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TomB
Ich bin sehr gespannt auf die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Da in den
letzten Jahren mehrere i2030-Projekte durchgefallen sind wegen steigender
Baukosten, kann ich mir vorstellen, dass es auch hier schwierig werden könnte,
wenn sich nun für die teureren Varianten entschieden wurde. Wird die günstige
in offener Bauweise denn mitgeprüft?
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.08.2023 13:22 |
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TomB
Ich bin sehr gespannt auf die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Da in den
letzten Jahren mehrere i2030-Projekte durchgefallen sind wegen steigender
Baukosten, kann ich mir vorstellen, dass es auch hier schwierig werden könnte,
wenn sich nun für die teureren Varianten entschieden wurde. Wird die günstige
in offener Bauweise denn mitgeprüft?
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Nemo
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frolueb
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Stichbahn
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frolueb
Ich bin ja Laie in Sachen Bauen... aber kann mir mal einer erklären, wieso der Bau einer 700m langen Strecke 5 Jahre dauern soll?
Gebaut werden sollen ja nicht nur die rund 700m vom bisherigen Tunnel bis vor die S-Bahn, sondern die S-Bahn soll unterquert und dahinter eine mehrgleisige Kehr-/Abstellanlage errichtet werden.
Ah, check. Die Abstellanlage hatte ich nicht mehr im Kopf...
Es geht ja nicht nur um die Abstellanlage, der Bahnhof ist in allen drei näher betrachteten Varianten ebenfalls hinter der Unterführung. Man hat also von der einfachen Lösung dass man in offener Bauweise bis vor die S-Bahn baut, ein Gleis des Tunnels für die Abstellung der Züge nutzt und am Ende des Tunnels einen Kopfbahnhof errichtet, Abstand genommen. Man denkt nun an geschlossene Bauweisen.
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.08.2023 13:32 |
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Arnd Hellinger
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Nemo
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frolueb
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Stichbahn
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frolueb
Ich bin ja Laie in Sachen Bauen... aber kann mir mal einer erklären, wieso der Bau einer 700m langen Strecke 5 Jahre dauern soll?
Gebaut werden sollen ja nicht nur die rund 700m vom bisherigen Tunnel bis vor die S-Bahn, sondern die S-Bahn soll unterquert und dahinter eine mehrgleisige Kehr-/Abstellanlage errichtet werden.
Ah, check. Die Abstellanlage hatte ich nicht mehr im Kopf...
Es geht ja nicht nur um die Abstellanlage, der Bahnhof ist in allen drei näher betrachteten Varianten ebenfalls hinter der Unterführung. Man hat also von der einfachen Lösung dass man in offener Bauweise bis vor die S-Bahn baut, ein Gleis des Tunnels für die Abstellung der Züge nutzt und am Ende des Tunnels einen Kopfbahnhof errichtet, Abstand genommen. Man denkt nun an geschlossene Bauweisen.
Ich hoffe doch sehr, dass man dabei dann auch an vernünftig geplante Umsteigewege zwischen U- und S-Bahn denkt. Gut wäre ein gemeinsames Zugangsbauwerk wie in Pankow, aber bitte keine Kreationen wie Spandau oder gar Frankfurter Allee...
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.08.2023 13:59 |
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Heidekraut
Man kann doch dann aber die Kosten für ein betrieblich gewünschtes und notwendiges Stellwerk, einem doppelten Gleiswechsel und einer Aufstell- und Kehranlage, die für den gesamten Betrieb der U3 notwendig oder wünschenswert ist, nicht auf den NKU der Streckenverlängerung umrechnen. Das sind alles Investitionen, die mit der Streckenverlängerung nur mittelbar zu tun haben und dem gesamten U-Bahnnetz zu gute kommen. Und also normale Investitionskosten, die mit der Wirtschaftlichkeit einer Streckenverlängerung wenig zu tun haben.
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.08.2023 14:23 |
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Heidekraut
Weil sie eine Investition für den Betriebsablauf der Gesamtstrecke ist und nicht eine Investition der Streckenverlängerung. Das gilt für die Kosten wie für den Nutzen. Im Grunde dürfte man auf den NKU der Verlängerung nur die Billigvariante anrechnen, also das absolut notwendige für eine Verlängerung der Strecke zum Zwecke des Umsteigens zur S-Bahn und der Erschließung des Umfeldes des Mexikoplatzes, die vermutlich von geringerem Gewicht ist.
(Da für Dich aber immer nur wichtig ist, was die Investition im Vergleich zu einer Straßenbahn, oder einem Fahrradweg oder gar einer Busspur bringt, ist klar, dass Du das alles unterkomplex siehst. ;-))
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Jay
Zur Betrachtung gehört ebenso die Anpassung im Bestandsnetz, z.B. die Schaffung eine Busendstelle am Bahnhof Mexikoplatz, sofern die Linie 622 entsprechend eingekürzt wird.
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.08.2023 14:53 |
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Stichbahn
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Jay
Zur Betrachtung gehört ebenso die Anpassung im Bestandsnetz, z.B. die Schaffung eine Busendstelle am Bahnhof Mexikoplatz, sofern die Linie 622 entsprechend eingekürzt wird.
Ich gehe davon aus, das Busnetz würde im Fall einer Verlängerung angepasst. Vor allem der 118er mit seinen zahllosen Windungen könnte hier im Fokus stehen.
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Nemo
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Stichbahn
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Jay
Zur Betrachtung gehört ebenso die Anpassung im Bestandsnetz, z.B. die Schaffung eine Busendstelle am Bahnhof Mexikoplatz, sofern die Linie 622 entsprechend eingekürzt wird.
