Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 04:12 |
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 07:03 |
Zitat
Ingolf
Und in Paris / Ile der France wird der Ausbau der Metro nicht isoliert gesehen - es findet dort insgesamt ein massiver Ausbau statt in allen Bereichen: RER, Metro, Tram, Bussysteme, Seilbahn etc...
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 07:25 |
Zitat
Taktverdichtung
Wer sich für die in näherer Zukunft geplanten Vorhaben interessiert, kann sich ja in die entsprechenden Anlage des Nahverkehrsplans schauen.
Zitat
Taktverdichtung
Die U0 scheint ja vielleicht nicht wirklich realistisch zu sein, aber es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass die meisten Verbindungen in Berlin zwischen Außenbezirken durch die Innenstadt oder zumindest über die Ringbahn gehen. In einer polyzentrischen Stadt wie Berlin wäre solche Tagentialverbindungen aber sicherlich interessant und würden die Ringbahn entlasten.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 08:04 |
Zitat
Nemo
U4 Glambecker Ring - Landsberger Allee - Hauptbahnhof - Nollendorfplatz - Innsbrucker Platz - Rathaus Steglitz - Appenzeller Straße
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 08:27 |
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 09:03 |
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 09:34 |
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Nemo
U4 Glambecker Ring - Landsberger Allee - Hauptbahnhof - Nollendorfplatz - Innsbrucker Platz - Rathaus Steglitz - Appenzeller Straße
Ich finde es sehr positiv, dass die BVG im Bereich Innsbrucker Platz die A100 abschaffen will...
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 10:33 |
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 10:38 |
Zitat
Nemo
Zitat
VvJ-Ente
Zitat
Nemo
U4 Glambecker Ring - Landsberger Allee - Hauptbahnhof - Nollendorfplatz - Innsbrucker Platz - Rathaus Steglitz - Appenzeller Straße
Ich finde es sehr positiv, dass die BVG im Bereich Innsbrucker Platz die A100 abschaffen will...
Vermutlich wird man dann eher ab Rathaus Schöneberg tiefer gehen und die Vorleistung für die U10 verwenden -natürlich ggf. abreißen und anpassen, dass man die Kurve bekommt.
Bei der U4 sieht man auch, was für ein Quatsch das ist. Will man die auf Großprofil aufbohren, also neu bauen - die unwichtigste Linie Berlins? Oder möchte man wirklich bis nach Marzahn mit nur 60km/h schnellen Zügen eine Express-Verbindung anbieten? Wäre es da nicht besser, die Linie am Hauptbahnhof zu trennen?
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 10:59 |
Zitat
U-Bahnen seien Hochleistungsverkehrsmittel, die ihre Berechtigung auf stark nachgefragten Korridoren hätten. „Die sind in Berlin allerdings fast vollständig abgedeckt“, so Heuser. Der Großraum Berlin verfüge - die S-Bahn mit eingerechnet - über fast 500 Kilometer Metro-Netz. „Auch heutzutage im internationalen Vergleich ein hoher Wert.“
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 11:04 |
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 11:15 |
Zitat
hvhasel
Berliner Morgenpost - Warum der BUND gegen Ausbau des U-Bahn-Netzes in Berlin ist
Zitat
U-Bahnen seien Hochleistungsverkehrsmittel, die ihre Berechtigung auf stark nachgefragten Korridoren hätten. „Die sind in Berlin allerdings fast vollständig abgedeckt“, so Heuser. Der Großraum Berlin verfüge - die S-Bahn mit eingerechnet - über fast 500 Kilometer Metro-Netz. „Auch heutzutage im internationalen Vergleich ein hoher Wert.“
[www.morgenpost.de]
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 11:16 |
Zitat
chrosscheck
Ich finde die Ideen gut und einen radikalen Vorschlag, wo man in 30 Jahren sein könnte. Schlimm genug, dass das wegen der Planungsvorläufe 30 Jahre dauern dürfte und wegen des Geldes nie was wird.
Was ich nicht verstehe: Warum sind so viele gegen U-Bahnen? Jede Straßenbahn macht Lärm und kommt wegen enger Straßen bzw. unsinniger Trassenplanung parallel zum MIV nur langsam voran. Wie hoch ist die Durchschnittsgeschwindigkeit der Tram? 18 km/h?
Und wer sagt, dass - nur weil man U-Bahnen baut - die Straßen dem MIV gehören? Man könnte den Platz, den eine Tram einnimmt, für Fahrradwege nutzen...
Im Übrigen kommt man nirgends so schnell und zuverlässig ans Ziel wie mit der U-Bahn. Da würden viele Quartiere von profitieren, wenn man die (endlich mal) ausbauen würde.
Und zum Thema Geld (falls das als Gegenargument kommt): Wie viel Geld wird in irgendwelche schwachsinnigen Unternehmensförderungen gesteckt, die man streichen könnte? Oder endlich eine Citymaut...
Naja, my cup of tea :)
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 11:31 |
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 11:39 |
Zitat
chrosscheck
Ich finde die Ideen gut und einen radikalen Vorschlag, wo man in 30 Jahren sein könnte. Schlimm genug, dass das wegen der Planungsvorläufe 30 Jahre dauern dürfte und wegen des Geldes nie was wird.
Was ich nicht verstehe: Warum sind so viele gegen U-Bahnen? Jede Straßenbahn macht Lärm und kommt wegen enger Straßen bzw. unsinniger Trassenplanung parallel zum MIV nur langsam voran. Wie hoch ist die Durchschnittsgeschwindigkeit der Tram? 18 km/h?
