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Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation III
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
Alter Köpenicker
Das liegt mir fern. Ich hatte dabei vor allem Buslinien im Sinn, deren Nummer bereits doppelt vergeben ist sowie die Einführung vierstelliger Liniennummern. Aber Du hast Recht - auch die Regionalzuglinien gehören auf den Prüfstand gestellt.

Wobei ja im dreistelligen Bereich noch Reserven vorhanden wären.

Allerdings haben wir ja auch mehrfach vergebene Liniennummern für Straßenbahnen, Regionalbahnen und S-Bahnen.
Zitat
fatabbot
Zitat
Alter Köpenicker
Das liegt mir fern. Ich hatte dabei vor allem Buslinien im Sinn, deren Nummer bereits doppelt vergeben ist sowie die Einführung vierstelliger Liniennummern. Aber Du hast Recht - auch die Regionalzuglinien gehören auf den Prüfstand gestellt.

Wobei ja im dreistelligen Bereich noch Reserven vorhanden wären.

Allerdings haben wir ja auch mehrfach vergebene Liniennummern für Straßenbahnen, Regionalbahnen und S-Bahnen.

Ich weiß nicht, ob doppelt vergebene Liniennummern wirklich so ein Problem sind, wenn sie in ganz verschiedenen Regionen liegen. Verwechselt wirklich jemand die Cottbuser mit der Frankfurter 1?

Was natürlich vermieden werden sollte: dass verschiedene Linien mit gleicher Nummer eine gemeinsame Station bedienen.
Heute hatte ich mal wieder einen nicht gesehenen Bus, der in der App mit Echtzeiten versehen war. Sogar mit geringer Verspätung im Streckenverlauf.

Offenbar schwebt das entsprechende Gerät ohne Bus allein durch die Gegend.

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Zitat
fatabbot
Zitat
Alter Köpenicker
Das liegt mir fern. Ich hatte dabei vor allem Buslinien im Sinn, deren Nummer bereits doppelt vergeben ist sowie die Einführung vierstelliger Liniennummern. Aber Du hast Recht - auch die Regionalzuglinien gehören auf den Prüfstand gestellt.

Wobei ja im dreistelligen Bereich noch Reserven vorhanden wären.

Allerdings haben wir ja auch mehrfach vergebene Liniennummern für Straßenbahnen, Regionalbahnen und S-Bahnen.

Einfach ein "P" nebst zweistelliger Liniennummer so wie M und X bereits vorhanden. Dazu alternativ ein Zusatzschild "PlusBus" an der Frontscheibe.

Bei der Einführungen des X hatte die BVG zur Eingewöhnung ein Zusatzschild "X ExpressBus" an der Frontscheibe welches später dann wegfiel.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.05.2024 22:35 von GraphXBerlin.
Bei der Einführung der Expressbuslinien gab es anfangs keine Frontschilder, die Wagen wiesen eine entsprechende "Werbung" auf. Die Schilder kamen erst etwas später und blieben dann bis ca. 1998/99.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Bei der Einführung der Expressbuslinien gab es anfangs keine Frontschilder, die Wagen wiesen eine entsprechende "Werbung" auf. Die Schilder kamen erst etwas später und blieben dann bis ca. 1998/99.

Die TXL-Busse zum Beispiel.
Zitat
def
Ich weiß nicht, ob doppelt vergebene Liniennummern wirklich so ein Problem sind, wenn sie in ganz verschiedenen Regionen liegen. Verwechselt wirklich jemand die Cottbuser mit der Frankfurter 1?

Das kann ich mir nicht vorstellen und ich finde, im Stadtlinienverkehr sollte jeder Stadt ihre eigene Numerierung zugestanden werden, auch für Buslinien. Deswegen finde ich es auch affig und inkonsequent, den Potsdamer Straßenbahnlinien die 90er Nummern zuzuordnen. Außerdem kann man so besser zwischen Stadt- und Überlandlinien unterscheiden. Das kann von Bedeutung sein, wenn die Überlandbusse eine andere Haltepolitik haben, als die Stadtbusse, wie zum Beispiel in Frankfurt. Die Nummern von Überlandbuslinien sollten pro Bundesland jedoch nur einmal vergeben werden.


Zitat
def
Was natürlich vermieden werden sollte: dass verschiedene Linien mit gleicher Nummer eine gemeinsame Station bedienen.

