Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.08.2023 17:48 |
Zitat
DerMichael
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Latschenkiefer
Etwas Platz freihalten kostet relativ wenig bis gar nichts, da stimme ich Dir zu. Die Relaisanlage wird man aber mit Sicherheit nicht vorbereitet haben, wenn nicht die Inbetriebnahme absehbar ist. Selbst bei der BVG nicht.
Die zum Stelltisch gehörenden Technikräume werden in der Regel passend mit dimensioniert. Wer größer bestellt - was 1981 offenbar passiert ist - bekommt auch größer. Auch wenn die Dimensionierung zum Betriebsbeginn noch nicht gebraucht wird. Im besten Fall stehen dort leere Relaisrahmen bzw. der größer dimensionierte Technikraum ist im hinteren Teil "nur" leer.
Mir ging es auch eher um Bims Aussage wonach das Stellwerk nicht erweiterbar wäre, was sich mit einem Blick auf das Foto als unzutreffend herausstellt. Gerade Krumme Lanke wäre erweiterbar. Es ist sogar schon vorbereitet. Nur wird man dies heute nicht mehr machen, da die Ärä der Relaisstellwerke generell vorbei ist. Wenn man denn wollte, könnte man aber.
Theoretisch. Wenn man noch jemanden findet, der die Komponenten dafür liefert und jemanden, der den Umbau abnimmt.
Zitat
Jay
Zitat
TomB
Ich bin sehr gespannt auf die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Da in den letzten Jahren mehrere i2030-Projekte durchgefallen sind wegen steigender Baukosten, kann ich mir vorstellen, dass es auch hier schwierig werden könnte, wenn sich nun für die teureren Varianten entschieden wurde. Wird die günstige in offener Bauweise denn mitgeprüft?
Alle Varianten sind in offener Bauweise erstellt. Der Unterschied besteht darin, dass beim Bau einer Kehranlage hinter dem Bahnhof eben entsprechend noch mal ca. 300m Tunnel hinzukommen.
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.08.2023 18:51 |
Zitat
Jay
Zitat
TomB
Ich bin sehr gespannt auf die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Da in den letzten Jahren mehrere i2030-Projekte durchgefallen sind wegen steigender Baukosten, kann ich mir vorstellen, dass es auch hier schwierig werden könnte, wenn sich nun für die teureren Varianten entschieden wurde. Wird die günstige in offener Bauweise denn mitgeprüft?
Alle Varianten sind in offener Bauweise erstellt. Der Unterschied besteht darin, dass beim Bau einer Kehranlage hinter dem Bahnhof eben entsprechend noch mal ca. 300m Tunnel hinzukommen.
Zitat
Nemo
Zitat
DerMichael
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Latschenkiefer
Etwas Platz freihalten kostet relativ wenig bis gar nichts, da stimme ich Dir zu. Die Relaisanlage wird man aber mit Sicherheit nicht vorbereitet haben, wenn nicht die Inbetriebnahme absehbar ist. Selbst bei der BVG nicht.
Die zum Stelltisch gehörenden Technikräume werden in der Regel passend mit dimensioniert. Wer größer bestellt - was 1981 offenbar passiert ist - bekommt auch größer. Auch wenn die Dimensionierung zum Betriebsbeginn noch nicht gebraucht wird. Im besten Fall stehen dort leere Relaisrahmen bzw. der größer dimensionierte Technikraum ist im hinteren Teil "nur" leer.
Mir ging es auch eher um Bims Aussage wonach das Stellwerk nicht erweiterbar wäre, was sich mit einem Blick auf das Foto als unzutreffend herausstellt. Gerade Krumme Lanke wäre erweiterbar. Es ist sogar schon vorbereitet. Nur wird man dies heute nicht mehr machen, da die Ärä der Relaisstellwerke generell vorbei ist. Wenn man denn wollte, könnte man aber.
Theoretisch. Wenn man noch jemanden findet, der die Komponenten dafür liefert und jemanden, der den Umbau abnimmt.
Immerhin hat man es ja nicht mit dem EBA zu tun, die irgendwelche Umbauverbote erläßt - oder macht der Senat sowas auch?
Die DB wickelt ihre Ersatzteil-Relais übriges selber. Da sind entsprechende Lieferanten eher rar gesäht, die arbeiten aber auch für Fremdunternehmen.
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 30.08.2023 02:33 |
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 31.08.2023 07:09 |
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 31.08.2023 09:10 |
Zitat
def
Ein Planfeststellungsverfahren hat ergebnisoffen zu sein. Wie sollte das möglich sein, wenn das Ergebnis schon so weit feststeht, dass man die Bauarbeiten ausschreiben kann? Und umgedreht: wenn die Ausschreibung so offen formuliert ist, dass man noch nicht mal die umzusetzende Variante kennt, auf welche Grundlage sollen Bauunternehmen Angebote kalkulieren und abgeben?
Zitat
def
Ein Planfeststellungsverfahren hat ergebnisoffen zu sein. Wie sollte das möglich sein, wenn das Ergebnis schon so weit feststeht, dass man die Bauarbeiten ausschreiben kann? Und umgedreht: wenn die Ausschreibung so offen formuliert ist, dass man noch nicht mal die umzusetzende Variante kennt, auf welche Grundlage sollen Bauunternehmen Angebote kalkulieren und abgeben?
