Re: Verkehrslösung Köpenick 21.09.2021 22:46 |
Re: Verkehrslösung Köpenick 21.09.2021 23:14 |
Re: Verkehrslösung Köpenick 21.09.2021 23:24 |
Re: Verkehrslösung Köpenick 21.09.2021 23:44 |
Zitat
Heidekraut
m7486, was ist Deine Alternative? Zurück auf den Dorfanger? Alles verhindern, ausbremsen? Sich einigeln? Busse, Straßenbahnen und S-Bahn durch Fahrräder ersetzen? Nur noch Einkaufsmeilen mit Boulevartcharakter? Es wird nicht ohne eine vernünftige Planung für den MIV gehen. Natürlich darf die Straßenbahn ebensowenig fallen, wie die Busspur.
Re: Verkehrslösung Köpenick 21.09.2021 23:52 |
Zitat
Heidekraut
>In irgendeinem Faden hatten wir dazu schon eine Diskussion.
Wir haben diese Diskussion hier ständig, sie beruht auf einem Trugschluss.
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 00:15 |
Zitat
m7486
Und nein, ich möchte niemanden diesen Spaß verbieten. Die Freiheit in unserer Gesellschaft ist ein hohes Gut und ich bin auch mehr für Fordern denn für Sanktionen.
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 00:22 |
Zitat
Logital
Hier wurde gefragt ob die Busspur in der Müggelheimer Straße, die den (Auto-)Verkehr behindere, bleiben solle.
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 00:33 |
Zitat
Micha
Zitat
der weiße bim
In dieser Zeit wäre der Ortsteil nur noch fußläufig zu erreichen gewesen
Es gibt doch auch den Straßenzug Grüne Trift - Zum Langen See.
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 00:35 |
Zitat
Heidekraut
Wer soll denn die CDU noch wählen?
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 06:50 |
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 10:29 |
Zitat
der weiße bim
Es ist so einfach. Die Massenmotorisierung entstand erst, als das Auto für den Normalbürger erschwinglich (bezahlbar) wurde.
Vor 100 Jahren konnten sich nur wirklich reiche Menschen bzw. Familien ein eigenes Automobil leisten. Die Nutzung von Kraftfahrzeugen muss wieder deutlich teurer werden, so dass nur noch Besserverdienende sich das leisten können.
Alle anderen steigen aufs Fahrrad um oder nutzen öffentliche Verkehrsmittel. Auch die Köpenicker. Dann können die Berliner Straßen wieder auf den Stand vor 100 Jahren zurückgebaut werden mit 600 km Straßenbahnnetz. Und niemandem wird was verboten.
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 10:52 |
Zitat
Jay
Zitat
andre_de
Zum Glück wird über die Stilllegung von Straßenbahnstrecken und über die Notwendigkeit von Busspuren nicht auf Bezirksebene entschieden. Von daher ist die Tagesspiegel-Befragung da weitgehend witzlos, um nicht zu sagen inkompetent (auch auf Seiten des verantwortlichen Tagesspiegel-Redakteurs).
Viele Grüße
André
Das sehe ich weit weniger entspannt als du. Der Herr steht auf Platz 1 der Bezirksliste und wird damit höchstwahrscheinlich in der nächsten Legislaturperiode die BVV-Fraktion anführen und/oder eine Stadtratsposten übernehmen. Und als Stadtrat kann man schon allerlei Unfug anrichten.
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 11:23 |
Zitat
andre_de
Zitat
Jay
Zitat
andre_de
Zum Glück wird über die Stilllegung von Straßenbahnstrecken und über die Notwendigkeit von Busspuren nicht auf Bezirksebene entschieden. Von daher ist die Tagesspiegel-Befragung da weitgehend witzlos, um nicht zu sagen inkompetent (auch auf Seiten des verantwortlichen Tagesspiegel-Redakteurs).
Viele Grüße
André
Das sehe ich weit weniger entspannt als du. Der Herr steht auf Platz 1 der Bezirksliste und wird damit höchstwahrscheinlich in der nächsten Legislaturperiode die BVV-Fraktion anführen und/oder eine Stadtratsposten übernehmen. Und als Stadtrat kann man schon allerlei Unfug anrichten.
Ah, danke für die ergänzenden Infos! Ja, das kann dann tatsächlich anstrengend werden mit so einer Person. Über Streckenstilllegungen hat er trotzdem nicht zu befinden. Hier wäre es seitens des TSP sinnvoller gewesen, Dinge zu fragen, die in der Verantwortung (und damit in der realen Einflussnahme) des Bezirks liegen.
Viele Grüße
André
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 11:43 |
Zitat
Logital
Zitat
andre_de
Zitat
Jay
Zitat
andre_de
Zum Glück wird über die Stilllegung von Straßenbahnstrecken und über die Notwendigkeit von Busspuren nicht auf Bezirksebene entschieden. Von daher ist die Tagesspiegel-Befragung da weitgehend witzlos, um nicht zu sagen inkompetent (auch auf Seiten des verantwortlichen Tagesspiegel-Redakteurs).
Viele Grüße
André
Das sehe ich weit weniger entspannt als du. Der Herr steht auf Platz 1 der Bezirksliste und wird damit höchstwahrscheinlich in der nächsten Legislaturperiode die BVV-Fraktion anführen und/oder eine Stadtratsposten übernehmen. Und als Stadtrat kann man schon allerlei Unfug anrichten.