Ebenso sollten nicht zwei Liniennummern an eine Linie verschwendet werden.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
GraphXBerlin
Einfach ein "P" nebst zweistelliger Liniennummer so wie M und X bereits vorhanden.

Ja, diesen Vorschlag hatte ich ja auch bereits unterbreitet. Allerdings würde ich bei den Überlandlinien zu vierstelligen Linienbezeichnungen übergehen. Dein Konzept "PXX" könnte schnell an seine Grenzen stoßen.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Jumbo
Dem wird in manchen Regionen entgegengesteuert, indem in der Werbung die Abstufung PlusBus – Taktbus – Linienbus – Rufbus verdeutlicht wird. Das sehe ich beim VBB aber gar nicht.

Grad aus dem VVV zurück, da war die Abstufung in der Webung auf der Seite mancher Busse: „PlusBus – Taktbus – Stadtbus – Rufbus – Bürgerbus – Zug“. Und in der Liniennummernanzeige habe ich eine „+90“ gesehen – allerdings haben die übrigen Buslinien auch nur zweistellige Nummern.

…nur mal als Vergleich, wie man's anderswo macht.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
def
Ich weiß nicht, ob doppelt vergebene Liniennummern wirklich so ein Problem sind, wenn sie in ganz verschiedenen Regionen liegen. Verwechselt wirklich jemand die Cottbuser mit der Frankfurter 1?

Das kann ich mir nicht vorstellen und ich finde, im Stadtlinienverkehr sollte jeder Stadt ihre eigene Numerierung zugestanden werden, auch für Buslinien. Deswegen finde ich es auch affig und inkonsequent, den Potsdamer Straßenbahnlinien die 90er Nummern zuzuordnen. Außerdem kann man so besser zwischen Stadt- und Überlandlinien unterscheiden. Das kann von Bedeutung sein, wenn die Überlandbusse eine andere Haltepolitik haben, als die Stadtbusse, wie zum Beispiel in Frankfurt. Die Nummern von Überlandbuslinien sollten pro Bundesland jedoch nur einmal vergeben werden.


Zitat
def
Was natürlich vermieden werden sollte: dass verschiedene Linien mit gleicher Nummer eine gemeinsame Station bedienen.
Ebenso sollten nicht zwei Liniennummern an eine Linie verschwendet werden.

Ich sehe das genau andersherum. Wenn jede Linie eine eigene Nummer hat, kann man diese in Datenbanken besser wiederfinden. Wenn jemand vom VBB die pünktliste Straßenbahnlinie herausfinden möchte, gibt es nicht das Problem, dass man ausversehen die Pünktlichkeitswerte der Cottbusser Linie 1 vom April und die von der Frankfurter Linie 1 von Mai zusammenrechnet. Auch für andere technische Systeme scheint es einfacher zu sein, wenn jede Nummer im VBB-Gebiet einmalig ist. Straßenbahnen hätten bis auf ein paar Metro-Linien immer zweistellige Liniennummern, Busse immer dreistellige Liniennummern.
M1 - M19: Metro-Tram Berlin (M11 und M19 müssten umbenannt werden, wobei ja erst genannte Linie langfristig größtenteils sowieso zur Straßenbahn wird). Ebenso werden 12, 16 und 18 zu 22, 26 und 28. Die 20er, 30er und 60er sind alle anderen Berliner Tram-Linien. 40er, 50er und 70er gehen jeweils an eine kreisfreie Stadt (Brandenburg, Frankfurt und Cottbus) -> Die 50 muss dann natürlich umbenannt werden. 80er bleiben wie gehabt die Linien, die in Brandenburg außerhalb der kreisfreien Städte verkehren, die 90er bleiben in Potsdam.
Ebenso sollten nicht zwei Liniennummern an eine Linie verschwendet werden.[/quote]



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.05.2024 21:48 von Taktverdichtung.
Zitat
Taktverdichtung
Ich sehe das genau andersherum. Wenn jede Linie eine eigene Nummer hat, kann man diese in Datenbanken besser wiederfinden.

Für Datenbanken mag dies interessant sein, aber mit solchen Überlegungen sollte man nicht die Fahrgäste belästigen.

