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Florian Schulz
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Railroader
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Florian Schulz
Kannst du bitte erläutern, wer "man" ist?
Aber klar: Die Wissenschaftler*innen. Im Februar wurden Masken von diesen belächelt, nun sind sie toll. Raucher gehörten zur Risikogruppe, nun haben Raucher vielleicht sogar einen besonderen Schutz durch das Nikotin. Es ist doch eher unwahrscheinlich, dass man sich im Februar noch nicht einig war, dass einfache Stoffe auch Tröpfchen abhalten. ;-)
Von daher erstmal abwarten. Mittlerweile schickt man Krankenhaus- und Pflegepersonale mancherorts in Kurzarbeit, weil die "Erwartungen" nicht erfüllt wurden und es gibt durchaus differenzierte Meinungen, wenn man sich eben nicht nur Drosten und Kekulé anhört.
Wo ist jetzt die Kritik? Du beschreibst exakt den Prozess der Wissensbildung. Veraltetes Wissen wird Dank neuer Erkenntnisse durch neues Wissen ersetzt. Was man damals nicht wusste oder falsch einordnete, weiß man heute besser. Nennt sich Falsifikation und ist ein Grundpfeiler moderner Wissenschaften. So what?
Wer denkt, dass der Erkenntnisprozess etwas statisches ist, der muss auch davon ausgehen dass die Erde eine Scheibe ist. Gerade Drosten ändert seine Ansichten regelmäßig auf Grundlage neuer Erkenntnisse. Wissenschaftlich gesehen ein absolut sauberes Vorgehen.
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Global Fisch
Nur dürfte es in den letzten Wochen keinen neuen Erkenntnisprozess in der Forschung gegeben haben, welche Stoffe was in welche Richtung abhalten.
Die Leute haben entweder vor ein paar Wochen Blödsinn geredet oder sie reden heute Blödsinn oder beides.
Und alle Medien & Politiker blöken beides nach.
Quelle: [www.ndr.de]Zitat
Christian Drosten am 6.4.20
Wir haben kaum eine wissenschaftliche Evidenz dafür, die sagt, dass ein Selbstschutz durch einfache Masken funktioniert. Es gibt natürlich viel kompliziertere, auf-wendigere Masken für Spezialträger, also für bestimm-te Berufsgruppen, die haben auch einen Eigenschutz. Aber diese Masken sind eigentlich nie in großer Zahl verfügbar gewesen.
...
Also sind wir bei einer anderen Art der Gesichtsmasken, oder auch Mund-Nasen-Schutz, und das sind diese einfachen Operationsmasken.
...
Bei diesen Masken ist es eben so, da gibt es keine wissenschaftli-che Evidenz für einen Nutzen für den Selbstschutz. Es gibt wohl aber Anfangsevidenzen, die sind nicht sehr virusspezifisch bisher gewesen, für den Fremdschutz. Aber das setzt natürlich voraus, dass eben wirklich jeder, jeder, jeder in der Gesellschaft, im öffentlichen Leben diese Masken tragen muss.
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VvJ-Ente
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Global Fisch
Nur dürfte es in den letzten Wochen keinen neuen Erkenntnisprozess in der Forschung gegeben haben, welche Stoffe was in welche Richtung abhalten.
Die Leute haben entweder vor ein paar Wochen Blödsinn geredet oder sie reden heute Blödsinn oder beides.
Und alle Medien & Politiker blöken beides nach.
Wer sich hätte informieren wollen, wüsste also bereits seid Anfang April, dass auch die einfachen Stoffmasken die Verbreitung des Virus wirksam bremsen (nicht stoppen) können, wenn jeder eine trägt.
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Global Fisch
Die Leute haben entweder vor ein paar Wochen Blödsinn geredet oder sie reden heute Blödsinn oder beides.
Und alle Medien & Politiker blöken beides nach.
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Global Fisch
Wir reden hier von Ereignissen, die nicht erst Anfang April, sondern im Februar hier wirklich evident wurden. Das zum einen.
Zum anderen: sag ich doch. Es gibt garantiert keine wesentlichen neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Sinn von Gesichtsschutz aus den letzten Wochen. Was heute in dieser Hinsicht sinnvoll ist, wäre genauso seit Ende Februar sinnvoll gewesen. Was damals tatsächlich sinnlos war, ist es heute auch.
