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Verkehrspolitik in Berlin
geschrieben von krickstadt 
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Arnd Hellinger
Hmm, auf die Idee, die Bezirksämter als Mittelinstanz aufzulösen, kommt Evers irgendwie immer noch nicht... :-(

Da hängen doch für alle Parteien viel zu viele Posten ab, auf denen aufstrebene Kandidaten auf dem Weg nach oben zwischen geparkt werden können, bevor sie den Senatsmitgliedern ihre Posten streitig machen und/oder nach höherrangigen Aufgaben die Zeit bis zur Rente noch rumkriegen.

Ich denke auch nicht, dass der Verzicht auf die Bezirksämter viel einsparen würde, da die Aufgaben ja nicht weniger werden, von der Vermeidung einiger Abstimmungsprozesse zwischen der Senats und der Bezirksebene vielleicht mal abgesehen. Würde man z.B. die Bürgerämter der Senatsinnenverwaltung angliedern, bräuchte man die selbe (eh zu knappe) Zahl von Sachbearbeitern und dann halt statt der Bezirksbürgeramtsleitungen und dazugehöriger Stadträte, entsprechende Abteilungsleitungen und Regionalbereichsleitungen.

Auch in der Stadtplanung sind die Bezirksämter ja meist noch kleinräumiger in Zuständigkeitsbereiche unterteilt, die man auch auf einer Zwischenebene unterhalb der gesamtstädtischen Ebene koordinieren müsste. Auch diese Amtsleitungen auf Bezirksebene müsste man dann wohl in Abteilungsleitungen der Senatsebene umwandeln und hätte wenig gewonnen, außer evtl. der Möglichkeiten "besser durchregieren" zu können und die Posten entsprechend der Mehrheiten verteilen zu können und nicht paritätisch auf Minderheiten Rücksicht nehmen zu müssen. Die Bezirksämter sind ja vom Grundsatz her entsprechend der Sitzverteilung in der BVV besetzt und nicht wie der Senat auf meist 2-3 Regierungsparteien begrenzt.
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Arnd Hellinger
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phönix
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marc-j
Mal gucken, wann dann auch die nächsten ÖPNV-Projekte "qualifiziert beendet" werden.

[www.rbb24.de]

Hmm, auf die Idee, die Bezirksämter als Mittelinstanz aufzulösen, kommt Evers irgendwie immer noch nicht... :-(

Damit dann in der ganzen Stadt der Autofetischismus durchgesetzt wird und die paar Projektchen für den Umweltverbund aus Bezirksbudgets auch noch wegfallen.

Das hättet ihr von der roten CDU wohl gern so.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.08.2024 18:07 von def.
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def
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Arnd Hellinger
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phönix
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marc-j
Mal gucken, wann dann auch die nächsten ÖPNV-Projekte "qualifiziert beendet" werden.

[www.rbb24.de]

Hmm, auf die Idee, die Bezirksämter als Mittelinstanz aufzulösen, kommt Evers irgendwie immer noch nicht... :-(

Damit dann in der ganzen Stadt der Autofetischismus durchgesetzt wird und die paar Projektchen für den Umweltverbund aus Bezirksbudgets auch noch wegfallen.

Na ja, vor der Wiederholungswahl lief es doch unter parteipolitisch umgekehrten Vorzeichen auch nicht so wirklich besser, oder?

Die Doppel- und Parallelstrukturen innerhalb der Stadtverwaltung blockieren einfach notwendige nachhaltige Entscheidungen und Veränderungen, weil jede Behörde nur ihren kleinen Teilbereich im Auge hat, statt sich für das harmonische Funktionieren der Gesamtstadt zu interessieren...

Viele Grüße
Arnd
Also das Projekt U3 wird doch die CDU nicht beenden. Ist doch in mehrerer Hinsicht wichtig. Wir können U-Bahnbau, binden so das Geld für andere ÖPNV Dinge und schwupps können wir wieder mehr für die Autofahrer tun.