In letzter Konsequenz müsste man ansonsten daran denken, dass das GTFS-Format, in dem die Fahrplandaten veröffentlicht werden, um in Navigationsdienste integriert zu werden, ein globales Datenbankformat ist und müsste weltweit auf einmalige Liniennummern achten. Wenn man sich dabei an etablierten Nummern orientieren möchte, könnte man z.B. die Ländertelefonvorwahl und die statistischen Kreisschlüssel (inkl. 2 Stellen pro Bundesland) verwenden. Dann müsste man z.B. jeder Buslinie im Kreis Oberhavel die Zahlenkombination 4912065 voranstellen: 49 für Deutschland, 12 für Brandenburg und 065 für Oberhavel. Vermutlich bräuchte man dann in den meisten Kreisen nur noch 2 weitere Stellen, um jeder Linie eine eindeutige Nummer zuzuteilen.

In der Fahrgastkommunikation finde ich es - wie def - vor allem wichtig, zu vermeiden, doppelte Liniennummern an einer Haltestelle zu haben. Ansonsten sollten die Liniennummern innerhalb einer überschaubaren Region eindeutig, aber vor allem leicht zu merken und damit möglichst kurz sein.

Den Ansatz, mehrstellige Liniennummern mit irgendeiner regionalen Systematik zu kombinieren, finde ich von allen denkbaren Ansätzen am fahrgastunfreundlichsten. In Berlin oder Hamburg hat z.B. die zweite Stelle der Liniennummer eine regionale Zuordnung und die erste dient mehr oder weniger dazu irgendeine Priorität zuzuordnen, so dass die mit 1 beginnenden Linien meist die wichtigeren sind als die mit 2 oder 3 beginnenden. In Schleswig-Holstein gibt es eine Systematik, bei der die ersten beiden Ziffern auf die Region hinweisen.

Beides führt dazu, dass man an den meisten größeren Haltestellen viele sehr ähnlich klingende lange Liniennummern hat, ohne vorher zu wissen, auf welche Stellen es zur Unterscheidung ankommt. Man kommt also als Ortsunkundiger an einem Bahnhof an, hat sich grob gemerkt, mit der Buslinie 87xx weiterzufahren und stellt dann fest, dass nahezu alle Liniennummern mit 87 beginnen.
Zitat
Taktverdichtung
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
def
Ich weiß nicht, ob doppelt vergebene Liniennummern wirklich so ein Problem sind, wenn sie in ganz verschiedenen Regionen liegen. Verwechselt wirklich jemand die Cottbuser mit der Frankfurter 1?

Das kann ich mir nicht vorstellen und ich finde, im Stadtlinienverkehr sollte jeder Stadt ihre eigene Numerierung zugestanden werden, auch für Buslinien. Deswegen finde ich es auch affig und inkonsequent, den Potsdamer Straßenbahnlinien die 90er Nummern zuzuordnen. Außerdem kann man so besser zwischen Stadt- und Überlandlinien unterscheiden. Das kann von Bedeutung sein, wenn die Überlandbusse eine andere Haltepolitik haben, als die Stadtbusse, wie zum Beispiel in Frankfurt. Die Nummern von Überlandbuslinien sollten pro Bundesland jedoch nur einmal vergeben werden.


Zitat
def
Was natürlich vermieden werden sollte: dass verschiedene Linien mit gleicher Nummer eine gemeinsame Station bedienen.

Ich sehe das genau andersherum. Wenn jede Linie eine eigene Nummer hat, kann man diese in Datenbanken besser wiederfinden. Wenn jemand vom VBB die pünktliste Straßenbahnlinie herausfinden möchte, gibt es nicht das Problem, dass man ausversehen die Pünktlichkeitswerte der Cottbusser Linie 1 vom April und die von der Frankfurter Linie 1 von Mai zusammenrechnet. Auch für andere technische Systeme scheint es einfacher zu sein, wenn jede Nummer im VBB-Gebiet einmalig ist. Straßenbahnen hätten bis auf ein paar Metro-Linien immer zweistellige Liniennummern, Busse immer dreistellige Liniennummern.
M1 - M19: Metro-Tram Berlin (M11 und M19 müssten umbenannt werden, wobei ja erst genannte Linie langfristig größtenteils sowieso zur Straßenbahn wird). Ebenso werden 12, 16 und 18 zu 22, 26 und 28. Die 20er, 30er und 60er sind alle anderen Berliner Tram-Linien. 40er, 50er und 70er gehen jeweils an eine kreisfreie Stadt (Brandenburg, Frankfurt und Cottbus) -> Die 50 muss dann natürlich umbenannt werden. 80er bleiben wie gehabt die Linien, die in Brandenburg außerhalb der kreisfreien Städte verkehren, die 90er bleiben in Potsdam.
Ebenso sollten nicht zwei Liniennummern an eine Linie verschwendet werden.

