Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Aktualität und Richtigkeit der Fahrgastinformation III
geschrieben von B-V 3313 
Zitat
FlO530
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
FlO530
Die Zielbeschilderung "Heinrich-Mann-Oberschule" ermöglicht allerdings keine örtliche Einordnung,

Selbstverständlich nicht, wenn man den Ort weglässt. Bei "Buckow-Süd, Heinrich-Mann-Oberschule" wäre man da schon sehr viel besser im Bilde.

Die Frage ist halt, ob das tatsächlich noch in zwei Zeilen passt...

Warum soll das denn nicht passen? Andere, längere Ziele passen doch auch.


Zitat
FlO530
an keinem meiner Schulstandorte hieß irgendeine Haltestelle so wie die Schule

Das will ja nichts heißen. Mir fallen auf den Plautz gleich mehrere Haltestellen ein, die nach Schulen benannt sind. Außerdem gibt es auf der Schwarzwaldbahn den Bahnhof 'Offenburg, Kreisschulzentrum'.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Die Zielanzeigen können maximal 24 Zeichen pro Zeile dargestellen. Es gibt aber auch Varianten mit nur 16 Zeichen in anderen Städten.

Mfg

Sascha Behn
Aktuell scheint es bei der BVG mal wieder en vogue zu sein, die tatsächlichen Ziele der Straßenbahnlinien zu schildern. So sah ich an der Holteistraße zum Einen eine M13 nach "Prenzlauer Allee / Ostseestr." und zum Anderen eine 21 nach "Hohenschönhausen, Freienwalder Str.".

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Das ist zwar immerhin schon besser als so zu tun, als wäre gar nichts und plötzlich ist man selbst ganz überrascht, dass es sich doch anders verhält. Aber die tatsächlichen Ziele sind das meist trotzdem nicht.
Der Betriebsbereich Straßenbahn dreht mittlerweile so richtig am Rad, was die Fahrgastinformation bei Baustellenverkehren angeht. Alles wird mal ausprobiert - und vermutlich gibt es fünfhundert Ausreden dafür, dass man einfach keine einheitliche Linie mehr fahren kann.

Es gibt vier Wege, umgeleitete Straßenbahnen zu kennzeichnen. Oder nein, eigentlich sogar fünf.

1. Die abgeleitete Linie behält bis zur Abweichstelle ihre reguläre Nummer und schildert das reguläre Ziel, da dieses per SEV (oder SEV + Weiterfahrt per Tram) auch erreicht werden kann. So war es jahrelang. Derzeitiges Beispiel: M13. Startet an der Warschauer als M13 zum Virchow-Klinikum, ganz egal, wohin sie ab der Ostseestraße tatsächlich fährt.

2. Die abgeleitete Linie behält bis zur Abweichstelle ihre reguläre Nummer, schildert aber die Abweichstelle als Ziel. Auf einmal ist die jahrelange Argumentation, Fahrgäste könnten verwirrt werden wenn nicht das reguläre Ziel dran steht, völlig egal. Derzeitiges Beispiel: 67. Startet in Schöneweide mit dem Ziel "Bahnhofstr./Lindenstr." - wohin die Bahn tatsächlich fährt? Erfährt man nur per App oder nach Studieren der Aushänge.

3. Die abgeleitete Linie behält ihre reguläre Nummer entlang des gesamten Weges, trotz Ableitung. Schon von Vorneherein schildert die Bahn ein Ziel, das mit dieser Linie normalerweise gar nichts zu tun hat. Derzeitiges Beispiel: 27. Startet am Pasedagplatz mit dem Ziel "Mahlsdorf-Süd".

4. Die Linie, die ab einer Abweichstelle eine andere ersetzt, schildert entlang des gesamten Weges die reguläre Nummer des ersten Streckenabschnitts, behält diese dann aber, auch wenn auf dem zweiten Streckenabschnitt so eine Nummer normalerweise gar nichts zu suchen hat. Bis vor kurzem gab es das, als die M1 zur Guyotstraße fuhr und dort die 50 ersetzte. Oder die 63, die mal eben nach Friedrichshagen anstelle der 60 fuhr. Bei anderen Gelegenheiten, bei denen ebenfalls von einer zur anderen Linie gewechselt wurde, änderte sich auch die Liniennummer (wie derzeit bei der 61/67).