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Christian Drosten am 6.4.20
Aber das setzt natürlich voraus, dass eben wirklich jeder, jeder, jeder in der Gesellschaft, im öffentlichen Leben diese Masken tragen muss.
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VvJ-Ente
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Global Fisch
Wir reden hier von Ereignissen, die nicht erst Anfang April, sondern im Februar hier wirklich evident wurden. Das zum einen.
Zum anderen: sag ich doch. Es gibt garantiert keine wesentlichen neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Sinn von Gesichtsschutz aus den letzten Wochen. Was heute in dieser Hinsicht sinnvoll ist, wäre genauso seit Ende Februar sinnvoll gewesen. Was damals tatsächlich sinnlos war, ist es heute auch.
Vielleicht war der entscheidende Satz zu unauffällig, sorry.
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Christian Drosten am 6.4.20
Aber das setzt natürlich voraus, dass eben wirklich jeder, jeder, jeder in der Gesellschaft, im öffentlichen Leben diese Masken tragen muss.
Eine Maskenpflicht wäre im Februar durchsetzbar gewesen? Wo selbst nach 5 Wochen Lockdown noch Leute kommen und sagen "was soll denn das, sollen doch die Alten FFP3-Masken tragen...
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 27.04.2020 18:42 |
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VvJ-Ente
Wo selbst nach 5 Wochen Lockdown noch Leute kommen und sagen "was soll denn das, sollen doch die Alten FFP3-Masken tragen...
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 27.04.2020 19:12 |
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VvJ-Ente
Eine Maskenpflicht wäre im Februar durchsetzbar gewesen?
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 27.04.2020 21:21 |
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Philipp Borchert
Das ist ja aber ein anderes Problem. Wie mit dem Warenbestand vor ein paar Wochen. Er war vorhanden, aber beschissen verteilt.
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 27.04.2020 22:11 |
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Florian Schulz
Vor ein paar Wochen war der Kontext auch noch ein anderer. Da wurden die Experten von der Öffentlichkeit eher belächelt als erhört.
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DaniOnline
Ich wiederhole mich also abermals: Für den öffentlichen Nahverkehr müssen die Kapazitäten mittelfristig deutlich erweitert werden. Dies sollte entweder durch größere Fahrzeuge oder durch Taktverdichtung geschehen.
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DaniOnline
Gerade eben wurde in der Abendschau erneut bestätigt: Auch mit Maske ist der Abstand nicht zu vernachlässigen.
Ich wiederhole mich also abermals: Für den öffentlichen Nahverkehr müssen die Kapazitäten mittelfristig deutlich erweitert werden. Dies sollte entweder durch größere Fahrzeuge oder durch Taktverdichtung geschehen. Ganz nebenbei ist dies nicht nur im Zuge der Corona-Krise von Bedeutung, auch die Verkehrswende ließe sich damit vollenden.
Ich wäre gerne bereit, mehr für den ÖPNV zu zahlen, sofern sich die gesamte Qualität auch deutlich verbessert. Zudem sollte ein Konjunkturpaket nicht in die Automobilindustrie gesteckt werden, bei Herstellern von Bahnen und Bussen sowie den Verkehrsunternehmen wäre dies viel sinnvoller investiert.
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 27.04.2020 23:24 |
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B-V 3313
Das kann doch kein Anbieter leisten und was ist mit dem Fernverkehr? 800m lange ICE für mehr Abstand?
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Railroader
Corona verschwindet auch wieder, ebenso wie die Hongkong-Grippe mit 50.000 Toten in den Ende 60ern- und 70er-Jahren, die Frau Merkel offensichtlich vergaß, als sie die Corona-Pandemie zur schwersten seit dem zweiten Weltkrieg erklärte.
Anonymer Benutzer
Re: ÖPNV-Strategie für die Corona-Zeit nach den Ausgangsbeschränkungen 27.04.2020 23:38 |
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B-V 3313
Bis jetzt um die 200.000 Tote gegen 50.000 - Frau Merkel kann da besser rechnen als du. ,-)