Und was habe ich damit zu schaffen? Räum doch hier bitte mal auf. Wenn Du schon meinen Beitrag dazu mißbrauchst, auf einen anderen zu antworten, dann lösch doch wenigstens meinen Anteil heraus und schreib nicht einfach irgendetwas dazwischen:

Zitat
Taktverdichtung
Zitat
def
Ich weiß nicht, ob doppelt vergebene Liniennummern wirklich so ein Problem sind, wenn sie in ganz verschiedenen Regionen liegen. Verwechselt wirklich jemand die Cottbuser mit der Frankfurter 1? Was natürlich vermieden werden sollte: dass verschiedene Linien mit gleicher Nummer eine gemeinsame Station bedienen.

Ich sehe das genau andersherum. Wenn jede Linie eine eigene Nummer hat, kann man diese in Datenbanken besser wiederfinden. Wenn jemand vom VBB die pünktliste Straßenbahnlinie herausfinden möchte, gibt es nicht das Problem, dass man ausversehen die Pünktlichkeitswerte der Cottbusser Linie 1 vom April und die von der Frankfurter Linie 1 von Mai zusammenrechnet. Auch für andere technische Systeme scheint es einfacher zu sein, wenn jede Nummer im VBB-Gebiet einmalig ist. Straßenbahnen hätten bis auf ein paar Metro-Linien immer zweistellige Liniennummern, Busse immer dreistellige Liniennummern.
M1 - M19: Metro-Tram Berlin (M11 und M19 müssten umbenannt werden, wobei ja erst genannte Linie langfristig größtenteils sowieso zur Straßenbahn wird). Ebenso werden 12, 16 und 18 zu 22, 26 und 28. Die 20er, 30er und 60er sind alle anderen Berliner Tram-Linien. 40er, 50er und 70er gehen jeweils an eine kreisfreie Stadt (Brandenburg, Frankfurt und Cottbus) -> Die 50 muss dann natürlich umbenannt werden. 80er bleiben wie gehabt die Linien, die in Brandenburg außerhalb der kreisfreien Städte verkehren, die 90er bleiben in Potsdam.

Bitteschön.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Lopi2000
Man kommt also als Ortsunkundiger an einem Bahnhof an, hat sich grob gemerkt, mit der Buslinie 87xx weiterzufahren und stellt dann fest, dass nahezu alle Liniennummern mit 87 beginnen.

Vielleicht wäre man generell besser beraten, sich die letzten Ziffern zu merken, wenn man Schwierigkeiten hat, sich kurzer Zahlen zu entsinnen. Auch in Berlin fangen mehr Buslinien mit 1 an, als mit 7 aufhören, so daß man selbst bei dreistelligen Zahlen vor dem gleichen Dilemma stehen würde. Andererseits hätte man beispielsweise am Bf. Köpenick ein Problem, wenn man sich nur die 9 oder die 69 gemerkt hätte. Offenbar ein Teufelskreis.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
Lopi2000
Man kommt also als Ortsunkundiger an einem Bahnhof an, hat sich grob gemerkt, mit der Buslinie 87xx weiterzufahren und stellt dann fest, dass nahezu alle Liniennummern mit 87 beginnen.

Vielleicht wäre man generell besser beraten, sich die letzten Ziffern zu merken, wenn man Schwierigkeiten hat, sich kurzer Zahlen zu entsinnen. Auch in Berlin fangen mehr Buslinien mit 1 an, als mit 7 aufhören, so daß man selbst bei dreistelligen Zahlen vor dem gleichen Dilemma stehen würde. Andererseits hätte man beispielsweise am Bf. Köpenick ein Problem, wenn man sich nur die 9 oder die 69 gemerkt hätte. Offenbar ein Teufelskreis.

