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Stadler J/JK
geschrieben von schallundrausch 
Re: Stadler J/JK
28.11.2024 21:13
Und wo bleiben jetzt die verbindlichen Liefertermine die Stadler bis Ende November nennen wollte?

Auf der U5 war heute wieder ein 4-anteiliger Testzug unterwegs.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Re: Stadler J/JK
29.11.2024 13:50
Zitat
Stefan Metze
Und wo bleiben jetzt die verbindlichen Liefertermine die Stadler bis Ende November nennen wollte?

Auf der U5 war heute wieder ein 4-anteiliger Testzug unterwegs.

Geduld. Ende November kann auch morgen noch sein. ;)
Re: Stadler J/JK
29.11.2024 16:19
Endlich positive Nachrichten von den neuen Zügen für die Berliner U-Bahn. Die neue Softwareversion scheint zu funktionieren, wie sie soll, heißt es von Insidern. Schon im April wäre der Hersteller in der Lage, aus Pankow die ersten acht Wagen vom Typ JK liefern. Doch das scheitert an organisatorischen Gründen bei der BVG. Stadler wird die Fahrzeuge zunächst anderswo testen und die ersten sechs Wagen der Serienlieferung nach den Sommerferien 2025 auf das Netz der BVG überstellen.
Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung der BVG im Dezember soll dann auch der zweite Bestellabruf beschlossen werden. Weitere 230 Fahrzeuge für das Großprofil werden dann bestellt – das reicht für etwas mehr als 33 Züge in Maximallänge. Das ist eine gute Nachricht für Stadler Rail. Das Schweizer Unternehmen klagte kürzlich wegen bisher ausbleibender Folgebestellungen in einer Mitteilung über eine »Unterauslastung« seines Werks in Berlin-Pankow.

Noch mehr zu BVG und S-Bahn in meinem Artikel in nd.
Re: Stadler J/JK
29.11.2024 18:00
Vielleicht ganz passend:

U Bahn Chefin geht:
[www.berliner-zeitung.de]
Zitat
nicolaas
Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung der BVG im Dezember soll dann auch der zweite Bestellabruf beschlossen werden. Weitere 230 Fahrzeuge für das Großprofil werden dann bestellt – das reicht für etwas mehr als 33 Züge in Maximallänge. Das ist eine gute Nachricht für Stadler Rail. Das Schweizer Unternehmen klagte kürzlich wegen bisher ausbleibender Folgebestellungen in einer Mitteilung über eine »Unterauslastung« seines Werks in Berlin-Pankow.

Noch mehr zu BVG und S-Bahn in meinem Artikel in nd.

Kann vielleicht jemand einmal konkrete, bestätigte Zahlen zu den Bestellungen J/JK nennen ? In o.g. Artikel sind m.E. die Zahlen J/JK falsch (JK=262x, J=114, zusammen 376). Mir liegen, wie schon hier im thread angegeben, folgende Zahlen vor:

Zu den Lieferlosen etwas konkreter: meines Wissens gibt es einen Rahmenvertrag (1500 Wagen). Dieser unterteilt sich in eine feste Bestellung mit einem 1. Abruf (JK=140 Wagen [36x 2-teilig,17x 4-teilig], J=236 Wagen [52x 2-teilig, 33x 4-teilig]), einen 2. Abruf (JK=122 Wagen, J=520 Wagen), sowie eine Option (JK=178, J=304), sodaß insgesamt JK=440, J=1060 geliefert werden könnten.

Allerdings kommt man aber auch mit diesen Zahlen nicht auf die Mindestabnahmenge von 606 (1. Abruf 376 + 230 = 606 ??). Alles rätselhaft.

Wer kann Licht in´s Dunkle bringen ?
Re: Stadler J/JK
30.11.2024 17:42
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Zitat
nicolaas
Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung der BVG im Dezember soll dann auch der zweite Bestellabruf beschlossen werden. Weitere 230 Fahrzeuge für das Großprofil werden dann bestellt – das reicht für etwas mehr als 33 Züge in Maximallänge. Das ist eine gute Nachricht für Stadler Rail. Das Schweizer Unternehmen klagte kürzlich wegen bisher ausbleibender Folgebestellungen in einer Mitteilung über eine »Unterauslastung« seines Werks in Berlin-Pankow.