5. Selten: Anstatt eine abgeleitete Linie quasi zum Standard zu machen und dementsprechend durchzuschildern oder zwei Linien mittels Nummernwechsel ineinander übergehen zu lassen, erfindet man eine ganz neue Linie mit eigener Nummer. Kommt selten vor, aber das gibt's auch.

So. Und nun? Wenn schon ich da nicht mehr durchblicke (was ich lange angenommen hatte tun zu können), wie soll das jemand durchblicken, der sich im Netz weniger auskennt? Ist man mittlerweile so stark darauf fixiert, dass die Leute sich schon die Route per App raussuchen werden und nahezu egal ist, was wir an die Bahnen schreiben (solange es nur mit den Angaben in der App übereinstimmt)?

Die 63 schildert "Köllnischer Platz" und wechselt dort auf die 68, inklusive Nummernwechsel. Man hätte die 63 natürlich wie letztens nach Friedrichshagen auch einfach als 63 nach Alt-Schmöckwitz schicken können. Und warum "Köllnischer Platz"? Ab dort fährt der SEV zum S-Bahnhof Köpenick, dort geht es weiter zur Rahnsdorfer Straße. Immerhin gehört der Köllnische Platz regulär zur Linie 63 ...


Ab der Bahnhofstraße/Lindenstraße besteht durchgehender SEV zum Krankenhaus Köpenick. Warum also "Bahnhofstr./Lindenstr."? Das ist doch noch blöder als "Krankenhaus Köpenick", auch wenn die Bahn dieses Ziel nicht erreicht. Wohin die Bahn nun wirklich fährt, erfährt man erst an besagter Kreuzung.


~~~~~~
Sie befinden sich HIER.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.11.2024 00:23 von Philipp Borchert.
Zitat
Philipp Borchert
Ist man mittlerweile so stark darauf fixiert, dass die Leute sisch schon die Route per App raussuchen werden

So nutze ich ehrlich gesagt immer den ÖPNV. Das macht es natürlich nicht besser, so machen es ja nicht alle.
Die Henne-oder-Ei-Frage: Was war zuerst? Die App und die vielen Nutzer, die dadurch kaum noch andere Informationswege nutzten oder die BVG, die Schritt für Schritt ihre anderweitig abrufbaren Informationen zurückgefahren hat, sodass den Leuten ja kaum noch was anderes übrig geblieben ist als mit der App zu arbeiten?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Die Henne-oder-Ei-Frage: Was war zuerst? Die App und die vielen Nutzer, die dadurch kaum noch andere Informationswege nutzten oder die BVG, die Schritt für Schritt ihre anderweitig abrufbaren Informationen zurückgefahren hat, sodass den Leuten ja kaum noch was anderes übrig geblieben ist als mit der App zu arbeiten?

Ich befürchte eher, dass man sich hier gar eine Gedanken dazu gemacht hat, sondern das Thema schlichtweg aufgegeben hat. So lässt sich ja schließlich etwas Geld sparen und man muss auch keine knappen Fachkräfte für ein nur den laufenden Betrieb störendes Blümchenthema, wie eben "Fahrgastinformation" vergeuden...

Sarkastische Grüße
Ingolf
Bei der 61 ist es noch perverser. Die Schildert ab Rahnsdorf/Waldschänke "Bahnhofstr./Lindenstr."
Sobald die Haltestelle Bahnhofstr./Seelenbinderstr. verlassen wurde, wird umgeschildert auf "61 Alte Försterei".

Ab Bahnhofstr./Lindenstr. dann 67 S Schöneweide.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.11.2024 05:13 von Silent-Eagle.
Immer noch besser so, als ein Ziel zu schildern wo die Straßenbahn nicht hinfährt. Es ist immer noch eine Zielanzeige und keine Richtungsanzeige. Und Bahnhofstraße Lindenstraße sowie Köllnischer Platz sind nun mal die letzten Haltestellen der planmäßigen Linienführung, sodass jeder Fahrgast weiß, dass dort etwas passiert. In jeder Haltestelle hängen Fahrplanaushänge und nahezu jeder benutzt heute ne App, so uninformiert kann niemand sein. Bei der Sollzielbeschilderung fahren Fahrgäste permanent falsch und nutzen SEV Busse, die sie sonst bei korrekter Beschilderung nicht nutzen würden, weil sie dann eine Alternative wählen
