Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Tram-Gleiserneuerungen in Mitte
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Theo333
Ich auch! Ich bin für jeden Bildbeitrag mit entsprechender Qualität, sehr dankbar, auch wenn ich mich nur selten für die Beiträge bedanke.

Das geht mir ganz genauso. Auch ich freue mich über jeden aktuellen Bericht, auch wenn ich nicht jedes Mal einen Dank dazu schreibe.
geht mir auch so, bin ja nicht ständig unterwegs und kann auf Baustellen und ähnliches achten. Auf jeden Fall vielen Dank an alle Foristen, die mit der Kamera unterwegs sind und die Fotos hier mit uns teilen
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
manuelberlin
Ich hatte Ende Mai nochmal vor Ort fotografiert, die Bilder dann aber aus einer Kombination aus Zeitmangel meinerseits und offenkundigem Desinteresse im Forum dann nicht bearbeitet und gezeigt.

Dem "offenkundigen Desinteresse im Forum" an Bildmaterial zu dieser Baustelle widerspreche ich mit Nachdruck. :-)

Gleichwohl schließe ich mich natürlich Deinem Dank an Nicolaas für seine Recherche vollumfänglich an...

Ganz meinerseits. Das Desinteresse scheint hier wohl seitens der Verkehrsbehörden zu bestehen.
Klar, Friedrichstraßensperrungen behindern den Autoverkehr, beeinträchtigen aber auch den ÖPNV.

so long

Mario
Den Autoverkehr behindert es ja nur zwischen Reinhardtstr. und Oranienburger Str / Hannoversche Str. Hier 2 Handyfotos von heute Mittag, die den fehlenden Glieszusammenschluss zeigen. ist dann kurz von der Weidendammer Brücke. Danach ist die Strecke richtig Friedrichstr. bis ca 100m nach der Weidendammer Brücke abgesperrt ohne dass dort Bauarbeiten stattfinden. Sieht eher so aus, als ob dort Bauarbeiten stattgefunden haben. Bin mir da aber sehr unsicher.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.06.2023 18:15 von Alba Coach.


Hallo zusammen!

Letztes Wochenende bin ich dort mal wieder vorbeigekommen.

Die neuen Gleise liegen nun auch auf der Weidendammer Brücke, sind fertig asphaltiert und mit Markierungen versehen.

Es fehlt lediglich noch ein kurzes Stück mit der Verschwenkung auf Höhe Reinhardtstraße/Friedrichstadtpalast - vielleicht 20 oder 30 Meter.

Den vorangegangenen Beiträgen zufolge scheint eine zuständige Behörde die Fertigstellung aus nicht nachvollziehbaren Gründen zu blockieren.

Viele Grüße
Manuel
Zitat
manuelberlin
Den vorangegangenen Beiträgen zufolge scheint eine zuständige Behörde die Fertigstellung aus nicht nachvollziehbaren Gründen zu blockieren.

Das da bald einjähriger Vollsperrungsgeburtstag gefeiert werden muss könnte die Folge von Gründen sein die wir kaum erfahren werden.
Schuld daran hat in der Tat eine Behörde bzw. ausgewähltes Personal derselben.
Zitat
ECG7C
Das da bald einjähriger Vollsperrungsgeburtstag gefeiert werden muss könnte die Folge von Gründen sein die wir kaum erfahren werden.
Schuld daran hat in der Tat eine Behörde bzw. ausgewähltes Personal derselben.

Es ist ja mehr als offensichtlich, dass in der Behörde, meine Mutmaßung die Privatperson, die die Anzeige wegen Zerstörung von Bauwerken nach der Havarie getätigt hat, hier aktiv Steine in den Weg legt, um die verkehrsrechtliche Anordnung zu verzögern...
Zitat
chilldow
Zitat
ECG7C
Dass da bald einjähriger Vollsperrungsgeburtstag gefeiert werden muss, könnte die Folge von Gründen sein, die wir kaum erfahren werden. Schuld daran hat in der Tat eine Behörde bzw. ausgewähltes Personal derselben.

Es ist ja mehr als offensichtlich, dass in der Behörde, meine Mutmaßung die Privatperson, die die Anzeige wegen Zerstörung von Bauwerken nach der Havarie getätigt hat, hier aktiv Steine in den Weg legt, um die verkehrsrechtliche Anordnung zu verzögern...