Ich gehe davon aus, das Busnetz würde im Fall einer Verlängerung angepasst. Vor allem der 118er mit seinen zahllosen Windungen könnte hier im Fokus stehen.
Das wäre typisch aber nicht sinnvoll. Windungen heißt ja Flächenerschließung. Und das ist genau das, was die U-Bahn nicht macht.
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.08.2023 15:14 |
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Nemo
Und das ist genau das, was die U-Bahn nicht macht.
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.08.2023 15:48 |
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Heidekraut
Weil sie eine Investition für den Betriebsablauf der Gesamtstrecke ist und nicht eine Investition der Streckenverlängerung. Das gilt für die Kosten wie für den Nutzen. Im Grunde dürfte man auf den NKU der Verlängerung nur die Billigvariante anrechnen, also das absolut notwendige für eine Verlängerung der Strecke zum Zwecke des Umsteigens zur S-Bahn und der Erschließung des Umfeldes des Mexikoplatzes, die vermutlich von geringerem Gewicht ist.
(Da für Dich aber immer nur wichtig ist, was die Investition im Vergleich zu einer Straßenbahn, oder einem Fahrradweg oder gar einer Busspur bringt, ist klar, dass Du das alles unterkomplex siehst. ;-))
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der weiße bim
Dazu kommt ein neues Stellwerk für den gesamten Bereich der Einschnittbahn ab Breitenbachplatz bis Mexikoplatz. Das bestehende Relais-Stellwerk Krumme Lanke ist nicht mehr erweiterbar.
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Florian Schulz
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der weiße bim
Dazu kommt ein neues Stellwerk für den gesamten Bereich der Einschnittbahn ab Breitenbachplatz bis Mexikoplatz. Das bestehende Relais-Stellwerk Krumme Lanke ist nicht mehr erweiterbar.
Wie passt diese Aussage mit der Tatsache zusammen, dass der Stelltisch seit 1981 für eine Streckenverlängerung bis Düppel vorbereitet ist? [www.berliner-verkehrsseiten.de]
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Latschenkiefer
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Florian Schulz
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der weiße bim
Dazu kommt ein neues Stellwerk für den gesamten Bereich der Einschnittbahn ab Breitenbachplatz bis Mexikoplatz. Das bestehende Relais-Stellwerk Krumme Lanke ist nicht mehr erweiterbar.
Wie passt diese Aussage mit der Tatsache zusammen, dass der Stelltisch seit 1981 für eine Streckenverlängerung bis Düppel vorbereitet ist? [www.berliner-verkehrsseiten.de]
"Links vom Bahnhof K ist Freiraum für die angedachte Streckenverlängerung zum Berliner Ortsteil Düppel vorgehalten."
Da ist also nur freier Platz, sonst gar nichts vorbereitet. Und ein 50 Jahre altes Spurplan-Stellwerk (im Jahr 2031) wird man mit Sicherheit nicht mehr umbauen.
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Florian Schulz
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Latschenkiefer
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Florian Schulz
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der weiße bim
Dazu kommt ein neues Stellwerk für den gesamten Bereich der Einschnittbahn ab Breitenbachplatz bis Mexikoplatz. Das bestehende Relais-Stellwerk Krumme Lanke ist nicht mehr erweiterbar.
Wie passt diese Aussage mit der Tatsache zusammen, dass der Stelltisch seit 1981 für eine Streckenverlängerung bis Düppel vorbereitet ist? [www.berliner-verkehrsseiten.de]
"Links vom Bahnhof K ist Freiraum für die angedachte Streckenverlängerung zum Berliner Ortsteil Düppel vorgehalten."
Da ist also nur freier Platz, sonst gar nichts vorbereitet. Und ein 50 Jahre altes Spurplan-Stellwerk (im Jahr 2031) wird man mit Sicherheit nicht mehr umbauen.
Das ist die Bildbeschreibung. Siemens wird wohl kaum ein Stelltisch größer bauen, die Relaisanlage jedoch nicht mit vorbereiten.
Dein letzter Satz macht schon eher Sinn als Umbaugrund.
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Latschenkiefer
Etwas Platz freihalten kostet relativ wenig bis gar nichts, da stimme ich Dir zu. Die Relaisanlage wird man aber mit Sicherheit nicht vorbereitet haben, wenn nicht die Inbetriebnahme absehbar ist. Selbst bei der BVG nicht.
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Florian Schulz
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Latschenkiefer
Etwas Platz freihalten kostet relativ wenig bis gar nichts, da stimme ich Dir zu. Die Relaisanlage wird man aber mit Sicherheit nicht vorbereitet haben, wenn nicht die Inbetriebnahme absehbar ist. Selbst bei der BVG nicht.
Die zum Stelltisch gehörenden Technikräume werden in der Regel passend mit dimensioniert. Wer größer bestellt - was 1981 offenbar passiert ist - bekommt auch größer. Auch wenn die Dimensionierung zum Betriebsbeginn noch nicht gebraucht wird. Im besten Fall stehen dort leere Relaisrahmen bzw. der größer dimensionierte Technikraum ist im hinteren Teil "nur" leer.
Mir ging es auch eher um Bims Aussage wonach das Stellwerk nicht erweiterbar wäre, was sich mit einem Blick auf das Foto als unzutreffend herausstellt. Gerade Krumme Lanke wäre erweiterbar. Es ist sogar schon vorbereitet. Nur wird man dies heute nicht mehr machen, da die Ärä der Relaisstellwerke generell vorbei ist. Wenn man denn wollte, könnte man aber.