Was Senat und Bezirke anbelangt, so müssen doch eigentlich nur mal die Interna ausplaudern, die dort arbeiten und keiner Partei angehören bzw. die, die noch Anstand haben und für ihre eigene Karriere nicht den Arsch hinhalten. Die Probleme kann das Volk lösen, man muss es nur wollen.
Zitat
def
Damit dann in der ganzen Stadt der Autofetischismus durchgesetzt wird und die paar Projektchen für den Umweltverbund aus Bezirksbudgets auch noch wegfallen.
Das hättet ihr von der roten CDU wohl gern so.

Ich hatte eher darauf spekuliert, dass Du auf die Abwahl Wegners hofft und dann nach Auflösung der Bezirksämter auf berlinweites grünes Regieren?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.08.2024 20:02 von phönix.
Zitat
Arnd Hellinger
Na ja, vor der Wiederholungswahl lief es doch unter parteipolitisch umgekehrten Vorzeichen auch nicht so wirklich besser, oder?

Doch, die Grünen kamen den Autofetischisten viel weiter entgegen als diese nun den Grünen. Die TVO wurde z.B. unter den Grünen weiterverfolgt, während Radwege- und ÖPNV-Ausbau nun de facto unter der Gurkentruppe eingestellt sind.

Zitat
Arnd Hellinger
Die Doppel- und Parallelstrukturen innerhalb der Stadtverwaltung blockieren einfach notwendige nachhaltige Entscheidungen und Veränderungen, weil jede Behörde nur ihren kleinen Teilbereich im Auge hat, statt sich für das harmonische Funktionieren der Gesamtstadt zu interessieren...

Demzufolge müsste man in Brandenburg, MeckPomm, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen auch Landkreise und Gemeinden abschaffen und zentral aus der Landeshauptstadt durchregieren. All diese (Flächen-) Bundesländer haben nämlich weniger Einwohner:innen als Berlin, und da gibt es sogar eine dreigliedrige Verwaltung (Land, Kreis, Gemeinde).

Überhaupt, ich finde ja, das Europaparlament sollte über jeden Parkplatz und jeden Radbügel entscheiden, das wäre viel zu ineffizient, das vor Ort zu entscheiden.

Davon abgesehen ist die Vorstellung reichlich naiv, dass ohne Bezirke kein Widerstand gegen Projekte von stadtweiter Bedeutung kommt. Als könnte nicht trotzdem irgendeine Bezirksgruppe einer Partei gegen ein Projekt opponieren, das auf gesamtstädtischer Ebene von der Partei unterstützt wird. Du tust so, als würde die Straßenbahn-Anbindung des Ostkreuzes am Bezirk scheitern und nicht an renitenten NIMBYs in der Nachbarschaft und einer sich besonders dumm anstellenden (zentralen!) Planungsbehörde/ BVG.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.08.2024 21:58 von def.
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def
Demzufolge müsste man in Brandenburg, MeckPomm, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen auch Landkreise und Gemeinden abschaffen und zentral aus der Landeshauptstadt durchregieren. All diese (Flächen-) Bundesländer haben nämlich weniger Einwohner:innen als Berlin, und da gibt es sogar eine dreigliedrige Verwaltung (Land, Kreis, Gemeinde).

Allerdings haben diese Flächenländer klar definierte Zuständigkeiten für die einzelnen Verwaltungsebenen – daran scheint es in Berlin zu mangeln.

Wenn die Gemeinde etwas beschließt, kann der Landkreis den Beschluss höchtens im Rahmen der Rechtsaufsicht beanstanden, wenn der Beschluss tatsächlich rechtswidrig war. Aber das Landratsamt kann nicht einfach die Sache an sich ziehen und nach eigenem Gutdünken entscheiden, so wie in Berlin der Senat Verfahren an sich zieht, wenn ihm die Bezirksentscheidung nicht passt.
Zitat
Jumbo
Zitat
def
Demzufolge müsste man in Brandenburg, MeckPomm, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen auch Landkreise und Gemeinden abschaffen und zentral aus der Landeshauptstadt durchregieren. All diese (Flächen-) Bundesländer haben nämlich weniger Einwohner:innen als Berlin, und da gibt es sogar eine dreigliedrige Verwaltung (Land, Kreis, Gemeinde).

Allerdings haben diese Flächenländer klar definierte Zuständigkeiten für die einzelnen Verwaltungsebenen – daran scheint es in Berlin zu mangeln.