Noch mehr zu BVG und S-Bahn in meinem Artikel in nd.

Kann vielleicht jemand einmal konkrete, bestätigte Zahlen zu den Bestellungen J/JK nennen ? In o.g. Artikel sind m.E. die Zahlen J/JK falsch (JK=262x, J=114, zusammen 376). Mir liegen, wie schon hier im thread angegeben, folgende Zahlen vor:

Zu den Lieferlosen etwas konkreter: meines Wissens gibt es einen Rahmenvertrag (1500 Wagen). Dieser unterteilt sich in eine feste Bestellung mit einem 1. Abruf (JK=140 Wagen [36x 2-teilig,17x 4-teilig], J=236 Wagen [52x 2-teilig, 33x 4-teilig]), einen 2. Abruf (JK=122 Wagen, J=520 Wagen), sowie eine Option (JK=178, J=304), sodaß insgesamt JK=440, J=1060 geliefert werden könnten.

Allerdings kommt man aber auch mit diesen Zahlen nicht auf die Mindestabnahmenge von 606 (1. Abruf 376 + 230 = 606 ??). Alles rätselhaft.

Wer kann Licht in´s Dunkle bringen ?

Danke für den Hinweis. Ich stehe diese Woche offensichtlich auf Kriegsfuß mit Zahlen. Die Angaben sind korrigiert. Mindestens 230 Wagen werden bestellt werden müssen, um auf die Zahl von 606 zu kommen. Wieviele tatsächlich bestellt werden, weiß ich leider nicht. Ich habe die entsprechenden Angaben im Text korrigiert.
Zitat
nicolaas
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Zitat
nicolaas
Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung der BVG im Dezember soll dann auch der zweite Bestellabruf beschlossen werden. Weitere 230 Fahrzeuge für das Großprofil werden dann bestellt – das reicht für etwas mehr als 33 Züge in Maximallänge. Das ist eine gute Nachricht für Stadler Rail. Das Schweizer Unternehmen klagte kürzlich wegen bisher ausbleibender Folgebestellungen in einer Mitteilung über eine »Unterauslastung« seines Werks in Berlin-Pankow.

Noch mehr zu BVG und S-Bahn in meinem Artikel in nd.

Kann vielleicht jemand einmal konkrete, bestätigte Zahlen zu den Bestellungen J/JK nennen ? In o.g. Artikel sind m.E. die Zahlen J/JK falsch (JK=262x, J=114, zusammen 376). Mir liegen, wie schon hier im thread angegeben, folgende Zahlen vor:

Zu den Lieferlosen etwas konkreter: meines Wissens gibt es einen Rahmenvertrag (1500 Wagen). Dieser unterteilt sich in eine feste Bestellung mit einem 1. Abruf (JK=140 Wagen [36x 2-teilig,17x 4-teilig], J=236 Wagen [52x 2-teilig, 33x 4-teilig]), einen 2. Abruf (JK=122 Wagen, J=520 Wagen), sowie eine Option (JK=178, J=304), sodaß insgesamt JK=440, J=1060 geliefert werden könnten.

Allerdings kommt man aber auch mit diesen Zahlen nicht auf die Mindestabnahmenge von 606 (1. Abruf 376 + 230 = 606 ??). Alles rätselhaft.

Wer kann Licht in´s Dunkle bringen ?

Danke für den Hinweis. Ich stehe diese Woche offensichtlich auf Kriegsfuß mit Zahlen. Die Angaben sind korrigiert. Mindestens 230 Wagen werden bestellt werden müssen, um auf die Zahl von 606 zu kommen. Wieviele tatsächlich bestellt werden, weiß ich leider nicht. Ich habe die entsprechenden Angaben im Text korrigiert.

Perfekt !
Vielleicht sollten wir das einmal der BVG mitteilen. Denn wie ich schon vor zwei Wochen hier postete, hat ja selbst der BVG-Vorstand im Mobilitätsausschuss falsche Zahlen präsentiert.