Das ist eine Glaubensfrage mit einem tiefen Graben zwischen beiden Positionen. Andere Leute aus dem Fahrdienst berichten eben, dass es bei Istzielbeschilderungen eher zu Verwirrungen kommt. Vielleicht kommt das ja wirklich auf den Einzelfall an. An Außenstrecken ohne nennenswerte Fahrtalternativen ist eine Sollzielbeschilderung wahrscheinlich sinnvoller als im eng gewobenen Innenstadtbereich.

Unschön ist, dass die BVG ihre Strategie nie kommuniziert hat. Als noch das Kundenmagazin vertrieben wurde, hätte man sich dem Thema doch mal widmen können - eine der drolligen Grafiken hätte erklären können, warum Straßenbahnen (zu der Zeit vornehmlich) das Sollziel geschildert hatten, obwohl sie dort nicht hinfuhren.

Aber nein, man hat es nicht getan. Dann kam über Jahre immer diese Kritik am "Sollziel" - und irgendwann hat die BVG offenbar reagiert. Aber nicht mit Erklärungen, sondern mit neuen Strategien. Und das tut sie mittlerweile so häufig auf völlig unterschiedliche Weise, dass man dazu gar nicht mehr "Strategie" sagen kann. Und das ist heute das Hauptproblem. Lange war es das, dass die BVG einen Weg geht, die S-Bahn und andere Betriebsbereiche jedoch einen anderen.

Heute werden allein bei der Straßenbahn so viele verschiedene Wege gegangen, dass es nur noch albern ist. Teils tagesaktuelle Beispiele dafür habe ich weiter oben gegeben.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Das ist eine Glaubensfrage mit einem tiefen Graben zwischen beiden Positionen. Andere Leute aus dem Fahrdienst berichten eben, dass es bei Istzielbeschilderungen eher zu Verwirrungen kommt. Vielleicht kommt das ja wirklich auf den Einzelfall an. An Außenstrecken ohne nennenswerte Fahrtalternativen ist eine Sollzielbeschilderung wahrscheinlich sinnvoller als im eng gewobenen Innenstadtbereich.

Unschön ist, dass die BVG ihre Strategie nie kommuniziert hat. Als noch das Kundenmagazin vertrieben wurde, hätte man sich dem Thema doch mal widmen können - eine der drolligen Grafiken hätte erklären können, warum Straßenbahnen (zu der Zeit vornehmlich) das Sollziel geschildert hatten, obwohl sie dort nicht hinfuhren.

Aber nein, man hat es nicht getan. Dann kam über Jahre immer diese Kritik am "Sollziel" - und irgendwann hat die BVG offenbar reagiert. Aber nicht mit Erklärungen, sondern mit neuen Strategien. Und das tut sie mittlerweile so häufig auf völlig unterschiedliche Weise, dass man dazu gar nicht mehr "Strategie" sagen kann. Und das ist heute das Hauptproblem. Lange war es das, dass die BVG einen Weg geht, die S-Bahn und andere Betriebsbereiche jedoch einen anderen.

Heute werden allein bei der Straßenbahn so viele verschiedene Wege gegangen, dass es nur noch albern ist. Teils tagesaktuelle Beispiele dafür habe ich weiter oben gegeben.

Die BVG tut hier so, als würde das Problem (mal wieder) einzig und allein in Berlin existieren.
Ich beobachte das bei so vielen Themen in dieser Stadt... "Wie soll Lieferverkehr in eine Fußgängerzone kommen?" - "Wie lösen wir die Fahrzielanzeige bei Baustellen?" - und so weiter...

Warum macht man es nicht wie in Dresden? Ein kleines Umleitungssymbol in die Anzeige rein und dann das tatsächliche Ziel anzeigen? Was ist denn daran so schwer? Eindeutiger geht es wohl nicht.

-----------
Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.11.2024 10:23 von LariFari.