Wenn die Gemeinde etwas beschließt, kann der Landkreis den Beschluss höchtens im Rahmen der Rechtsaufsicht beanstanden, wenn der Beschluss tatsächlich rechtswidrig war. Aber das Landratsamt kann nicht einfach die Sache an sich ziehen und nach eigenem Gutdünken entscheiden, so wie in Berlin der Senat Verfahren an sich zieht, wenn ihm die Bezirksentscheidung nicht passt.

Dann geht das doch sowieso in die Richtung, die Arnd fordert?

Außerdem kann man ja durchaus Schwächen bei der aktuellen Ausgestaltung der Kompetenzen der Verwaltungsebenen sehen. Das muss dann aber nicht dazu führen, das Kind mit dem Bade auszuschütten und die Bezirke am liebsten abschaffen zu wollen.
Zitat
def
Zitat
Arnd Hellinger
Na ja, vor der Wiederholungswahl lief es doch unter parteipolitisch umgekehrten Vorzeichen auch nicht so wirklich besser, oder?

Doch, die Grünen kamen den Autofetischisten viel weiter entgegen als diese nun den Grünen. Die TVO wurde z.B. unter den Grünen weiterverfolgt, während Radwege- und ÖPNV-Ausbau nun de facto unter der Gurkentruppe eingestellt sind.

Weil auch bei R2G entgegen landläufiger Ansichten aus dem rechten wie linksextremen Spektrum eben doch eher Pragmatiker und Realisten am Werk waren. Noch ist übrigens weder der Stopp der Radschnellwege noch der irgendwelcher ÖPNV-Projekte offiziell beschlossen. Leider gehören solche Horrorlisten und das "Stecken" (also die gezielte Weitergabe an Medienschaffende) derselben seit Jahr(zehnt)en zum Ritual bei Haushaltsberatungen - wir Alle erinnern uns noch an Streichlisten für die Straßenbahn eines gewissen Thomas Necker. Insofern gilt auch hier die Regel mit der Zubereitungs- und der Verzehrtemperatur...

Zitat
def
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Arnd Hellinger
Die Doppel- und Parallelstrukturen innerhalb der Stadtverwaltung blockieren einfach notwendige nachhaltige Entscheidungen und Veränderungen, weil jede Behörde nur ihren kleinen Teilbereich im Auge hat, statt sich für das harmonische Funktionieren der Gesamtstadt zu interessieren...

Demzufolge müsste man in Brandenburg, MeckPomm, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen auch Landkreise und Gemeinden abschaffen und zentral aus der Landeshauptstadt durchregieren. All diese (Flächen-) Bundesländer haben nämlich weniger Einwohner:innen als Berlin, und da gibt es sogar eine dreigliedrige Verwaltung (Land, Kreis, Gemeinde).

Den Unterschied zwischen einer dicht besiedelten Millionenstadt und einem Flächenland mit großen unbewohnten Gebieten muss ich Dir jetzt aber nicht wirklich beginnend bei Eva, Adam und dem Urknall erklären, oder? Und ja, gerade im Saarland überlegt man derzeit ernsthaft. beide unteren Ebenen zu verschmelzen.

Zitat
def
Überhaupt, ich finde ja, das Europaparlament sollte über jeden Parkplatz und jeden Radbügel entscheiden, das wäre viel zu ineffizient, das vor Ort zu entscheiden.

Davon abgesehen ist die Vorstellung reichlich naiv, dass ohne Bezirke kein Widerstand gegen Projekte von stadtweiter Bedeutung kommt. Als könnte nicht trotzdem irgendeine Bezirksgruppe einer Partei gegen ein Projekt opponieren, das auf gesamtstädtischer Ebene von der Partei unterstützt wird. Du tust so, als würde die Straßenbahn-Anbindung des Ostkreuzes am Bezirk scheitern und nicht an renitenten NIMBYs in der Nachbarschaft und einer sich besonders dumm anstellenden (zentralen!) Planungsbehörde/ BVG.

