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Rohrbruch Seestraße – Auswirkungen auf die Straßenbahn
geschrieben von nicolaas 
Zwei Züge sind gestern auf dem Gegengleis gegen 21 Uhr von der Seestr Richtung Louise Schröder Platz gefahren.
Zwei Züge standen heute gegen 1230 Uhr auf dem Richtungsgleis von Virchow vor der Louise Schröder Platz abgerüstet, ein weiterer Stand von am Virchow Klinikum und wurde in der Endstelle an den Unimog gekuppelt.

Der SEV fährt zwischen Virchow und Osloer Str. Wurde heute von der BVG scheinbar bedient von Spandau, Könnten aber auch Leihwagen auf Müller gewesen sein,zumindest soweit wie ich es gesehen habe.

Die Straßenbahn fährt mit Fahrgäste bis Louise Schröder Platz und nach einer Kurzwende geht es per Betriebsfahrt zur Aufstellung zur U Osloer Str wo dann Pause gemacht wird.

Der Strassenverkehr Richtung A100 ist unterbrochen.
Zitat
Philipp Borchert
Die M13 WAR dieses Jahr monatelang unterbrochen. Und für was hält sich die BVG, anderen Infrastrukturbetreibern die notwendige Sanierung ihrer Anlagen zu untersagen?

Die Neubaustrecke aus den 1990er Jahren war in den letzten Jahren mehrmals monatelang gesperrt, um den neueren Teil (Osloer Straße bis Virchowklinikum) nach gut 20 Jahren Betrieb wieder neu aufzubauen:
Ein erster Abschnitt zwischen Gleisschleife am Virchowklinikum und Afrikanische/Amrumer Straße schon 2016 im Sperrschatten der 14-wöchigen Brückensanierung Bösebrücke. Der zweite Abschnitt bis Turiner Straße folgte 2018 in einer 21-wöchigen Vollsperrung. Der dritte Abschnitt Turiner Straße bis Schroederplatz folgte im Sommer 2020 in einer 24-wöchigen Vollsperrung. Immer mit Ersatzverkehr auf den staugefährdeten Straßen.

Inzwischen scheint der Straßenverkehr wieder frei gegeben zu sein, denn es findet sich keine Verkehrsmeldung mehr für die Buslinie 106.

so long

Mario
Lt VIZ und Google weiterhin Richtung Stadtautobahn gesperrt.
Zitat
Harald01
Zwei Züge sind gestern auf dem Gegengleis gegen 21 Uhr von der Seestr Richtung Louise Schröder Platz gefahren.
Zwei Züge standen heute gegen 1230 Uhr auf dem Richtungsgleis von Virchow vor der Louise Schröder Platz abgerüstet, ein weiterer Stand von am Virchow Klinikum und wurde in der Endstelle an den Unimog gekuppelt.

Der SEV fährt zwischen Virchow und Osloer Str. Wurde heute von der BVG scheinbar bedient von Spandau, Könnten aber auch Leihwagen auf Müller gewesen sein,zumindest soweit wie ich es gesehen habe.

Die Straßenbahn fährt mit Fahrgäste bis Louise Schröder Platz und nach einer Kurzwende geht es per Betriebsfahrt zur Aufstellung zur U Osloer Str wo dann Pause gemacht wird.

Der Strassenverkehr Richtung A100 ist unterbrochen.

Die Straßenbahn fährt mit FG bis U Osloer Str. Anschließend ohne FG bis zum GW Louise-Schroeder-Platz, Fahrerstandwechsel und vorziehen bis U Osloer Str. Dort in Reihˋ und Glied warten, bis die planmäßige Abfahrtzeit erreicht ist. Übergang zum SEV ist ebenfalls U Osloer Str.
Die "Abendschau" berichtet heute über den Rohrbruch in der Seestraße. Für den MIV gibt es voraussichtlich bis Mai Einschränkungen, wie lange es bei der Straßenbahn dauert, ist noch nicht absehbar.

Das seriöseste deutsche Medium berichtet von einer weiteren Verzögerung:

Zitat
Der Postillon
Rohrbruch in Berlin: Reparatur verzögert sich bis 2048



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2025 20:44 von def.
Die Seestraßenbahn und das Rohrbuch. Bitte mal den Betreff korrigieren.
Zitat
Heidekraut
Die Seestraßenbahn und das Rohrbuch. Bitte mal den Betreff korrigieren.
Haste ja selber och nicht jemacht!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Man habe das direkt neben dem Straßenbahngleis verlaufende Rohr bereits seit längerer Zeit austauschen wollen. »Die BVG hat uns das bisher aber nicht durchgehen lassen«, sagt Wasserbetriebe-Sprecher Stephan Natz zu »nd«. »Ein förmlicher Antrag ist bisher nicht gestellt worden«, sagt jedoch Petra Nelken, Sprecherin der Senatsverkehrsverwaltung.

