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Tram-Gleiserneuerungen in Mitte
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
Heidekraut
Es war keine echte Fahrradstraße, aber auf 10 kmh beschränkt. Also wie in einer Fahrradstraße.

In einer Fahrradstraße gelten 30 km/h für alle Fahrzeuge, siehe Anlage 2, lfd. Nr. 23, Erläuterung 2 der StVO
Zitat
Lopi2000


"Tempo 50 erlaubt" gilt im übrigen für Radfahrende nur, wenn es auch ausgeschildert ist. Ohne Ausschilderung gilt die "Höchstgeschwindigkeit 50 innerorts" nur für Kraftfahrzeuge.

Wie kommst du darauf? Das Tempolimit gilt doch für alle gleichermaßen (außer in den Fällen wo explizit verschiedene Tempi ausgeschildert sind)

Edit: Achso du meinst, ohne Beschilderung dürften Radler innerorts auch scheller als 50km/h fahren, wenn es die Verkehrsituation erlauben würde? (Bzw. könnte man denken, dass es da keine Begrenzung gibt, weil schneller als 50 km/h eh nur die Tour der France unterwegs ist)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2023 08:17 von PassusDuriusculus.
Zitat
PassusDuriusculus
Zitat
Lopi2000


"Tempo 50 erlaubt" gilt im übrigen für Radfahrende nur, wenn es auch ausgeschildert ist. Ohne Ausschilderung gilt die "Höchstgeschwindigkeit 50 innerorts" nur für Kraftfahrzeuge.

Wie kommst du darauf? Das Tempolimit gilt doch für alle gleichermaßen (außer in den Fällen wo explizit verschiedene Tempi ausgeschildert sind)

Edit: Achso du meinst, ohne Beschilderung dürften Radler innerorts auch scheller als 50km/h fahren, wenn es die Verkehrsituation erlauben würde? (Bzw. könnte man denken, dass es da keine Begrenzung gibt, weil schneller als 50 km/h eh nur die Tour der France unterwegs ist)

Ich wollte es auch nicht glauben und habe in der StVO nachgeschaut. Tatsächlich:

Zitat
§3 StVO, Hervorhebung durch mich
(3) Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt auch unter günstigsten Umständen

1. innerhalb geschlossener Ortschaften für alle Kraftfahrzeuge, 50 km/h

Und, sicherheitshalber:

Zitat
rechtswörterbuch.de
Ein Kraftfahrzeug im Sinne des § 7 StVG ist jedes Landfahrzeug, welches durch Maschinenkraft bewegt werden kann, ohne an Bahngleise gebunden zu sein.

Ist natürlich eher eine akademische Debatte, im Alltag werden eher wenige Radfahrende mit >50 unterwegs sein.
Zitat
def
Ist natürlich eher eine akademische Debatte, im Alltag werden eher wenige Radfahrende mit >50 unterwegs sein.

Dafür Straßenbahnen hin und wieder mit 60 km/h, sofern die Verkehrslage (§1) das zulässt.

so long

Mario
Zitat
def

Ist natürlich eher eine akademische Debatte, im Alltag werden eher wenige Radfahrende mit >50 unterwegs sein.
Auf abschüssigen Strecken sind 50km/h echt nicht das Problem. Erstaunlicherweise sind dafür dann aber die meisten Radfahrer viel zu vernünftig.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Ergo ein Pedelec ist auf 50 kmh begrenzt, ein Rennrad aber nicht? Gut zu wissen, ich fahre demnächst 60.
Zitat
Heidekraut
Ergo ein Pedelec ist auf 50 kmh begrenzt, ein Rennrad aber nicht? Gut zu wissen, ich fahre demnächst 60.

Jein.

Ein Pedelec zählt witziger weise nicht als Kraftfahrzeug und dürfen ja auch nicht auf Kraftfahrstraßen fahren. Die Tretunterstützung endet ja eh bei 25 km/h unddarüber hinaus ist ja alles Strampelkraft und da darf man wie mit dem Fahrrad auch 60km/h den Berg runter.

Ausnahme sind die seltenen S-Pedelecs. Die brauchen eine Fahrerlaubnis, unterstützen bis 45 km/h und dürfen den Radweg nicht benutzen, da sie als Kraftfahrzeuge zählen und dementsprechend auch bergab nicht schneller als 50km/h innerorts fahren dürfen.

Dementsprechend halte ich unsere heutigen trennenden Kategorien in Kraftfahrzeug/Nichtkraftfahrzeug für überholt. (Etwas anderes ist, dass auf Autobahnen gewisse Zweiräder o.ä. verboten sind und es Wege gibt, wo zweispurige Fahrzeuge verboten sind)

Man muss halt die Grenze irgendwo definieren ab wo man welche Führerscheinklasse braucht, aber bei allgemeinen Verkehrsregeln ergibt das keinen Sinn. Denn woher soll ein*e Verkehrsteilnehmer*in in der Hektik des Stadtverkehres erkennen ob das jetzt ein Fahrrad, Pedelec, S-Pelelec, Fatbike, Mofa, Motorrad, etc. etc. ist und ob das Gefährt jetzt auf den Radweg oder die allgemeine Spur abbiegt.