Von der BVG hört mensch indes, es gäbe beim Ostkreuz sehr wohl Störfeuer des Kreuzhain-Friedrichsberger Bezirksamts - gab es übrigens beim barrierefreien Ausbau U Möckernbrücke tatsächlich - und bei der heutigen Größe der in 2001 gebildeten Fusionsbezirke wage ich schon zu bezweifeln, ob der "Vor-Ort-Bezug" noch gegeben ist, wenn eine und dieselbe BVV Lichtenberg sowohl über Parkplätze, Radbügel etc. in der Siedlung Falkenberg als auch in Rummelsburg und Karlshorst entscheiden soll. Es ist auch nicht einsichtig, wofür wir zusätzlich zu den beim Senat angesiedelten Fachämtern/Einrichtungen z. B. nichmal jeweils 12 Sozial-, Ordnungs-, Schul-, Straßenbau- oder Hochbauverwaltungen haben müssen - BVG, BSR, Polizei oder Feuerwehr werden ja auch jeweils als stadtweit einheitliche Einrichtung geführt...

Was unbedingt vor Ort beraten und parlamentarisch entschieden werden muss, sollte auf Ebene der Ortsteile ohne eigenen Verwaltungsapparat (nur eine kleine Geschäftsstelle) angesiedelt werden und diese Ortsteilvertretungen (OTV) als Besteller gegenüber Senat bzw. Landesbetrieben agieren. Je 1.000 kommunalwahlberechtigter Einwohnender sollte ein OTV-Mitglied gewählt werden - das Abgeordnetenhaus bliebe gestärkt bestehen.

Das jetzt nur ganz grob...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Weil auch bei R2G entgegen landläufiger Ansichten aus dem rechten wie linksextremen Spektrum eben doch eher Pragmatiker und Realisten am Werk waren. Noch ist übrigens weder der Stopp der Radschnellwege noch der irgendwelcher ÖPNV-Projekte offiziell beschlossen. Leider gehören solche Horrorlisten und das "Stecken" (also die gezielte Weitergabe an Medienschaffende) derselben seit Jahr(zehnt)en zum Ritual bei Haushaltsberatungen - wir Alle erinnern uns noch an Streichlisten für die Straßenbahn eines gewissen Thomas Necker. Insofern gilt auch hier die Regel mit der Zubereitungs- und der Verzehrtemperatur...

Ach bitte, sie werden dann einfach nur stolz verkünden, dass ein paar Kilometerchen zusätzlich dazu kommen, aber eben immerhin deutlich gestrichen wird. Es habe nämlich beide Seiten ein Interesse, möglichst große Kahlschläge zu kommunizieren - man kann starke Einschnitte immer noch als Erfolg feiern, wenn vorher noch schlimmere Grausamkeiten verbreitet wurden.

Zitat
Arnd Hellinger
Den Unterschied zwischen einer dicht besiedelten Millionenstadt und einem Flächenland mit großen unbewohnten Gebieten muss ich Dir jetzt aber nicht wirklich beginnend bei Eva, Adam und dem Urknall erklären, oder? Und ja, gerade im Saarland überlegt man derzeit ernsthaft. beide unteren Ebenen zu verschmelzen.

Gibt es in Flächenländern keine übergeordneten Projekte und Interessen, die dem ganzen Land dienen? Nebenbei ist im Grunde jeder Bezirk eine 300.000-Einwohner:innen-Stadt, also größer als jede der genannten Landeshauptstädte. Und die sollen plötzlich ohne eigenes Parlament und Verwaltung dastehen?

Auf Bundesebene sieht man sogar, dass die falsche Person in der falschen Position übergeordnete, bundesweit bedeutsame Projekte verzögern bis verhindern kann: siehe Lars Klingbeil bei der Neubaustrecke Hamburg - Hannover. Der ist bekanntlich Vorsitzender der Bundes-sPD und würde das auch tun, wenn es keine Bundesländer und keinen Föderalismus gäbe.

Deshalb, ich wiederhole mich: es ist einfach naiv zu glauben, dass lokale Störfeuer ausbleiben, wenn man einfach eine Verwaltungsebene abschafft.

Zitat
Arnd Hellinger
Von der BVG hört mensch indes

Die BVG ist natürlich eine objektive Quelle, die keinerlei Interesse daran hat, die eigene Unfähigkeit bei der Ostkreuz-Anbindung zu verschleiern.