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 31.08.2023 09:16 |
Zitat
def
Ich dachte bei meiner Antwort aber ehrlicherweise auch nicht an ein kurz vor dem Abschluss stehendes Planfeststellungsverfahren, sondern daran, dass z.B. die Variantenprüfung noch nicht abgeschlossen ist
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.12.2023 12:53 |
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.12.2023 13:21 |
Zitat
Nemo
Unklar ist allerdings immernoch welche Bautechnologie verwendet werden soll und wo der Bahnhof hin kommt. Einen Nutzen-Kosten-Untersuchung soll es aber bereits geben.
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.12.2023 13:31 |
Zitat
def
Zitat
Nemo
Unklar ist allerdings immernoch welche Bautechnologie verwendet werden soll und wo der Bahnhof hin kommt. Einen Nutzen-Kosten-Untersuchung soll es aber bereits geben.
Woher kennt man denn die Kosten, wenn man weder den Bahnhofsstandort noch die Bautechnologie kennt? Oder ist der KNF so eindeutig positiv, dass er selbst im Worst Case positiv bleibt?
Zitat
Nemo
Zitat
def
Zitat
Nemo
Unklar ist allerdings immernoch welche Bautechnologie verwendet werden soll und wo der Bahnhof hin kommt. Einen Nutzen-Kosten-Untersuchung soll es aber bereits geben.
Woher kennt man denn die Kosten, wenn man weder den Bahnhofsstandort noch die Bautechnologie kennt? Oder ist der KNF so eindeutig positiv, dass er selbst im Worst Case positiv bleibt?
Vielleicht will man zum Festpreis ausschreiben und dem Bauunternehmen die Wahl lassen. Allerdings kann man den Nutzen ohne Kenntnis der Zugänge zum Bahnhof - also z.B. der Umsteigewege ja auch nicht berechnen.
Ich würde hier jetzt die Hypothese aufstellen, dass man ein paar Varianten erarbeitet hat und man sich noch entscheiden muss, mit welcher man in die Planfeststellung geht.
Möchte man es eher billig und schneller realisiert oder besser und mit noch mehr Zeitverzug?
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.12.2023 14:13 |
Zitat
DerMichael
Zitat
Nemo
Zitat
def
Zitat
Nemo
Unklar ist allerdings immernoch welche Bautechnologie verwendet werden soll und wo der Bahnhof hin kommt. Einen Nutzen-Kosten-Untersuchung soll es aber bereits geben.
Woher kennt man denn die Kosten, wenn man weder den Bahnhofsstandort noch die Bautechnologie kennt? Oder ist der KNF so eindeutig positiv, dass er selbst im Worst Case positiv bleibt?
Vielleicht will man zum Festpreis ausschreiben und dem Bauunternehmen die Wahl lassen. Allerdings kann man den Nutzen ohne Kenntnis der Zugänge zum Bahnhof - also z.B. der Umsteigewege ja auch nicht berechnen.
Ich würde hier jetzt die Hypothese aufstellen, dass man ein paar Varianten erarbeitet hat und man sich noch entscheiden muss, mit welcher man in die Planfeststellung geht.
Möchte man es eher billig und schneller realisiert oder besser und mit noch mehr Zeitverzug?
Was heißt denn noch mehr Zeitverzug? Dafür, dass die Verlängerung bis vor ein paar Jahren gar nicht zur Disposition stand und auch hier eher wehement abgelehnt wurde, sehe ich nicht, warum man jetzt Zeitdruck aufbauen sollte.
Zitat
DerMichael
Was heißt denn noch mehr Zeitverzug? Dafür, dass die Verlängerung bis vor ein paar Jahren gar nicht zur Disposition stand und auch hier eher wehement abgelehnt wurde, sehe ich nicht, warum man jetzt Zeitdruck aufbauen sollte.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
DerMichael
Was heißt denn noch mehr Zeitverzug? Dafür, dass die Verlängerung bis vor ein paar Jahren gar nicht zur Disposition stand und auch hier eher wehement abgelehnt wurde, sehe ich nicht, warum man jetzt Zeitdruck aufbauen sollte.
Na, eigentlich steht die Verlängerung aber doch schon seit der Eröffnung nach Krumme Lanke auf der Agenda und wurde nur immer wieder wegen vorrangigerer Projekte oder fehlender Finanzen zurückgestellt...
Meine Hoffnung wäre jetzt nur, dass man den U-Bahnhof jetzt nicht wieder - wie z. B. in Frankfurter Allee - baulich vollkommen isoliert von der Eisenbahninfrastruktur plant, sondern auch direkt möglichst kurze, attraktive und barrierefreie Umsteigewege vorsieht. Aber dafür müssten ja Frau Schreiner, Herr Kaczmarek und Herr Erfurt miteinander kooperieren und gemeinsam ein Planungs- bzw. Architekturbüro für den gesamten Bahnhof plus Bushaltestellen, historischem Empfangsgebäude, Vorplatz sowie Veloplätzen beauftragen - und das geht in Berlin nicht unter gar keinen Umständen... :-(
Re: BVG schreibt Planungen zur U3-Verlängerung zum Mexikoplatz aus 29.12.2023 21:08 |
Zitat
DerMichael
Eine allumfassende Lösung wäre natürlich ein Träumchen, aber wenn dazu die Bahn und das EBA mit ins Boot geholt werden muss, wird das nichts mehr mit dem PfB im nächsten Jahr. Dann muss bestimmt erst wieder eine Schallschutzwanne mit 6m hohen Wänden um den Bahnhof gebaut werden und wir brauchen Ersatzhabitate für die Zauneidechsen im Bahnhofsbereich.