Dazu muss man aber wissen, dass die letzten beiden Ziffern die entscheidenden sind - was ein wenig den Alltagserfahrungen widerspricht. Wenn man sich Namen so halb merkt, merkt man sich ja oft auch die erste Hälfte (außer der zweite Teil ist besonders auffällig und dadurch einprägsam), und bei Stadt-Land-Fluss sucht man Länder, die mit B beginnen, nicht auf B enden. Wir lesen im Deutschen nun mal von links nach rechts. (Wäre interessant, ob Menschen mit arabischer oder hebräischer Muttersprache dazu neigen, sich die aus unserer Sicht letzten Ziffern zu merken.)

Das Problem gibt es zwar bei den dreistelligen Berliner Nummern auch, m.E. aber nicht im gleichen Ausmaß - je länger die Nummer, desto schwieriger zu merken. Nicht umsonst sind Notrufnummern eigentlich überall dreistellig - 112, 911, 144... - und heißen nicht z.B. 0118 999 881 999 119 7253.

@Taktverdichtung: Öffentliche Verkehrsmittel fahren für Fahrgäste, nicht für Datenbanken. Außerdem kann man das Problem durch interne Nummern leicht umgehen, damit muss man die Fahrgäste aber nicht behelligen. An einem großen schwedischen Möbelhaus steht ja an der Fassade und an den Werbeträgern auch nicht...

IKEA Deutschland GmbH & Co. KG
(AG., München HRA 67108)

Persönlich haftende Gesellschafterin:
IKEA Deutschland Verkaufs-GmbH
(AG., München, HRB 66738)




3 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.05.2024 08:08 von def.
Es gibt in Berlin nunmal mind. 205 Buslinien (ohne Nachtbus mind. 153).

Da kommt man nicht um dreistellige Liniennummern herum.

Natürlich könnte man die Linien A1, A2, A3, A4, A5, A6, A7, A8, A9, B1, B2, B3, ... Z9 nennen. Dann bekäme man alle Linien unter. Aber da muss man sich genauso zwei Sachen merken, weil man da nichts "chunken" [Mehrere Stellen zu einer Informationseinheit zusammenfassen] kann. Ist dann also dasselbe wie 316: Vorne die drei, hinten die 16.

Genauso könnte man zweistellige Liniennummern nehmen und dann die 13 für eine Linie in Hohenschönhausen, für eine Linie in Reinickendorf und für eine Linie in Schöneberg verwenden. Das finde ich aber sehr gefährlich: "Cool hier [Prerower Platz] fährt die 13, dann kann ich ja bis zum Innsbrucker Platz durchfahten"....

Ergo kommen wir m.M.n. nicht um die dreistelligen Liniennummern herum. Und wenn man das in Berlin kann, kann man das auch in Brandenburg, also ist das doch super 400 bis 999 ins Umland zugeben. Laut VBB Webseite verkehren um um die 700 Buslinien in Brandenburg. Da kratzen wir ja dann in der Summe knapp an der Tausender Grenze, aber dank M19, N62, X34, etc. haben wir da noch genug Spielraum.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.05.2024 09:40 von PassusDuriusculus.
Zitat
def
Öffentliche Verkehrsmittel fahren für Fahrgäste, nicht für Datenbanken.

Allerdings dienen die Datenbanken dann auch wieder den Fahrgästen. Wenn man sich z.B. einen Linienfahrplan für die Linie 2 erstellen lässt, um einen Überblick über die Taktfolge zu erhalten, bekommt man beim VBB gleich 4 Varianten angeboten (Straßenbahn Frankfurt, Straßenbahn Cottbus, Staßenbahn Cottbus Linie 4 [die ist wahrscheinlich mindestens eine Fahrt irgendwie durchgebunden auf die 4], Bus Brandenburg).

Zitat
def
Außerdem kann man das Problem durch interne Nummern leicht umgehen, damit muss man die Fahrgäste aber nicht behelligen.