Den Vogel schießt die BVG übrigens mal wieder beim 142er und 200er ab. Derzeit Umleitung via Prenzlauer Allee und Prenzlauer Berg. Die Ersatzhaltestellen Mollstr./Prenzlauer Allee liegen zumindest noch an der selben Kreuzung. Die "Ersatzhaltestelle" Mollstr./Otto-Braun-Str. liegt an der Kreuzung Königstor an der Straßenbahnhaltestelle Am Friedrichshain. In der FGI sind aber keine Ersatzhaltestellen eingepflegt, sondern die regulären Haltestellenstandorte hinterlegt.

Letzte Woche bin ich da voll drauf reingefallen. Dank einer letztendlich 4 Minuten vor Plan(!) fahrenden M2 "traute" ich mir den Umstieg zum 142 zu. Erster Griff ins Klo, denn erst 1 Minute nach Abfahrtszeit aktualisierten sich die Echtzeitdaten auf 8 Minuten Verspätung. Und als der Bus dann endlich vor der Kreuzung auftauchte, reihte er sich in den Linkabbieger ein. Erst dann warf ich noch mal einen genaueren Blick auf den Haltestellenmast. Das "Haltestelle außer Betrieb" ist in der Dunkelheit mangels direkter Beleuchtung und durch das Spiegeln der Schutzfolie eigentlich nur zu erkennen, wenn man direkt davor steht.

Notgedrungen bin ich dann rüber zur M8 und ab Platz der Vereinten Nationen gelaufen. Mit Umstieg in die U5 wäre ich 20 Minuten früher zu Hause gewesen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Den Vogel schießt die BVG übrigens mal wieder beim 142er und 200er ab. Derzeit Umleitung via Prenzlauer Allee und Prenzlauer Berg. Die Ersatzhaltestellen Mollstr./Prenzlauer Allee liegen zumindest noch an der selben Kreuzung. Die "Ersatzhaltestelle" Mollstr./Otto-Braun-Str. liegt an der Kreuzung Königstor an der Straßenbahnhaltestelle Am Friedrichshain. In der FGI sind aber keine Ersatzhaltestellen eingepflegt, sondern die regulären Haltestellenstandorte hinterlegt.
Völlig richtig so. Man könnte jetzt streiten ab wann der Aufwand gegeben ist ap-Haltestellen einzupflegen da sämtliche Umsteigebeziehungen nebst Fahrplandaten mit einfließen. Für sechs Wochen fraglich. Bei Baustellen die Monate dauern (Wasserrohrbrüche in Steglitz) schon passender.
Ich erlebe es jeden Tag, dass Leute falsch fahren, da an der Bahn das Sollziel geschildert wird. Sehr viele Leute haben heutzutage Kopfhörer in den Ohren und hören die Bauansagen nicht. Wenn aber bei der Außenanzeige und Innenanzeige ein anderes Ziel geschildert wird, als üblich, gibt es viel weniger Probleme mit Fahrgästen. Und auch an jeder Daisy Anzeige steht mittlerweile Ersatzverkehr bzw Bauarbeiten beachten dran. Es kann doch nicht sein, dass die Linie M1 seit Wochen zur Guyotstr fährt, aber jeden Tag suchen die Leute am U-Vinetastr die Züge zur Guyotstr. Weiterhin lassen andere die Züge die nach nach Rosenthal Nord geschildert fahren wegfahren, da sie zur Schillerstr möchten. Dabei fahren alle Züge der Linie M1 nach Guyotstr. Das versteht kein Mensch. Einfach an Bus,-Regional, Fern, S-Bahn und U-Bahnverkehr ein Beispiel nehmen, da steht nämlich immer das richtige Ziel dran!
Zitat
GraphXBerlin
Zitat
Jay
Den Vogel schießt die BVG übrigens mal wieder beim 142er und 200er ab. Derzeit Umleitung via Prenzlauer Allee und Prenzlauer Berg. Die Ersatzhaltestellen Mollstr./Prenzlauer Allee liegen zumindest noch an der selben Kreuzung. Die "Ersatzhaltestelle" Mollstr./Otto-Braun-Str. liegt an der Kreuzung Königstor an der Straßenbahnhaltestelle Am Friedrichshain. In der FGI sind aber keine Ersatzhaltestellen eingepflegt, sondern die regulären Haltestellenstandorte hinterlegt.
Völlig richtig so. Man könnte jetzt streiten ab wann der Aufwand gegeben ist ap-Haltestellen einzupflegen da sämtliche Umsteigebeziehungen nebst Fahrplandaten mit einfließen. Für sechs Wochen fraglich. Bei Baustellen die Monate dauern (Wasserrohrbrüche in Steglitz) schon passender.