Da sollte man m.M.n. eher wenn überhaupt dann in ein- und zweispurige Fahrzeuge unterscheiden. So wäre bei Sperrungen wie dem Gleisbau am Oranienburger Tor auch eine Verkehrsregel denkbar:
Durchfahrt nur für einspurige Fahrzeuge, Höchstgeschwindigkeit 20/30 km/h. Ob da nun ein Motorrad oder Klapprad mit 20/30 km/h langfährt ist doch zum Einhalten von Rücksichtnahme, Vorfahrtsregeln völlig pillepalle.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.08.2023 15:12 von PassusDuriusculus.
OT^2: In Stuttgart gibt es eine gerade abschüssige Straße, auf der KFZ immer zu schnell fahren. Eines Tages geriet ein Radfahrer in die Kontrolle, der weit über 50km/h drauf hatte. Er bekam ein Knöllchen oder schriftliche Warnung. Am nächsten Tag stand das in der Zeitung. Am übernächsten Tag rasten Horden von Radfahrern die Straße runter und wollten alle einen Beleg für die Geschwindigkeit haben. Die Polizei musste aus Sicherheitsgründen die Kontrolle einstellen. Ist schon sehr lange her...
Zitat
md95129
Am übernächsten Tag rasten Horden von Radfahrern die Straße runter und wollten alle einen Beleg für die Geschwindigkeit haben.

Wieso sollte man sowas haben wollen an einer abschüssigen Straße? Da schnell Rad zu fahren ist doch keine Leistung. Dennoch amüsante Story.

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Selbstverständlich wurde die Sperrung der Straßenbahn zur Friedrichstraße verlängert - angezeigt wird jetzt der 1.10. als neues Datum (gesehen an der Linie 12).

Ingolf
Zitat
Ingolf
Selbstverständlich wurde die Sperrung der Straßenbahn zur Friedrichstraße verlängert - angezeigt wird jetzt der 1.10. als neues Datum (gesehen an der Linie 12).

Ingolf

Könnte man dann nicht demnächst die M1 zum Hauptbahnhof führen, wenn dort durch die Verlängerung der M10 nach Turmstraße neue freie Kapazitäten zur Verfügung stehen?

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Ich hab nen Bus und meine Busfahrerin heißt Layla, sie fährt schöner, schneller, weiter.
Zitat
Bumsi
Könnte man dann nicht demnächst die M1 zum Hauptbahnhof führen, wenn dort durch die Verlängerung der M10 nach Turmstraße neue freie Kapazitäten zur Verfügung stehen?

Nein, denn die Kapazität der Strecke ist limitiert.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Bumsi
Zitat
Ingolf
Selbstverständlich wurde die Sperrung der Straßenbahn zur Friedrichstraße verlängert - angezeigt wird jetzt der 1.10. als neues Datum (gesehen an der Linie 12).

Ingolf

Könnte man dann nicht demnächst die M1 zum Hauptbahnhof führen, wenn dort durch die Verlängerung der M10 nach Turmstraße neue freie Kapazitäten zur Verfügung stehen?

Nein.
Der Knoten am U Naturkundemuseum würde keine zusätzlichen Fahrten verkraften.
Wahrscheinlich fahren da immer noch die Rettungswagen zur Charite lang. Fertig bauen verboten, der Bezirk ist mittlerweile das zweite Fhain-Kreuzberg.
Zitat
Nordender
Wahrscheinlich fahren da immer noch die Rettungswagen zur Charite lang. Fertig bauen verboten, der Bezirk ist mittlerweile das zweite Fhain-Kreuzberg.

Welche Straßenbahnbaustellen blockiert man denn bitte in FK?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Nordender
Wahrscheinlich fahren da immer noch die Rettungswagen zur Charite lang. Fertig bauen verboten, der Bezirk ist mittlerweile das zweite Fhain-Kreuzberg.

Welche Straßenbahnbaustellen blockiert man denn bitte in FK?

Ostkreuz, Hermannplatz...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Nemo
Zitat
Nordender
Wahrscheinlich fahren da immer noch die Rettungswagen zur Charite lang. Fertig bauen verboten, der Bezirk ist mittlerweile das zweite Fhain-Kreuzberg.

Welche Straßenbahnbaustellen blockiert man denn bitte in FK?

Ostkreuz, Hermannplatz...

Da blockiert aber nicht der Bezirk.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Nemo
Zitat
Nordender
Wahrscheinlich fahren da immer noch die Rettungswagen zur Charite lang. Fertig bauen verboten, der Bezirk ist mittlerweile das zweite Fhain-Kreuzberg.

Welche Straßenbahnbaustellen blockiert man denn bitte in FK?

Ostkreuz, Hermannplatz...

Da blockiert aber nicht der Bezirk.

Jein, natürlich in erster Linie SenMVKU, die mit ihren Verwaltungsverfahren ewig nicht aus dem Quark kommt, aber der Bezirk ist bei beiden Projekten bis dato leider auch nicht gerade als deren engagiertester Fürsprecher aufgefallen.. :-(

Viele Grüße
Arnd
Nee, es wird nie eine Strecke durch den Görli geben.
Ostkreuz-Anbindung wollen die auch nicht wirklich.
Zitat
Nordender
Wahrscheinlich fahren da immer noch die Rettungswagen zur Charite lang. Fertig bauen verboten, der Bezirk ist mittlerweile das zweite Fhain-Kreuzberg.

Wie wäre es, einfach einmal bei info@bvg.de oder Rolf.Erfurt(at)bvg.de nachzufragen, worin genau das Problem besteht...?

Viele Grüße
Arnd
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