Anderes Thema. Zitat aus o.g. Artikel: "Stadler wird die Fahrzeuge zunächst anderswo testen und die ersten sechs Wagen der Serienlieferung nach den Sommerferien 2025 auf das Netz der BVG überstellen". Wo soll "anderswo" sein ?
Re: Stadler J/JK
30.11.2024 21:03
Zitat
Jim Knopf vom Niederrhein
Anderes Thema. Zitat aus o.g. Artikel: "Stadler wird die Fahrzeuge zunächst anderswo testen und die ersten sechs Wagen der Serienlieferung nach den Sommerferien 2025 auf das Netz der BVG überstellen". Wo soll "anderswo" sein ?

Spontan fiele mir das Testgleis in Velten ein. Oder aber Wegberg-Wildenrath.
Re: Stadler J/JK
01.12.2024 08:15
Man wollte doch in Hennigsdorf ebenfalls ein eigenes Testgleis errichten.
Re: Stadler J/JK
01.12.2024 12:35
Für Probefahrten sollte auf dem Kleinprofil genug Kapazität frei sein. Man nehme nur einen von den täglich ausfallenden Umläufen der U2 und evoila... ;)
Re: Stadler J/JK
01.12.2024 15:08
Zitat
Flexist
Für Probefahrten sollte auf dem Kleinprofil genug Kapazität frei sein. Man nehme nur einen von den täglich ausfallenden Umläufen der U2 und evoila... ;)

Und wer fährt die Züge? Die Mitarbeiter von Stadler dürfen nur im Bereich Olympiastadion die Züge bewegen.
Jay
Re: Stadler J/JK
01.12.2024 21:28
Zitat
Heidekraut
Man wollte doch in Hennigsdorf ebenfalls ein eigenes Testgleis errichten.

Es gibt ein Testgleis zwischen Hennigsdorf und Velten, das Alstom (vormals Bombardier) gehört und von Stadler ebenfalls genutzt wird.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Re: Stadler J/JK
02.12.2024 00:34
Zitat
Jay
Zitat
Heidekraut
Man wollte doch in Hennigsdorf ebenfalls ein eigenes Testgleis errichten.
Es gibt ein Testgleis zwischen Hennigsdorf und Velten, das Alstom (vormals Bombardier) gehört und von Stadler ebenfalls genutzt wird.

Zitat
Stadler Webseite
Zu Stadler Deutschland gehört ein weiterer Aussenstandort: das Service- und Inbetriebnahmezentrum Velten in Brandenburg.

Das Servicezentrum Velten in Brandenburg ist das Kompetenzzentrum für die Abnahmeprüfungen und Inbetriebnahmen der Schienenfahrzeuge.
Der direkte Anschluss an die Teststrecke Hennigsdorf/Velten ermöglicht Testfahrten mit bis zu 120 Stundenkilometer. Ausserdem werden in Velten Service- und Prüfarbeiten durchgeführt.
(https://stadlerrail.com/de/ueber-uns/standorte/stadler-pankow-gmbh/4/)

Der Standort Velten wurde schon seit 2002 von Stadler genutzt und 2015 weiter ausgebaut. Die Nutzung des früheren AEG-/LEW-/Bombardier-Testgleises auf der Kremmener Bahn ist sicherlich vertraglich geregelt. Es hatte schon die H-, HK-, IK-Züge gesehen und seit rund zwei Jahren auch JK- und J-Einheiten.

Außerdem wurde von Stadler seit Fertigstellung der ersten JK- und J-Züge das Prüfgleis der S-Bahn Hauptwerkstatt (ex-RAW Schöneweide) zeitweilig angemietet.

so long

Mario
Re: Stadler J/JK
02.12.2024 13:21
Zitat
Bd2001
Zitat
Flexist
Für Probefahrten sollte auf dem Kleinprofil genug Kapazität frei sein. Man nehme nur einen von den täglich ausfallenden Umläufen der U2 und evoila... ;)

Und wer fährt die Züge? Die Mitarbeiter von Stadler dürfen nur im Bereich Olympiastadion die Züge bewegen.