Zitat
Arnd Hellinger
Es ist auch nicht einsichtig, wofür wir zusätzlich zu den beim Senat angesiedelten Fachämtern/Einrichtungen z. B. nichmal jeweils 12 Sozial-, Ordnungs-, Schul-, Straßenbau- oder Hochbauverwaltungen haben müssen - BVG, BSR, Polizei oder Feuerwehr werden ja auch jeweils als stadtweit einheitliche Einrichtung geführt...

Wie gesagt: über die konkrete Ausgestaltung kann und muss man diskutieren, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten.

Zitat
Arnd Hellinger
Je 1.000 kommunalwahlberechtigter Einwohnender sollte ein OTV-Mitglied gewählt werden - das Abgeordnetenhaus bliebe gestärkt bestehen.

Das heißt dann konkret: entweder "Winner takes it all"-Prinzip, das unter Umständen die deutliche Mehrheit der Wähler:innen nicht repräsentiert*, oder mehrmalige Abstimmungen, bis irgendwer mal mehr als 50 % bekommt.

Zitat
Arnd Hellinger
das Abgeordnetenhaus bliebe gestärkt bestehen

Ach bitte, das Abgeordnetenhaus ist doch schon heute nur noch ein Abnickverein dessen, was der Senat sich ausklüngelt, vielleicht noch gesteuert von einzelnen Alphamännchen aus dem Parlament (dazu noch ein Feigenblatt, damit ein paar Hinterbänkler:innen Kritik heucheln können, bevor sie dann doch zustimmen). Die Zentralisierung bedeutete letztlich, dass noch stärker als heute ca. 10 Personen über Wohl und Wehe einer ganzen Millionenstadt entscheiden.
_____
*Ich bin ja auch froh über die aktuelle Zusammensetzung des britischen Parlaments, aber demokratiepolitisch ist es bedenklich, wenn eine Partei mit einem Drittel der Stimmen zwei Drittel der Parlamentssitze bekommt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.08.2024 07:53 von def.
Zitat
Arnd Hellinger, def etc.

Hier Diskussion über Bezirksämter einfügen :)

Lasst mal die Kirche im Dorf. Das hier ist immer noch ein Verkehrsforum und kein Politikforum, oder? Wie sagt Arnd immer? Geht zu den Abgeordneten, macht eine Petition oder organisiert Mehrheiten für eure Ideen. Hier kann man nicht helfen. Kennt jemand ein gutes Berliner Politikforum, wo dieses Thema mit Sicherheit bereits mehrfach diskutiert wurde mit allen Vor- und Nachteilen? Lasst uns das hier bitte nicht machen.

Back to topic:
Da das Geld nachweislich knapp ist, wird der Senat natürlich nur noch dort investieren, wo es dem eigenen Wahlergebnis dienlich ist oder zwingend sein muss auf Grund gesetzlicher Vorgaben. Der Rest muss sehen, wo er bleibt.
Zitat
TomB
Back to topic:
Da das Geld nachweislich knapp ist, wird der Senat natürlich nur noch dort investieren, wo es dem eigenen Wahlergebnis dienlich ist oder zwingend sein muss auf Grund gesetzlicher Vorgaben. Der Rest muss sehen, wo er bleibt.

Und gerade deshalb ist die Diskussion um das Fortbestehen der Bezirke eben doch nicht off-topic. "Der Rest" stellt eben in einigen Bezirken die politische Mehrheit in der BVV.
Zitat
def
Zitat
TomB
Back to topic:
Da das Geld nachweislich knapp ist, wird der Senat natürlich nur noch dort investieren, wo es dem eigenen Wahlergebnis dienlich ist oder zwingend sein muss auf Grund gesetzlicher Vorgaben. Der Rest muss sehen, wo er bleibt.

Und gerade deshalb ist die Diskussion um das Fortbestehen der Bezirke eben doch nicht off-topic. "Der Rest" stellt eben in einigen Bezirken die politische Mehrheit in der BVV.