Und wer sagt, dass - nur weil man U-Bahnen baut - die Straßen dem MIV gehören? Man könnte den Platz, den eine Tram einnimmt, für Fahrradwege nutzen...
Im Übrigen kommt man nirgends so schnell und zuverlässig ans Ziel wie mit der U-Bahn. Da würden viele Quartiere von profitieren, wenn man die (endlich mal) ausbauen würde.
Und zum Thema Geld (falls das als Gegenargument kommt): Wie viel Geld wird in irgendwelche schwachsinnigen Unternehmensförderungen gesteckt, die man streichen könnte? Oder endlich eine Citymaut...
Naja, my cup of tea :)
Zitat
Und wer sagt, dass - nur weil man U-Bahnen baut - die Straßen dem MIV gehören? Man könnte den Platz, den eine Tram einnimmt, für Fahrradwege nutzen...
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 11:43 |
Zitat
hvhasel
Berliner Morgenpost - Warum der BUND gegen Ausbau des U-Bahn-Netzes in Berlin ist
Zitat
U-Bahnen seien Hochleistungsverkehrsmittel, die ihre Berechtigung auf stark nachgefragten Korridoren hätten. „Die sind in Berlin allerdings fast vollständig abgedeckt“, so Heuser. Der Großraum Berlin verfüge - die S-Bahn mit eingerechnet - über fast 500 Kilometer Metro-Netz. „Auch heutzutage im internationalen Vergleich ein hoher Wert.“
[www.morgenpost.de]
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 11:54 |
Zitat
Flexist
Zitat
hvhasel
Berliner Morgenpost - Warum der BUND gegen Ausbau des U-Bahn-Netzes in Berlin ist
Zitat
U-Bahnen seien Hochleistungsverkehrsmittel, die ihre Berechtigung auf stark nachgefragten Korridoren hätten. „Die sind in Berlin allerdings fast vollständig abgedeckt“, so Heuser. Der Großraum Berlin verfüge - die S-Bahn mit eingerechnet - über fast 500 Kilometer Metro-Netz. „Auch heutzutage im internationalen Vergleich ein hoher Wert.“
[www.morgenpost.de]
Irgendwo muss man ja auch zustimmen.
Als ich die Pläne gelesen habe, empfand ich das auch als ein wenig zu übertrieben. Auch jetzt noch. Ich bin nachwievor ja immer noch ein Freund der U-Bahn über Greifswalder Straße sowie der Verländerung der U5 nach Jungfernheide, letzter klingt immer noch am vernünftigsten und am ehesten umsetzbar.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 12:01 |
Zitat
chrosscheck
Ich finde die Diskussion super, weil sie ja genau das abbildet, was die Politik (vermutlich mit weniger Kompetenz :)) diskutiert.
Ich finde die Straßenbahn nicht "böse", aber sie muss richtig geplant werden (separate Trassen) und hat eben auch so ihre Nachteile (laut, Planung dauert länger als beim Bus etc.).
Aber klar: Man sollte im Detail schauen, wo U-Bahnen, Straßenbahnen oder Bus eben Sinn ergeben. Der Diskussion stelle ich mir gern und die ist wahrscheinlich nicht so einfach (auch wegen Kosten, Planungszeiträumen, Platzbedarf, Verkehrsbedarf etc.).
Was ich nur sagen wollte: U-Bahnen sind wahnsinnig schnell, attraktiv und vom Oberflächenverkehr unabhängig.
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 12:09 |
Re: Masterplan U-Bahn BVG 19.03.2023 12:14 |
Zitat
Nemo
Zitat
Flexist
Zitat
hvhasel
Berliner Morgenpost - Warum der BUND gegen Ausbau des U-Bahn-Netzes in Berlin ist
Zitat
U-Bahnen seien Hochleistungsverkehrsmittel, die ihre Berechtigung auf stark nachgefragten Korridoren hätten. „Die sind in Berlin allerdings fast vollständig abgedeckt“, so Heuser. Der Großraum Berlin verfüge - die S-Bahn mit eingerechnet - über fast 500 Kilometer Metro-Netz. „Auch heutzutage im internationalen Vergleich ein hoher Wert.“
[www.morgenpost.de]
Irgendwo muss man ja auch zustimmen.
Als ich die Pläne gelesen habe, empfand ich das auch als ein wenig zu übertrieben. Auch jetzt noch. Ich bin nachwievor ja immer noch ein Freund der U-Bahn über Greifswalder Straße sowie der Verländerung der U5 nach Jungfernheide, letzter klingt immer noch am vernünftigsten und am ehesten umsetzbar.
Eine U-Bahn unter der Greifswalder wäre ein Paradebeispiel.
Man kann in einem Verkehrswendeszenario eine schnelle U-Bahn planen, die nicht so oft hält, man könnte die Straßenbahn beibehalten, deren Haltestellenabstand aber verkleinern und man könnte eine Fahrspur wegnehmen, einen breiten Radweg anlegen und ein neues Lieferzonen- und Parkraumkonzept einführen.
Oder man baut die U-Bahn, stellt die Straßenbahn ein und freut sich über die viele zusätzliche MIV-Kapazität auf den heutigen Gleisen oder wenigstens darüber dass man für den Radweg keine Spur wegnehmen muss und der Lieferverkehr auf dem Radweg liefern kann und so keine Parkplätze wegkommen und der Lieferverkehr den fließenden Verkehr nicht behindert.
Das sind zwei völlig unterschiedliche Konzepte. Für mich wäre die erste Variante sogar erstrebenswert, die zweite eben nicht.
Es ist für mich wesentlich wahrscheinlicher, dass Giffey und ihre Freunde von der CDU zu Variante 2 tendieren.