Update mit neuen Informationen:

Allerdings warten die Wasserbetriebe nach nd-Informationen seit geraumer Zeit für eine geplante Erneuerung eines anderen Abschnitts dieser Hauptwasserleitung auf die verkehrsrechtliche Genehmigung. Damit hat allerdings die BVG nichts zu tun, sondern das liegt in den Händen der Senatsverkehrsverwaltung.

Offen ist derzeit, wann die Tramlinien M13 und 50 wieder zum Virchow-Klinikum fahren werden. Es könnte schneller gehen als zunächst erwartet, da der von den Wasserbetrieben geplante Rohrtausch auf 270 Metern Länge in dem Bereich die Straßenbahngleise dem Vernehmen nach nur bedingt tangieren könnte. Vielleicht werden die Fahrgäste nur einige Tage statt einige Wochen Ersatzverkehr mit Bussen ab dem U-Bahnhof Osloer Straße hinnehmen müssen. »Die aktuellen Schäden am Gleis und der Stromversorgung werden begutachtet und schnellstmöglich behoben«, heißt es von der BVG.

Die Seestraße ist eines der Themen in meinem Text zu den Problemen bei der Sanierung des Straßenbahnnetzes in nd. Altstadt Köpenick, Siegfriedstraße, Boxhagener Straße sind weitere.

Edit: Update mit weiteren Informationen ergänzt



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2025 00:13 von nicolaas.
Intern wird aktuell erstmal das Datum 20.1.25 als Enddatum für den SEV M13,50. Problem ist zurzeit der große GN Mangel … wird lustig ab dem 13.1 mit dem SEV U8
Zitat
Heidekraut
Die Seestraßenbahn

F13 und F50?
Ich hoffe doch sehr, dass man im Fall einer längeren Sperrung einen temporären Gleiswechsel hinter der Haltestelle U-Bahnhof Seestraße einbaut, um dann mit den Straßenbahnen wenigstens dorthin fahren und den SEV streckenmäßig deutlich kürzer fassen zu können. Für die restlichen zwei Haltestellen würden wohl EN reichen.

