Podesten/Stufen und Rampen gelöst wird. Eventuell findet jemand den Eintrag noch.
Zitat
hdf90
Ich finde den Thread nicht mehr, kann mich aber dunkel erinnern, dass es einen kleinen Planungsfehler beim Bahnhof Blankenfelde gab. Dieser sollte auch nicht mehr korrigiert werden. Man hatte wohl geplant, dass S-Bahn und Regio auf der selben Bahnsteighöhe liegen sollten. Man hatte dabei aber vergessen, dass es unterschiedliche Bahnsteighöhen sind. Da man die Gleise nun aber schon fertig geplant hatte, wurde wohl der Bahnsteig der S-Bahn um 20 cm erhöht was mittels Podesten/Stufen und Rampen gelöst wird. Eventuell findet jemand den Eintrag noch.

Nein, kein Planungsfehler, sondern eine Planungsänderung. Ursprünglich war für den Regionalbahnsteig 55cm und für die S-Bahn die üblichen 96 cm Höhe vorgesehen. Der Regionalbahnsteig wurde dann aber gemäß "Pflichtvorgabe" auf 76 cm erhöht, womit es dann eine Stufe auf dem Bahnsteig gegeben hätte. Die Pläne wurden dann aber doch so weit angepasst, dass nun doch eine durchgehende Bahnsteigplatte zwischen der 76er und der 96er-Kante besteht.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Nein, kein Planungsfehler, sondern eine Planungsänderung. Ursprünglich war für den Regionalbahnsteig 55cm und für die S-Bahn die üblichen 96 cm Höhe vorgesehen. Der Regionalbahnsteig wurde dann aber gemäß "Pflichtvorgabe" auf 76 cm erhöht, womit es dann eine Stufe auf dem Bahnsteig gegeben hätte. Die Pläne wurden dann aber doch so weit angepasst, dass nun doch eine durchgehende Bahnsteigplatte zwischen der 76er und der 96er-Kante besteht.

Stehe ich auf dem Schlauch oder warum kommt es bei einer Verringerung des Unterschieds plötzlich zu einer Stufe?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Jay
Nein, kein Planungsfehler, sondern eine Planungsänderung. Ursprünglich war für den Regionalbahnsteig 55cm und für die S-Bahn die üblichen 96 cm Höhe vorgesehen. Der Regionalbahnsteig wurde dann aber gemäß "Pflichtvorgabe" auf 76 cm erhöht, womit es dann eine Stufe auf dem Bahnsteig gegeben hätte. Die Pläne wurden dann aber doch so weit angepasst, dass nun doch eine durchgehende Bahnsteigplatte zwischen der 76er und der 96er-Kante besteht.

Stehe ich auf dem Schlauch oder warum kommt es bei einer Verringerung des Unterschieds plötzlich zu einer Stufe?

Ja, du denkst "falschrum". Für 76 cm muss das Gleis tiefer liegen, als für 55 cm. In der ersten Änderung hat man sich die dafür notwendige Anpassung der Gleislage gespart und die 20 cm "aufgepflastert". Da es daran zu Recht Kritik gab, wurde dann doch das Gleis noch mal umgeplant - mit allen Konsequenzen, die da dran hängen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Danke für die Erklärung!

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Razupaltuff
Zitat
J. aus Hakenfelde
Es wurde zwar bereits woanders gepostet, aber doppelt hält bekanntlich besser: die S2 nach Rangsdorf ist wohl vom Tisch, BWL-Fritzen und Beermann sei dank: [www.berliner-zeitung.de]

Wär ja auch Unfug das Ding nach Rangsdorf zu verlängern. Erstens hat man die letzten 20 Jahre alles dafür gegeben, die S2 zu behindern. Diverse absolut unnötige Eingleisigkeiten wie in beide Richtungen um Lichtenrade, oder zwischen Mahlow und Blankenfelde. Dann die Art wie der Bahnhof Blankenfelde geplant ist. Oder dass man in Dahlewitz über die Brücke gar keinen Platz für ein weiteres Gleis hat. Oder unter der A10 Brücke kein weiteres Gleis passt (Geschweige denn zwei).