Du meinst den Ansatz aus Brandenburg, wo die Buslinien mit Buchstaben bezeichnet werden und in der Fahrplanauskunft dann aber auch eine nummerische Liniennummer im 500er Bereich auftaucht?
Zitat
PassusDuriusculus
Ergo kommen wir m.M.n. nicht um die dreistelligen Liniennummern herum. Und wenn man das in Berlin kann, kann man das auch in Brandenburg, also ist das doch super 400 bis 999 ins Umland zugeben. Laut VBB Webseite verkehren um um die 700 Buslinien in Brandenburg. Da kratzen wir ja dann in der Summe knapp an der Tausender Grenze, aber dank M19, N62, X34, etc. haben wir da noch genug Spielraum.

Reicht aber trotzdem nicht. Für die Verbindung von Orion nach Schwarze Pumpe soll ich aktuell gleich 3x den Bus 800 benutzen.

Zitat
Textausgabe der VBB-Fahrinfo

Fahren Sie mit 800 von Kremmen, Orion ab Gleis 2 in Richtung S Oranienburg Bhf bis S Oranienburg Bhf.
Ihre Abfahrt von Kremmen, Orion ist am 20.05.24 um 09:54 (pünktlich) Uhr, Ihre Ankunft in S Oranienburg Bhf ist an Gleis 3 um 10:40 (pünktlich) Uhr.

Fahren Sie mit RB32 von S Oranienburg Bhf ab Gleis 26 in Richtung S Schönefeld (bei Berlin) Bhf bis S Ostkreuz Bhf (Berlin).
Ihre Abfahrt von S Oranienburg Bhf ist um 10:45 (pünktlich) Uhr, Ihre Ankunft in S Ostkreuz Bhf (Berlin) ist an Gleis 13 um 11:17 (pünktlich) Uhr.

Fahren Sie mit RE2 von S Ostkreuz Bhf (Berlin) ab Gleis 1 in Richtung Cottbus, Hauptbahnhof bis Cottbus, Hauptbahnhof.
Ihre Abfahrt von S Ostkreuz Bhf (Berlin) ist um 11:39 (pünktlich) Uhr, Ihre Ankunft in Cottbus, Hauptbahnhof ist an Gleis 8 um 12:54 (pünktlich) Uhr.

Fahren Sie mit 800 von Cottbus, Hauptbahnhof in Richtung PlusBus Hoyerswerda bis Spremberg, Busbahnhof.
Ihre Abfahrt von Cottbus, Hauptbahnhof ist um 13:47 Uhr, Ihre Ankunft in Spremberg, Busbahnhof ist um 14:25 Uhr.

Fahren Sie mit 800 von Spremberg, Busbahnhof in Richtung PlusBus Lausitz Hoyerswerda bis Schwarze Pumpe, Busbahnhof.
Ihre Abfahrt von Spremberg, Busbahnhof ist um 14:36 (pünktlich) Uhr, Ihre Ankunft in Schwarze Pumpe, Busbahnhof ist um 14:48 (pünktlich) Uhr.

Die Gesamtreisedauer beträgt: 4:54 Stunden
Diese Verbindung ist an folgenden Tagen möglich: Sa, So, an diesem Tag
Die Anzahl Umstiege beträgt: 4
(Hervorhebung der Liniennummern durch mich)

Wobei die beiden 800er am Ende das Problem sein könnten, dass eine Nummer für mehrere Linien verwendet wird.

Übrigens auch ein nettes Fahrziel „PlusBus Lausitz Hoyerswerda“.
Zitat
Jumbo
Zitat
PassusDuriusculus
Ergo kommen wir m.M.n. nicht um die dreistelligen Liniennummern herum. Und wenn man das in Berlin kann, kann man das auch in Brandenburg, also ist das doch super 400 bis 999 ins Umland zugeben. Laut VBB Webseite verkehren um um die 700 Buslinien in Brandenburg. Da kratzen wir ja dann in der Summe knapp an der Tausender Grenze, aber dank M19, N62, X34, etc. haben wir da noch genug Spielraum.

Reicht aber trotzdem nicht. Für die Verbindung von Orion nach Schwarze Pumpe soll ich aktuell gleich 3x den Bus 800 benutzen.

Zitat
Textausgabe der VBB-Fahrinfo

Fahren Sie mit 800 von Kremmen, Orion ab Gleis 2 in Richtung S Oranienburg Bhf bis S Oranienburg Bhf.
Ihre Abfahrt von Kremmen, Orion ist am 20.05.24 um 09:54 (pünktlich) Uhr, Ihre Ankunft in S Oranienburg Bhf ist an Gleis 3 um 10:40 (pünktlich) Uhr.