In Mahlsdorf wird der 395er monatelang nicht durch die Lemkestr. fahren, das ist seit Monaten so und ich habe da auch schon drauf hingewiesen bei der BVG (@Arnd ;)). Geändert hat sich nichts, der angeblich 4-minütige Fußweg zur Haltestelle dauert eigentlich 15 Minuten.
Zitat
baracuda
Ich erlebe es jeden Tag, dass Leute falsch fahren, da an der Bahn das Sollziel geschildert wird. Sehr viele Leute haben heutzutage Kopfhörer in den Ohren und hören die Bauansagen nicht. Wenn aber bei der Außenanzeige und Innenanzeige ein anderes Ziel geschildert wird, als üblich, gibt es viel weniger Probleme mit Fahrgästen. Und auch an jeder Daisy Anzeige steht mittlerweile Ersatzverkehr bzw Bauarbeiten beachten dran. Es kann doch nicht sein, dass die Linie M1 seit Wochen zur Guyotstr fährt, aber jeden Tag suchen die Leute am U-Vinetastr die Züge zur Guyotstr. Weiterhin lassen andere die Züge die nach nach Rosenthal Nord geschildert fahren wegfahren, da sie zur Schillerstr möchten. Dabei fahren alle Züge der Linie M1 nach Guyotstr. Das versteht kein Mensch. Einfach an Bus,-Regional, Fern, S-Bahn und U-Bahnverkehr ein Beispiel nehmen, da steht nämlich immer das richtige Ziel dran!

Ich wusste so was kommt in Pankow wieder.
Mittlerweile habe ich den Eindruck eine verpeilte KI generiert diese Ziele, so weltfremd kann doch kein Mensch sein.
Zitat
baracuda
Es kann doch nicht sein, dass die Linie M1 seit Wochen zur Guyotstr fährt, aber jeden Tag suchen die Leute am U-Vinetastr die Züge zur Guyotstr.

Warum nicht? Ich nutze die M1 - wie viele andere - im Normalfall im Abschnitt Friedrichstraße - Schönhauser Allee, für mich und diese anderen Fahrgäste (oft keine Muttersprachler) ist es vollkommen egal, ob es irgendwo im weiteren Fahrtverlauf eine Verzweigung oder Umleitung gibt. Solange an den Haltestellen Liniennetzpläne aushängen, die zeigen, dass ich für die Strecke die M1 in Richtung Schillerstraße oder Rosenthal Nord nehmen soll, muss dies auch an den Zügen stehen.

Grundsätzlich gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten, wie mit den Zugzielen bei Umleitungen umgegangen wird. Jede hat ihre Vor- und Nachteile, die ja weiter oben schon gut zusammengefasst sind. Man muss sie aber immer auch im Gesamtpaket der Informationspolitik sehen.

Das Beispiel Dresden ist nicht vergleichbar, da die DVB bei Umleitungen regelmäßig auch korrigierte Liniennetzpläne anbieten. Dann kann man natürlich leichter mit anderen Liniennummern und Linienwegen arbeiten als der Normalfahrplan hat.
Zitat
Loopi2000
Grundsätzlich gibt es viele unterschiedliche Möglichkeiten, wie mit den Zugzielen bei Umleitungen umgegangen wird. Jede hat ihre Vor- und Nachteile, die ja weiter oben schon gut zusammengefasst sind. Man muss sie aber immer auch im Gesamtpaket der Informationspolitik sehen.
Nun, es ist die Frage ob es nur eine Umleitung oder eine Streckenkürzung ist. Beim Bus gibt es bei Verkürzungen ganz klar die Ansage das tatsächliche Ziel zu schildern. Beim M85 war dies dieses Jahr schon zwei mal der Fall als der Potsdamer Platz gesperrt war. Da wurde U-Wittenbergplatz oder U-Kurfürstenstr. geschildert. Muß der Fahrer aber manuell machen und sich daran halten.
Zitat
GraphXBerlin
Beim M85 war dies dieses Jahr schon zwei mal der Fall als der Potsdamer Platz gesperrt war. Da wurde U-Wittenbergplatz oder U-Kurfürstenstr. geschildert. Muß der Fahrer aber manuell machen und sich daran halten.

Der M85er schildert U Wittenbergplatz?
(Übrigens niemals die Hamburger Variante U-Wittenbergplatz, den Deppenbindestrich spart man sich in Berlin.)

Der Fahrer muss das nicht in jedem Falle unbedingt selbst machen, das sollte dir bekannt sein.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen