Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.08.2024 13:47 |
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M48er
Durch die massive Aufweitung des Straßenzugs Nonnendammallee / Am Juliusturm ist da sehr viel Platz für eine ausreichende Anzahl ebenerdiger Fahrradabstellanlagen, da braucht es keine Mehrgeschossigkeit eines Parkhauses mit hohen Kosten.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.08.2024 14:00 |
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Lopi2000
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M48er
Durch die massive Aufweitung des Straßenzugs Nonnendammallee / Am Juliusturm ist da sehr viel Platz für eine ausreichende Anzahl ebenerdiger Fahrradabstellanlagen, da braucht es keine Mehrgeschossigkeit eines Parkhauses mit hohen Kosten.
Wurde denn angekündigt, dass man die Abstellanlagen nun in der Fläche "verstreut" oder "nur" der Verzicht auf das Parkhaus? Eine Mehrgeschossigkeit hat meist den Vorteil einer geringeren Flächenversiegelung, was in der aktuellen Stadtplanung auch ein wichtiges Ziel ist.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.08.2024 14:14 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.08.2024 14:19 |
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BahnMarkus
Was ist eine rote CDU?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.08.2024 14:20 |
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BahnMarkus
Was ist eine rote CDU?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.08.2024 14:24 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.08.2024 17:35 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.08.2024 21:52 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.08.2024 22:41 |
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Adenosin
Was ist mit der U3-Verlängerung zum Mexikoplatz, ist die wenigstens safe?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 26.08.2024 23:06 |
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Lopi2000
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Adenosin
Was ist mit der U3-Verlängerung zum Mexikoplatz, ist die wenigstens safe?
Die ist ja unterirdisch und stört den MIV nicht nachhaltig, also sollte sie diesbezüglich safe sein. Bleibt allerdings die Frage, wie sie in der volkswirtschaftlichen Betrachtung abschneidet und was dies (auch bei ggf. sinkenden Bundesmitteln) bezüglich einer Förderung aus GVFG- oder anderen Mitteln bedeutet. Da es ja mit Sicherheit nicht die wirtschaftlichste aller denkbaren neuen ÖPNV-Investitionen bundesweit ist, könnte sie bei knappen Kassen auch eher in Frage gestellt werden.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.08.2024 00:00 |
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Lopi2000
Zitat
Adenosin
Was ist mit der U3-Verlängerung zum Mexikoplatz, ist die wenigstens safe?
Die ist ja unterirdisch und stört den MIV nicht nachhaltig, also sollte sie diesbezüglich safe sein. Bleibt allerdings die Frage, wie sie in der volkswirtschaftlichen Betrachtung abschneidet und was dies (auch bei ggf. sinkenden Bundesmitteln) bezüglich einer Förderung aus GVFG- oder anderen Mitteln bedeutet. Da es ja mit Sicherheit nicht die wirtschaftlichste aller denkbaren neuen ÖPNV-Investitionen bundesweit ist, könnte sie bei knappen Kassen auch eher in Frage gestellt werden.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.08.2024 00:13 |
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Adenosin
Nunja, es ist schade, ärgerlich und wenig vorausschauend. Gerade bei Finanznöten wäre es sinnvoll, auf jenes Verkehrsmittel zu setzen, das vergleichsweise geringe Infrastrukturkosten hat.
Aber mal im Ernst, überraschend ist das doch mittlerweile nicht mehr, oder? Es passt in die Reihe von verkehrspolitischen Entscheidungen (in meinen Augen Fehlentscheidungen) des aktuellen Senats und setzt die aktuelle Politik nur konsequent fort.
Daher an der Stelle mal die Frage:
Welche Straßenbahnausbaustrecken sind soweit in ihrer Planung, dass man keinen Rückzieher mehr machen kann? Eigentlich gar keine, oder? Ich erinnere mich dunkel, dass unter Frau Junge-Reyer die Strecke Adlershof - Schöneweide sogar planfestgestellt war und die Dame mit ihrer Behörde dann einfach jahrelang den Baubeginn verschleppte.
Insofern fürchte ich, dass das nicht das letzte Verkehrsprojekt ist, dass der Senat "qualifiziert beendet"
Was ist mit der U3-Verlängerung zum Mexikoplatz, ist die wenigstens safe?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.08.2024 00:47 |
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Jay
Die laufenden Projekte werden bisher alle weiter bearbeitet, es wurden allerdings keine neuen Projekte gestartet. Jungfernheide dürfte wohl die nächste Neubaustrecke werden, ggf. auch Ostkreuz, falls man da jetzt den Planfeststellungsbeschluss auf die Reihe bekommt.
Frau Junge-Reyer hat den gültigen Planfeststellungsbeschluss für WiSta I geerbt und nach der deutlichen Kritik am bevorstehenden Verfall mit der Umsetzung begonnen. Ich sehe sie deutlich positiver als viele Kritiker, denn sie hat sich durchaus für den ÖPNV eingesetzt, wurde aber von Wowereit ausgebremst.
Zitat
Jay
An der U3 ist nix "safe". Wenn es nicht gelingt das Projekt über 1,0 zu bekommen (und das torpediert man ja wieder mit Maximalausbau), dann gibt's keine Bundesmittel und ich wage zu bezweifeln, dass Berlin die Gesamtkosten aus eigener Tasche tragen wird.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.08.2024 01:33 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 27.08.2024 06:36 |
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Heidekraut
Heidekraut fällt ja zum Glück nicht in InfraGo.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.08.2024 07:19 |
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.08.2024 08:25 |
Zitat
Jay
Zitat
Adenosin
Nunja, es ist schade, ärgerlich und wenig vorausschauend. Gerade bei Finanznöten wäre es sinnvoll, auf jenes Verkehrsmittel zu setzen, das vergleichsweise geringe Infrastrukturkosten hat.
Aber mal im Ernst, überraschend ist das doch mittlerweile nicht mehr, oder? Es passt in die Reihe von verkehrspolitischen Entscheidungen (in meinen Augen Fehlentscheidungen) des aktuellen Senats und setzt die aktuelle Politik nur konsequent fort.
Daher an der Stelle mal die Frage:
Welche Straßenbahnausbaustrecken sind soweit in ihrer Planung, dass man keinen Rückzieher mehr machen kann? Eigentlich gar keine, oder? Ich erinnere mich dunkel, dass unter Frau Junge-Reyer die Strecke Adlershof - Schöneweide sogar planfestgestellt war und die Dame mit ihrer Behörde dann einfach jahrelang den Baubeginn verschleppte.
Insofern fürchte ich, dass das nicht das letzte Verkehrsprojekt ist, dass der Senat "qualifiziert beendet"
Was ist mit der U3-Verlängerung zum Mexikoplatz, ist die wenigstens safe?
Die laufenden Projekte werden bisher alle weiter bearbeitet, es wurden allerdings keine neuen Projekte gestartet. Jungfernheide dürfte wohl die nächste Neubaustrecke werden, ggf. auch Ostkreuz, falls man da jetzt den Planfeststellungsbeschluss auf die Reihe bekommt.
Frau Junge-Reyer hat den gültigen Planfeststellungsbeschluss für WiSta I geerbt und nach der deutlichen Kritik am bevorstehenden Verfall mit der Umsetzung begonnen. Ich sehe sie deutlich positiver als viele Kritiker, denn sie hat sich durchaus für den ÖPNV eingesetzt, wurde aber von Wowereit ausgebremst.
An der U3 ist nix "safe". Wenn es nicht gelingt das Projekt über 1,0 zu bekommen (und das torpediert man ja wieder mit Maximalausbau), dann gibt's keine Bundesmittel und ich wage zu bezweifeln, dass Berlin die Gesamtkosten aus eigener Tasche tragen wird. Nach der S15 zum Jahresende dürfte wohl die S6 nach Gartenfeld das nächste Stadtschnellbahnprojekt werden, das umgesetzt wird. Unumkehrbar ist die Dresdener Bahn, die nach aktuellem Stand in gut einem Jahr im Dezember 2025 in Betrieb gehen soll.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.08.2024 08:26 |
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Alter Köpenicker
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Heidekraut
Heidekraut fällt ja zum Glück nicht in InfraGo.
Ob das nun Glück oder Unglück ist, mag dahingestellt sein. Jedenfalls sollte die Strecke nach meiner Erinnerung auch schon fertig sein.
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.08.2024 08:29 |
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Adenosin
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Jay
Die laufenden Projekte werden bisher alle weiter bearbeitet, es wurden allerdings keine neuen Projekte gestartet. Jungfernheide dürfte wohl die nächste Neubaustrecke werden, ggf. auch Ostkreuz, falls man da jetzt den Planfeststellungsbeschluss auf die Reihe bekommt.
Frau Junge-Reyer hat den gültigen Planfeststellungsbeschluss für WiSta I geerbt und nach der deutlichen Kritik am bevorstehenden Verfall mit der Umsetzung begonnen. Ich sehe sie deutlich positiver als viele Kritiker, denn sie hat sich durchaus für den ÖPNV eingesetzt, wurde aber von Wowereit ausgebremst.
Nun, ich glaube, es ist verständlich, dass ich angesichts der aktuellen und vergangenen verkehrspolitischen Entscheidungen leichte Zweifel habe, dass die aktuelle Landesregierung noch ernsthaft Straßenbahn-Projekte Richtung Umsetzung vorantreiben wird (hätte aber natürlich nichts dagegen, wenn ich mich hier irre). Auch bei GVFG-Förderung bleibt ja ein Finanzierungsanteil, den Berlin übernehmen muss.
Ah okay, es war WiSta I... Danke für die Richtigstellung. 👍
Nach meiner Erinnerung hat Frau Junge-Reyer die Verlängerung nicht vorangetrieben und musste erst durch einen Beschluss des Abgeordnetenhauses dazu gedrängt werden, mit der Ausschreibung der Bauleistungen zu beginnen. Ob Wowereit da Sand ins Getriebe gestreut hat, kann ich nicht beurteilen, kann es mir aber gut vorstellen.
Aber eigentlich ging es mir darum, mit diesem Beispiel zu zeigen, dass auch ein Planfeststellungsbeschluss für eine Straßenbahn-Verlängerung kein Garant dafür ist, dass mit dem Bau begonnen wird...
Zitat
Jay
An der U3 ist nix "safe". Wenn es nicht gelingt das Projekt über 1,0 zu bekommen (und das torpediert man ja wieder mit Maximalausbau), dann gibt's keine Bundesmittel und ich wage zu bezweifeln, dass Berlin die Gesamtkosten aus eigener Tasche tragen wird.
Ich dachte, die NKU wäre längst durch - und hatte mich immer gewundert, warum das Ergebnis nicht kommuniziert wird. Dann war das nur so eine Art "grobe Vorab-Berechnung"?
Re: Verkehrspolitik in Berlin 29.08.2024 08:32 |
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Wie ist der aktuelle Stand der Verkehrserschließungsplanung für das Neue Stadtquartier? (Bitte Planung für MIV, ÖPNV, Radverkehr und Fußverkehr konkret mit zugrundeliegendem Modal Split für Ziel-/Quellverkehr sowie quartiersinternem Verkehr benennen mit angestrebter Kapazität/Taktung/Bemaßung der Verkehrswege, deren angestrebtem Baubeginn und Inbetriebnahmezeitpunkt sowie Flächen für das Abstellen von Fahrzeugen konkret aufführen.)