Ja, man kann das alles diskutieren, aber IMHO ist das hier der falsche Ort. Es gibt zu dem Thema, insb. Geldverteilung, dutzende Abhandlungen.
Interessant z. B. das hier
[bezirksverwaltungsrecht.berlin]
Diese Drucksache ist auch interessant: [www.parlament-berlin.de] besonders i. V. m. dem hier [www.kommunalpolitik-berlin.de]

Ich glaube auch nicht, dass es für die Auflösung der Bezirksämter politische Mehrheiten gibt, da nur die FDP das im letzten Wahlprogramm hatte. Daher ist die Diskussion darüber m. M. n. relativ sinnlos.
Zitat
TomB
Zitat
Arnd Hellinger, def etc.

Hier Diskussion über Bezirksämter einfügen :)

Lasst mal die Kirche im Dorf. Das hier ist immer noch ein Verkehrsforum und kein Politikforum, oder? Wie sagt Arnd immer? Geht zu den Abgeordneten, macht eine Petition oder organisiert Mehrheiten für eure Ideen. Hier kann man nicht helfen. Kennt jemand ein gutes Berliner Politikforum, wo dieses Thema mit Sicherheit bereits mehrfach diskutiert wurde mit allen Vor- und Nachteilen? Lasst uns das hier bitte nicht machen.

Back to topic:
Da das Geld nachweislich knapp ist, wird der Senat natürlich nur noch dort investieren, wo es dem eigenen Wahlergebnis dienlich ist oder zwingend sein muss auf Grund gesetzlicher Vorgaben. Der Rest muss sehen, wo er bleibt.

Sind die Radschnellverbindungen nicht gesetzlich festgelegt bis 2030 zu bauen?
Zitat
tagesschau
Die 30-jährige Berlinerin wohnt zur Miete im Zentrum der Stadt, in einem Mehrfamilienhaus, ohne eigenen Parkplatz, ohne Ladebox. Für Berlin selbst braucht sie eigentlich gar kein Auto. Wenn sie zu ihrem Pferd raus nach Brandenburg fährt aber schon.

Darüber wird sich interessanterweise nicht aufgeregt. Über die Tausenden Autos in Berlin, die die ganze Woche rumstehen und dem Handwerk, Lieferdiensten und denen, die wirklich auf Kfz angewiesen sind die Parkplätze „wegnehmen“.
Als könnte man für so einen Wochenendtrip nicht Car-Sharing nutzen.

Versucht man das Problem mit Parkraumbewirtschaftung o.ä. anzugehen, ist man ideologischer Auto-Hasser.

Quelle: [www.tagesschau.de]
Zitat
marc-j


Sind die Radschnellverbindungen nicht gesetzlich festgelegt bis 2030 zu bauen?

Papier ist geduldig. Bis 2030 wird für diese Wege nicht ein Meter neu gebaut werden....
Halb OT zum Schmunzeln:
[www.spiegel.de]
Die FDP möchte mehr "Autos" in die Innenstädte locken, durch grüne Wellen und Gratis bzw. höchstens Flatrate-Parken in Anlehnung an das Deutschland-Ticket :D

Hier auch in der Tagesschau
[www.tagesschau.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.2024 11:46 von TomB.
Zitat
TomB
Halb OT zum Schmunzeln:
[www.spiegel.de]
Die FDP möchte mehr "Autos" in die Innenstädte locken, durch grüne Wellen und Gratis bzw. höchstens Flatrate-Parken in Anlehnung an das Deutschland-Ticket :D

Hier auch in der Tagesschau
[www.tagesschau.de]

Solch einen Artikel hätte ich ja eher im Postillon vermutet.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
TomB
Halb OT zum Schmunzeln:
[www.spiegel.de]
Die FDP möchte mehr "Autos" in die Innenstädte locken, durch grüne Wellen und Gratis bzw. höchstens Flatrate-Parken in Anlehnung an das Deutschland-Ticket :D

Hier auch in der Tagesschau
[www.tagesschau.de]

Ich sehe da nichts zum Schmunzeln. Ich habe diese völlige Faktenfreiheit eher mit Entsetzen zur Kenntnis genommen.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
TomB
Die FDP möchte mehr "Autos" in die Innenstädte locken, durch grüne Wellen und Gratis bzw. höchstens Flatrate-Parken in Anlehnung an das Deutschland-Ticket :D

Solch einen Artikel hätte ich ja eher im Postillon vermutet.

Da liegst du richtig: [www.der-postillon.com] Man sollte den Politikern verbieten, aus dem Magazin abzuschreiben.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
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