Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 13.11.2023 14:32 |
Warum sollte das Land Brandenburg oder der Landkreis Dahme-Spreewald sich nicht beteiligen?Zitat
hvhasel
Im folgenden Beispiel in München kommt es zwar zu einer Förderungsquote von 90 Prozent, aber nur weil der Landkreis weitere 15 Prozent übernimmt. Das ist zwar löblich, entfällt in Berlin aber logischerweise.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 13.11.2023 15:02 |
Zitat
Nemo
Warum sollte das Land Brandenburg oder der Landkreis Dahme-Spreewald sich nicht beteiligen?Zitat
hvhasel
Im folgenden Beispiel in München kommt es zwar zu einer Förderungsquote von 90 Prozent, aber nur weil der Landkreis weitere 15 Prozent übernimmt. Das ist zwar löblich, entfällt in Berlin aber logischerweise.
Man kann es ja so machen, dass Berlin 10% zahlt, das Land Brandenburg zahlt 5%, der Landkreis zahlt 5% und die Gemeinde ebenfalls 5%, dann ist die Strecke mindestes zu 90% von jemand anderem bezahlt und daher eigentlich fast kostenlos.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 13.11.2023 15:04 |
Nein, das ist nur unrealistisches, politisches Wunschdenken (theoretisch kann man sich aber für eine andere, höhere Bundesfinanzierung einsetzen). Der Bund zahlt nach gegenwärtiger Gesetzeslage maximal 75%. Aber der Bundestopf ist nicht ansatzweise so voll gefüllt, dass das Geld für den langen Berliner Wunschzettel reichen würde.Zitat
Nemo
Nur mal so nebenbei, gibt es eigentlich rein rechtlich irgendeine Rechtfertigung, diese Strecke mit 90% Bundesmitteln zu fördern, wofür sich die Regierungen der beiden Länder ja einsetzen wollen? Wenn ich das GVFG richtig lese, dann sind diese 90% bei Reaktivierung von Bahnstrecken, bei der Elektrifizierung einer solchen und für die Lade- oder Tankinfrastruktur alternativer Antriebe möglich.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 09:46 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 09:49 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 10:05 |
Zitat
Grikefer
Beim anstehenden Streik wäre es mal wieder sinnvoll, eine redundante Anbindung zum BER zu haben. Die Fahrgäste aus mehreren Regionalzügen werden sich schlecht auf ein paar X7/X71-Busse verteilen lassen.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 10:09 |
Zitat
Grikefer
Beim anstehenden Streik wäre es mal wieder sinnvoll, eine redundante Anbindung zum BER zu haben. Die Fahrgäste aus mehreren Regionalzügen werden sich schlecht auf ein paar X7/X71-Busse verteilen lassen.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 10:34 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 10:52 |
Zitat
Jay
und die Busse haben noch mehr als genug Reserven.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 10:53 |
Zitat
Grikefer
Redundanz ist bei einem komplexen Verkehrssystem allgemein auch sinnvoll, nicht nur zum BER. An anderen Stellen in der Stadt würde auch gar nichts mehr gehen, wenn es nicht U-Bahn und S-Bahn nebeneinander gäbe, nicht nur bei Streiks, sondern auch Bauarbeiten, Störungen usw.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 11:48 |
Zitat
def
Redundanz für Störungen gibt es ja, zumal nach Eröffnung der Dresdner Bahn. Und weil in 5 Jahren mal zwei Wochen der Regional- und S-Bahn-Verkehr in Gänze ausfällt oder deutlich eingeschränkt ist (sprich: Streik), muss man ja nicht gleich für über eine Milliarde Euro eine U-Bahn bauen. Da tut es vielleicht dann auch mal die Kombination Bus + U7.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 11:57 |
Zitat
Nemo
Zitat
def
Redundanz für Störungen gibt es ja, zumal nach Eröffnung der Dresdner Bahn. Und weil in 5 Jahren mal zwei Wochen der Regional- und S-Bahn-Verkehr in Gänze ausfällt oder deutlich eingeschränkt ist (sprich: Streik), muss man ja nicht gleich für über eine Milliarde Euro eine U-Bahn bauen. Da tut es vielleicht dann auch mal die Kombination Bus + U7.
Allerdings fahren gegenwärtig an wesentlich mehr Tagen als zwei Wochen innerhalb von 5 Jahren weniger Züge als die 4 Regionalzüge die Stunde in Richtung Ostkreuz, die im Fahrplan stehen.
Ob nun Streik, Wetter oder Bauarbeiten ist dabei eigentlich egal - die Antwort ist nie Umleitung von Zügen sondern Ausfall. Ob das bei der Dresdener Bahn dann anders sein wird? Ich habe da meine Zweifel - man wird dann RB24 und 32 mit Fahrgästen fluten statt die dann rumstehenden Flughafenexpress-Züge wie heute wieder über Ostkreuz zu schicken.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 11:58 |
Zitat
Nemo
Wie man allerdings die Vorhaltung von 200% Infrastruktur wirtschaftlich rechnen kann, damit 50% der Infrastruktur immer ausfallen kann, ist jenseits meines Horizonts.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 12:04 |
Zitat
Lopi2000
Ohne eine parallele Magnetschwebebahn ist Berlin da faktisch schon dem Untergang geweiht...
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 12:10 |
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 12:16 |
Zitat
VvJ-Ente
Die U7 ist doch auch nicht zuverlässiger, schon gar nicht, wenn mit dem heutigen Personal und Wagenpark zusätzlich bis zum BER gefahren werden soll.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 13:56 |
Zitat
Grikefer
Beim anstehenden Streik wäre es mal wieder sinnvoll, eine redundante Anbindung zum BER zu haben. Die Fahrgäste aus mehreren Regionalzügen werden sich schlecht auf ein paar X7/X71-Busse verteilen lassen.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 14:01 |
Zitat
Lopi2000
Ohne eine parallele Magnetschwebebahn ist Berlin da faktisch schon dem Untergang geweiht...
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 18:37 |
Zitat
Wutzkman
Zitat
Lopi2000
Ohne eine parallele Magnetschwebebahn ist Berlin da faktisch schon dem Untergang geweiht...
Der Vorteil einer Magnetschwebebahn ist ja, dass sie auch aufgeständert fahren kann habe ich mir sagen lassen. Das ist doch sicher praktisch so um den Flughafen herum.
Re: U7 zum BER - Sinn und Unsinn... 23.01.2024 20:07 |
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Wutzkman
Zitat
Lopi2000
Ohne eine parallele Magnetschwebebahn ist Berlin da faktisch schon dem Untergang geweiht...
Der Vorteil einer Magnetschwebebahn ist ja, dass sie auch aufgeständert fahren kann habe ich mir sagen lassen. Das ist doch sicher praktisch so um den Flughafen herum.
Mir wäre allerdings neu, dass man eine U-/S-/Stadt-/Straßenbahn nicht ebenso aufständern und analog trassieren können sollte...