Fahren Sie mit RB32 von S Oranienburg Bhf ab Gleis 26 in Richtung S Schönefeld (bei Berlin) Bhf bis S Ostkreuz Bhf (Berlin).
Ihre Abfahrt von S Oranienburg Bhf ist um 10:45 (pünktlich) Uhr, Ihre Ankunft in S Ostkreuz Bhf (Berlin) ist an Gleis 13 um 11:17 (pünktlich) Uhr.

Fahren Sie mit RE2 von S Ostkreuz Bhf (Berlin) ab Gleis 1 in Richtung Cottbus, Hauptbahnhof bis Cottbus, Hauptbahnhof.
Ihre Abfahrt von S Ostkreuz Bhf (Berlin) ist um 11:39 (pünktlich) Uhr, Ihre Ankunft in Cottbus, Hauptbahnhof ist an Gleis 8 um 12:54 (pünktlich) Uhr.

Fahren Sie mit 800 von Cottbus, Hauptbahnhof in Richtung PlusBus Hoyerswerda bis Spremberg, Busbahnhof.
Ihre Abfahrt von Cottbus, Hauptbahnhof ist um 13:47 Uhr, Ihre Ankunft in Spremberg, Busbahnhof ist um 14:25 Uhr.

Fahren Sie mit 800 von Spremberg, Busbahnhof in Richtung PlusBus Lausitz Hoyerswerda bis Schwarze Pumpe, Busbahnhof.
Ihre Abfahrt von Spremberg, Busbahnhof ist um 14:36 (pünktlich) Uhr, Ihre Ankunft in Schwarze Pumpe, Busbahnhof ist um 14:48 (pünktlich) Uhr.

Die Gesamtreisedauer beträgt: 4:54 Stunden
Diese Verbindung ist an folgenden Tagen möglich: Sa, So, an diesem Tag
Die Anzahl Umstiege beträgt: 4
(Hervorhebung der Liniennummern durch mich)

Wobei die beiden 800er am Ende das Problem sein könnten, dass eine Nummer für mehrere Linien verwendet wird.

Übrigens auch ein nettes Fahrziel „PlusBus Lausitz Hoyerswerda“.

Das kann man ja umnummerieren. Wie gesagt es müsste so pi mal Daumen 1000 Buslinien im VBB geben. Also mit M00, N00, X00 etc. sollte es da dreistellig ohne Dopplungen ausreichen.

Wir diskutieren hier doch gerade Umnummerierungen. Wollte nur sagen, warum ich die vielen gebrachten Vorschläge (wie z.B. in jeder Stadt bei 1 anfangen) für nicht besser halte.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.05.2024 11:30 von PassusDuriusculus.
Das Ding im Süden scheint mir aber ein baubedingtes Thema zu sein. Ich meine, eigentlich ist die Linie 800 von Cottbus über Spremberg und Schwarze Pumpe nach Hoyerswerda nicht geteilt.

~~~~~~
Für mehr Ümläüte!
Außerdem: wo soll man dann aufhören? Wenn ich von Ruhleben in die Wiener Seestadt fahre, nehme ich vielleicht auch zweimal die U2 - nur käme wahrscheinlich niemand auf die Idee, letztere in AT-W-U2 umzubenennen, um Verwechslungen zu vermeiden. (Wäre natürlich lustig, das bei allen Linien durchzuziehen, nachdem in Wien auch Bus- und Straßenbahnlinien einzeln durchgesagt werden.)

Dass sich Liniennummern mal doppeln können, wenn man längere Strecken fährt, ist nun eigentlich nicht überraschend. Und wenn Fahrgäste einen Fahrplan abrufen, werden sie hoffentlich wissen, ob sie die Cottbuser oder Frankfurter 1 meinen.

Dass es z.B. innerhalb von Berlin ABC jede Nummer nur einmal gibt, erscheint mir noch sinnvoll, das gleiche innerhalb eines Landkreises. Aber eine Doppelung 100 km und mehr entfernt?

Am Ende benennt man eine Linie in der Lausitz um, damit sie im Gottes Willen nicht so heißt wie eine in der Uckermark, und wählt dann eine Nummer, die es 10 km entfernt in Nordsachsen auch gibt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.05.2024 12:05 von def.
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