Ah, danke für die ergänzenden Infos! Ja, das kann dann tatsächlich anstrengend werden mit so einer Person. Über Streckenstilllegungen hat er trotzdem nicht zu befinden. Hier wäre es seitens des TSP sinnvoller gewesen, Dinge zu fragen, die in der Verantwortung (und damit in der realen Einflussnahme) des Bezirks liegen.
Viele Grüße
André
Der Tagesspiegel hat danach ja auch gar nicht gefragt. Der hat nur nach der Haltung zur Busspur gefragt. Es war BerTRAM, der dieselbige auf einmal aufs Tablau brachte.
Zitat:
Konkret gab der Tagesspiegel folgende Frage an die Poltiker:
"Kann das Abschaffen der Busspur die Verkehrssituation auf der Müggelheimer Straße entschärfen? Bezirkswahl-O-Mat, Folge 4. Die Verkehrssituation auf der Müggelheimer Straße wird immer enger. Die Busspur stellt ein großes Rückstauproblem dar und ist aus Sicht vieler Menschen überflüssig, weil dort so gut wie keine Busse fahren. Zugleich ist der anwachsende Verkehr aus der Wendenschloßstraße ein immer stärker werdendes Problem. Wie kann das Dilemma gelöst werden und was ist auf Sicht mit der Busspur geplant?"
Hierauf zitierte der Newsletter die Antwort:
"Die Busspur von der Pablo-Neruda-Straße bis zur Wendenschloßstraße wird mit der Wiederfreigabe der Wendenschloßstraße für den Verkehr nicht mehr erforderlich sein. Geplanter Termin wäre Ende Oktober. Die Verkehrsführung an der Kreuzung Müggelheimer Straße / Wendenschloßstraße muss für die Zukunft völlig neu gedacht werden. In den nächsten Monaten entstehen an drei Standorten in der Wendenschloßstraße Wohngebiete mit einem erheblichen Zuwachs an Bevölkerung. Das wird zu einem Verkehrschaos führen. Mit der Schließung des Straßenbahnbahnhofs Köpenick und dem Umzug nach Adlershof sollte der Straßenbahnverkehr eingestellt werden. Elektrobusse übernehmen die Leistungen bis zum S-Bahnhof Köpenick. Dort oder früher bestehen Umsteigemöglichkeiten zur Tram. Stadteinwärts wird an der Kreuzung Wendenschloß- / Müggelheimer Straße die Tram-Spur aufgehoben und als zweite Fahrbahn für Linksabbieger freigegeben. Im weiteren Verlauf muss die Sanierung/Neubau der Langen Brücke endlich vorangetrieben werden. Alle Fahrradwege in diesen Bereichen müssen erneuert und auf den aktuellen Standard gebracht werden."
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 13:29 |
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 13:32 |
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 13:33 |
Zitat
phönix
Für alle, die daran interessiert sind, auch wenn sie aus anderen Vororten von Berlin stammen, direkt der Link zu dem Text mit den Aussagen der Partei-Kandidaten:
[leute.tagesspiegel.de]
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 14:56 |
Zitat
IsarSteve
Zitat
der weiße bim
Es ist so einfach. Die Massenmotorisierung entstand erst, als das Auto für den Normalbürger erschwinglich (bezahlbar) wurde.
Vor 100 Jahren konnten sich nur wirklich reiche Menschen bzw. Familien ein eigenes Automobil leisten. Die Nutzung von Kraftfahrzeugen muss wieder deutlich teurer werden, so dass nur noch Besserverdienende sich das leisten können.
Alle anderen steigen aufs Fahrrad um oder nutzen öffentliche Verkehrsmittel. Auch die Köpenicker. Dann können die Berliner Straßen wieder auf den Stand vor 100 Jahren zurückgebaut werden mit 600 km Straßenbahnnetz. Und niemandem wird was verboten.
Eine kleine Übertreibung - nur in den USA gibt es die Massenmotorisierung seit 100 Jahren. In Europa, in Westdeutschland 60 bis 70 Jahre, aber im Osten liegt es nicht so weit zurück und ist noch in der Erinnerung eines lebenden Menschen, dass das nicht der Fall war.
Das macht es für die Menschen viel schwieriger, 'Errungenschaften', die sie zu Lebzeiten gemacht haben, wieder aufzugeben.
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 15:02 |
Zitat
IsarSteve
Viel lärm um nichts.
Wer ist wirklich daran interessiert? Ein Vorort von einem Vorort... Die meisten Berliner wissen gar nicht, wo das ist.
Re: Verkehrslösung Köpenick 22.09.2021 16:37 |
Zitat
Ingolf
Während für etwas ältere Jahrgänge das Auto und eine an das Auto angepasste Umwelt eine sehr starke Bedeutung als Wohlstands- und Statussymbol ("ich habe es geschafft, ich kann es mir leisten") darstellt, schätzen das jüngere Jahrgänge (auch unter ähnlichen Lebensumständen) deutlich weniger emotional - das Auto wird als ganz normaler Nutzgegenstand gesehen, auch mit seinen negativen Wirkungen.