Fahren die Dinger nicht allein? Dann will ich jetzt doch die M-Bahn...
Re: Stadler J/JK
13.12.2024 15:14
In »Rekordgeschwindigkeit« sollen ab September 2025 nach jahrelangen Verzögerungen die neuen U-Bahnzüge in den Fahrgastverkehr kommen. Zunächst sind die schmaleren Züge des sogenannten Kleinprofils der Linien U1 bis U4 dran. Als Erstes soll die U3 umgestellt werden, und zwar auf Züge mit der Maximallänge von acht Wagen. Derzeit sind oft nur Vier-Wagen-Einheiten unterwegs, obwohl eigentlich sechs Wagen vorgesehen sind. »Wir wollen den Fahrgästen etwas zurückgeben«, sagt BVG-Chef Henrik Falk.

Ab Herbst 2025 soll auf U1 bis U4 wieder der reguläre Fahrplan gelten, bis Jahresende 2025 sollen »im Idealfall« alle 140 Wagen der Bestellung abgeliefert sein. Mehr Fahrzeuge wird es damit nicht geben, da für jeden neuen Zug einer der bis zu 60 Jahre alten Bestandszüge in den Schrott wandern soll. Henrik Falk betont, dass unter dem Strich aber viel mehr Fahrzeuge tatsächlich für den Betrieb zur Verfügung stehen werden. Denn derzeit steht rund ein Viertel der überalterten Flotte permanent in der Werkstatt.

Etwas länger gedulden müssen sich die Fahrgäste im Großprofil der Linien U5 bis U9. Hier soll die Serienlieferung der im ersten Abruf bestellten 236 Wagen im Juli 2026 beginnen. Weil die Fahrzeuge nicht nur breiter, sondern auch länger sind, sind im sogenannten Großprofil Sechs-Wagen-Züge das Maximum. Als erste Linie soll die U5 umgestellt werden. Damit verschwinden dann die bei Fahrgästen ungeliebten, weil engeren, adaptierten Kleinprofilzüge von der Linie.

Etwas ausführlicher in meinem Text in nd.
Re: Stadler J/JK
13.12.2024 16:39
Wandern die "adaptierten Kleinprofilzüge" dann ins Kleinprofil?
Re: Stadler J/JK
13.12.2024 16:48
Super...
Einst hieß es mal, dass das Großprofil die neuen Züge nötiger hat.

Naja wenigstens hat die U5 ab Sommer 2025 ihre zwei Nullserienzüge "zur Entlastung". Mal sehen, wie das läuft.
Aber sollte man die Züge nicht auch erst im restlichen Großprofilnetz testen? Nicht das es noch zu unangenehmen Überraschungen kommt.

Mal so nebenbei: Ich schlage vor, ab dem zweiten Abruf überwiegend nur noch Mittelwagen zu bestellen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.12.2024 17:18 von Flexist.
Re: Stadler J/JK
13.12.2024 17:57
Wann werden denn die vorhandenen Prototypen im Fahrgastverkehr getestet?
Re: Stadler J/JK
13.12.2024 18:00
Es ist mir unbegreiflich, dass die J erst 2026 kommen sollen, wenn bereits jetzt schon so viele produziert worden sind.
Zitat
nicolaas
Etwas ausführlicher in meinem Text in nd.

Genau, jetzt hat man beim ursprünglich vorgesehenen 2. Abruf (JK=122, J=108) die JK nicht bestellt, sondern nur die J und kommt nur noch auf 484 Wagen. Damit wird die Mindestbestellmenge von 606 Wagen verfehlt und erst recht die für Mehrverkehre im Sinne der Verkehrswende eigentlich geplanten rund 1000 Wagen, ganz zu schweigen von den euphorischen Ankündigungen beim Projektstart vor einigen Jahren "1500 neue U-Bahnwagen für Berlin". Das Ganze bezeichne ich mal als "Rolle rückwärts der Verkehrswende".

Und der Niedergang des ÖPNV in Berlin wird spätestens hier sichtbar: "Mitte September war bei U1 bis U9 der Tiefpunkt (Anm. der Pünktlichkeit) erreicht, als nur noch 85 Prozent der Fahrten überhaupt stattfanden. Nach Einschnitten im Fahrplan konnte die Quote ab Oktober immerhin bei 92 bis 94 Prozent stabilisiert werden."
Heißt im Klartext: Man kürzt den Fahrplan (am Besten auf einen letzten Zug) zusammen und kommt dann auf sage und schreibe 100% Pünklichkeit. Und lässt sich dafür feiern. Irre.
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