Jetzt begibst Du Dich aber auf (juristisch) äußerst dünnes Eis. Wir wissen weder, wer genau mit welcher Motivation seinerzeit die Strafanzeige gestellt hat noch, aus welchen Gründen die straßenverkehrsrechtliche Anordnung für die Baustelleneinrichtung zum "Lückenschluss" bis dato nicht erteilt wurde oder ggf. nicht werden konnte. Laufen z. B. in der Gegend noch irgendwo andere Arbeiten, während derer über diese Stelle umgeleitet wird...?

Das ist wieder so ein Fall, wo SenWieauchimmerderLadengeradeheißenmag und BVG sich durch eine offensivere Öffentlichkeitsarbeit viel Ärger und jede Menge Spott sowie Nachfragen vom Hals halten könnten.

Alternativ wäre evtl. auch zu fragen, warum die BVG nicht gegen das Ausbleiben der Genehmigung vor dem Verwaltungsgericht (Erzwingungs- oder Untätigkeitsklage, verbunden mit Begehr des vorläufigen Rechtsschutzes) vorgeht. In einem daran anschließendem Hauptsacheverfahren ließe sich dann zudem in aller Detailiertheit klären, wer wann warum wie zu der Verschleppung beigetragen hat oder ob es überhaupt vermeidbare Verzögerungen gegeben hat...

Viele Grüße
Arnd
Zu letzterem könnte man ja gleich die nächste wilde Theorie aufstellen: Da es der BVG ohnehin an Leuten mangelt, ist man um jeden Kurs froh, der baubedingt nicht fahren kann. Zumindest auf der M1 dürfte ja einer eingespart werden.

Zählt die BVG eigentlich 'Strafe' dafür, seit fast einem Jahr nahezu ohne SEV in dem Bereich zu agieren?

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
Philipp Borchert
Zu letzterem könnte man ja gleich die nächste wilde Theorie aufstellen: Da es der BVG ohnehin an Leuten mangelt, ist man um jeden Kurs froh, der baubedingt nicht fahren kann. Zumindest auf der M1 dürfte ja einer eingespart werden.

Zählt die BVG eigentlich 'Strafe' dafür, seit fast einem Jahr nahezu ohne SEV in dem Bereich zu agieren?

Sowas wird mit dem AT abgestimmt.
In der Oranienburger Straße fahren mit der M5 und SL12 9 Fahrten pro Stunde und Richtung. Ein paralleler Ersatzverkehr wäre dort tagsüber sinnfrei.
S Friedrichstraße war vom Hackeschen Markt mit der S Bahn schneller erreichbar als mit irgendeinem SEV.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.07.2023 09:29 von tramfahrer.
Zitat
Philipp Borchert
Zählt die BVG eigentlich 'Strafe' dafür, seit fast einem Jahr nahezu ohne SEV in dem Bereich zu agieren?

Vermutlich nicht, da es im Verkehrsvertrag (zumindest in dem bis 2020 geltenden, den "Frag den Staat" veröffentlicht hat, heißt:
"Auf einen Ersatzverkehr kann verzichtet werden, wenn durch andere Linien eine Umfahrungsmöglichkeit der Störung mit ausreichender Kapazität gewährleistet ist und die Erreichbarkeit der Einzugsbereiche aller von der Störung betroffenen Haltestellen für Fahrgäste mit vertretbarem Aufwand möglich ist."

Da die Straßenbahnstrecke zum einen direkt über der U6 verläuft und zum anderen nur eine bessere Wendeschleife ist, dürfte die Verfahrensweise wohl dazu passen. Zwar liegen auch wichtige Einrichtungen wie die HU und die Staatsbibliothek an der Strecke, aber die können ja auch auf anderen Wegen gut erreicht werden.

Ich ärgere mich zwar auch immer wieder über die Sperrung, da es ein direkter, bequemer Heimweg ist, den ich häufig nutze, aber einen Ersatzverkehr fände ich hier auch übertrieben.
Zitat
Lopi2000
Ich ärgere mich zwar auch immer wieder über die Sperrung, da es ein direkter, bequemer Heimweg ist, den ich häufig nutze, aber einen Ersatzverkehr fände ich hier auch übertrieben.