Sollte das Rohr auf größerer Länge erneuert werden, dann müsste man sich natürlich etwas anderes einfallen lassen.

~~~~~~
Dieser Beitrag wurde mit außerordentlicher Sorgfalt erstellt.
Zitat
Philipp Borchert

Sollte das Rohr auf größerer Länge erneuert werden, dann müsste man sich natürlich etwas anderes einfallen lassen.

Das Rohr liegt doch neben den Gleisen. Daher sollte eine geordnete Erneuerung einem Straßenbahnbetrieb nicht entgegen stehen - ich hoffe, der Platz reicht für eine Spundwand.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2025 21:15 von Nemo.
Zitat
Nemo
Zitat
Philipp Borchert

Sollte das Rohr auf größerer Länge erneuert werden, dann müsste man sich natürlich etwas anderes einfallen lassen.

Das Rohr liegt doch neben den Gleisen. Daher sollte eine geordnete Erneuerung einem Straßenbahnbetrieb nicht entgegen stehen - ich hoffe, der Platz reicht für eine Spundwand.

Sehr wahrscheinlich (wie der zerstörte Verteilerschrank zeigt) liegen auch die Bahnstromkabel auf der Seite der Wasserrohre, zumindest diese müssten vorher instandgesetzt und neu verlegt werden. Dafür muss Material beschafft und Fremdleistung (einschließlich Planung und Bauleitung) beauftragt werden. Manchmal liegen auf der anderen Gleisseite Leitungen, die bestimmte Abstände zu Energiekabeln verlangen - alles lösbar, aber bestimmt nicht ganz schnell.

so long

Mario
Zitat
Nemo
Das Rohr liegt doch neben den Gleisen. Daher sollte eine geordnete Erneuerung einem Straßenbahnbetrieb nicht entgegen stehen - ich hoffe, der Platz reicht für eine Spundwand.

Bei der geringen Tiefenlage reichen wohl übliche Spreizer und Berliner Verbau... :-)

Auf die ansonsten noch zu bedenkenden Vorarbeiten und Unwägbarkeiten hat Mario dankenswerterweise hingewiesen. Leider macht man sich als "Outsider" oft gar nicht klar, welchen Rattenschwanz selbst "einfache Leitungsrneuerungen" so nach sich ziehen - als mittelbarer Anwohner der Treskowallee in Karlshorst könnte ich dazu mittlerweile ganze Opern singen.

Viele Grüße
Arnd
Eine Baustelle, bei der sie sich ruhig bis Ende des Jahres aufhalten können.
Bis U Osloer Str. ist es so entspannt auf Li 13 und 50. Fast 30min. Haltezeit.
Besser wäre noch den 50er nur bis Björnsonstr. fahren zu lassen, dann gib es nicht das Problem, wenn eine Linie verspätet ist und die Linienreihung durcheinander kommt.
Ein 10 Minutentakt reicht auch völlig aus. Einen überfüllten Zug hatte ich bisher auf beide Linien noch nicht.

Grüße vom Tf
Die Frage, was "reicht", ist nicht einfach zu beantworten.
Dann würde auf dem Land ja eine Fahrt mit Gelenkbus am Tag reichen, weil der sonst recht leer durch die Gegend fährt. Außerdem gibt es einen Vertrag, wo drin steht, was gefahren werden muss.

Noch mehr Leute im MIV wegen Angebotsreduzierungen sind auch nicht gut. Die Frage wäre doch volkswirtschaftlich eher, wie bekomme ich auf der Bornholmer mehr Leute von den Autos in die Bahnen? Die (negativen) externen Effekte des MIV sind teurer als die Kosten für ein paar Bahnen.
Zitat
Triebfahrzeugführer
Bis U Osloer Str. ist es so entspannt auf Li 13 und 50. Fast 30min. Haltezeit.

Das heißt wohl, dass man die Dienst- und Fahrpläne bislang aufgrund der spontanen Havarie nicht angepasst hast und sich alle Bahnen, die ansonsten auf der Strecke bis zum Virchowklinikum und zurück sowie der dortigen Wendeschleife wären, nun zwischen Osloer Straße und Luise-Schröder-Platz stehen, oder wie?

Das würde man ja vermutlich nicht die gesamte Sperrzeit über so lassen, wenn diese denn mehrere Monate benötigt. Angesichts der Engpässe im sonstigen Netz sollte man die entsprechenden Fahrzeuge und Dienste besser heute als morgen sinnvoller verteilen.
Zitat
Triebfahrzeugführer
..., dann gib es nicht das Problem, wenn eine Linie verspätet ist und die Linienreihung durcheinander kommt.
Ein 10 Minutentakt reicht auch völlig aus. Einen überfüllten Zug hatte ich bisher auf beide Linien noch nicht.

Auf der Strecke hat der Aufgabenträger nun mal Fünfminutentakt bestellt. Die Vergütung wird doch ohnehin um den nicht gefahrenen Streckenteil Schroederplatz - Virchow reduziert, ob die Wasserbetriebe die Differenz erstatten, bezweifle ich.
Wenn es an der Schönhauser nicht klappt, den verspäteten Umlauf abzuwarten (damit wird ja im Falle der 50 die Linksabbiegespur blockiert), könnte man doch am Schroederplatz nach dem Befahren des Gleiswechsels in die Haltstelle ins freie Gleis zurücksetzen, und den verspäteten Umlauf durchlassen, wenn die Leitstelle das anweist.

so long

Mario
Zitat
Triebfahrzeugführer
Eine Baustelle, bei der sie sich ruhig bis Ende des Jahres aufhalten können. Bis U Osloer Str. ist es so entspannt auf Li 13 und 50. Fast 30min. Haltezeit.

Schade dass einige Leute annehmen, der ÖPNV besteht nur, um die teuren Bahnen ein bisschen zu bewegen, ähnlich den Leuten die sich wünschen, ihre Arbeit ganz ohne Fahrgäste durchführen zu können. Noch einfacher und wesentlich entspannter wäre es doch, wenn die Bahnen einfach auf dem Betriebshof bleiben und die Fahrerinnen und Fahrer nur die Sitze ganz vorn warm halten.

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Dieser Beitrag wurde mit außerordentlicher Sorgfalt erstellt.
Zitat
Lopi2000
Zitat
Triebfahrzeugführer
Bis U Osloer Str. ist es so entspannt auf Li 13 und 50. Fast 30min. Haltezeit.

Das heißt wohl, dass man die Dienst- und Fahrpläne bislang aufgrund der spontanen Havarie nicht angepasst hast und sich alle Bahnen, die ansonsten auf der Strecke bis zum Virchowklinikum und zurück sowie der dortigen Wendeschleife wären, nun zwischen Osloer Straße und Luise-Schröder-Platz stehen, oder wie?

Das würde man ja vermutlich nicht die gesamte Sperrzeit über so lassen, wenn diese denn mehrere Monate benötigt. Angesichts der Engpässe im sonstigen Netz sollte man die entsprechenden Fahrzeuge und Dienste besser heute als morgen sinnvoller verteilen.

Da sollen wohl neue Dienste (4.Kalenderwoche) kommen. Man wartet wohl ab, bis es eine genaue Zeitschiene der Bauarbeiten gibt.
Ansonsten stehen bis zu 6 Züge zwischen L.Schröder und U-Osloer. mit alle 5 Minuten vorrücken.
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