Und dann die Fahrtzeit. Rangsdorf-Südkreuz braucht einfach eine Ewigkeit, wenn man in Mahlow, Schichauweg, Marienfelde, Attilastraße und Co anhält. Ganz zu schweigen von den vorhersehbaren Verspätungen die diese Eingleisigkeitskavalkade mitbringt. Die einzige Lösung für all diese Probleme sind mehr Regionalzüge zwischen WüWa und Berlin.
Aber gut ok, aktuell und auch ab 2025 versucht man ja auch mit aller Gewalt den Nahverkehr in TF zu verschlechtern. Erst beendet man die direkte Linie zur Stadtbahn und fährt stattdessen irgendeinen obskuren Zug über Ostkreuz (hoch) nach Eberswalde. Dann dieses unsäglich obskure zweigeteite Liniensystem zwischen 2022 und 2025, weil man beim östlichen Zugang des BERs wieder Kapazitäten gespart hat.

Wieso zur Hölle gibt es jetzt den RE8 von Elsterwerda nach HBF und den RE5 von Südkreuz nach Rostock? Das hätte durch weglassen der Dopplung Südkreuz-HBF auch einfach weiter der RE5 Elsterwerda-Rostock sein können. Aber gut ok, das wurde hier schon lang und breit diskutiert, da sollte ich nicht wieder ein Fass aufmachen.

Worauf ich hinaus will: Die S2 ist Unfug weil sie bereits systematisch behindert wurde und der RE besser ist. Einziges Problem ist, dass der RE auch behindert wird, da helfen Milliarden für die Dresdner Bahn auch herzlich wenig.

Ich verstehe nicht, was so schlimm ist, dass man von Rangsdorf und den anderen Orten auf der Strecke nicht mehr zu Stadtbahn kommt. Selbst zum Alex ist die Verbindung über Hbf nicht deutlich langsamer, wenn die Dresdener Bahn ausgebaut ist, sogar deutlich schneller, da ergibt es schon Sinn, dass man lieber andere Ziele wie Lichtenberg oder Hohenschönhausen anbindet (also ab 2025). Dafür bekommen ja Zeesen, Groß Köris und Co. eine Anbindung zur Stadtbahn und die haben ja keine Alternative durch den Nord-Süd-Tunnel (außer ab 2025 in KW in den RE20 umzusteigen). Alle Linien können ja nicht auf die Stadtbahn.

Ansonsten stimme ich dir zu. Durch die langfristige Eingleisigkeit zwischen Lichtenrade und Blankenfelde wäre eine Verlängerung nach Rangsdorf (selbst bei zweigleisigem Ausbau zwischen Blankenfelde und Rangsdorf) für die Betriebsstabilität nicht so zielführend. Man merkt ja schon in Lankwitz, dass eingleisige Abschnitte "in der Mitte vom Netz" problematisch sein können.
Gibt es eigentlich Überlegungen stattdessen die Station "Dahlewitz Rolls Royce" als Regionzughalt zu bauen?

Wenn es in den Fahrplänen geschafft wird, bei den 3 Züge pro Stunde (RE8, RE8V und RB24) jeweils Anschluss von und an eine S-Bahn einzurichten und man in Blankenfelde bahnsteiggleich umsteigen kann, dürfte vielleicht der zusätzliche Nutzen einer S-Bahn (außer Kapazitätserweiterung) eher gering sein.

So schade das für die Bewohner ist, um so wichtiger ist es, dass man durch solche Verfahren herausfinden kann, welche Projekte den meisten Nutzen bringen. Wir haben ja aktuell viele gewünschte Ausbaumaßnahmen und müssen und erstmal auf die besonders wichtigen konzentrieren. Vielleicht ist das ja in einigen Jahren anders und durch z. B. veränderte Siedlungsentwicklung ist die S-Bahn nach Rangsdorf dann sinnvoll.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.2022 12:15 von Taktverdichtung.
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