Vor allem besteht der Wert der Straßenbahn zum Kupfergraben ja darin, auf vielen Wegen einmal weniger umzusteigen. Ob man dann zwischen SEV oder U6 und Straßenbahn umsteigt, ist letztlich auch egal.
Ich hielte einen SEV für die Aufgabe dort auch für etwas 'drüber'. Ging eher um den organisatorischen Aspekt, der auch erläutert würde. Dankeschön.

~~~~~~
Sie befinden sich HIER.
Zitat
tramfahrer
Zitat
Philipp Borchert
Zu letzterem könnte man ja gleich die nächste wilde Theorie aufstellen: Da es der BVG ohnehin an Leuten mangelt, ist man um jeden Kurs froh, der baubedingt nicht fahren kann. Zumindest auf der M1 dürfte ja einer eingespart werden.

Zählt die BVG eigentlich 'Strafe' dafür, seit fast einem Jahr nahezu ohne SEV in dem Bereich zu agieren?

Sowas wird mit dem AT abgestimmt.
In der Oranienburger Straße fahren mit der M5 und SL12 9 Fahrten pro Stunde und Richtung. Ein paralleler Ersatzverkehr wäre dort tagsüber sinnfrei.
S Friedrichstraße war vom Hackeschen Markt mit der S Bahn schneller erreichbar als mit irgendeinem SEV.

In der Oranienburger Straße fahren Montag-Samstag tagsüber sowohl die M5 als auch die 12 alle 10 Minuten, das ergibt sogar 12 Fahrten pro Stunde und Richtung.

-
bitte aussteigen. dieser beitrag endet hier.
-



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.07.2023 22:00 von Niederschönhausen West.
Zitat
Arnd Hellinger
Alternativ wäre evtl. auch zu fragen, warum die BVG nicht gegen das Ausbleiben der Genehmigung vor dem Verwaltungsgericht (Erzwingungs- oder Untätigkeitsklage, verbunden mit Begehr des vorläufigen Rechtsschutzes) vorgeht. In einem daran anschließendem Hauptsacheverfahren ließe sich dann zudem in aller Detailiertheit klären, wer wann warum wie zu der Verschleppung beigetragen hat oder ob es überhaupt vermeidbare Verzögerungen gegeben hat...
Erstens muss man mit den Beschäftigen der Verwaltung weiterhin zusammenarbeiten. Und die regional zuständigen Bearbeiter sollen unterschiedlich kollegial mit der BVG zusammenarbeiten. Wenn man jetzt als BVG die Behörde, die auch noch von einem Aufsichtsratsmitglied der BVG geleitet wird, verklagen würde, droht eine Solidarisierung unter den Kollegen der ehemaligen VLB. Dann machen vielleicht alle Dienst nach Vorschrift.

Und zweitens mag es durchaus inhaltlich Probleme beim Bauantrag der BVG gegeben haben. Wurde er rechtzeitig und in guter inhaltlicher Qualität gestellt? Gab es ein vernünftig geplantes Sperrkonzept mit sicherer Führung des Radverkehrs? So eine Klage auch noch als BVG zu verlieren, mag ich mir nicht ausmalen.
Zitat
M48er
Zitat
Arnd Hellinger
Alternativ wäre evtl. auch zu fragen, warum die BVG nicht gegen das Ausbleiben der Genehmigung vor dem Verwaltungsgericht (Erzwingungs- oder Untätigkeitsklage, verbunden mit Begehr des vorläufigen Rechtsschutzes) vorgeht. In einem daran anschließendem Hauptsacheverfahren ließe sich dann zudem in aller Detailiertheit klären, wer wann warum wie zu der Verschleppung beigetragen hat oder ob es überhaupt vermeidbare Verzögerungen gegeben hat...
Erstens muss man mit den Beschäftigen der Verwaltung weiterhin zusammenarbeiten. Und die regional zuständigen Bearbeiter sollen unterschiedlich kollegial mit der BVG zusammenarbeiten. Wenn man jetzt als BVG die Behörde, die auch noch von einem Aufsichtsratsmitglied der BVG geleitet wird, verklagen würde, droht eine Solidarisierung unter den Kollegen der ehemaligen VLB. Dann machen vielleicht alle Dienst nach Vorschrift.

Und zweitens mag es durchaus inhaltlich Probleme beim Bauantrag der BVG gegeben haben. Wurde er rechtzeitig und in guter inhaltlicher Qualität gestellt? Gab es ein vernünftig geplantes Sperrkonzept mit sicherer Führung des Radverkehrs? So eine Klage auch noch als BVG zu verlieren, mag ich mir nicht ausmalen.

Okay, mag sein, dass die BVG beim Antrag gepfuscht haben könnte. Ungeachtet soll das jetzt heißen, dass man sich einfach weiterhin der Willkür irgendwelcher Beamten aussetzen soll, weil die am längeren Hebel sitzen? Dann gute Nacht für die Verkehrswende.
Zitat
Krumme Lanke
Okay, mag sein, dass die BVG beim Antrag gepfuscht haben könnte. Ungeachtet soll das jetzt heißen, dass man sich einfach weiterhin der Willkür irgendwelcher Beamten aussetzen soll, weil die am längeren Hebel sitzen? Dann gute Nacht für die Verkehrswende.

Wenn ein Antrag nicht vollständig ist, ist der Antrag nicht vollständig und soweit es irgendwelche Fristen gibt, können die natürlich erst laufen, wenn die Unvollständigkeit beseitigt ist.

Ich denke nicht, dass es Willkür ist, wenn die vorgesehenen Schritte eingehalten werden. Oft ist das genaue Gegenteil das Problem: Ein etablierter pragmatischer Umgang kann näher an der Willkür sein als die präzise Befolgung erforderlicher Schritte. Wenn dann aus irgendwelche Gründen die etablierte Vorgehensweise in Frage gestellt wird, kann es halt passieren, dass ein zeitlich knapp eingereichter Antrag, der üblicherweise schnell durchgewunken wäre, nicht im Rahmen der erwarteten Zeit zu einer Genehmigung führt oder gar aus formellen Gründen abgelehnt wird, obwohl inhaltlich vielleicht gar kein Dissens besteht.

Diese Gründe können z.B. persönlicher, arbeitstechnischer oder juristischer Natur sein:
- Ein Mitarbeiter, der sich ungerecht behandelt oder überlastet fühlt, kann stärker formell arbeiten und somit den Druck auf eine höhere Ebene weitergeben. Dies kann auch sinnvoll sein, denn wer bei zu komplexen Regelwerken immer ein Auge zudrückt, statt das Problem der Komplexität nach oben rückzumelden, kann leichter für Fehler verantwortlich gemacht werden als derjenige, der eng an der Vorschrift arbeitet.
- Eine Behörde kann durch andere juristische Auslegungen dazu gedrängt werden, sich enger an die komplexen Vorschriften zu halten. Wenn z.B. eine Mitschuld der Behörde an den Folgen einer Straßensperrung für Krankentransporte gesehen wird, führt das eben dazu, dass man künftig versucht, besser zu lösen mit Folgen wie jetzt bei der M1/12.

Natürlich gibt es meist einen Ermessens- und Auslegungsspielraum und je nach Führungskultur innerhalb einer Behörde kann dieser in einem gewissen Maß in die eine oder andere Richtung gedrängt werden. Aber im Zweifel gelten dann doch die Wortlaute der Gesetze und internen Anweisungen, die recht komplexe Abläufe detailliert beschreiben.

Verkehrswendefreundliche Planung müsste insofern recht konkret von oben angeordnet werden und nicht vom Wohlwollen einzelner abhängig sein.
Meiner Meinung verstösst hier die Behörde vorsätzlich gegen das Gemeinwohl, vielleicht sollte man hier Amtsanmassung oder Vorsatz prüfen lassen.
Zitat
Nordender
Meiner Meinung verstösst hier die Behörde vorsätzlich gegen das Gemeinwohl, vielleicht sollte man hier Amtsanmassung oder Vorsatz prüfen lassen.

Hmm, Du hast die Anmerkungen von @Lopi2000 aber schon gelesen und verstanden? Hier geht es eben auch um Zufahrten zu diversen Bundesministerien sowie zu einem der größten Krankenhaus-Standorte der Maximal- und Intensivversorgung Europas. Da bedeutet "Gemeinwohl" eben auch, diese Einrichtungen 24/7 erreichbar zu halten.

Wie gesagt: Für mich ist das Ganze in erster Linie ein Kommunikationsproblem, weil SenMVKU und BVG nicht von sich aus offen darlegen, wo genau es dort warum hapert...

Viele Grüße
Arnd
Das Argument finde ich mittlerweile vorgeschoben, es ist nicht das erste Mal dass man dort die Gleise erneuern muss. Ansonsten muss man die Strecke halt dauerhaft aufgeben. Das Problem stellt sich ja auch an anderen Strecken in Krankenhausnähe.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen